Furospir Lactabs 50mg/20mg 20 Stück buy online
Furospir Lactab 50mg/20mg 20 Stk
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38.52 CHF
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- Availability: In stock
- Brand: MEPHA SCHWEIZ AG
- Product Code: 1126252
- ATC-code C03EB01
- EAN 7680455100185
Ingredients:

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Furospir Lactabs 50mg/20mg 50 Stück
70.07 CHF
Description
Was ist Furospir und wann wird es angewendet?
In Furospir sind die beiden Komponenten Furosemid und Spironolacton enthalten.
Furospir steigert zuverlässig die Salz (Natrium)- und Wasserausscheidung der Nieren. Es eignet sich somit zur Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen (Oedemen) als Folge einer Erkrankung des Herzens, der Leber oder der Nieren. Furospir darf nur auf Verschreibung eines Arztes bzw. einer Ärztin verwendet werden.
Wann darf Furospir nicht angewendet werden?
- Bei Überempfindlichkeit auf Sulfonamide, Sulfonamidderivate, Furosemid, Spironolacton oder einen der Hilfsstoffe;
- bei Nierenfunktionsstörungen, akutem Nierenversagen und bei fehlender Harnproduktion (Gefahr der Zunahme des Kaliumspiegels im Blut);
- bei Kaliumüberschuss und schwerem Kaliummangel im Blut, schwerem Natriummangel-Zustand, vermindertem Blutvolumen oder Wasserverlust (mit oder ohne erniedrigten Blutdruck);
- bei mit Bewusstseinsverlust bzw. Bewusstseinsstörungen einhergehenden Erkrankungen der Leber (Gefahr der Verschlechterung des Bewusstseinszustandes);
- in Schwangerschaft und Stillzeit.
Wann ist bei der Anwendung von Furospir Vorsicht geboten?
Die Behandlung mit Furospir erfordert regelmässige Überwachung. Es sind Kontrollen von Serum-Natrium, -Kalium, -Kreatinin und des Blutzuckers notwendig.
Bei einigen Patienten, die unter einem metastasierenden kastrationsresistenten Prostatakarzinom (CPRCm) litten und mit Spironolacton behandelt wurden, ist der Prostatakrebs weiter fortgeschritten. Bitte informieren Sie daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn man bei Ihnen ein kastrationsresistentes Prostatakarzinom diagnostiziert hat.
Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei
- Patienten mit erniedrigtem Blutdruck und Patienten, die durch einen unerwünscht starken Blutdruckabfall besonders gefährdet wären, z.B. Patienten mit relevanten Verengungen der Herzkranzarterien und der hirnzuführenden Blutgefässen (es besteht die Gefahr einer weiteren Senkung des Blutdrucks);
- Patienten mit einer offensichtlichen oder verborgenen Zuckerkrankheit (eine Verschlechterung der Stoffwechsellage ist möglich);
- Patienten mit Gicht (Anstieg der Harnsäure im Serum und Gichtanfall möglich);
- Patienten mit Behinderung des Harnabflusses, besonders in der Anfangsphase der Behandlung (Gefahr der Harnsperre bei plötzlicher starker Harnproduktion);
- Patienten mit Leberzirrhose und zugleich einer Nierenfunktionseinschränkung (weitere Verschlechterung der Nierenfunktion möglich);
- Patienten mit Eiweissmangel im Blut (Wirkungsabschwächung von Furosemid und Verstärkung der Ohrenschädlichkeit von Furosemid möglich);
- Patienten mit Niereninsuffizienz (erhöhtes Risiko für einen Anstieg des Kaliumspiegels).
Eine engmaschige Überwachung des Serum-Kaliumspiegels ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei Anwendung von Furospir in Kombination mit bestimmten anderen Medikamenten, die zu einem Anstieg des Kaliumspiegels führen können.
Spironolacton kann Stimmveränderungen auslösen. Dies ist bei der Entscheidung zur Behandlung mit Furospir insbesondere dann zu berücksichtigen, wenn die Stimme für den Patienten beruflich eine besondere Bedeutung hat.
Bei Kindern liegen keine Erfahrungen vor, und die Anwendung von Furospir wird bei ihnen nicht empfohlen.
Viele andere Medikamente können die Wirkung von Furospir beeinflussen. Es sind dies verschiedene Schmerzmittel (Wirkungsabschwächung und bei Blutvolumenmangel Gefahr eines akuten Nierenversagens), z.B. Acetylsalicylsäure und Indometacin, Medikamente gegen Magengeschwüre (z.B. gegenseitige Wirkungsabschwächung) und blutdrucksenkende Mittel, z.B. Betablocker, Nitropräparate, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, Diuretika (Wirkungsverstärkung mit starkem Blutdruckabfall, insbesondere in Kombination mit sog. ACE-Hemmern, eventuell bis zum Kreislauf- und Nierenversagen). Die Furospir-Verabreichung soll vorübergehend unterbrochen oder in ihrer Dosierung für drei Tage reduziert werden, bevor ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist gegeben oder deren Dosis gesteigert wird.
Ein erhöhter Kaliumspiegel kann auftreten, wenn gleichzeitig kaliumsparende Arzneimittel (z.B. Triamteren, Amilorid), nicht-steroidale Antirheumatika (z.B. Acetylsalicylsäure, Indometacin), ACE-Hemmer (z.B. Ramipril) oder Cholesterinsenker (Cholestyramin) angewendet werden.
Mögliche Hinweise auf einen erhöhten Kaliumspiegel sind: Müdigkeit, Muskelschwäche (z.B. in den Beinen) und unregelmässiger Pulsschlag. Glukokortikoide, ein bestimmtes Mittel gegen Magengeschwüre (Carbenoxolon), grössere Mengen von Lakritze und längerer Gebrauch von Abführmittel können einen Kaliummangel verursachen. Liegt Kalium- oder Magnesiummangel vor, können die Wirkungen und Nebenwirkungen von bestimmten Herzpräparaten (sog. Herzglykoside, z.B. Digoxin) verstärkt werden.
Spironolacton kann zu erhöhten Spiegeln von Herzglykosiden (z.B. Digoxin) führen.
Grössere Mengen von Lakritze können die Wirkung von Spironolacton beeinträchtigen.
Wird Furospir mit einer Mahlzeit eingenommen, so ist die Aufnahme von Spironolacton gesteigert.
Die gleichzeitige Einnahme von Sucralfat, ein bestimmtes Mittel gegen Magengeschwüre, und Furospir ist zu vermeiden, da Sucralfat den Übertritt ins Blut von Furosemid hemmt und dadurch dessen Wirkung abschwächt. Daher ist zwischen der Einnahme der beiden Medikamente ein zeitlicher Abstand von mindestens 2 Stunden einzuhalten.
Die Wirkung von blutzuckersenkenden Arzneimitteln und blutdrucksteigernden, gefässverengenden Mitteln kann abgeschwächt, die Wirkung eines best. Asthmamittels (Theophyllin) verstärkt werden.
Die gehörschädigende Wirkung gehörschädigender Arzneimittel (z.B. Aminoglykoside) kann durch Furospir verstärkt werden; dabei auftretende Gehörschäden können bestehen bleiben. Solche Arzneimittel dürfen nur bei Vorliegen zwingender Gründe gleichzeitig mit Furospir verabreicht werden.
Die gleichzeitige Einnahme von Furosemid und hohen Dosen von bestimmten Antibiotika (Cephalosporinen) kann zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Furospir und Cisplatin (ein Krebsmittel) ist mit der Möglichkeit eines Hörschadens zu rechnen.
Wirkungen und Nebenwirkungen hochdosierter Salicylate können durch Furospir verstärkt werden.
Ein best. Gichtmittel (Probenecid) und ein Antiepileptikum (Phenytoin) sowie Methotrexat (ein Krebsmittel) können die Wirkung von Furospir abschwächen.
Furosemid vermindert die Ausscheidung von Lithiumsalzen. Bei Patienten, die gleichzeitig mit Lithiumsalzen behandelt werden, wird daher empfohlen, den Lithiumspiegel sorgfältig zu überwachen.
Es wurden einzelne Fälle beschrieben, in denen es nach intravenöser Gabe von Furosemid innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme von Chloralhydrat zu Hitzegefühl, Schweissausbruch, Unruhe, Übelkeit, Blutdruckanstieg und Herzjagen kam. Eine solche Reaktion könnte auch mit Furospir auftreten.
Da der Wirkstoff Furosemid den Blutharnsäurespiegel erhöhen kann und Ciclosporin (ein Transplantationsmittel und ein das Immunsystem beeinflussendes Arzneimittel) die Ausscheidung von Harnsäure durch die Niere vermindert, ist das Risiko einer Gichtarthritis bei gleichzeitiger Behandlung von Furosemid und Ciclosporin A erhöht.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Risperidon Vorsicht walten lassen sowie Risiken und Nutzen einer Kombination oder gleichzeitigen Behandlung mit Furosemid oder anderen potenten Diuretika vor Therapieentscheidung sorgfältig abwägen.
Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen hochdosierten Anwendung von Furosemid und Levothyroxin (Medikament zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion), da dies zu einer Absenkung des Schilddrüsenhormonspiegels führen kann. Aus diesem Grund ist der Schilddrüsenhormonspiegel bei dieser Arzneimittelkombination zu überwachen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Furospir während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Dieses Medikament soll während einer Schwangerschaft grundsätzlich nicht angewendet werden. Andernfalls besteht die Gefahr einer Schädigung oder Missbildung des Kindes.
Während der Behandlung mit Furospir darf nicht gestillt werden, um zu verhindern, dass das Kind geringe Mengen der Wirkstoffe aufnimmt. Falls bei stillenden Müttern eine Anwendung erforderlich ist, so ist in diesen Fällen abzustillen.
Wie verwenden Sie Furospir?
Die Dosierung wird vom Arzt bzw. Ärztin, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, individuell festgelegt.
Im Allgemeinen wird bei Oedemen folgende Dosierung empfohlen:
- In den ersten 3–6 Tagen bis zu täglich: 4 × 1 Lactab Furospir;
- Für die Weiterbehandlung (Erhaltungsdosis) genügt 3 × 1 Lactab Furospir täglich bzw. jeden 2. oder 3. Tag.
Die Lactab sind unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit zu schlucken. Die Einnahme erfolgt am besten zum Frühstück oder Mittagessen. Eine abendliche Dosis ist insbesondere während der Anfangsbehandlung wegen der zu erwartenden nächtlichen Harnausscheidung nicht zu empfehlen. Über die Anwendungsdauer entscheidet der Arzt bzw. die Ärztin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Medikament wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Furospir haben?
Im Fall von Nebenwirkungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin!
Folgende Nebenwirkungen sind sehr häufig beobachtet worden:
Störungen des Elektrolyt- (Natrium, Kalzium, Magnesium und Chlorid) und Flüssigkeitshaushaltes als Folge der vermehrten Wasserausscheidung können auftreten.
Weitere Störungen im Elektrolythaushalt (z.B. Mangel an bestimmten Elektrolyten) können sich äussern in Beschwerden wie verstärktem Durst, Kopfschmerz, Verwirrtheit, Benommenheit, Muskelkrämpfen, Tetanie, in Form von Muskelschwäche und Herzrhythmusstörungen, aber auch in Form von Magen-Darm-Beschwerden.
Verschiedene Krankheiten, andere gleichzeitig eingenommene Medikamente sowie die Art der Ernährung können im Hinblick auf die Entwicklung von Störungen des Elektrolythaushaltes von Bedeutung sein. Vor allem bei Erbrechen oder Durchfall muss daran gedacht werden, dass dies die Entwicklung eines Kaliummangels begünstigen kann. Zu Behandlungsbeginn kann es zu Kaliummangel, bei einer Langzeitbehandlung, insbesondere bei Nierenfunktionsstörungen, zu Kaliumüberschuss im Blut kommen.
Stärkere Elektrolytstörungen müssen ausgeglichen werden.
Die harntreibende Wirkung kann zu Blutvolumenmangel und zu Körperwasserverlust führen, insbesondere bei älteren Patienten. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, unerwünschte Flüssigkeitsverluste (z.B. bei Erbrechen oder Durchfall, starkem Schwitzen) auszugleichen. In Verbindung mit einer verstärkten Wasserausscheidung kann es zu einer Blutdrucksenkung kommen. Dies kann eine Beeinträchtigung von Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen und Beschwerden wie Kopfdruck, Kopfschmerz, Schwindel, Benommenheit, Schwächegefühl, Muskelkrämpfen in den Beinen, Schläfrigkeit, Sehstörungen und Mundtrockenheit sowie Kreislaufregulationsstörungen beim Aufstehen verursachen.
Es kann zu einem Anstieg des Blutspiegels von Kreatinin und Blutfetten kommen.
Häufige Nebenwirkungen:
Ein starker Flüssigkeitsmangel kann zu Bluteindickung mit Neigung zur Entwicklung von Thrombosen führen.
Zu Behandlungsbeginn kann es zu einem Mangel an verschiedenen Elektrolyten (Natrium, Chlor, Kalium), bei einer Langzeitbehandlung, insbesondere bei Nierenfunktionsstörungen, zu Kaliumüberschuss im Blut (Hyperkaliämie) kommen. Wenn eine Hypokaliämie (zu niedriger Kaliumspiegel im Blut) auftritt, kann dies in der Regel korrigiert werden, ohne die Behandlung mit Furospir zu unterbrechen. Mögliche Anzeichen eines Kaliumüberschusses sind Beschwerden wie Müdigkeit, Muskelschwäche, z.B. in den Beinen, und Herzrhythmusstörungen.
Ein Anstieg der Harnsäurekonzentration ist möglich. Dies kann bei Patienten mit entsprechender Veranlagung zu Gichtanfällen führen.
Es kann zu einer Erhöhung des Cholesterinspiegels im Blut kommen.
Häufig wurde eine hepatische Enzephalopathie (reversible Erkrankung des Nervensystems aufgrund von Leberversagen) bei Patienten mit hepatozellulärer Insuffizienz (z.B. als Folge von Hepatitis, Leberzirrhose oder Lebertumoren) beobachtet. Zu den Symptomen gehörten Schlaflosigkeit, Hypersomnie (übermässige Schläfrigkeit), Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Desorientierung, plötzliche und kurze Muskelzuckungen, Zittern, psychomotorische Störungen und Bewusstseinsstörungen.
In Abhängigkeit von der verabreichten Dosis wurde eine vermehrte Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen und Brustschmerzen bei Männern und Frauen beobachtet. Bei Männern kann eine Vergrösserung der Brustdrüsen auftreten. Bei Frauen können Menstruationsstörungen einschliesslich eines Ausbleibens der Menstruation auftreten.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Es können (z.B. allergische) Reaktionen an Haut und Schleimhäuten auftreten, insbesondere in Form von Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht und anderen Hautausschlägen (Exanthem) sowie in Form von blasigen Hauterscheinungen (bullöse Dermatitis, bullöses Pemphigoid), Erythema multiforme/polymorphem Erythem (gekennzeichnet durch Hautrötung in konzentrischen Kreisen mit einer Blase in der Mitte), generalisiertem exfoliierendem Ekzem (starke Hautabschuppung) sowie Haut- und Schleimhautblutungen (Purpura). Lichtüberempfindlichkeit der Haut kann auftreten.
Die Behandlung mit Furosemid kann zur Verminderung der Glukosetoleranz führen. Bei Diabetikern kann dies eine Verschlechterung der Stoffwechsellage zur Folge haben; es kann auch dazu kommen, dass ein latenter Diabetes mellitus sich manifestiert.
Hörstörungen können auftreten und sind meist vorübergehender Natur. Dieses Risiko besteht insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion. Unter Furosemid wurden Fälle von Gehörschäden beschrieben, die gelegentlich bestehen bleiben.
Kopfschmerzen, Ataxie (Störung der Bewegungssteuerung und -koordination sowie Muskelan- und -entspannung), Verwirrung, Muskelkrämpfe, Schwindel, Übelkeit, Mangel an Blutplättchen (und dadurch erhöhte Blutungsneigung) können auftreten.
Seltene Nebenwirkungen:
Heiserkeit und Veränderungen der Stimmlage (Vertiefung bei Frauen, resp. Erhöhung bei Männern) wurden festgestellt. Da diese nicht in allen Fällen nach Absetzen des Präparates verschwunden sind, wird der Arzt bzw. die Ärztin, insbesondere bei Patienten mit Berufen, in denen die Stimme eine besondere Bedeutung hat (Theater-, Lehrberufe) Furospir nur verschreiben, wenn dies therapeutisch unbedingt notwendig ist.
Anstieg der Leberenzyme, Hepatitis (Leberentzündung), Erbrechen, Durchfall, Vaskulitis (Entzündung der Blutgefässe), Parästhesie (Hautkribbeln, Stechen), Benommenheit/Schläfrigkeit, Lethargie (Mattigkeit, verminderte Antriebskraft), Ohrgeräusche (Tinnitus aurium), Nierenentzündung, verringerte Zahl weisser Blutkörperchen, erhöhte Zahl Eosinophile im Blut (Eosinophilie mit nachfolgender Entzündung von Geweben und Schädigung von Organen), Fieber, verstärkter Haarwuchs im Gesicht und am Körper bei der Frau, Impotenz beim Mann.
Anzeichen einer Blasenentleerungsstörung (Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder unvollständige Entleerung der Blase) können neu auftreten oder sich verstärken (z.B. Stauungsniere, Prostatavergrösserung oder Harnröhrenverengung). Im äussersten Fall kann es zur Harnsperre mit Blasenüberdehnung kommen. Wenn Sie nicht normal Wasser lassen können, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion kann auftreten, insbesondere im Rahmen einer verminderten Durchblutung der Nieren.
Anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen auf Furosemid (z.B. Schock) wurden bisher nur nach intravenöser Gabe beschrieben.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Magengeschwüre (auch mit Blutungen), akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, Gallenstauung im Inneren der Leber (Gelbsucht, dunkler Urin, heller Stuhlgang, Juckreiz), Hautveränderungen in Form von Erythema anulare, einem fleckenförmigen Hautausschlag mit Ausbildung von Papeln oder sonstigem Ausschlag, Ausfall der Kopf- oder Körperhaare, Lupus-artige Beschwerden, Anämie (Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Blässe, Infektionen, Blutergüsse), Knochendeformation.
Nebenwirkungen nicht bekannter Häufigkeit:
Die Einnahme von Furospir kann einen vorbestehenden Lupus verschlimmern oder diese Autoimmunerkrankung aktivieren.
Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, AGEP, DRESS-Syndrom und lichenoide Reaktionen), die als generalisierte Hautausschläge (violette Papeln, Blasen/Bläschen) und/oder mit Beteiligung der Schleimhäute und Fieber auftreten, wurden ebenfalls sehr selten beobachtet. Wenn bei Ihnen Hautausschlag und/oder Fieber auftreten, beenden Sie sofort die Einnahme von Furospir und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Es wurde über Fälle von Schwindel, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit sowie Kopfschmerzen berichtet. Eine Hypokalzämie (zu niedriger Calciumspiegel im Blut) kann auftreten und Symptome hervorrufen wie Hautabschuppung, brüchige Nägel und glanzlose Haare, Muskelkrämpfe, neurologische oder psychische Beschwerden.
Es wurden Fälle einer Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe, der zu Niereninsuffizienz führen kann) berichtet, die insbesondere durch Muskelschmerzen, Muskelschwäche und Muskelschwellungen gekennzeichnet ist und vermehrt dann auftrat, wenn bereits eine Hypokaliämie (zu niedriger Kaliumspiegel im Blut) vorlag. Wenn Sie diese Symptome bemerken, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Bei Frühgeborenen kann es zu einer übermässigen Einlagerung von Calcium in den Nieren kommen.
Bei einigen Männern mit Krebserkrankung wurde das Fortschreiten eines kastrationsresistenten Prostatakarzinoms beobachtet.
Was ist ferner zu beachten?
Durch individuell auftretende, unterschiedliche Reaktionen kann, besonders im Zusammenwirken mit Alkohol, die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Sollten Sie Filmtabletten besitzen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist, so bringen Sie diese bitte in Ihre Apotheke zur Vernichtung zurück.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Furospir enthalten?
1 Lactab enthält 50 mg Spironolacton und 20 mg Furosemid.
Farbstoff: Chinolingelb (E 104).
Zulassungsnummer
45510 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Furospir? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 20 und 50 Lactab.
Zulassungsinhaberin
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 8.1
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