Robinul Neostigmine Injektionslösung 10 Ampullen 1ml buy online
Robinul-Neostigmine Inj Lös 10 Amp 1 ml
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149.53 CHF
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- Availability: In stock
- Brand: SINTETICA SA
- Product Code: 1383345
- ATC-code N07AA51
- EAN 7680493890192
Ingredients:
Neostigmin, Glycopyrronium bromid 0.5 mg, Neostigmin metilsulfat 2.5 mg , Dinatrium hydrogenphosphat-12-Wasser, Citronensäure wasserfreie, Glycopyrronium-Kation .

Description
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Glycopyrroniumbromid 0,5 mg, Neostigminmethylsulfat BP 2,5 mg.
Hilfsstoffe: Natriumphosphat BP; Ac. citricum Ph. Eur., Natriumhydroxid, Aqua ad iniectabilia.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Ampulle zu 1 ml Injektionslösung enthält 0,5 mg Glycopyrroniumbromid und 2,5 mg Neostigminmethylsulfat BP.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Aufhebung der restlichen nicht-depolarisierenden (kompetitiven) neuromuskulären Blockade.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene
1 ml intravenös über einen Zeitraum von 10–30 Sekunden. Es können auch 0,02 ml/kg intravenös über einen Zeitraum von 10–30 Sekunden verabreicht werden (äquivalent zu 50 µg/kg Neostigminmethylsulfat und 10 µg/kg Glycopyrroniumbromid).
Diese Dosierungen können bei ungenügender Wirkung wiederholt werden; jedoch soll die Gesamtdosis von 2 ml (5 mg Neostigminmethylsulfat und 1 mg Glycopyrroniumbromid) nicht überschritten werden.
Kinder
Es können auch 0,02 ml/kg intravenös über einen Zeitraum von 10–30 Sekunden (äquivalent zu 50 µg/kg Neostigminmethylsulfat und 10 µg/kg Glycopyrroniumbromid) verabreicht werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Eliminationshalbwertszeit von Glycopyrrolat verlängert.
Hohe Dosen sollten bei diesen Patienten vermieden werden. Bei Urämie sollte das Präparat nach Möglichkeit nicht angewendet werden.
Kontraindikationen
Patienten mit mechanischer Obstruktion des Magen-Darm-Traktes oder der Harnwege sowie Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe der Kombination oder einem der anderen Bestandteile.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Bei Patienten mit Bronchospasmen, schwerer Bradykardie, sowie unmittelbar nach Intestinal- oder Blasenchirurgie ist besondere Vorsicht indiziert.
Obwohl Robinul-Neostigmine Injektion erwiesenermassen wenig Belastung des Herzkreislaufsystems aufweist, ist es trotzdem empfehlenswert, bei Patienten mit koronaren Herzerkrankungen, Arrhythmien, Hypertonie, kongestiver Herzinsuffizienz oder Thyreotoxikose, das Präparat vorsichtig anzuwenden.
Bei Patienten mit Epilepsie oder Parkinsonismus sowie bei Patienten mit Fieber, bei körperlicher Anstrengung oder hoher Umgebungstemperatur ist ebenfalls Vorsicht angezeigt.
Des Weiteren ist Vorsicht angezeigt bei Patienten mit Glaukom, vegetativen Neuropathien, Hiatushernie im Zusammenhang mit Refluxösophagitis, Prostatahypertrophie, obstruktiver Uropathie, obstruktiven Störungen des Gastrointestinaltraktes, paralytischer Ileus, intestinaler Atonie, instabilem kardiovaskulärem Status bei akuter Hämorrhagie, Myasthenia gravis sowie bei Patienten mit schwerer Colitis ulcerosa mit und ohne toxischem Megacolon.
Bei Patienten mit Nierenerkrankungen ist Vorsicht angezeigt, da die Eliminationshalbwertszeit von Glycopyrrolat bei Patienten mit Niereninsuffizienz verlängert ist. Unter Umständen ist eine Dosisanpassung notwendig (siehe Kapitel «Pharmakokinetik» und «Dosierung/Anwendung»).
Die Anwendung von Glycopyrrolat bei älteren Patienten sollte mit Vorsicht erfolgen. Die Clearance ist reduziert (s. «Pharmakokinetik»).
Interaktionen
Robinul-Neostigmine Injektion darf nicht zusammen mit Suxamethonium verabreicht werden.
Die Wirkung von Neostigminmethylsulfat auf den Herzrhythmus kann durch gleichzeitige Behandlung mit Betablockern verstärkt werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Glycopyrrolat und anderen Medikamenten mit anticholinerger Wirkung kann zu einer Verstärkung der anticholinergen Nebenwirkungen führen.
Die Absorption anderer Medikamente kann durch eine verminderte Motilität des Magens und verlängerte Magen-Darm-Passage beeinflusst werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Es liegen keine tierexperimentellen und kontrollierten klinischen Studien zu diesem Präparat vor. Es sollte deshalb nur angewendet werden, wenn es absolut notwendig ist. Mit Neostigmin sind nach intravenöser Verabreichung einzelne Fälle von Frühgeburten berichtet worden. Nach einer unerlässlichen Behandlung mit Neostigmin sind Neugeborene in den ersten 10 Tagen nach Geburt auf Anzeichen einer Myasthenie zu überwachen.
Wie alle Anticholinergika kann Glycopyrrolat die Milchproduktion hemmen und das Präparat sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist dies jedoch absolut erforderlich, sollte abgestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Einige unerwünschte Wirkungen wie Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen und Schwindel, können die Fähigkeit, Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen, nachteilig beeinflussen, was aber in Anbetracht der Indikation irrelevant ist.
Unerwünschte Wirkungen
Neostigminmethylsulfat
Funktionsstörungen des Herzens
Bradykardie, Herzrhythmusstörungen.
Atmungsorgane
Erhöhte broncho-oropharyngeale Sekretionen.
Gastrointestinale Störungen
Steigerung der gastrointestinalen Tätigkeit.
Psychiatrische Störungen
Agitation.
Muskelskelettsystem
Krampfanfälle, Ataxie.
Störungen des Immunsystems
Sehr selten (<1/10’000): Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen.
Glycopyrroniumbromid
Störungen des Nervensystems
Schläfrigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, epileptische Anfälle, Kopfschmerzen.
Augenleiden
Verschwommenes Sehen, Zykloplegie, Photophobie, Mydriasis, erhöhter Augendruck, Akkomodationsstörung.
Funktionsstörungen des Herzens
Tachykardie, Kammerflimmern, Arrhythmien, Bradykardie, Palpitationen, Herzstillstand, Hypertonie, Hypotonie, Herzblock, verlängertes QTc Intervall.
Atmungsorgane
Atemstillstand.
Gastrointestinale Störungen
Mundtrockenheit, Verstopfung, verändertes Geschmacksempfinden, Übelkeit, Erbrechen.
Funktionsstörungen der Haut
Hemmung der Schweissbildung, Urtikaria, Hautrötungen, Pruritus, Hautverletzungen, trockene Haut.
Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege
Miktionsbeschwerden.
Schwangerschafts-, Wochenbett und Perinatalbeschwerden
Hemmung der Milchproduktion.
Störungen des Immunsystems
Hyperthermie, Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktionen.
Reaktionen an der Applikationsstelle
Selten (≥1/10’000 <1/1000): Reaktionen an der Injektionsstelle wie Pruritus, Ödem, Erythem und Schmerzen.
Überdosierung
Die durch eine Überdosierung von Neostigminmethylsulfat auftretenden muskarinartigen Nebenwirkungen wie Bradykardie, erhöhte oropharyngeale Sekretionen, gesteigerte Magen-Darm-Tätigkeit sowie Bronchospasmen können mit einer Gabe von 0,4–1,2 mg Atropin behandelt werden.
Bei schweren Überdosierungen kann es zu einer Atemdepression kommen. In solchen Fällen ist eine künstliche Beatmung indiziert.
Die Zeichen einer Überdosierung des Anticholinergikums Glycopyrroniumbromid wie beispielsweise Hypotonie, Atemversagen sowie einer Curare-ähnlichen Wirkung (z.B. neuromuskuläre Blockade bis hin zur Muskelschwäche und eventueller Paralyse), Tachykardie, Mundtrockenheit, Darm- und Blasenatonie lassen sich durch Verabreichung von 1,0 mg Neostigminmethylsulfat pro 1,0 mg injiziertes Glycopyrroniumbromid optimal beheben.
Eine Dialyse ist aufgrund geringer Glycopyrrolat-Plasmakonzentrationen wenig sinnvoll.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: N07AA51
Glycopyrroniumbromid ist ein Anticholinergikum mit quaternärer Ammoniumstruktur. Der Wirkungsmechanismus beruht auf einer kompetitiven Antagonisierung der muskarinartigen Wirkungen von Acetylcholin.
Neostigminmethylsulfat ist ein Cholinesterasehemmer mit ebenfalls quaternärer Ammoniumstruktur. Durch kompetitive Hemmung der Cholinesterase-Enzyme verstärkt Neostigminmethylsulfat die Wirkung von Acetylcholin an den cholinergischen Übertragungsstellen. Folglich wird eine Erleichterung der Impulsübertragung über die myoneuralen Verbindungen erzielt. Neostigmin wirkt nur gegen nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien antagonistisch.
Glycopyrroniumbromid besitzt – im Vergleich zu Atropin – einen verzögerten Wirkungseintritt und eine verlängerte Wirkungsdauer. Deshalb verursacht diese Kombination bei der Aufhebung der restlichen nicht-depolarisierenden neuromuskulären Blockade eine geringere initiale Tachykardie und bietet einen längeren Schutz gegen die muskarinartigen Nebenwirkungen des Cholinesterasehemmers wie Bradykardien, erhöhte oropharyngeale Sekretionen und Bronchospasmen.
Dank der quaternären Ammoniumstruktur von Glycopyrroniumbromid werden die zentralen anticholinergen Nebenwirkungen weitgehend vermieden; dadurch kann das Aufwachen des Patienten günstig beeinflusst werden.
Pharmakokinetik
Glycopyrroniumbromid
Distribution
Das Verteilungsvolumen liegt bei 12,6 ± 2,6 Liter/kg.
Patienten, denen vor einer Operation 8 µg/kg Glycopyrrolat intramuskulär verabreicht wurden, wiesen mittlere Plasmaspiegel zwischen 3,5 und 15,8 ng/ml auf.
Elimination
Glycopyrroniumbromid wird nach intravenöser Applikation rasch aus dem Serum eliminiert. Die Serumkonzentration des Wirkstoffs sinkt sehr schnell; nach fünf Minuten verbleiben weniger als 10% der Dosis im Serum und nach 30 Minuten ist der Wirkstoff praktisch nicht mehr vorhanden. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit nach intravenöser Gabe beträgt bei jungen gesunden Erwachsenen 18,6, bei älteren Patienten jedoch 49,8 Minuten.
Die mittlere Eliminationshalbwertszeit bei Kleinkindern beträgt zwischen 21,6 und 129,5 Minuten und bei älteren Kindern zwischen 19,2 und 99,2 Minuten.
Die Glycopyrrolat-Halbwertszeit liegt bei Erwachsenen nach intramuskulärer Gabe zwischen 33 und 75 Minuten.
Glycopyrroniumbromid weist eine Clearance von 890,7 ± 294,8 ml/Min. auf.
Mehr als 80% des Wirkstoffs werden unverändert über Galle und Urin ausgeschieden. Etwa die Hälfte einer intramuskulär verabreichten Einzeldosis wird innerhalb von 3 Stunden ausgeschieden.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
In einer Studie wurde urämischen Patienten vor einer Nierentransplantation Glycopyrrolat intravenös verabreicht. In dieser Patientenpopulation war die mittlere Eliminationshalbwertszeit deutlich länger (46,8 Minuten) als bei nicht urämischen Patienten (18,6 Minuten). Die mittlere Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (10,6 h µg/l), die mittlere Plasmaclearance (0,43 l/h/kg) und die mittlere Glycopyrrolat-Ausscheidung über den Urin innerhalb von 3 Stunden (0,7%) unterschieden sich ebenfalls deutlich von den werten der Kontrollgruppe (3,73 h µg/l, 1,14 l/h/kg und 50%). Das mittlere Verteilungsvolumen während der Eliminationsphase betrug 0,41 l/kg (0,44 l/kg bei der Kontrollgruppe). Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Glycopyrrolat-Elimination bei Patienten mit einer Niereninsuffizienz stark beeinträchtigt ist.
Neostigminmethylsulfat
Distribution
Das Verteilungsvolumen von Neostigminmethylsulfat beträgt 1,4 ± 0,5 Liter/kg.
Elimination
Die Clearance beträgt 16,7 ± 5,4 ml/kg/Min. Die Plasma-Halbwertszeit liegt bei etwa 1,33 ± 0,8 Stunden.
Neostigminmethylsulfat wird zu etwa 50% unverändert renal ausgeschieden.
Präklinische Daten
Es liegen zur Anwendung des Präparates keine relevanten präklinischen Daten vor.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Robinul-Neostigmine darf nicht verdünnt oder mit einem anderen Präparat gemischt werden.
Haltbarkeit
Das Präparat darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» angegebenen Datum verwendet werden.
Obschon Stabilitätsdaten zeigen, dass die Robinul-Neostigmine-Lösung in klarem Ampullenglas unter Tageslicht über einen längeren Zeitraum stabil bleibt, wird empfohlen, die aus der Faltschachtel herausgenommenen Ampullen innert spätestens 2 Wochen aufzubrauchen.
Besondere Lagerungshinweise
Robinul-Neostigmine ist bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt zu lagern.
Zulassungsnummer
49389 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Sintetica SA, 6850 Mendrisio.
Stand der Information
November 2009.
OEMéd
Composition
Principes actifs: Bromure de glycopyrronium 0,5 mg, méthylsulfate de néostigmine BP 2,5 mg.
Excipients: Phosphate de sodium BP; Ac. citrique Ph. Eur., hydroxyde de sodium, aqua ad iniectabilia.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
1 ampoule de 1 ml de solution pour injection contient 0,5 mg de bromure de glycopyrronium et 2,5 mg de méthylsulfate de néostigmine BP.
Indications/Possibilités d’emploi
Levée du bloc neuromusculaire résiduel non-dépolarisant (compétitif).
Posologie/Mode d’emploi
Adultes
Injection de 1 ml par voie intraveineuse répartie sur une durée de 10–30 secondes. Une injection intraveineuse de 0,02 ml/kg d’une durée de 10–30 secondes (soit l’équivalent de 50 µg/kg de méthylsulfate de néostigmine et de 10 µg/kg de bromure de glycopyrronium) est également possible.
Ces doses peuvent être répétées si l’effet désiré est insuffisant; la dose totale ne doit cependant pas dépasser 2 ml (5 mg de méthylsulfate de néostigmine et 1 mg de bromure de glycopyrronium).
Enfants
0,02 ml/kg par voie intraveineuse répartie sur une durée de 10–30 secondes (soit l’équivalent de 50 µg/kg de méthylsulfate de néostigmine et de 10 µg/kg de bromure de glycopyrronium) est également possible.
Instructions spéciales pour le dosage
Insuffisants rénaux: Chez les patients souffrant d’insuffisance rénale, la demi-vie d’élimination du glycopyrrolate est allongée.
L’administration de fortes doses doit être évitée chez ces patients. Dans la mesure du possible, l’utilisation de la préparation doit être évitée en cas d’urémie.
Contre-indications
Les patients affectés d’une obstruction mécanique du tractus gastro-intestinal ou des voies urinaires ainsi que les patients ayant une hypersensibilité connue à l’un des principes actifs de la combinaison ou à l’un des autres composants.
Mises en garde et précautions
La prudence est particulièrement de mise chez les patients souffrant de bronchospasmes ou de bradycardie sévère ainsi que juste après une chirurgie intestinale ou de la vessie.
Malgré les preuves de ses effets limités sur le système cardio-vasculaire, utiliser le Robinul-Néostigmine avec prudence chez les patients souffrant de cardiopathies coronariennes, d’arythmie, d’hypertonie, d’insuffisance cardiaque congestive et de thyréotoxicose.
Chez les patients souffrant d’épilepsie ou de parkinsonisme ainsi que chez les patients avec fièvre, lors d’efforts physiques ou de températures ambiantes élevées, la prudence est également de mise.
D’autre part, la prudence est de mise chez les patients avec un glaucome, une neuropathie végétative, une hernie hiatale associée à un reflux gastro-oesophagien, une hypertrophie de la prostate, une uropathie obstructive, des troubles obstructifs du tractus gastro-intestinal, un iléus paralytique, une atonie intestinale, un état cardiovasculaire instable lors d’une forte hémorragie, une myasthénie grave ainsi que chez les patients avec colite ulcéreuse sévère avec ou sans mégacôlon toxique.
La prudence est de mise chez les patients atteints de pathologies rénales, car la demi-vie d’élimination du glycopyrrolate est allongée chez les patients présentant une insuffisance rénale. Dans certains cas, une adaptation de la posologie est nécessaire (se reporter au chapitre «Pharmacocinétique» et «Posologie/Mode d’emploi»).
L’utilisation du glycopyrrolate chez les patients âgés doit se faire avec prudence. La clairance est réduite (voir «Pharmacocinétique»).
Interactions
Le Robinul-Néostigmine ne doit pas être administré en association avec du suxaméthonium.
L’effet du méthylsulfate de néostigmine sur le rythme cardiaque peut être renforcé lors d’un traitement simultané avec des bêtabloquants.
L’utilisation simultanée du glycopyrrolate et d’autres médicaments anticholinergiques peut entraîner une amplification des effets secondaires anticholinergiques.
L’absorption d’autres médicaments peut être influencée par une motilité intestinale réduite et par un transit gastrointestinal ralenti.
Grossesse/Allaitement
Ni étude expérimentale sur l’animal ni étude clinique contrôlée n’est disponible pour cette préparation. Par conséquent, celle-ci ne doit être utilisée qu’en cas d’absolue nécessité. Des cas isolés de naissances prématurées ont été rapportés après une administration intraveineuse de Néostigmin. Après un traitement indispensable avec le Néostigmin, l’apparition de signes de myasthénie doit être surveillée chez les nouveau-nés pendant les 10 premiers jours suivant leur naissance.
Comme tous les anticholinergiques, le glycopyrrolate peut freiner la lactation, par conséquent la préparation ne doit pas être utilisée pendant l’allaitement. Si la prise de la préparation est toutefois absolument nécessaire, l’allaitement doit être interrompu.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Certains effets indésirables comme somnolence, vue trouble et vertiges peuvent entraver la capacité à conduire une voiture ou à se servir d’une machine, ce qui, vu les indications, est insignifiant.
Effets indésirables
Méthylsulfate de néostigmine
Troubles cardiaques
Bradycardie, troubles du rythme cardiaque.
Organes respiratoires
Augmentation des sécrétions oropharyngées, augmentation des sécrétions respiratoires.
Troubles gastro-intestinaux
Augmentation de l’activité gastrointestinale.
Troubles psychiatriques
Agitation.
Troubles musculosquelettiques
Crampes musculaires, ataxie.
Troubles du système immunitaire
Très rare (<1/10’000): réactions anaphylactoides.
Bromure de glycopyrronium
Troubles du système nerveux
Somnolence, vertige, confusion, crises épileptiques, céphalées.
Troubles oculaires
Vue trouble, cycloplégie, photophobie, mydriase, hypertension oculaire, troubles de l’accommodation.
Troubles cardiaques
Tachycardie, fibrillations ventriculaires, arythmie, bradycardie, palpitations, arrêt cardiaque, hypertonie, hypotonie, bloc cardiaque, intervalle QTc prolongé.
Organes respiratoires
Arrêt respiratoire.
Troubles gastro-intestinaux
Sécheresse buccale, constipation, troubles de la gustation, nausées, vomissement.
Troubles cutanés
Inhibition de la transpiration, urticaire, rougeurs, prurit, liaisons cutanées, peau sèche.
Troubles rénaux et urinaires
Troubles mictionnels.
Affectations lors de la grossesse, puerpérales et périnatales
Inhibition de la lactation.
Troubles du système immunitaire
Hyperthermie, anaphylaxie/réactions anaphylactoïdes, réactions d’hypersensibilité.
Troubles au site d’administration
Rare (≥1/10’000 <1/1000): réactions à la zone d’injection comme prurit, oedème, érythème et douleurs.
Surdosage
Les effets secondaires muscariniques consécutifs à un surdosage de méthylsulfate de néostigmine, tels que la bradycardie, l’augmentation des sécrétions oropharyngées, la stimulation de l’activité du tractus gastro-intestinal et les bronchospasmes, peuvent être supprimés par l’administration de 0,4–1,2 mg d’atropine.
Des surdosages importants peuvent entraîner une dépression respiratoire qui impose le recours à la ventilation artificielle.
Les signes d’un surdosage à l’anticholinergique bromure de glycopyrronium comme par exemple l’hypotonie, la détresse respiratoire ainsi qu’un effet proche de celui du curare (par exemple un bloc neuromusculaire jusqu’à une asthénie et une paralysie éventuelle), la tachycardie, la sécheresse buccale, l’atonie intestinale et urinaire peuvent être au mieux supprimés par l’administration de 1,0 mg de méthylsulfate de néostigmine pour 1,0 mg de bromure de glycopyrronium injecté.
Une dialyse ne semble pas appropriée du fait de la faible concentration plasmique du glycopyrrolate.
Propriétés/Effets
Code ATC: N07AA51
Le bromure de glycopyrronium est un anticholinergique porteur d’une fonction ammonium quaternaire. Son mécanisme d’action repose sur une inhibition compétitive des effets muscariniques de l’acétylcholine.
Le méthylsulfate de néostigmine est un anticholinestérasique qui possède lui aussi une fonction ammonium quaternaire. Le méthylsulfate de néostigmine renforce l’action de l’acétylcholine aux synapses cholinergiques par inhibition compétitive des enzymes cholinestérasiques. Par conséquent, il facilite la transmission des influx nerveux à travers les jonctions myoneurales. L’action antagoniste de la néostigmine se limite aux myorelaxants non dépolarisants.
Par rapport à l’atropine, le bromure de glycopyrronium possède un début d’action retardé et une durée d’action prolongée. C’est pourquoi, lors de la levée du bloc neuromusculaire résiduel non-dépolarisant, cette combinaison provoque une tachycardie initiale plus faible et offre une plus longue protection aux effets muscariniques indésirables de l’anticholinestérasique tels que la bradycardie, l’augmentation des sécrétions oropharyngées et des bronchospasmes.
Grâce à la fonction ammonium quaternaire du bromure de glycopyrronium, les effets secondaires anticholinergiques centraux peuvent être considérablement limités, ce qui se répercute favorablement sur la qualité du réveil des patients.
Pharmacocinétique
Bromure de glycopyrronium
Distribution
Le volume de distribution est de 12,6 ± 2,6 litre/kg.
Les patients auxquels on a administré avant l’opération 8 µg/kg de glycopyrrolate par mode intramusculaire, ont montré des taux plasmatiques moyens entre 3,5 et 15,8 ng/ml.
Elimination
Après l’application intraveineuse, le bromure de glycopyrronium est rapidement éliminé du sérum. Les concentrations sériques du principe actif baissent très rapidement; après cinq minutes il reste moins de 10% de la dose et après 30 minutes le principe actif est pratiquement inexistant. La demi-vie moyenne d’élimination après une administration intraveineuse est de 18,6 chez les jeunes patients sains; elle est toutefois de 49,8 minutes chez les patients âgés.
La demi-vie d’élimination moyenne chez les jeunes enfants varie de 21,6 à 129,5 minutes et de 19,2 à 99,2 minutes chez les enfants plus âgés.
Chez l’adulte, la demi-vie du glycopyrrolate est de 33 à 75 minutes après une administration intramusculaire.
Le bromure de glycopyrronium a une clairance de 890,7 ± 294,8 ml/min.
Plus de 80% de la substance active sont excrétés dans la bile et les urines sans avoir été modifiés. Environ la moitié d’une dose individuelle administrée par voie intramusculaire est excrétée en l’espace de trois heures.
Cinétique dans des situations cliniques particulières
Lors d’une étude, le glycopyrrolate a été administré par voie intraveineuse à des patients urémiques avant une transplantation rénale. Pour cette population de patients, la demi-vie d’élimination était nettement plus longue (46,8 minutes) que chez les patients non urémiques (18,6 minutes). L’aire moyenne sous la courbe concentrationtemps (10,6 h µg/l), la clairance plasmatique moyenne (0,43 l/h/kg) et l’élimination moyenne du glycopyrrolate par les urines en l’espace de trois heures (0,7%) sont également nettement différentes des valeurs du groupe de contrôle (3,73 h µg/l, 1,14 l/h/kg et 50%). Le volume de distribution moyen pendant la phase d’élimination était de 0,41 l/kg (0,44 l/kg dans le groupe de contrôle). Ces résultats montrent que l’élimination du glycopyrrolate chez les patients souffrant d’une insuffisance rénale est fortement entravée.
Méthylsulfate de néostigmine
Distribution
Le volume de distribution du méthylsulfate de néostigmine est de 1,4 ± 0,5 litre/kg.
Elimination
La clairance est de 16,7 ± 5,4 ml/kg/min. La demi-vie plasmatique est d’environ 1,33 ± 0,8 heures.
Environ 50% du méthylsulfate de néostigmine sont excrétés non modifiés par voie rénale.
Données précliniques
Aucune donnée préclinique pertinente n’est disponible concernant l’utilisation de cette préparation.
Remarques particulières
Incompatibilités
Le Robinul-Néostigmine ne doit être ni dilué ni mélangé avec une autre préparation.
Stabilité
Le médicament ne peut être utilisé au-delà de la date imprimée sur l’emballage avec la mention «EXP».
Bien que les données de stabilité démontrent que, dans des ampoules à verre limpide, la solution de Robinul-Néostigmine, exposée à la lumière du jour, reste stable pendant une période assez longue, il est cependant conseillé d’utiliser les ampoules, une fois sorties de leur emballage, au plus tard dans les 2 semaines qui suivent.
Remarques concernant le stockage
Robinul-Néostigmine doit être conservé à la température ambiante (15–25 °C) et à l’abri de la lumière.
Numéro d’autorisation
49389 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Sintetica SA, 6850 Mendrisio.
Mise à jour de l’information
Novembre 2009.
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