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Telebrix 30 Megl Injektionslösung 300mg 25 Durchstechflaschen 30ml buy online

Telebrix 30 Meglumin Inj Lös 300 mg 25 Durchstf 30 ml

  • 441.49 CHF

  • Price in reward points: 3131
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  • Availability: Not available
  • Brand: GUERBET AG
  • Product Code: 1129612
  • ATC-code V08AA05
  • EAN 7680381300314
QR Telebrix 30 Megl Injektionslösung 300mg 25 Durchstechflaschen 30ml buy online

Description

Wirkstoff: Ioxitalaminsäure, Natrium- und Megluminsalz

Hilfsstoffe: Natrium-calciumedetat, Natriumdihydrogenphosphat, Wasser für Injektionszwecke

Röntgenkontrastmittel in drei Iodkonzentrationen:

•TELEBRIX 12 Sodium (Blasen-Instillationslösung): 1 ml enthält 210 mg Natriumioxitalamat in klarer, farbloser bis hellgelber wässriger Lösung. Iodgehalt 120 mg/ml (=12% m/V)

•TELEBRIX 30 Meglumin (intravenöse Injektionslösung): 1 ml enthält 660.3 mg Megluminioxitalamat in klarer, farbloser bis hellgelber wässriger Lösung. Iodgehalt 300 mg/ml (=30% m/V)

•TELEBRIX 35 (intravenöse Injektionslösung): 1 ml enthält 650.9 mg Megluminioxitalamat und 96.6 mg Natriumioxitalamat in klarer, farbloser bis hellgelber wässriger Lösung. Iodgehalt 350 mg/ml (=35% m/V).

Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder:

•TELEBRIX 12 Sodium: 
Retrograde oder suprapubische Zystographie

•TELEBRIX 30 Meglumin: 
Intravenöse Urographie, retrograde oder suprapubische Zystographie, Computertomographie

•TELEBRIX 35: 
Intravenöse Urographie, Computertomographie, intravenöse Digitale Subraktionsangiographie

Die Dosierung in den einzelnen Anwendungsgebieten richtet sich nach dem Patientenstatus, der klinischen Fragestellung und der Untersuchungstechnik, wobei das Kontrastmittel je nach Indikation / Dosierungsstärke / Konzentration intravenös oder retrograd über den Ureter intravesikal verabreicht werden kann. Die applizierte Kontrastmittelmenge soll so klein wie möglich gehalten werden. Die hierunter angegebenen Richtwerte basieren auf entsprechender klinischer Erfahrung:

Besondere Patientengruppen

Säuglinge, Pädiatrie:

Wie bei allen anderen hyperosmolaren Kontrastmitteln ist die Anwendung des Präparats bei Neugeborenen, Kleinkindern und Kindern je nach Indikation, Verabreichungsweg und Konstitution des Patienten sorgfältig abzuwägen. Die zu verabreichende Dosis ist auf ein Minimum zu reduzieren.

Ältere Patienten (65 und älter):

Da eine generelle Abnahme der physiologischen Funktionen bei älteren Menschen häufig ist, muss der klinische Zustand der Patienten auch nach der Verabreichung sorgfältig überwacht werden. Telebrix ist mit Vorsicht zu verabreichen und zwar in der niedrigsten wirksamen Dosis an gut mit Flüssigkeit versorgte Patienten.

ANWENDUNGSGEBIET

KONZENTRATION

DOSIS

Intravenöse Urographie

Erwachsene

30 M

2 ml/kg

35

1 ml/kg entsprechend 50-100 ml

Gesamtdosis

30 M oder 35

Normalerweise nicht über 200 ml

Kinder

30 M oder 35

Alters- u. gewichtsabhängig

Retrograde oder suprapubische Zystographie

12 S

20-100 ml (retrograd intravesikal)

100-250 ml (suprapubisch)

30 M

60-500 ml je nach Blasenvolumen

Gesamtdosis

Nicht über 500 ml

Computertomographie

30 M

2 ml/kg

35

1-2 ml/kg

Intravenöse Digitale Subtraktionsangiographie

35

40 ml (30-50 ml) pro Injektion

2-5 mal wiederholbar

Gesamtdosis

Normalerweise nicht über 250 ml

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Telebrix nicht intrathekal / subarachnoidal appliziert werden darf, vgl. «Kontraindikationen». Telebrix 12 Sodium darf nicht intravenös verabreicht werden.

Vor Gebrauch sollte das Kontrastmittel auf Körpertemperatur erwärmt werden.

Erfahrungsgemäss können Erregungs-, Angst- und Schmerzzustände die Ursache für Nebenwirkungen oder kontrastmittelbedingte Reaktionen sein. Eine ruhige Führung des Patienten sowie geeignete Arzneimittel können dem entgegenwirken.

Intravasale Kontrastmittelgaben sind möglichst am liegenden Patienten vorzunehmen, der nach der Kontrastmittelgabe noch 30 bis 60 Minuten unter Aufsicht bleiben soll, da erfahrungsgemäss die Mehrzahl aller schweren Zwischenfälle innerhalb dieser Zeitperiode auftritt.

Jedoch sind auch verspätete Reaktionen (nach Stunden oder Tagen) möglich.

Ionische Röntgenkontrastmittel haben eine stärkere gerinnungshemmende Wirkung als nicht-ionische RKM. Trotzdem ist auf eine besonders sorgfältige Verabreichungstechnik, das Vermeiden von bewegungsarmen Mischzonen mit Blut und das häufige Spülen der benutzten Injektionsbestecke mit physiologischer Kochsalzlösung mit dem Ziel das Thromboembolierisiko so gering wie möglich zu halten, zu achten.

Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten. Da die Lösungen nicht konserviert sind, sollten die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchten Restmengen verworfen werden.

Die erlaubte Maximaldosis ist sowohl vom Patienten als auch vom Zeitraum, in dem die Gesamtdosis verabreicht wird, abhängig. Kleinkinder, Patienten mit verminderter kardialer Reserve, mit reduziertem Verteilungsvolumen und mit eingeschränkter Nierenfunktion weisen ein höheres relatives Risiko einer Kontrastmittelüberdosierung auf. Eine besonders sorgfältige Überwachung der Nierenfunktion wird in diesen Fällen nahegelegt.

Eine intrathekale oder subarachnoidale (oder epidurale) Applikation von Telebrix für eine Myelographie, Ventrikulographie oder Zisternographie ist absolut kontraindiziert, da hierbei mit schwerwiegenden, potentiell lebensgefährlichen neurotoxischen Reaktionen wie Myoklonien oder Status epilepticus zu rechnen ist.

Die folgenden Kontraindikationen sollten zudem beachtet werden: Überempfindlichkeit gegenüber Ioxitalaminsäure oder einen der enthaltenen Hilfsstoffe, frühere grössere akute oder verzögerte Hautreaktion nach der Gabe von Telebrix, schwere Reaktion auf iodierte Kontrastmittel in der Anamnese, Asthma, Atopie oder hohe allergische Disposition, latente oder manifeste Hyperthyreose, Struma nodosum, schwere Herz-Kreislaufinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, Kardiomyopathie, Arrhythmien oder andere die kardiale Reserve beeinschränkende Faktoren, Cor pulmonale, pulmonale Hypertonie, Lungenemphysem, Lungenödem oder andere kardiopulmonale hämodynamische Erkrankungen, schwere Leber- und Niereninsuffizienz, Hypovolämie, Patienten mit erhöhter Konvulsionsbereitschaft wie Epileptiker oder bei zerebralem Krampfleiden, frischer zerebrovaskulärer Insult, hohe Blut-Hirn-Schranken Durchlässigkeit, vorbestehende Niereninsuffizienz, Patienten mit erhöhtem nephrotoxischem Risiko, Diabetes mit Mikroangiopathie, Neugeborene, ältere multimorbide Patienten, nephrotoxische oder herzbelastende Begleitbehandlung, Myelom, Mastozytose, Phäochromozytom.

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Telebrix NICHT intrathekal / subarachnoidal appliziert werden darf, vgl. «Kontraindikationen».

Bei Telebrix handelt es sich um ein ionisches Röntgenkontrastmittel mit einer hohen Osmolarität. Unter hochosmolaren ionischen Kontrastmitteln werden häufiger Unverträglichkeitserscheinungen als bei niederosmolaren Kontrastmitteln beobachtet. Bei Vorliegen von Risikofaktoren für kardiovaskuläre oder neurologische Ereignisse, allergische respektive pseudoallergische Reaktionen sollten ausschliesslich niederosmolare Kontrastmittel eventuell zusammen mit einem Prämedikationsschema eingesetzt werden.

Bei bestimmten Applikationsformen (z.B. intravesikal) kommt es zu einer systemischen Aufnahme des Kontrastmittels, so dass entsprechende unerwünschte Wirkungen beobachtet werden können.

Beim Einsatz von Kontrastmitteln sollte die applizierte Kontrastmittelmenge möglichst klein gehalten werden.

Die Komedikation ist besonders zu beachten (siehe «Interaktionen»). Speziell zu erwähnen sind:

•Gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, welche bei anaphylaktoiden/anaphylaktischen Reaktionen problematisch sind: Interleukine/Interferone, Betaadrenorezeptorenblocker.

•Krampfschwelle erniedrigende Arzneimittel, Diuretika, potentiell nephrotoxische oder herzbelastende Arzneimittel, ACE-Hemmer.

•Die kardiale, pulmonale oder renale Funktion beeinträchtigende Medikamente wie Betarezeptorenblocker, Diuretica, ACE-Hemmer, nephrotoxische Präparate.

Besondere Vorsicht ist bei anamnestischen Intoleranzreaktionen auf Prostaglandinhemmer (erhöhtes Risiko einer Überempfindlichkeit oder eines Bronchospasmus), Leber- oder Niereninsuffizienz geboten.

Die systemische dosisabhängige Osmolalitätsbelastung kann mit einer Dosiseinschränkung sowie einer genügenden Hydrierung vermindert werden.

Überempfindlichkeitsreaktionen:

Wie bei allen iodhaltigen Kontrastmitteln, können anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynx-Ödem, Bronchospasmus) Komplikationen, sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologischen Komplikationen auftreten. Sie können als Sofortreaktion (weniger als 60 Minuten) oder auch als Spätreaktion (bis zu 7 Tage nach Applikation) auftreten. Sie sind meist unvorhersehbar.

Bei jeder Untersuchung müssen deshalb die personellen Voraussetzungen für eine Notfalltherapie erfüllt sein und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin oder andere Arzneimittel je nach Komedikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeiten, u.a.).

Es ist unbedingt erforderlich, mit der Durchführung sämtlicher Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Nach Kontrastmittelgabe soll der Patient noch mindestens 30 bis 60 Minuten unter Aufsicht bleiben, da erfahrungsgemäss die Mehrzahl aller schwerer Zwischenfälle innerhalb dieser Zeit auftritt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Die Verabreichung von Telebrix darf nur erfolgen, wenn ein intravenöser Zugang vor, während und nach der Untersuchung gewährleistet ist.

Mehrere Tage Zeitabstand sollten zwischen zwei Kontrastmittelapplikationen mit grösseren Volumina eingehalten werden.

Risikofaktor Schilddrüsenfunktionsstörung

Iodierte Röntgenkontrastmittel beeinflussen die Schilddrüsenfunktion aufgrund ihres Gehaltes an freiem Iodid und können bei prädisponierten Patienten zu einer Hyperthyreose (Thyreotoxikose) oder auch Hypothyreose führen. Um diese Stoffwechselstörung zu vermeiden, ist es notwendig, mögliche thyreoidale Risikofaktoren zu erfassen. Gefährdet sind Patienten mit latenter Hyperthyreose oder funktioneller Autonomie. Bei potentiell gefährdeten Patienten muss vor der Untersuchung die Schilddrüsenfunktion untersucht und eine Hyperthyreose ausgeschlossen werden. Eine vorbeugende medikamentöse Schilddrüsenblockade ist zu erwägen. Zudem kann die Gabe iodierter Kontrastmittel insbesondere bei Neugeborenen eine Hypothyreose auslösen. Aus diesem Grund sollten die TSH- und T4-Werte sieben bis zehn Tage sowie einen Monat nach der Kontrastmittelgabe überprüft werden. Man beachte auch die «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Sonstigen Hinweise».

Risikofaktor Nierenfunktionsstörung

In seltenen Fällen kann es besonders bei vorgeschädigten Nieren zu einem akuten Nierenversagen kommen, das in der Mehrzahl der Fälle reversibel verläuft. Als prädisponierende Faktoren gelten: bestehende Niereninsuffizienz, besonders diabetische Nephropathie, Alter über 60 Jahre oder bis einjährig, Dehydratation, fortgeschrittene Gefässsklerose, Plasmozytom, dekompensierte Herzinsuffizienz, hohe Kontrastmitteldosen und Mehrfachinjektionen, direkte Kontrastmittelverabreichung in die Arteria renalis, Exposition mit weiteren Nephrotoxinen. Unklar ist das Risiko bei Hypertonie, Hyperurikämie und Proteinurie. Als präventive Massnahmen werden empfohlen: Sicherstellen einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr vor und auch nach Kontrastmittelgabe, vorzugsweise durch Infusion von Kochsalzlösung, Vermeidung aller zusätzlichen Nephrotoxine, Reduktion der Dosis auf das unbedingt Notwendige, Einhalten eines genügend langen Zeitintervalls zwischen zwei Kontrastmittelgaben (mindestens 48 Stunden). Dialysepflichtige Patienten können Kontrastmittel für radiologische Untersuchungen erhalten, da iodhaltige Kontrastmittel mittels Dialyse eliminiert werden können.

Besondere Vorsicht ist bei einer Niereninsuffizienz mit assoziierter Leberinsuffizienz angezeigt, da die Belastung des Organismus durch die weiter verzögerte Elimination des Präparates erhöht wird.

Risikofaktor Asthma

Vor einer Kontrastmittelanwendung sollte eine bestehende Asthmaerkrankung möglichst gut eingestellt sein. Besondere Vorsicht ist bei Asthmaanfällen, die im Zeitraum von 8 Tagen vor der Untersuchung auftraten angezeigt, da das Risiko eines akuten Bronchospasmus deutlich erhöht ist.

Risikofaktor schwere Herz-Kreislauferkrankung

Bei Herzversagen, Erkrankungen der Koronargefässe, pulmonaler Hypertonie oder Herzklappenkrankheit ist die Gefahr eines Lungenödems, einer Myokardischämie mit Arrhythmie oder schwerer hämodynamischer Störung nach Verabreichung eines iodhaltigen Kontrastmittels erhöht.

ZNS-Störungen

Da sich die neurologischen Symptome bei Patienten mit einer transitorischen Ischämie, akutem Hirninfarkt, einer rezenten intrakranialen Blutung, einem Zerebralödem, einer Epilepsie, Alkohol- oder von anderen Substanzen Abhängigen (letztere bei intraarterieller Anwendung) verschlechtern können, sollte das Nutzen-Risikoverhältnis sorgfältig abgewogen werden.

Risikofaktor Phäochromozytom

Bei Patienten mit Phäochromozytom wird wegen der Gefahr von schweren Blutdruckkrisen allenfalls eine Prämedikation mit alpha-Rezeptorenblockern empfohlen.

Myasthenia gravis

Die Verabreichung von Röntgenkontrastmitteln kann sich nachteilig auf die Symptome einer Myasthenia gravis auswirken.

Wird das Kontrastmittel versehentlich paravasal gespritzt kann es zu entzündlichen Gewebsreaktionen mit Nekrosen oder lokaler Thrombophlebitis kommen, deren Ausmass u.a. von der Dosis und Konzentration abhängt. Besondere Vorsicht muss bei einem automatischen Injektor walten gelassen werden. Kontrastmittel Unverträglichkeitsreaktionen können auch mit zeitlicher Verzögerung nach mehreren Stunden bis Tagen auftreten. In seltenen Fällen sind solche als harmlos anzusehenden Nebenwirkungen erste Anzeichen einer schweren Kontrastmittelreaktion. Deshalb ist eine strenge Beobachtung des Patienten unerlässlich, um gegebenenfalls nach Massgabe des Arztes therapeutische Massnahmen unverzüglich zu veranlassen.

Bei jeder Kontrastmitteluntersuchung muss der Arzt auf die Durchführung erforderlicher Notfallmassnahmen stets vorbereitet sein (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Verschlimmerung von unerwünschten Wirkungen

Bei der Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel können Nebenwirkungen, insbesondere bei starken Erregungszuständen wie Angst oder Schmerz, verstärkt auftreten.

Antidiabetika der Biguanid-Gruppe (Metformin, Buformin)

Die Biguanidbehandlung sollte bei einer eGFR von <60 ml/min/1.73 m2 unterbrochen und frühestens 2 Tage nach der Untersuchung respektive nach Ausgleich der Nierenfunktion wieder aufgenommen werden. Bei einer eGFR <30 ml/min/1.73 m2 sind Biguanide kontraindiziert.

Bei Notfalluntersuchungen ohne Nierenfunktionskontrolle müssen alle Massnahmen zur Verhinderung einer Niereninsuffizienz respektive Laktatazidose eingehalten werden. Ergänzend beachte man die «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Radiopharmazeutika

Iodhaltige Röntgenkontrastmittel beeinflussen über mehrere Wochen die Aufnahmefähigkeit der Schilddrüse für radioaktives Iod, so dass bei der Iod Szintigraphie deswegen zu geringe funktionelle Werte resultieren; andererseits ergibt sich eine deutlich verminderte Behandlungseffizienz eines Schilddrüsenkarzinoms.

Sollte eine Nierenszintigraphie mit Radiopharmazeutika, die tubulär sezerniert werden, vorgesehen sein, so sollte die Szintigraphie mit Vorteil vor der Röntgenkontrastmittelgabe vorgenommen werden.

Interleukin-2 (IL-2), Interferon

Eine erhöhte Überempfindlichkeit auf Kontrastmittel respektive eine verstärkte IL-2 Toxizität mit Symptomen wie z.B. Hautrötung, Erythem, Fieber bzw. grippeartige Symptome sowie allergische Spätreaktionen können mit der gleichzeitigen Gabe von Interleukin-2 assoziiert werden. Ähnliches wird auch von anderen Immunmodulatoren wie Interferon berichtet. Nach Möglichkeit sollte eine Kontrastmitteluntersuchung bei Patienten unter IL-2 Behandlung vermieden und auf einen Termin mindestens zwei Wochen nach Therapieende angesetzt werden.

Betarezeptorblocker

Die idiosynkratische Reaktionsbereitschaft wird bei Patienten unter Betarezeptorenblockern durch die Modulation der Adenylatzyklase und der hierdurch erhöhten Ausschüttung anaphylaktoider Mediatoren erhöht. Ausserdem bewirken Betablocker eine verringerte kardiale und vaskuläre Kompensationsfähigkeit. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko eines Bronchospasmus.

Zusätzlich gilt es die geringere Reaktionsbereitschaft auf Adrenalin resp. Betasympathomimetika bei der Notfallmedikation zu berücksichtigen. Bei Patienten unter Betarezeptorenblockern sollten mit Vorteil nur niederosmolare Kontrastmittel nach adäquater Prämedikation (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») angewendet werden.

Diuretika

Auf Grund der hyperosmolaren Eigenschaften von Telebrix kommt es zu einem additiven diuretischen Effekt. Eine Dehydratation, ein erhöhtes Nephropathierisiko, eine Elektrolytdisbalance sowie hypotensive Störungen mit kardialen Folgeerscheinungen können auftreten.

Potentiell nephrotoxische Arzneimittel

Arzneimittel, die potentiell nephrotoxisch wirken können, wie z.B. Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) Hemmer, Aminoglykoside, Vancomycin, Amphotericin, nicht-steroidale Antirheumatika, Diuretika und antivirale Substanzen (Aciclovir, Ganciclovir, Valaciclovir, Adefovir, Cidofovir, Tenofovir), Immunsuppressiva wie Ciclosporin, Tacrolimus, Iphosphamide, Methotrexat in hohen Dosen oder platinhaltige Chemotherapeutika können zusammen mit Röntgenkontrastmitteln die Nierenfunktion stärker beeinträchtigen und zu einem dauerhaften Schaden führen.

Fibrinolytika

In vitro beeinträchtigen Röntgenkontrastmittel konzentrationsabhängig die Wirkung von Fibrinolytika. Wegen dieser je nach Fibrinolytikum variierenden Enzyminhibition sollten Röntgenkontrastmittel nicht gleichzeitig eingesetzt werden.

Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus infolge von Röntgenuntersuchungen (Röntgenstrahlen); tierexperimentelle Reproduktionsstudien bei der Maus, Ratte sowie dem Kaninchen haben keinen teratogenen Effekt durch Meglumin-/Natriumioxitalamat nachweisen können. Das Produkt sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig. Falls unerlässlich, sollte die Röntgenuntersuchung mit Vorteil mit einem niederosmolaren Röntgenkontrastmittel vorgenommen werden. Bei Anwendung kann es 14 Wochen nach Amenorrhoe infolge Iodbelastung zu einer Schilddrüsendysfunktion im Foetus kommen.

Stillzeit

Bis jetzt wurde keine Untersuchung über den Übertritt der Ioxitalaminsäure in die Muttermilch durchgeführt. Aus diesem Grund sollte Telebrix während der Stillzeit nicht angewendet werden. Sollte dies dennoch unbedingt erforderlich sein, wird zu einer 24 bis 48 stündigen Unterbrechung des Stillens geraten.

Es wurden diesbezüglich keine klinischen Studien durchgeführt. Auf Grund der pharmakologischen Eigenschaften von Telebrix selber, ist mit keinem Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen zu rechnen. Der Einfluss der Grunderkrankung des Patienten sowie der Untersuchung selber auf den Allgemeinzustand ist zu beachten (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).

Hochosmolare Kontrastmittel haben im Vergleich zu niederosmolaren Kontrastmitteln ein erhöhtes Nebenwirkungspotential. Telebrix kann unerwünschte Reaktionen auslösen, die häufig leicht bis mittelschwer, manchmal aber auch bis zu schweren oder sogar letalen Überempfindlichkeitsreaktionen gehen können. Am häufigsten wurden nach der Markteinführung Hypersensitivitätsreaktionen (einschliesslich anaphylaktischer oder anaphylaktoider Symptomatiken), Urtikaria, Hautausschlag (Erythem, makulopapulöser Ausschlag) sowie Reaktionen an der Injektionsstelle (Ödem, Schmerzen und Entzündung) gemeldet.

Die Überempfindlichkeitsreaktionen (Hypersensitivitätsreaktionen) treten im Allgemeinen sofort (während der Verabreichung oder innerhalb der ersten Stunde) oder manchmal verzögert (eine Stunde bis mehrere Tage nach der Verabreichung) meist als kutane Reaktion auf. Sie treten häufiger bei Atopie, bei Asthmapatienten oder Risikopatienten auf (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Sofortreaktionen treten mit einer oder mehreren, nacheinander oder gleichzeitig auftretenden Symptomen, im Allgemeinen Haut-, Atmungs- und/oder kardiovaskulären Störungen auf, die das erste Anzeichen eines Schocks sein können und sich dementsprechend rasch verschlimmern können.

Die Nebenwirkungen sind nachstehend nach Systemorganklasse und nach Häufigkeit wie folgt beschrieben:

„Sehr häufig“ (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'1000), «selten» (<1/1'000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), Einzelfälle

Die unten aufgeführten unerwünschten Arzneimittelwirkungen stammen vorwiegend aus Spontanmeldungen nach Markteinführung. Die unterschiedlichen Verabreichungswege und Dosis-Konzentrationsunterschiede wurden nicht berücksichtigt.

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig: Hypersensitivitätsreaktionen

Sehr selten: Anaphylaktischer Schock, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion

Endokrine Erkrankungen

Sehr selten: Hyperthyroidismus, Hypothyreose, Thyreotoxikose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Psychiatrische Erkrankungen

Einzelfälle: Verwirrtheitszustand, Halluzinationen, Agitiertheit, Angst

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: Synkope, Krampfanfall, Tremor, Schwindel, Koma, Hirnödem, Verlust des Bewusstseins, Parese, Parästhesie, Amnesie, Sprachstörung, Somnolenz, Geschmacksstörung, Kopfschmerzen

Augenerkrankungen

Einzelfälle: Sehstörungen, Photophobie, vorübergehende Blindheit

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Einzelfälle: Schwindel, Hörstörung

Herzerkrankungen

Sehr selten: Präsynkope, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Myokardinfarkt, Synkope, Unwohlsein, Tachykardie, Herzstillstand, Bradykardie, Zyanose, Schock

Gefässerkrankungen

Sehr selten: Hypotonie, Hypertonie, Hitzegefühl, Blässe

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten: Husten, Niesen, Engegefühl des Halses, Bronchospasmus, Kehlkopfödem, Laryngospasmus, Dyspnoe, Lungenödem, Atmungsinsuffizienz, Aspirationspneumonie, Atemstillstand

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit, Erbrechen

Sehr selten: abdominale Krämpfe, Diarrhoe

Einzelfälle: Hypersalivation

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sofort-Typ Reaktionen:

Gelegentlich: Pruritus, Erythem, Urtikaria, Ekzem, Gesichtsödem, Angioödem, Hyperhidrosis

Einzelfälle: Augenlidödem

Spät-Typ Reaktionen:

Gelegentlich: Ausschlag makulo-papulös

Einzelfälle: Ausschlag, Dermatitis bullös

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten: Anurie, akutes Nierenversagen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr selten: Extravasation an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Thrombophlebitis, Nekrose

Die unerwünschten Folgen einer Überdosierung können lebensgefährlich sein. Sie betreffen hauptsächlich die Atemwege, Herz- und Kreislauffunktion, die Nierenfunktion sowie die Blut-Hirn Schranke.

Eine i.v. Überdosis erhöht das Risiko einer Nephropathie und kann zu Durchfall, Dehydratation, Elektrolytungleichgewicht, hämodynamischen und kardiovaskulären Erkrankungen führen.

Die Behandlung muss auf die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen und auf den schnellen Einsatz einer symptomatischen Behandlung hinzielen.

Zur Vermeidung eines akuten Nierenversagens sollte die Nierenfunktion nach Überdosen engmaschig über mindestens drei Tage verfolgt werden.

Es bestehen keine Angaben über einen Hämodialyse-Einsatz, auch wenn auf Grund der physiko-chemischen Eigenschaften sowie der Erfahrung mit ähnlichen Präparaten eine solche zur Eliminationsförderung eingesetzt werden könnte.

ATC-Code: V08AA05

Wasserlösliches, hochosmolares, ionisches Röntgenkontrastmittel aus der Gruppe der nierengängigen Uro-Angiographika hauptsächlich für den Gefäss-, Parenchym- und Harnwegsbereich. Drei unterschiedlich zusammengesetzte Iodkonzentrationen mit variierendem Anteil an Meglumin- und/oder Natriumsalzlösung der triiodierten und monomeren Ioxitalaminsäure:

EigenschaftTELEBRIX 12 SodiumTELEBRIX 30 MegluminTELEBRIX 35
Iodkonzentration
(mg I/ml)120300350
Osmolalität
(mOsm/kg H2O)61015002160
Viskosität bei
37 °C (mPa.s)1.15.27.5
20 °C (mPa.s)1.715.115.4
Natriumgehalt
(meq/l)3183148
(g/100 ml)0.7320.0070.333
Meglumingehalt
(g/100 ml)015.3615.14

Verteilung:

Wie alle wasserlöslichen, iodhaltigen, uro- und angiographischen Röntgenkontrastmittel verteilt sich die Ioxitalaminsäure nach der Injektion in die Blutbahn im intravasalen und interstitiellen Raum. Die Ioxitalaminsäure vermag die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht zu überwinden und bindet sich nur in geringem Ausmass an Serumproteine. Von der im Rahmen der retrograden Urographie instillierten Kontrastmittelmenge können max. ca. 12% in den Blutkreislauf gelangen.

Elimination:

Die Ioxitalaminsäure wird hauptsächlich über die Niere mit einer dosisunabhängigen Eliminationshalbwertszeit t½β von 66 ± 18 min ohne Metabolisation durch glomeruläre Filtration ausgeschieden. Mehr als 95% der verabreichten Dosis findet man in unveränderter Form im 24 Stunden Urin wieder.

Kinetik spezieller Patientengruppen:

Bei einer Niereninsuffizienz erfolgt die Ausscheidung deutlich verlangsamt und heterotop über die Gallenwege und von untergeordneter Bedeutung über die Speichel-, Schweiss- und Tränendrüsen. Auf Grund der Erfahrung mit ähnlichen Präparaten kann die Hämodialyse zur Eliminationsförderung eingesetzt werden.

Die i.v. akute Toxizität (LD50) des Megluminsalzes von Telebrix, untersucht bei Ratten und Mäusen, beträgt 16.5 g/kg Körpergewicht (KG) für Mäuse und 21.5 g/kg KG bei Ratten. Die wiederholte Gabe bis zu 14 Tagen beim Hund oder Kaninchen zeigten im Dosisbereich bis zu 1 g Iod/kg keine toxikologisch relevanten Befunde. Es wurden keine umfassenden Studien zum karzinogenen Potential der Substanz durchgeführt. Tierstudien bei Mäusen, Ratten und Kaninchen ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung der Substanz. In zwei Standard-Mutagenese-Untersuchungen ergaben sich keine Hinweise auf klastogene Wirkungen.

Inkompatibilität

Zur Vermeidung physiko-chemischer Inkompatibilitäten sollte kein anderes Arzneimittel mit der gleichen Spritze appliziert werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Schilddrüsenfunktionstest

Die Aufnahmefähigkeit des Schilddrüsengewebes für Radioisotope zur Schilddrüsendiagnostik wird durch iodhaltige nierengängige Röntgenkontrastmittel bis zu zwei Wochen und in seltenen Fällen länger beeinträchtigt. Schilddrüsenfunktionstests, die nicht auf der Bestimmung der Iodaufnahme beruhen, z.B. T3-Triiodthyronin und Thyroxin (Gesamt-T4) Bestimmungen bleiben unbeeinflusst.

Weitere

Hohe Kontrastmittelkonzentrationen im Plasma oder Urin können mit der in-vitro Bilirubinbestimmung, Proteinbestimmung oder Elektrolytbestimmung (Eisen, Kupfer, Calcium und Phosphat) interferieren: während der ersten 24 Stunden nach Kontrastmittelgabe wird von einer Bestimmung abgeraten.

Erhöhte Blutamylase-Werte wurden nach Kontrastmittelgabe beobachtet.

Ein verändertes Elektroenzephalogramm kann nach Kontrastmittelgabe abgeleitet werden.

Erhöhte respektive ansteigende Serumkreatinin-Werte können 48-72 Stunden nach Kontrastmittelgabe auf eine kontrastmittelbedingte Niereninsuffizienz hinweisen.

Haltbarkeit

Das Präparat darf nur bis zu dem mit «EXP» bezeichnete Verfalldatum verwendet werden.

Nach Anbruch sollte das Kontrastmittel als unkonservierte Injektionslösung unmittelbar aufgebraucht und allfällige Restmengen vernichtet werden.

Besondere Lagerhinweise

Vor Licht insbesondere Röntgenstrahlen geschützt und bei Raumtemperatur zwischen 15 und 25 °C und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

38359 (Swissmedic) – TELEBRIX 12 Sodium

38130 (Swissmedic) – TELEBRIX 30 Meglumin

53703 (Swissmedic) – TELEBRIX 35

Guerbet AG, Zürich

Guerbet, Roissy, Frankreich

September 2017

Principe actifs: Acide ioxitalamique, sel de sodium et de méglumine

Excipients: calcium édétate de sodium, dihydrogénophosphate de sodium, eau pour préparations injectables

Produit de contraste radiologique sous 3 concentrations en iode:

•TELEBRIX 12 Sodium (solution pour administration intra-vésicale): 1 ml contient 210 mg d'ioxitalamate de sodium en solution aqueuse limpide, incolore à jaune pâle. Teneur en iode: 120 mg/ml (= 12% m/v).

•TELEBRIX 30 Méglumine (solution injectable par voie intraveineuse): 1 ml contient 660,3 mg d'ioxitalamate de méglumine en solution aqueuse limpide, incolore à jaune pâle. Teneur en iode: 300 mg/ml (= 30% m/v).

•TELEBRIX 35 (solution injectable par voie intraveineuse): 1 ml contient 650,9 mg d'ioxitalamate de méglumine et 96,6 mg d'ioxitalamate de sodium en solution aqueuse limpide, incolore à jaune pâle. Teneur en iode: 350 mg/ml (= 35% m/v).

Utilisation chez l'adulte comme chez l'enfant:

•TELEBRIX 12 Sodium 
Cystographie rétrograde ou sus-pubienne.

•TELEBRIX 30 Méglumine 
Urographie intraveineuse, cystographie rétrograde ou sus-pubienne, tomodensitométrie.

•TELEBRIX 35 
Urographie intraveineuse, tomodensitométrie, angiographie intraveineuse numérisée par soustraction digitale

La posologie à utiliser dans les différentes indications est fixée en fonction de l'état du patient, des données cliniques et de la technique d'examen. En fonction de l'indication/du dosage/de la concentration choisi, le produit de contraste est administré par voie intraveineuse ou rétrograde par l'urètre. La quantité de produit de contraste appliqué doit être la plus petite possible. Les doses recommandées suivantes se basent sur l'expérience clinique correspondante:

Populations particulières

Population pédiatrique

Comme pour tous les autres produits de contraste hyperosmolaires, l'utilisation de cette préparation doit être envisagée avec prudence chez les nouveau-nés, les nourrissons et les enfants selon l'indication et al voie d'administration. La dose administrée doit être réduite au minimum.

Patients âgés (65 ans et plus)

Etant donné qu'un déclin des fonctions physiologiques est fréquemment lié au vieillissement, l'état clinique du patient doit être soigneusement contrôlé également après l'administration du produit. Télébrix doit être administré avec précaution, à des patients bien hydratés, à la dose efficace minimale.

INDICATION

CONCENTRATION

POSOLOGIE

Urographie intraveineuse

Adultes

30 M

2 ml/kg

35

1 ml/kg correspondant à 50-100 ml

Dose totale

30 M ou 35

En général pas plus de 200 ml

Enfants

30 M ou 35

En fonction de l'âge et du poids

Cystographie rétrograde ou sus-pubienne

12 S

20-100 ml (rétrograde intravésical)

100-250 ml (sous-pubienne)

30 M

60-500 ml selon le volume de la vessie

Dose totale

Pas plus de 500 ml

Tomodensitométrie

30 M

2 ml/kg

35

1-2 ml/kg

Angiographie intraveineuse numérisée par soustraction digitale

35

40 ml (30-50 ml) par injection à répéter év. 2-5 fois

Dose totale

En général pas plus de 250 ml

Remarque importante: Télébrix ne doit pas être appliqué par voie intrathécale/sous-arachnoïdienne, voir «Contre-indications». Télébrix 12 Sodium ne peut pas être appliqué par voie intraveineuse.

Avant l'administration, porter le produit de contraste à la température corporelle. Selon l'expérience acquise, des états d'excitation, d'angoisse et des douleurs peuvent être à l'origine d'effets indésirables ou de réactions induites par le produit de contraste. Un environnement rassurant pour le patient ainsi que des médicaments appropriés peuvent éviter ces manifestations. Si possible, l'administration intravasculaire du produit de contraste doit être effectuée en position couchée et le patient doit être surveillé pendant les 30 à 60 minutes suivantes, car l'expérience a montré que la plupart des réactions graves surviennent pendant ce délai. Cependant, des réactions tardives (des heures voire des jours plus tard) sont également possibles. Les produits de contraste ioniques exercent un effet anticoagulant plus prononcé que les produits de contraste non ioniques. Toutefois, veiller à utiliser une technique d'application extrêmement soignée, à éviter la stagnation des volumes en contact avec du sang, et rincer souvent les dispositifs pour injection utilisés avec une solution de sel physiologique afin de limiter au possible le risque de thrombo-embolie. En principe, les directives générales d'hygiène s'appliquant aux solutions stériles doivent être respectées lors de l'administration de produits de contraste. Etant donné que les solutions ne sont pas conservées, les quantités restantes non utilisées lors de l'examen doivent être jetées.

La dose maximale autorisée dépend aussi bien du patient que de la période pendant laquelle la dose totale est administrée. Les enfants en bas âge, les patients avec une réserve cardiaque diminuée, un volume de distribution réduit et une altération de la fonction rénale présentent un risque relatif plus élevé de surdosage par le produit de contraste. Une surveillance particulièrement rigoureuse de la fonction rénale est recommandée dans de tels cas.

L'administration par voie intrathécale ou sous-arachnoïdienne (ou épidurale) de Télébrix pour une myélographie, ventriculographie ou cisternographie est absolument contre-indiquée, car des réactions neurotoxiques graves potentiellement létales comme myoclonies ou status epilepticus sont prévisibles.

Les contre-indications suivantes doivent également être prises en considération: hypersensibilité à l'acide ioxitalamique ou à l'un des excipients, des réactions cutanées aigües ou retardées après utilisation de Télébrix, des antécédents de réactions graves à un produit de contraste iodé, asthme, atopie ou une forte disposition allergique, hyperthyroïdie latente ou manifeste, goitre nodulaire, insuffisance cardiovasculaire grave, cardiopathie coronaire, cardiomyopathie, arythmies ou autre facteurs limitant les réserves cardiaques, cor pulmonaire, hypertension pulmonaire, emphysème pulmonaire, œdème pulmonaire ou autre maladie hémodynamique cardiopulmonaire, insuffisances hépatique ou rénale sévères, hypovolémie, patients avec une forte prédisposition aux convulsions comme les épileptiques ou lors de convulsions cérébrales, accident cérébrovasculaire récent, perméabilité accrue de la barrière hémato-encéphalique, insuffisance rénale préexistante ou patients avec risque élevé de néphrotoxicité, diabète avec microangiopathie, nouveau-né, patients âgés multi-morbides, traitement concomitant néphrotoxique ou surchargeant le cœur, myélome, mastocytose, phéochromocytose.

Remarque importante: Télébrix ne doit pas être appliqué par voie intrathécale/sous-arachnoïdienne, voir «Contre-indications».

Télébrix est un produit de contraste radiologique ionique de haute osmolalité. Des manifestations d'intolérance sont observées plus souvent avec des produits de contraste ioniques de haute osmolalité qu'avec des produits de contraste ioniques de basse osmolalité. En présence de facteurs de risque d'événements cardiovasculaires ou neurologiques, ainsi que de réactions allergiques ou pseudoallergiques, administrer uniquement des produits de contraste de basse osmolalité, éventuellement avec un schéma médicamenteux de prémédication. Pour certains modes d'administration (p.ex. intravésicale), le passage systémique du produit de contraste est observé.

Lors de l'utilisation de produits de contraste, la quantité de produit de contraste appliquée doit être la plus petite possible.

Tenir spécialement compte de la comédication (voir «Interactions»). En particulier lors de:

•prise simultanée de médicaments problématiques lors de réactions anaphylactoïdes/anaphylactiques: interleukine/interféron, antagonistes des récepteurs bêta-adrénergiques

•médicaments abaissant le seuil convulsif, diurétiques, médicaments potentiellement néphrotoxiques ou surchargeant le cœur, inhibiteurs de l'ECA

•médicaments altérant les fonctions cardiaque, pulmonaire ou rénale comme les bêtabloquants, diurétiques, inhibiteurs de l'ECA, produits néphrotoxiques

Une prudence particulière est recommandée lors d'antécédents de réactions d'intolérance aux inhibiteurs de la prostaglandine (risque accru d'hypersensibilité ou de bronchospasme), d'insuffisances hépatique ou rénale.

De manière générale, éviter toute déshydratation avant l'examen et veiller à une diurèse suffisante avant et après l'examen. Ces mesures sont principalement importantes pour les patients avec insuffisance rénale préexistante, diabète, myélome multiple, hyperuricémie, patients spécialement jeunes ou patients âgés souvent déshydratés. La surcharge systémique dose-dépendante et due à l'osmolalité peut être évitée par une réduction posologique ainsi que par une hydratation suffisante.

Réactions d'hypersensibilité

Comme avec tout produit de contraste iodé, des réactions anaphylactoïdes avec des complications cardiovasculaires pouvant mettre dans certaines circonstances le pronostic vital en danger (choc) ou respiratoires (œdème du larynx, bronchospasme) ainsi que des symptômes abdominaux, urticaire, angiœdème ou complications neurologiques peuvent se manifester. Elles peuvent être immédiates (moins de 60 minutes), ou retardées (jusqu'à 7 jours). Elles sont souvent imprévisibles.

Les conditions pour une thérapie d'urgence doivent être remplies avant chaque examen et le matériel nécessaire doit être prêt à l'emploi (entre autres, oxygène, adrénaline ou autres médicaments en fonction de la comédication, matériel de perfusion, possibilités d'intubation et de respiration artificielle).

Il est absolument impératif d'être familier avec les mesures nécessaires à prendre en cas d'urgence.

Le patient devra être surveillé pendant au moins 30 à 60 minutes après l'administration du produit de contraste, car l'expérience a montré que la plupart des réactions graves surviennent pendant ce délai (voir «Effets indésirables»).

L'administration de Télébrix ne doit avoir lieu que lorsqu'une voie d'accès intraveineuse est présente avant, pendant et après l'examen. Un délai de plusieurs jours doit être respecté entre deux administrations de volumes importants de produits de contraste.

Facteur de risque de trouble de la fonction thyroïdienne

A cause de leur teneur en iodure libre, les produits de contraste iodés influencent la fonction thyroïdienne et peuvent provoquer une hyperthyroïdie (thyréotoxicose) ou une hypothyréose chez les patients prédisposés. Pour éviter ce trouble du métabolisme, le recensement des facteurs de risque thyroïdiens est nécessaire. Les patients à risque sont ceux présentant une hyperthyroïdie latente ou une fonction thyroïdienne autonome. Chez les patients potentiellement à risque, la fonction thyroïdienne sera vérifiée avant l'exploration et une hyperthyroïdie sera exclue. Un blocage médicamenteux de la thyroïde à vue préventive sera pris en considération. En outre, l'administration de produits de contraste iodés peut déclencher une hypothyroïdie, principalement chez le nouveau-né et tout spécialement chez le prématuré. Pour cette raison, les valeurs TSH et T4 doivent être contrôlées sept à dix jours ainsi que un mois après l'administration du produit de contraste. Voir également sous «Interactions», «Effets indésirables» et «Remarques particulières».

Facteur de risque de trouble de la fonction rénale

Dans de rares cas, une défaillance rénale aiguë peut survenir, principalement en cas d'altération préexistante de la fonction rénale, dont l'évolution est réversible dans la majorité des cas. Les facteurs prédisposants regroupent: insuffisance rénale préexistante, notamment une néphropathie diabétique, âge supérieur à 60 ans ou jusqu'à 1 an révolu, déshydratation, sclérose vasculaire avancée, plasmocytome, insuffisance cardiaque décompensée, dose élevée de produit de contraste et injections multiples, administration du produit de contraste directement dans l'artère rénale, exposition à d'autres substances néphrotoxiques. Le risque est incertain lors d'hypertension, d'hyperuricémie et de protéinurie. Les mesures préventives suivantes sont recommandées: assurer un apport liquidien suffisant avant et également après l'administration du produit de contraste, de préférence par la perfusion de solution saline, éviter toutes les substances néphrotoxiques supplémentaires, réduire la dose au strict minimum, respecter un intervalle de temps suffisamment long entre 2 administrations de produit de contraste (48 heures au moins). L'administration d'un produit de contraste pour une exploration radiologique à un patient dialysé est possible, puisque les produits de contraste iodés sont dialysables. Prudence particulière lors d'une insuffisance rénale associée à une insuffisance hépatique, car l'organisme est encore plus sous pression du au plus grand ralentissement de l'élimination du produit.

Asthme

L'équilibration de l'asthme est recommandée avant injection d'un produit de contraste iodé. Une attention particulière est nécessaire en cas de crise d'asthme déclarée dans les 8 jours avant l'examen, en raison du risque accru de survenue d'un bronchospasme

Facteur de risque: maladies cardiovasculaires sévères

En cas d'insuffisance cardiaque, de maladies de vaisseaux coronariens, d'hypertonie pulmonaire ou d'affection valvulaire, le risque de survenue d'un œdème pulmonaire, d'une ischémie myocardique avec arythmie ou trouble hémodynamique sévère après administration d'un produit de contraste iodé est majoré.

Facteur de risque du système nerveux central

En raison du risque d'aggravation de la symptomatologie neurologique chez les patients présentant un accident ischémique transitoire, un infarctus cérébral aigu, une hémorragie intracrânienne récente, un œdème cérébral ou une épilepsie. En cas d'utilisation par voie intra-artérielle chez un éthylique et chez les toxicomanes à d'autres substances.

Facteur de risque de phéochromocytome

Chez les patients ayant un phéochromocytome, une prémédication à base d'alpha-bloquants est recommandée à cause du risque de crise hypertensive sévère.

Facteur de risque de myasthénie grave

L'administration de produits de contraste peut avoir un effet néfaste sur les symptômes d'une myasthénie grave.

Une application paravasculaire peut provoquer une irritation locale du tissu alentour avec des nécroses ou une thrombophlébite locale, dont l'ampleur dépend entre autres de la dose et de la concentration. Une prudence particulière est de mise avec un dispositif automatique d'injection.

Les réactions d'intolérance dues aux produits de contraste peuvent également se manifester avec un retard allant de quelques heures à plusieurs jours. Dans des cas rares, ces effets secondaires, considérés comme bénins, sont les premiers signes d'une réaction sévère au produit de contraste. C'est pourquoi, une surveillance stricte du patient est impérative, et pouvoir prendre, le cas échéant, les mesures thérapeutiques nécessaires prescrites par le médecin. Voir «Mise en garde et précautions».

Majoration des effets secondaires

Les manifestations des effets indésirables liés à l'administration des produits de contraste iodés peuvent être renforcées par les états prononcés de stress tels que l'anxiété et la douleur.

Antidiabétiques appartenant au groupe des biguanides (metformine, buformine):

Le traitement par biguanides lors d'une eDFG de <60 ml/min/1.73 m2 devrait être suspendu et restauré au plus tôt 2 jours après l'examen ou lors du rééquilibrage de la fonction rénale. Les biguanides sont contre-indiqués lors d'une eDFG de <30 ml/min/1.73 m2.

En cas d'urgence sans contrôle de la fonction rénale il faut tout entreprendre afin d'éviter une insuffisance rénale respectivement une acidose lactique. (voir «Mises en garde et précautions»).

Radiopharmaceutiques:

Les produits de contraste iodés perturbent pendant plusieurs semaines la capture de l'iode radioactif par le tissu thyroïdien pouvant entraîner d'une part un défaut de fixation dans la scintigraphie thyroïdienne et d'autre part une baisse d'efficacité du traitement par l'iode.

Lorsqu'une scintigraphie rénale par injection de radiopharmaceutiques secrétés par le tubule rénal est prévue, il est préférable de l'effectuer avant l'injection du produit de contraste.

Interleukine-2 (IL-2), interféron:

Une hypersensibilité accrue aux produits de contraste, respectivement une toxicité IL-2 plus forte associée à des symptômes comme par ex. rougeur cutanée, érythème, fièvre ou symptômes grippaux, ainsi que des réactions allergiques tardives peuvent se manifester lors de l'administration simultanée d'interleukine-2. Des réactions semblables ont été rapportées avec d'autres immunomodulateurs tels que l'interféron. Si possible, éviter un examen radiologique avec un produit de contraste chez les patients traités par IL-2 et le reporter à une date ultérieure, au moins deux semaines après la fin du traitement.

Bêtabloquants

La réactivité idiosyncrasique des patients traités par des bêtabloquants est augmentée en raison de la modulation de l'adénylate cyclase, qui élève la libération de médiateurs anaphylactoïdes. De plus, les bêtabloquants réduisent les capacités compensatoires cardiaque et vasculaire. Il existe en outre un risque élevé de bronchospasme.

La réactivité plus faible à l'adrénaline respectivement aux bêta-sympathomimétiques doits être prise en compte en cas de médication d'urgence. Chez les patients sous bêtabloquants, administrer de préférence un produit de contraste de faible osmolalité après une prémédication appropriée (voir «Mises en garde et précautions»).

Diurétiques:

En raison de ses propriétés hyperosmolaires, Télébrix induit un effet diurétique additif. Une déshydratation, un risque élevé de néphropathie, un déséquilibre électrolytique ainsi que des troubles hypotenseurs suivis de manifestations cardiaques peuvent se manifester.

Médicaments potentiellement néphrotoxiques:

Les médicaments susceptibles d'exercer un effet néphrotoxique, comme par exemple les inhibiteurs de l'enzyme de conversion de l'angiotensine (ECA), les aminosides, la vancomycine, l'amphotéricine, les antirhumatismaux non stéroïdiens, les diurétiques, les substance antivirales (aciclovir, ganciclovir, valaciclovir, adefovir, cidofovir, tenofovir), des immunosuppresseurs tels que la ciclosporine, le tacrolimus, l'iphosphamide, le méthotrexate en hautes doses ou des agents chimiothérapeutiques à base de platine risquent d'altérer la fonction rénale et de provoquer des lésions irréversibles lorsqu'ils sont associés à des produits de contraste.

Fibrinolytiques:

Selon leur concentration, les produits de contraste compromettent in vitro l'effet des fibrinolytiques. En raison de cette inhibition enzymatique variable d'un fibrinolytique à l'autre, les produits de contraste radiologique ne devraient pas être administrés simultanément.

Il existe un risque pour le fœtus humain suite à des examens radiologiques (rayons X); des études de reproduction animales menées chez la souris, le rat et le lapin n'ont pas mis en évidence d'effet tératogène pour l'ioxitalamate de méglumine / de sodium. Le produit ne doit pas être administré durant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue. Si un examen radiologique s'avère indispensable, administrer de préférence un produit de contraste radiologique de basse osmolalité. En cas d'administration, une dysfonction thyroïdienne due à une surcharge en iode est possible chez le fœtus 14 semaines après l'aménorrhée.

Allaitement

Aucune étude n'a été conduite à ce jour sur le passage de l'acide ioxitalamique dans le lait maternel. C'est pourquoi Télébrix ne doit pas être administré durant l'allaitement. Si son administration s'avérait absolument nécessaire, une pause de 24 à 48 heures sans allaiter est recommandée.

Aucune étude clinique à ce sujet n'a été menée. En raison des propriétés pharmacologiques de Télébrix aucune influence sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines n'est escomptée. Prendre en compte l'influence de la maladie sous-jacente du patient ainsi que celle de l'examen en lui-même sur l'état général de santé (voir «Effets indésirables»).

Les produits de contraste de haute osmolalité en comparaison avec ceux de basse osmolalité ont un potentiel particulier d'effets indésirables. Télébrix peut déclencher des effets indésirables dont l'intensité est souvent faible à modérée, mais qui peuvent parfois aboutir à des réactions d'hypersensibilité sévères ou même létales. Depuis la commercialisation, les effets indésirables après l'administration de Télébrix sont l'hypersensibilité (notamment réaction anaphylactique ou anaphylactoïde), urticaire, rash (notamment érythème et rash maculopapulaire) et des réactions au site d'injection (telles que œdème, douleur et inflammation).

Les réactions d'hypersensibilité sont habituellement immédiates (pendant l'administration ou dans l'heure qui suit le début de l'administration) ou parfois retardées (de une heure à plusieurs jours après l'administration), et se manifestent sous la forme de réactions cutanées indésirables. Elles surviennent plus fréquemment en atopie, chez les patients asthmatiques ou les patients à risque (voir «Mise en garde et précautions»).

Les réactions immédiates comportent un ou plusieurs effets successifs ou concomitants, avec habituellement des réactions cutanées, des troubles respiratoires et/ou cardio-vasculaires, qui peuvent être les premiers signes de choc, et qui peuvent s'aggraver.

La fréquence des effets indésirables est énumérée ci-dessous selon les classes de systèmes d'organes:

"Très fréquents" (≥1/10), «fréquents» (<1/10, ≥1/100), «occasionnels» (<1/100, ≥1/1'000), «rares» (<1/1'000, ≥1/10'000), «très rares» (<1/10'000), des cas isolés.

Les effets indésirables énumérés ci-dessous proviennent surtout d'annonces spontanées et les différents modes d'application n'ont pas été considérés.

Affections du système immunitaire

Fréquents: réaction d'hypersensibilité

Très rares: choc anaphylactique, réaction anaphylactique, réaction anaphylactoïde

Affections endocriniennes

Très rares: hyperthyroïdie, hypothyréose, thyréotoxicose (voir «Mises en garde et précautions»)

Affections psychiatriques

Cas isolés: état confusionnel, hallucinations, agitation, anxiété

Affections du système nerveux

Très rares: Syncope, convulsions, tremblements, vertiges, coma, œdème cérébral, perte de connaissance, parésie, paresthésie, amnésie, trouble du langage, somnolence, trouble gustatif, céphalées

Affections oculaires

Cas isolés: Troubles visuels, photophobie, cécité transitoire

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Cas isolés: vertiges, déficience auditive

Affections cardiaques

Très rares: présyncope, troubles du rythme, angine de poitrine, infarctus du myocarde, syncope, malaise, tachycardie, arrêt cardiaque, bradycardie, cyanose, choc

Affections vasculaires

Très rares: hypotension, hypertension, sensation de chaleur, pâleur

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Très rares: toux, éternuements, sensation de rétrécissement de la gorge, bronchospasme, œdème laryngé, laryngospasme, dyspnée, œdème pulmonaire, insuffisance respiratoire, pneumonie par aspiration, arrêt respiratoire

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausées, vomissements

Très rares: crampes abdominales, diarrhée

Cas isolés: hypersalivation

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Réactions immédiates:

Occasionnels : prurit, érythème, urticaire, eczéma, œdème facial, angiœdème, hyperhidrose

Cas isolés: œdème de la paupière

Réactions retardés:

Occasionnels: éruption maculopapuleuse

Cas isolés: éruption, dermatite bulbeuse

Affections du rein et des voies urinaires

Très rares: Anurie, insuffisance rénale aiguë

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Très rares: extravasation au site d'injection, douleur au site d'injection, thrombophlébite, nécrose

Les suites indésirables d'un surdosage peuvent être fatales. Elles concernent principalement la fonction respiratoire, le système cardiovasculaire, la fonction rénale et la barrière hémato-encéphalique.

Un surdosage i.v. majore le risque de néphropathie et peut provoquer: diarrhée, déshydratation, déséquilibre électrolytique, maladies hémodynamiques et cardiovasculaires. Le traitement doit viser à maintenir les fonctions vitales et à instaurer rapidement un traitement symptomatique. Pour éviter une défaillance aiguë de la fonction rénale, celle-ci devra être contrôlée en cas de surdosage régulièrement pendant au moins 3 jours.

Aucune information n'existe sur le recours à l'hémodialyse, bien que les propriétés physico-chimiques de la molécule ainsi que l'expérience acquise avec des produits similaires permettent son utilisation pour accélérer l'élimination.

Code ATC: V08AA05

Produit de contraste radiologique hydrosoluble, ionique, de haute osmolalité du groupe des substances à élimination rénale pour l'urographie et l'angiographie principalement dans la sphère des vaisseaux, du parenchyme et des voies urinaires.

Trois concentrations différentes d'iode existent avec une proportion variable de solution de méglumine et/ou de sodium de l'acide ioxitalamique sous forme tri-iodée ou monomère:

PropriétésTELEBRIX 12 SodiumTELEBRIX 30 MéglumineTELEBRIX 35
Teneur en iode
(mg I/ml)120300350
Osmolalité
(mOsm/kg H2O)61015002160
Viscosité à
37 °C (mPa.s)1.15.27.5
20 °C (mPa.s)1.715.115.4
Teneur de sodium
(meq/l)3183148
(g/100 ml)0.7320.0070.333
Teneur en méglumine
(g/100 ml)015.3615.14

Distribution

Comme tous les produits de contraste urographiques et angiographiques hydrosolubles iodés, l'acide ioxitalamique est distribué dans le compartiment intravasculaire et l'espace interstitiel auprès injection par voie vasculaire. L'acide ioxitalamique ne franchit pas la barrière hémato-encéphalique intacte et ne se fixe que faiblement aux protéines sériques. Seuls 12% maximum de la quantité de produit de contraste instillé dans le cadre d'une urographie rétrograde atteignent la circulation sanguine.

Elimination

L'acide ioxitalamique est éliminé principalement par voie rénale, indépendamment de la dose, avec une demi-vie d'élimination t1/2β de 66 ± 18 min, sans métabolisation et par filtration glomérulaire. Plus de 95% de la dose administrée sont retrouvés sous forme inchangée dans l'urine des 24 heures.

Cinétique pour certains groupes de patients:

En présence d'une insuffisance rénale, l'élimination est nettement ralentie et une élimination hétérotope a lieu par voie biliaire et, accessoirement, par les glandes salivaires, sudoripares et lacrymales. Selon l'expérience disponible avec des produits similaires, l'hémodialyse peut être utilisée pour accélérer l'élimination.

La toxicité intraveineuse aiguë (LD50) du sel de méglumine contenu dans Télébrix a été étudiée chez le rat et la souris et s'élève à 16,5 g/kg de poids corporel chez la souris et à 21,5 g/kg de poids corporel chez le rat. Aucun résultat toxicologique pertinent n'a été observé chez le chien ou le lapin après administration répétée allant jusqu'à 14 jours avec un dosage jusqu'à 1 g de iode/kg. Aucune étude exhaustive n'a été menée sur le potentiel cancérogène de la substance. Les études animales menées chez la souris, le rat et le lapin n'ont révélé aucun signe indiquant un effet tératogène de la substance. Deux études standard de mutagénèse n'ont pas indiqué d'effets clastogènes.

Incompatibilités

Afin d'éviter toute incompatibilité physico-chimique, aucun autre médicament ne doit être administré par la même seringue.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Exploration thyroïdienne

La capacité de fixation du tissu thyroïdien à l'égard des radio-isotopes destinés aux explorations thyroïdiennes est abaissée pour une période allant jusqu'à deux semaines et rarement plus longue par les opacifiants radiologiques iodés éliminés par voie rénale. Les explorations thyroïdiennes qui ne reposent pas sur l'absorption d'iode, p.ex. les tests de T3-triiodthyronine et de thyroxine (T4 total), ne sont pas influencées.

Autres

De hautes concentrations de produit de contraste dans le plasma ou dans l'urine peuvent interférer avec les valeurs de bilirubine, de protéines ou d'électrolytes (fer, cuivre, calcium et phosphate): il est recommandé de s'abstenir de mesurer ces valeurs durant les premières 24 heures après administration du produit de contraste.

Des valeurs plus élevées d'amylase dans le sang ont été observées. Après administration de produit de contraste on peut observer un changement de l'électroencéphalogramme.

Des valeurs plus élevées des taux de créatinine 48 à 72h après administration de produit de contraste peuvent indiquer une insuffisance rénale due au produit de contraste.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

La solution injectable n'étant pas conservée, le produit de contraste doit être utilisé immédiatement après ouverture du flacon et les restes non utilisés doivent être jetés.

Remarques concernant le stockage

Le produit doit être conservé hors de portée des enfants, à l'abri de la lumière, principalement des rayons X et à température ambiante entre 15 et 25 °C.

38359 (Swissmedic) – TELEBRIX 12 Sodium

38130 (Swissmedic) -  TELEBRIX 30 Méglumine

53703 (Swissmedic) – TELEBRIX 35

Guerbet SA, Zürich

Guerbet, Roissy, France

Septembre 2017

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