Zinacef Trockensubstanz 1.5g i.v. Durchstechflasche buy online
Zinacef Trockensub 1.5 g i.v. Durchstf
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- Brand: GLAXO SMITHKLINE AG
- Product Code: 845306
- ATC-code J01DC02
- EAN 7680419400269
Ingredients:

Description
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Cefuroximum (ut Cefuroximum natricum).
Hilfsstoffe
Keine.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Durchstechflasche zu 750 mg und 1,5 g Cefuroxim (resp. 789 mg und 1,578 g Cefuroxim-Natrium) Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zinacef ist indiziert zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und Kindern einschliesslich Neugeborenen (von Geburt an):
- Ambulant erworbene Pneumonie.
- Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis.
- Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis.
- Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen.
- Intraabdominelle Infektionen (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen (einschliesslich ösophagealen), orthopädischen, kardiovaskulären und gynäkologischen Operationen (einschliesslich Kaiserschnitt).
Wo immer möglich sollte die Keimempfindlichkeit geprüft werden. In Notfallsituationen kann die Therapie mit Zinacef vor Eintreffen des Antibiogrammes eingeleitet werden.
Zur Behandlung und Prävention von Infektionen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit durch anaerobe Organismen verursacht wurden, sollte Cefuroxim zusammen mit zusätzlichen geeigneten antibakteriellen Substanzen angewendet werden.
Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
Dosierung/Anwendung
Zinacef sollte entweder als intravenöse Injektion über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten direkt in eine Vene oder über einen Tropfschlauch oder als Infusion über 30 bis 60 Minuten oder als tiefe intramuskuläre Injektion verabreicht werden.
Intramuskulär sollten maximal 750 mg Zinacef an einer Verabreichungsstelle injiziert werden.
Meist wird die Behandlung mit Zinacef allein erfolgreich sein, doch kann Zinacef auch, wenn angezeigt, mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert werden (aber nicht in der gleichen Spritze oder Infusionslösung mischen: vgl. «Inkompatibilitäten» und «Hinweise für die Handhabung»). Allerdings ist sorgfältig auf die Nierenfunktion zu achten (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Zur Prophylaxe bei gynäkologischen Eingriffen oder Darmoperationen kann Zinacef auch mit Metronidazol kombiniert werden (orale, rektale oder parenterale Darreichungsform).
Übliche Dosierung
Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg:
Anwendungsgebiet | Dosierung |
Ambulant erworbene Pneumonie und akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis | 750 mg alle 8 Stunden (intravenös oder intramuskulär) |
Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen | |
Intraabdominelle Infektionen | |
Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis | 1,5 g alle 8 Stunden (intravenös oder intramuskulär) |
Schwere Infektionen | 750 mg alle 6 Stunden (intravenös) 1,5 g alle 8 Stunden (intravenös) |
Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen, gynäkologischen (einschliesslich Kaiserschnitt) und orthopädischen Operationen | 1,5 g bei der Narkoseeinleitung. Dies kann um zwei 750 mg-Dosen (intramuskulär) nach 8 Stunden und 16 Stunden ergänzt werden |
Prophylaxe von Infektionen bei kardiovaskulären und ösophagealen Operationen | 1,5 g bei der Narkoseeinleitung gefolgt von 750 mg (intramuskulär) alle 8 Stunden für weitere 24 Stunden |
Kinder (<40 kg):
| Säuglinge und Kleinkinder >3 Wochen und Kinder <40 kg | Säuglinge |
Ambulant erworbene Pneumonie | 30 bis 100 mg/kg/Tag (intravenös), verteilt auf drei bis vier Einzeldosen; eine Dosis von 60 mg/kg/Tag ist für die meisten Infektionen geeignet. | 30 bis 100 mg/kg/Tag (intravenös), verteilt auf zwei bis drei Einzeldosen (vgl. «Pharmakokinetik») |
Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis | ||
Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen | ||
Intraabdominelle Infektionen |
Der Zeitpunkt des Wechsels von der parenteralen auf die orale Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Infektion, dem klinischen Zustand des Patienten und der Empfindlichkeit des Keimes. Falls innerhalb von 72 Std. keine klinische Besserung eingetreten ist, darf nicht auf die orale Behandlung mit Zinat umgestellt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist dadurch nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim zu rechnen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Cefuroxim wird praktisch ausschliesslich über die Nieren ausgeschieden.
Sowohl tierexperimentelle als auch klinische Ergebnisse zeigen eine sehr gute Nierenverträglichkeit von Cefuroxim. Trotzdem sollte bei Patienten mit offensichtlich eingeschränkter Nierenfunktion die Dosis reduziert werden, um eine verlangsamte Ausscheidung kompensieren zu können.
Es gelten folgende Richtlinien:
Kreatinin-Clearance | T1/2 (h) | Dosierung in mg |
≥20 mL/min/1,73 m2 | 1,7–2,6 | Es ist nicht notwendig, die Standarddosis zu reduzieren (dreimal täglich 750 mg bis 1,5 g) |
10-20 mL/min/1,73 m2 | 4,3–6,5 | zweimal täglich 750 mg |
<10 mL/min/1,73 m2 | 14,8–22,3 | einmal täglich 750 mg |
Hämodialyse-Patienten | 3,75 | Am Ende jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche 750 mg-Dosis intravenös oder intramuskulär gegeben werden; neben der parenteralen Anwendung kann Cefuroxim-Natrium auch in die Peritonealdialyselösung gegeben werden (üblicherweise 250 mg pro 2 Liter Dialyselösung) |
Patienten mit Nierenversagen auf Intensivstation, bei denen eine kontinuierliche arteriovenöse Hämofiltration (continuous arteriovenous hemofiltration, CAHV) oder eine High-Flux-Hämofiltration (HF) durchgeführt wird | 7,9–12,6 (CAVH) 1,6 (HF) | zweimal täglich 750 mg; für Low-Flux-Hämofiltration befolgen Sie die Dosierungsempfehlung bei eingeschränkter Nierenfunktion |
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber Cefuroxim oder anderen Cephalosporin-Antibiotika.
Schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Überempfindlichkeitsreaktionen
Vorsicht ist bei Penicillin-Allergie geboten, besonders bei Anaphylaxie in der Anamnese, wegen möglicher Kreuzallergie.
Bei Patienten mit Bronchialasthma, Heuschnupfen oder Urtikaria ist bei der Anwendung von Zinacef besondere Vorsicht geboten, da bei diesen Patienten Überempfindlichkeitsreaktionen häufiger auftreten. Es wird empfohlen, vor der Behandlung die Reaktion dieser Patienten durch einen Intrakutantest abzuklären.
Beim Auftreten von allergischen Reaktionen ist Zinacef abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Bei akuten, schweren Überempfindlichkeitsreaktionen sollten Adrenalin, Antihistaminika oder Kortikosteroide zur Anwendung kommen.
Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Cefuroxim Natrium, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Zinacef unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen
Wie bei anderen Antibiotika kann bei Behandlung mit Cefuroxim ein gesteigertes Wachstum von Candida vorkommen. Bei längerer Behandlung kann ebenfalls ein gesteigertes Wachstum von nicht empfindlichen Keimen (z.B. Enterokokken, Clostridium difficile) vorkommen, was eine Unterbrechung der Behandlung erforderlich machen kann. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Zinacef, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Zinacef unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
Antibiotika sollten bei Patienten, die in der Vergangenheit an gastrointestinalen Erkrankungen, im Besonderen an Kolitis litten, mit Vorsicht verabreicht werden.
Eingeschränkte Nierenfunktion
Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosierung von Zinacef dem Schweregrad der Niereninsuffizienz entsprechend angepasst werden (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Gleichzeitige Behandlung mit stark wirkenden Diuretika oder Aminoglykosiden
Bei Kombination hoher Dosen von Cephalosporinen mit stark wirksamen Diuretika und/oder Aminoglykosiden ist Vorsicht geboten, da dadurch die Nierenfunktion ungünstig beeinflusst werden könnte (vgl. «Interaktionen»).
Bei Patienten unter Kombinationstherapie sowie bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung und allgemein bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion während der Therapie laufend überwacht werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
Intraabdominelle Infektionen
Aufgrund seines Wirkspektrums ist Cefuroxim nicht für die Behandlung von Infektionen geeignet, die durch Gram-negative nicht-fermentierende Bakterien verursacht wurden (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»).
Intrakamerale Anwendung und okulare Toxizität
Über schwere okulare Toxizität einschliesslich Hornhauttrübung, Netzhauttoxizität und Sehschwäche, wurde nach intrakameraler Anwendung von Zinacef berichtet. Zinacef sollte nicht intrakameral verabreicht werden.
Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen
Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen (vgl. «Interaktionen»).
Es kann eine geringfügige Beeinträchtigung von Kupferreduktionsmethoden (Benedict- oder Fehling-Probe, Clinitest) beobachtet werden. Dies sollte jedoch nicht zu falsch-positiven Ergebnissen führen, wie sie bei einigen anderen Cephalosporinen auftreten können.
Es wird empfohlen für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroxim-Natrium erhalten, entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können.
Wichtige Information über die sonstigen Bestandteile
Zinacef Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung enthält Natrium. Dies ist bei Personen unter Natrium-kontrollierter Diät zu berücksichtigen.
Bei längerer Behandlung sollten die üblichen Kontrollen von Blutbild, Leber- und Nierenfunktion durchgeführt werden.
Interaktionen
Die Kombination von Zinacef mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum zeigt in vitro zumeist eine additive, gelegentlich sogar eine synergistische Wirkung. Hohe Dosen von Cephalosporin-Antibiotika sollten jedoch nur mit grosser Vorsicht zusammen mit Aminoglykosiden und/oder stark wirksamen Diuretika wie Furosemid gegeben werden, da diese Kombinationen eine ungünstige Wirkung auf die Nierenfunktion haben können. Wird Zinacef mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert, sollen die beiden Präparate getrennt verabreicht werden, da Cephalosporine die Aminoglykoside in einer Mischlösung zum Teil inaktivieren.
Wie andere Antibiotika auch, kann Cefuroxim die Darmflora beeinträchtigen, was zu verminderter Oestrogen-Resorption und Wirksamkeit von kombinierten oralen Kontrazeptiva führen kann.
Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser In-vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.
Probenecid verzögert die Ausscheidung von Zinacef durch die Nieren. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die Verweildauer von Zinacef im Organismus. Die gleichzeitige Anwendung von Probenicid wird nicht empfohlen.
Bakteriostatika können mit der bakteriziden Wirkung von Cephalosporinen interferieren.
Zur Bestimmung von Glukose im Blut/Plasma und Urin sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxydase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden. Interferenzen mit dem Reduktionsverfahren (Benedikt, Fehling, Clinitest) wurden beobachtet (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Für die Kreatinin-Bestimmung sollte das alkalische Pikrat-Verfahren (Jaffé-Probe) verwendet werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Im Tierversuch ergaben sich keine Hinweise auf Teratogenität oder Embryotoxizität. Trotzdem sollte Zinacef während der Schwangerschaft nur in zwingenden Fällen verabreicht werden.
Stillzeit
Zinacef tritt in geringer Menge in die Muttermilch über. Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Sensibilisierung, von Durchfällen und einer Sprosspilzbesiedlung nicht auszuschliessen. Während der Behandlung mit Zinacef soll nur in zwingenden Fällen gestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es existieren keine Studien zur Auswirkung von Zinacef auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Unerwünschte Wirkungen
Bei den Häufigkeitskategorien, in welche die unerwünschten Reaktionen nachfolgend eingeordnet werden, handelt es sich um Schätzungen, da für die meisten solchen Reaktionen nur unzureichendes Datenmaterial zur Berechnung der Inzidenz zur Verfügung steht. Ausserdem könnte die Inzidenz von unerwünschten Reaktionen im Zusammenhang mit Cefuroxim Natrium von Indikation zu Indikation schwanken.
Die Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Effekte wurde dem Datenmaterial der klinischen Studien entnommen. Die Häufigkeiten aller anderen unerwünschten Reaktionen (d.h. Reaktionen mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und entsprechen daher der Meldehäufigkeit anstatt der tatsächlichen Auftretenshäufigkeit.
Bei der Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen wurden die folgenden Definitionen verwendet:
sehr häufig ≥1/10,
häufig ≥1/100 und <1/10,
gelegentlich ≥1/1000 und <1/100,
selten ≥1/10'000 und <1/1000,
sehr selten <1/10'000.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Gesteigertes Wachstum von Candida. Gesteigertes Wachstum von nicht empfindlichen Erregern (z.B. Enterokokken) bei einer Langzeitanwendung.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Neutropenie, Eosinophilie, Absinken der Hämoglobinkonzentration.
Gelegentlich: Leukopenie, positiver Coombs-Test.
Selten: Thrombozytopenie.
Sehr selten: Hämolytische Anämie.
Cephalosporine als Wirkstoffklasse neigen dazu, sich an die Membranoberfläche der roten Blutkörperchen anzulagern und mit Antikörpern, welche gegen das Medikament gerichtet sind, zu reagieren, was einen positiven Coombs' Test und sehr selten eine hämolytische Anämie bewirkt. Die serologische Kreuzprobe kann beeinflusst werden.
Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktionen, u.a.
Selten: Arzneimittelfieber.
Sehr selten: Interstitielle Nephritis, anaphylaktischer Schock, kutane Vaskulitis.
Der anaphylaktische Schock erfordert sofortige Gegenmassnahmen.
Siehe auch unter «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes» und «Erkrankungen der Nieren und Harnwege».
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Gastrointestinale Störungen (Nausea, Erbrechen und Diarrhea).
Sehr selten: Colitis pseudomembranacea (durch Clostridium difficile verursacht; kann während oder nach der Behandlung auftreten, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig: Vorübergehende Erhöhung der Serumwerte von Leberenzym.
Gelegentlich: Vorübergehende Erhöhung des Bilirubinwerts.
Vorübergehende Steigerungen der Leberenzym- oder Bilirubinwerte im Serum können auftreten, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Lebererkrankungen, doch liegen keine Hinweise auf eine Schädigung der Leber vor.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Makulopapulöse und urtikarielle Hautausschläge, Pruritus.
Sehr selten: Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse und Stevens-Johnson-Syndrom.
Siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Erhöhung der Serum-Kreatininwerte, Erhöhungen des BUN (Blut-Harnstoff-Stickstoffes) im Blut und Verminderung der Kreatinin-Clearance (vgl. auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems».
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle, einschliesslich Schmerz und Thrombophlebitis. Thrombophlebitis lässt sich allerdings durch langsames Injizieren (über 3-5 Minuten) weitgehend vermeiden.
Bei höheren Dosierungen treten Schmerzen an der intramuskulären Injektionsstelle mit grösserer Wahrscheinlichkeit auf. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Behandlung wegen dieser Störung abgebrochen wird.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Eine Überdosierung parenteraler Cephalosporine kann Krämpfe verursachen (Dosierungsanpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion beachten). Treten Krämpfe auf, sollte Zinacef sofort abgesetzt werden. Eine Behandlung mit Antikonvulsiva kann angebracht sein. Bei starker Überdosierung kann eine Hämodialyse sinnvoll sein.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
J01DC02
Wirkungsmechanismus
Cefuroxim ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der 2. Generation zur parenteralen Applikation. Die bakterizide Wirksamkeit von Cefuroxim ergibt sich aus der Hemmung der Zellwandsynthese.
Pharmakodynamik
Die Prävalenz erworbener Resistenzen schwankt in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf und kann bei bestimmten Spezies sehr hoch sein. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind vorteilhaft, insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen.
In vitro-Empfindlichkeit der Erreger gegenüber Cefuroxim
* Klinische Wirksamkeit gegenüber Cefuroxim wurde in klinischen Studien belegt.
+ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent gegen Cefuroxim.
Üblicherweise empfindliche Keime:
Grampositive Aerobier:
- Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken)
- Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Isolate)+
- Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
Gramnegative Aerobier:
Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)*
Haemophilus parainfluenzae*
Moraxella catarrhalis*
Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:
Grampositive Aerobier:
Streptococcus pneumoniae*
Streptococcus-viridans-Gruppe
Gramnegative Aerobier:
Bordetella pertussis
Citrobacter spp. ohne C. freundii
Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae
Escherichia coli*
Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae*
Proteus mirabilis
Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris
Providencia spp.
Salmonella spp.
Grampositive Anaerobier:
Clostridium spp. ohne C. difficile
Peptostreptococcus spp.
Propionibacterium spp.
Gramnegative Anaerobier:
Bacteroides spp. ohne B. fragilis
Fusobacterium spp
Von Natur aus resistente Spezies:
Grampositive Aerobier:
Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium
Listeria monocytogenes
Gramnegative Aerobier:
Acinetobacter spp.
Burkholderia cepacia
Campylobacter spp.
Citrobacter freundii
Enterobacter aerogenes
Enterobacter cloacae
Morganella morganii
Proteus penneri
Proteus vulgaris
Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa
Serratia spp.
Stenotrophomonas maltophilia
Grampositive Anaerobier:
Clostridium difficile
Gramnegative Anaerobier:
Bacteroides fragilis
Andere Mikroorganismen:
Chlamydia species
Mycoplasma species
Legionella species
Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.
Grenzwerte für Cefuroxim-Natrium
Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die folgenden Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:
Erreger | Grenzwerte (mg/L) | |
S | R | |
Enterobacteriaceae1 | ≤82 | >8 |
Staphylococcus spp. | -3 | -3 |
Streptococcus A, B, C und G | -4 | -4 |
Streptococcus pneumoniae | ≤0,5 | >1 |
Streptococcus (sonstige) | ≤0,5 | >0,5 |
Haemophilus influenzae | ≤1 | >2 |
Moraxella catarrhalis | ≤4 | >8 |
Nicht speziesspezifische Grenzwerte1 | ≤45 | >85 |
1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalactamase-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich. 2 Grenzwert bezieht sich auf eine Dosierung von dreimal 1,5 g und ausschliesslich auf E. coli, P. mirabilis und Klebsiella spp. 3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen. 4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet. 5 Grenzwert gilt für eine tägliche intravenöse Dosis von dreimal 750 mg und hochdosierte Gabe von mindestens dreimal 1,5 g. |
S = sensibel, R = resistent
Eine bakterielle Resistenz kann natürlich oder erworben sein.
Resistenzmechanismen
Eine bakterielle Resistenz gegen Cefuroxim kann auf einem oder mehreren der folgenden Mechanismen beruhen:
- Hydrolyse durch Betalaktamasen einschliesslich (jedoch nicht beschränkt auf) Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (extended-spectrum beta-lactamases, ESBLs) und AmpC-Enzyme hydrolysiert werden, die bei bestimmten Gram-negativen Bakterienarten induziert oder stabil dereprimiert werden können
- verminderte Affinität von Penicillin-bindenden Proteinen für Cefuroxim
- Impermeabilität der äusseren Membran, wodurch der Zugang für Cefuroxim zu Penicillin-bindenden Proteinen in Gram-negativen Bakterien eingeschränkt wird
- bakterielle Efflux-Pumpen
Organismen, die eine Resistenz gegen andere injizierbare Cephalosporine entwickelt haben, sind höchstwahrscheinlich resistent gegen Cefuroxim. Abhängig vom Resistenzmechanismus können Organismen mit erworbener Resistenz gegen Penicilline eine verminderte Empfindlichkeit oder Resistenz gegen Cefuroxim aufweisen.
Eine Kreuzresistenz kann, wie bei anderen Penicillinen und Cephalosporinen, innerhalb derselben Antibiotikaklasse auftreten.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
Pharmakokinetik
Absorption
Nach einer i.m.-Injektion von 750 mg bzw. 1000 mg Cefuroxim bei gesunden Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion werden die höchsten Serumkonzentrationen nach 15-60 Minuten erreicht und liegen zwischen 26-35 µg/mL resp. 32-40 µg/mL.
Nach einer i.v.-Injektion einer Einzeldosis von 500 mg bzw. 1000 mg über 3 Minuten beträgt die Serumkonzentration unmittelbar nach der Injektion 66 µg/mL resp. 99 µg/mL.
Bei einer i.v.-Infusion über 30 Minuten von 500 mg bzw. 750 mg Cefuroxim werden Serumkonzentrationen von 38 µg/mL resp. 52 µg/mL erreicht.
Distribution
Nach einer i.m.- oder i.v.-Injektion wird das Antibiotikum in den meisten Körperflüssigkeiten und Geweben verteilt. Das Verteilungsvolumen liegt bei gesunden Erwachsenen zwischen 9,3 und 15,8 L/1,73 m2. Die Eiweissbindung beträgt 33-50%, je nach Bestimmungsmethode.
Hohe Wirkstoffkonzentrationen werden in den Nieren, Herz, Gallenblase, Leber, Prostata, Ovarien, Uterus, Knochen, Fettgewebe, Speichel, Bronchialsekret, Wundexsudaten, Kammerwasser, Synovialflüssigkeit, Perikardialflüssigkeit, Peritonealflüssigkeit und Pleuralflüssigkeit nachgewiesen. Cefuroxim passiert die Blut-Hirnschranke nur bei entzündeten Meningen.
Cefuroxim passiert die Plazentaschranke. 3-5,5 Stunden nach einer Einzeldosis von 750 mg i.m. kann in der Amnionflüssigkeit eine Cefuroximkonzentration von 18 µg/mL gemessen werden.
Cefuroxim geht in die Muttermilch über.
Metabolismus
Cefuroxim wird nicht metabolisiert und im Laufe von 24 Stunden unverändert über die Nieren ausgeschieden.
Elimination
Die Serumhalbwertszeit nach i.m. oder i.v. Injektion beträgt 1-2 Stunden. 90-100% einer Dosis werden im Laufe von 24 Stunden in antibiotisch wirksamer Form mit dem Urin ausgeschieden, die Hauptmenge in den ersten 6 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt etwa zu gleichen Teilen mittels tubulärer Sekretion und glomerulärer Filtration.
Kinetik spezieller Patientengruppen
- Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen wird die Serumhalbwertszeit verlängert. Die Verweildauer der Substanz im Organismus hängt vom Schweregrad der Nierenfunktionsstörung ab. Bei anurischen Patienten wurden Halbwertszeiten von 15-22 Stunden gemessen.
- Pädiatrie: Beim Neugeborenen verhält sich die Halbwertszeit umgekehrt proportional zum Alter. Beim 3 Tage alten Neugeborenen (oder jünger) wurden Serumhalbwertszeiten von 5-6 Stunden gemessen.
- Dialyse: Cefuroxim kann durch Haemo- oder Peritonealdialyse aus dem Serum entfernt werden.
Präklinische Daten
Es sind keine für die Anwendung von Zinacef relevanten präklinischen Daten vorhanden.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Zinacef darf nicht zu einer Natriumhydrogencarbonat-Lösung gegeben werden.
Das Arzneimittel darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Unter Behandlung mit Zinacef kann der direkte Coombs-Test gelegentlich positiv ausfallen. Die serologische Kreuzprobe kann dadurch beeinflusst werden.
Zur Bestimmung von Glukose im Blut/Plasma und Urin sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxydase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden. Interferenzen mit dem Reduktionsverfahren (Benedikt, Fehling, Clinitest) wurden beobachtet.
Für die Kreatinin-Bestimmung sollte das alkalische Pikrat-Verfahren (Jaffé-Probe) verwendet werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit der zubereiteten Zinacef-Lösungen
Es sollten wenn immer möglich nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden.
Wässrige Suspensionen zur intramuskulären Injektion sowie wässrige Lösungen zur direkten intravenösen Injektion sind bei Temperaturen unter 25 °C fünf Stunden, bei Temperaturen zwischen 2 °C und 8 °C 72 Stunden haltbar, sofern Rekonstitution und Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen.
Infusionslösungen bleiben bei Temperaturen unter 25 °C drei Stunden und bei 2 bis 8 °C 72 Stunden stabil, sofern Rekonstitution und Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen.
Wenn Rekonstitution und Verdünnung nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen, ist die Suspension bzw. die Lösung sofort zu verwenden, bei Lagerung zwischen 2 und 8 °C innerhalb von 24 Stunden.
Stärker verdünnte Lösungen (1,5 g in 50 mL Aqua ad iniect.) bleiben bei 25 °C 24 Stunden, bei 4 °C bis 72 Stunden stabil (vgl. auch «Hinweise für die Handhabung»). Die Farbintensität der hergestellten Suspensionen und Lösungen kann sich innerhalb dieser Zeitspannen vertiefen, ohne dass sich Wirkung und Verträglichkeit ändern.
Besondere Lagerungshinweise
Die Durchstechflaschen sind bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt in der Originalpackung aufzubewahren.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Intramuskuläre Injektion:
Der 750 mg-Durchstechflasche werden 3 mL Aqua ad iniect. beigefügt. Leicht schütteln, bis eine milchige Suspension entsteht. Der Zusatz eines Lokalanästhetikums ist nicht erforderlich.
Intravenöse Injektion:
Der 750 mg-Durchstechflasche müssen mindestens 6 mL Aqua ad iniect. zugefügt werden, der 1,5 g-Durchstechflasche 15 mL. Leicht schütteln, um eine gelbliche Lösung zu erhalten. Diese Lösungen können langsam (in 3-5 Minuten) direkt i.v. injiziert werden.
Kurzinfusion (bis zu 30 Minuten):
1,5 g Zinacef Trockensubstanz werden in 20 mL Aqua ad iniect. gelöst und zu 50-100 mL Infusionslösung (kompatible Infusionslösungen unten angegeben) hinzugefügt.
Wird die Infusion intermittierend über ein Y-Stück gegeben, sollte während der Infusion von Zinacef die Zufuhr der anderen Lösung unterbrochen werden.
Dauertropfinfusion:
Bei Zugabe zu einer Dauertropfinfusion werden 1,5 g Zinacef in 20 mL Aqua ad iniect. gelöst und in erforderlicher Menge der Infusionslösung beigegeben.
Infusionslösungen:
Zinacef ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel:
NaCl 0,9%; Glukose 5% und 10%; Glukose 4%+NaCl 0,18%; Glukose 5%+NaCl 0,9%; Glukose 5%+NaCl 0,45%; Glukose 5%+NaCl 0,225%; Ringer und Ringer-Laktat; 1/6 M Natriumlaktat; Hartmann.
In einer Konzentration von 5 mg/mL ist Zinacef auch in 5%iger und 10%iger Xylitlösung stabil.
Arzneistofflösungen:
1,5 g Zinacef gelöst in 15 mL Aqua ad iniect. ist mit folgenden Arzneistofflösungen kompatibel:
Metronidazol-Lösung (500 mg/100 mL); Azlocillin (1 g/15 mL oder 5 g/50 mL); Hydrocortison-Natriumphosphat in 0,9% NaCl oder in 5% Glukose; wässrige Lidocain-Lösungen bis zu 1% (für i.m. Anwendung); Heparin 10 IE/mL oder 50 IE/mL in 0,9% NaCl; Kaliumchlorid 10 oder 40 mEq/L in 0,9% NaCl.
Wenn immer möglich sollten nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden. Sie sind gelblich und können beim Stehen nachdunkeln, ohne dass Wirkung oder Verträglichkeit sich kurzfristig ändern (vgl. «Sonstige Hinweise/Haltbarkeit»).
Zulassungsnummer
41940 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.
Stand der Information
Mai 2020.
Composition
Principes actifs
Cefuroximum (ut Cefuroximum natricum).
Excipients
Aucun.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Flacon-ampoule à 750 mg et 1,5 g de céfuroxime (respectivement 789 mg et 1,578 g de céfuroxime sodique) poudre pour solution injectable ou pour perfusion.
Indications/Possibilités d’emploi
Zinacef est indiqué pour le traitement des infections suivantes chez l'adulte et chez l'enfant, y compris chez le nouveau-né (dès la naissance):
- Pneumonie communautaire acquise.
- Exacerbations aiguës d'une bronchite chronique.
- Infections compliquées des voies urinaires, y compris pyélonéphrite.
- Infections des tissus mous: cellulite, érysipèle et plaies infectées.
- Infections intra-abdominales (voir «Mises en garde et précautions»).
- Prophylaxie des infections en chirurgie gastro-intestinale (y compris œsophagienne), orthopédique, cardiovasculaire et gynécologique (y compris césarienne).
La sensibilité du germe en cause devrait être établie chaque fois que possible. En cas d'urgence, le traitement par Zinacef peut être instauré avant la réception de l'antibiogramme.
Dans le traitement et la prévention d'infections avec présence très probable d'organismes anaérobies, la céfuroxime doit être administrée en association à d'autres agents antibactériens appropriés.
Les recommandations officielles sur le bon usage des antibiotiques devraient être respectées, notamment les recommandations d'utilisation, afin d'éviter une augmentation de la résistance aux antibiotiques.
Posologie/Mode d’emploi
Zinacef doit être administré par injection intraveineuse sur une durée de 3 à 5 minutes directement dans une veine ou à l'aide d'un goutte-à-goutte, ou par perfusion de 30 à 60 minutes, ou par injection intramusculaire profonde.
Dans le cas d'une administration par voie intramusculaire, la dose maximale de Zinacef par site d'injection est de 750 mg.
En général, Zinacef administré en monothérapie est suffisamment efficace; en cas de nécessité, il peut cependant être associé à un aminoglycoside (toutefois, ne pas le mélanger dans la même seringue ou la même solution pour perfusion: voir «Incompatibilités» et «Remarques concernant la manipulation»). La fonction rénale devra cependant être surveillée attentivement (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»).
Lors d'interventions gynécologiques ou intestinales, Zinacef peut également être associé à titre prophylactique au métronidazole (forme orale, rectale ou parentérale).
Posologie usuelle
Adultes et adolescents à partir de 40 kg:
Domaine d'application | Posologie |
Pneumonie communautaire acquise et exacerbations aiguës d'une bronchite chronique | 750 mg toutes les 8 heures (en intraveineux ou intramusculaire) |
Infections des tissus mous: cellulite, érysipèle et plaies infectées | |
Infections intra-abdominales | |
Infections compliquées des voies urinaires, y compris pyélonéphrite | 1,5 g toutes les 8 heures (en intraveineux ou intramusculaire) |
Infections sévères | 750 mg toutes les 6 heures (en intraveineux) 1,5 g toutes les 8 heures (en intraveineux) |
Prévention des infections en chirurgie gastro-intestinale, gynécologique (y compris césarienne) et orthopédique | 1,5 g lors de l'induction de l'anesthésie, avec ajout possible de deux doses de 750 mg (en intramusculaire) après 8 heures et 16 heures |
Prévention des infections en chirurgie cardiovasculaire et chirurgie de l'œsophage | 1,5 g à l'induction de l'anesthésie, suivis de 750 mg (en intramusculaire) toutes les 8 heures pendant 24 heures |
Enfants (<40 kg):
Nourrissons et enfants en bas âge >3 semaines et enfants <40 kg | Nourrissons (de la naissance à 3 semaines) | ||
Pneumonie communautaire acquise | 30 à 100 mg/kg/jour (en intraveineux) en 3 ou 4 prises distinctes; une dose de 60 mg/kg/jour est appropriée pour la plupart des infections | 30 à 100 mg/kg/jour (en intraveineux) en 2 ou 3 prises distinctes (voir «Pharmacocinétique») | |
Infections compliquées des voies urinaires, y compris pyélonéphrite | |||
Infections des tissus mous: cellulite, érysipèle et plaies infectées | |||
Infections intra-abdominales |
Le moment du passage d'un traitement parentéral à un traitement oral dépend du degré de gravité de l'infection, de l'état clinique du patient et de la sensibilité du germe en cause. En l'absence d'amélioration de l'état clinique au bout de 72 heures, ne pas passer au traitement oral par Zinat.
Instructions posologiques particulières
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
La céfuroxime est principalement éliminée par les reins. Chez les patients ayant un dysfonctionnement de la fonction hépatique, aucun effet sur la pharmacocinétique de la céfuroxime n'est attendu.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
La céfuroxime est pratiquement intégralement éliminée par les reins.
Aussi bien l'expérimentation animale que les résultats cliniques, montrent une très bonne tolérance rénale à la céfuroxime. Néanmoins, chez les patients souffrant d'une altération manifeste de la fonction rénale, la dose devrait être réduite pour compenser le ralentissement de l'élimination.
Les directives suivantes sont applicables:
Clairance de la créatinine | T1/2 (h) | Dose (mg) |
≥20 mL/min/1,73 m2 | 1,7–2,6 | Il n'est pas nécessaire de réduire la dose standard (750 mg à 1,5 g trois fois par jour) |
10-20 mL/min/1,73 m2 | 4,3–6,5 | 750 mg deux fois par jour |
<10 mL/min/1,73 m2 | 14,8–22,3 | 750 mg une fois par jour |
Patients sous hémodialyse | 3,75 | Une dose supplémentaire de 750 mg doit être administrée par voie intraveineuse ou par voie intramusculaire à la fin de chaque dialyse. En plus de l'utilisation parentérale, la céfuroxime sodique peut être incorporée dans le liquide de dialyse péritonéale (habituellement 250 mg pour 2 litres de liquide de dialyse) |
Patients avec une insuffisance rénale sous hémofiltration artérioveineuse continue (HAVC) ou hémofiltration à haut débit (HD) en unité de soins intensifs | 7,9–12,6 (HAVC) 1,6 (HD) | 750 mg deux fois par jour. Pour une hémofiltration à faible débit, suivre la posologie recommandée en cas d'insuffisance rénale |
Contre-indications
Hypersensibilité à la céfuroxime ou à d'autres céphalosporines.
Antécédents d'hypersensibilité sévère (p.ex. réaction anaphylactique) à tout autre type d'agent antibactérien de la famille des bêta-lactamines (pénicillines, carbapénèmes et monobactames).
Mises en garde et précautions
Réactions d'hypersensibilité
La prudence est de rigueur chez les sujets allergiques à la pénicilline, notamment lors d'antécédents d'anaphylaxie, car l'apparition d'une allergie croisée est possible.
Chez les patients présentant un asthme bronchique, un rhume des foins ou une urticaire, une prudence particulière s'impose lors de l'emploi de Zinacef, les réactions d'hypersensibilité étant plus fréquentes chez ces patients. Il est conseillé d'effectuer un test intracutané avant le début du traitement, pour déterminer la réaction de ces patients.
À l'apparition de réactions allergiques, Zinacef doit être arrêté et un traitement approprié doit être instauré. Lors de réactions d'hypersensibilité sévères et aiguës, il convient d'administrer de l'adrénaline, des antihistaminiques ou des corticostéroïdes.
Des réactions médicamenteuses cutanées sévères (SCAR) telles que syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique, exanthème médicamenteux avec éosinophilie et symptômes systémiques (DRESS), érythème polymorphe et pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG) ont été rapportées chez des patients sous traitement par des antibiotiques bêta-lactamines, dont la céfuroxime sodique (voir aussi «Effets indésirables»). En cas de survenue de telles réactions, Zinacef doit être arrêté immédiatement et un traitement de substitution doit être envisagé.
Prolifération de micro-organismes non sensibles
Comme avec d'autres antibiotiques, une administration de céfuroxime peut favoriser la multiplication de Candida. Lors d'une administration prolongée, une multiplication des germes non sensibles (par ex. entérocoques, Clostridium difficile) peut également se développer, ce qui rend nécessaire l'interruption du traitement. Une surveillance attentive du patient est donc indispensable. Des mesures thérapeutiques adéquates doivent être adoptées lorsqu'une surinfection apparaît au cours du traitement.
La survenue de diarrhées pendant ou après le traitement par Zinacef peut indiquer une infection par Clostridium difficile, surtout si les diarrhées sont sévères, persistantes et/ou sanguinolentes. L'évolution la plus sévère est la colite pseudo-membraneuse. Si une telle complication est suspectée, le traitement par Zinacef doit immédiatement être arrêté et le patient doit être soumis à un examen approfondi en vue d'une éventuelle antibiothérapie spécifique (p.ex. métronidazole, vancomycine). L'administration de médicaments susceptibles d'inhiber le péristaltisme est contre-indiquée dans cette situation clinique.
Les antibiotiques seront administrés avec prudence aux patients présentant des antécédents d'affections gastro-intestinales, en particulier à ceux ayant souffert de colites.
Insuffisance rénale
En cas de fonction rénale diminuée, la posologie de Zinacef doit être adaptée au degré de gravité de l'insuffisance rénale (voir «Instructions posologiques particulières»).
Association à des diurétiques puissants ou des aminoglycosides
La prudence est de rigueur lors de l'association de hautes doses de céphalosporines et de diurétiques particulièrement puissants et/ou d'aminoglycosides, car cela pourrait influencer la fonction rénale de manière défavorable (voir «Interactions»).
Pendant le traitement, la fonction rénale doit être continuellement surveillée chez les patients polymédiqués, chez les patients présentant des lésions rénales préexistantes, et, d'une manière générale, chez les patients âgés.
Infections intra-abdominales
En raison de son spectre d'activité, la céfuroxime n'est pas adaptée au traitement d'infections dues à des bactéries à Gram négatif non fermentaires (voir «Propriétés/Effets»).
Utilisation intracamérale et toxicité oculaire
Une toxicité oculaire sévère incluant une opacification de la cornée, une toxicité rétinienne et une baisse de l'acuité visuelle ont été rapportées après administration intracamérale de Zinacef. Zinacef ne doit pas être administré par voie intracamérale.
Interférence avec les tests diagnostiques de laboratoire
La positivité du test de Coombs associée à l'utilisation de céfuroxime peut interférer avec les tests de compatibilité sanguine croisée (voir «Interactions»).
Une légère interférence avec les méthodes basées sur la réduction du cuivre (test de Benedict, réaction de Fehling, Clinitest) peut être observée. Toutefois, ceci ne devrait pas entraîner de résultat faussement positif, comme cela peut se produire avec d'autres céphalosporines.
Il est recommandé d'utiliser la méthode à la glucose oxydase ou à l'hexokinase pour le dosage du taux sanguin/plasmatique de glucose chez les patients recevant de la céfuroxime sodique, étant donné que les tests utilisant le ferrocyanure peuvent produire un résultat faussement négatif.
Informations importantes concernant des excipients
La poudre pour solution injectable ou pour perfusion de Zinacef contient du sodium, celui-ci doit être pris en compte pour les patients suivant un régime contrôlé en sel.
Lors d'un traitement prolongé, il convient de procéder aux contrôles habituels de la formule sanguine et des fonctions hépatique et rénale.
Interactions
L'association de Zinacef avec un aminoglycoside présente, in vitro, le plus souvent une action additive, voire parfois synergique. Toutefois, les traitements par des doses élevées de céphalosporines doivent faire l'objet d'une prudence particulière chez les patients prenant un aminoglycoside et/ou un diurétique puissant comme le furosémide, car une altération de la fonction rénale par de telles associations est possible. Lorsque Zinacef est associé à un aminoglycoside, les deux produits doivent être administrés séparément, les céphalosporines pouvant entraîner une inactivation partielle des aminoglycosides dans une solution mixte.
Comme d'autres antibiotiques, la céfuroxime peut affecter la flore intestinale, ce qui peut conduire à une diminution de l'absorption d'œstrogènes et de l'efficacité des contraceptifs oraux combinés.
Dans de rares cas, un antagonisme avec la céfoxitine, l'imipenem ou le chloramphénicol a été démontré. L'importance clinique de ces résultats obtenus in vitro n'est pas connue.
Le probénécide ralentit l'élimination rénale de Zinacef, augmentant ainsi sa concentration et prolongeant sa durée de persistance dans l'organisme. L'utilisation concomitante de probénécide n'est pas recommandée.
Les bactériostatiques sont susceptibles d'interférer avec l'action bactéricide des céphalosporines.
La détermination des concentrations sanguines/plasmatiques ou urinaires de glucose doit être réalisée à l'aide de méthodes enzymatiques (méthodes basées sur la glucose oxydase ou à l'hexokinase). Des interférences avec la méthode du test par réduction (Benedikt, Fehling, Clinitest) ont été observées (voir «Mises en garde et précautions»).
Pour la détermination de la créatinine, il faut utiliser la méthode au picrate alcalin (réaction de Jaffé).
Grossesse/Allaitement
Grossesse
L'expérimentation animale n'a révélé aucun indice évoquant des effets tératogènes ou embryotoxiques. Néanmoins, Zinacef ne devrait être administré pendant la grossesse qu'en cas de nécessité absolue.
Allaitement
Une faible quantité de Zinacef passe dans le lait maternel. Chez le nourrisson allaité, le risque d'une sensibilisation, de diarrhées ou d'une colonisation par les Blastomyces ne peut être exclue. Au cours du traitement par Zinacef, il ne faut donc allaiter qu'en cas de nécessité absolue.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Il n'existe pas d'études quant à l'influence de Zinacef sur l'aptitude à conduire des véhicules ou utiliser des machines.
Effets indésirables
Les catégories de fréquence indiquées ci-dessous pour les différents effets indésirables ne sont que des valeurs estimées, étant donné que, pour la plupart de ces effets, les données disponibles sont insuffisantes pour permettre un calcul exact de leur incidence. De plus, en présence de céfuroxime sodique, l'incidence des effets indésirables est susceptible de varier en fonction de l'indication.
La fréquence des effets indésirables, de très fréquents jusqu'à rares, provient des données extraites des études cliniques. Les fréquences de toutes les autres réactions indésirables (c.-à-d. réactions avec une incidence <1/10 000) proviennent, pour la plupart, de données obtenues à partir de rapports d'expérience (rapport de post-commercialisation) et correspondent donc à la fréquence de signalement et non à la fréquence d'apparition réelle.
Pour classifier la fréquence des effets indésirables, les définitions suivantes ont été adoptées:
très fréquents ≥1/10,
fréquents ≥1/100 à <1/10,
occasionnels ≥1/1000 à <1/100,
rares ≥1/10 000 à <1/1000,
très rares <1/10 000.
Infections et infestations
Fréquents: prolifération de Candida. Prolifération de germes non sensibles (p.ex. des entérocoques) lors d'une administration prolongée.
Affections hématologiques et du système lymphatique
Fréquents: neutropénie, éosinophilie, diminution du taux d'hémoglobine.
Occasionnels: leucopénie, test de Coombs positif.
Rares: thrombocytopénie.
Très rares: anémie hémolytique.
Les antibiotiques de la classe des céphalosporines ont tendance à être absorbés à la surface des membranes des globules rouges et à réagir avec des anticorps dirigés contre le médicament. Ceci peut conduire alors à un test de Coombs positif (pouvant interférer avec les tests de compatibilité sanguine croisée) et dans de très rares cas, à une anémie hémolytique.
Affections du système immunitaire
Réactions d'hypersensibilité, entre autres.
Rares: fièvre médicamenteuse.
Très rares: néphrite interstitielle, choc anaphylactique, vasculite cutanée.
Le choc anaphylactique impose des mesures thérapeutiques immédiates.
Voir aussi sous «Affections de la peau et du tissu sous-cutané» et «Affections du rein et des voies urinaires».
Affections gastro-intestinales
Occasionnels: troubles gastro-intestinaux (nausées, vomissements et diarrhées).
Très rares: colite pseudomembraneuse (due à Clostridium difficile; peut apparaître au cours ou après l'arrêt du traitement; voir «Mises en garde et précautions»).
Affections hépatobiliaires
Fréquents: élévation transitoire des taux sériques des enzymes hépatiques.
Occasionnels: élévation transitoire de la bilirubine.
Une augmentation transitoire des taux sériques des enzymes hépatiques ou de la bilirubine est possible, en particulier chez les patients présentant des antécédents d'affections hépatiques; cependant, il n'existe pas d'indices évoquant une atteinte hépatique.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnels: éruptions cutanées maculopapuleuses ou urticariennes, prurit.
Très rares: érythème polymorphe, épidermolyse toxique et syndrome de Stevens-Johnson.
Voir aussi «Affections du système immunitaire» et «Mises en garde et précautions».
Affections du rein et des voies urinaires
Très rares: augmentation de la créatinine sérique et/ou de l'azote uréique sanguin (BUN) dans le sang, de même que diminution de la clairance de la créatinine (voir aussi «Mises en garde et précautions»).
Voir aussi «Affections du système immunitaire».
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Fréquents: réactions au site d'injection, y compris douleur et thrombophlébite. La thrombophlébite peut, dans une large mesure, être évitée par une injection lente du produit (en 3 à 5 minutes).
À des doses élevées, l'apparition de douleurs au site d'injection intramusculaire est très probable. Cependant, il est peu probable que ceci induise l'arrêt du traitement.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Un surdosage de céphalosporines, administrées par voie parentérale, risque de provoquer des convulsions (tenir compte de l'ajustement posologique lors d'une insuffisance rénale). De tels cas imposent un arrêt immédiat du traitement par Zinacef. Le recours à des anticonvulsivants peut être indiqué. Une hémodialyse peut s'avérer utile en cas de surdosage sévère.
Propriétés/Effets
Code ATC
J01DC02
Mécanisme d'action
La céfuroxime est une céphalosporine semi-synthétique de 2ème génération destinée à l'application parentérale. L'action bactéricide de la céfuroxime repose sur l'inhibition de la synthèse de la paroi bactérienne.
Pharmacodynamique
La prévalence des résistances acquises varie selon les régions géographiques et fluctue dans le temps; elle peut être très élevée chez certaines espèces. Il est utile de disposer d'informations sur les résistances présentes dans la région considérée, surtout lorsqu'il s'agit de traiter des infections sévères.
Sensibilité des germes à la céfuroxime in vitro
* L'efficacité clinique à la céfuroxime a été démontrée dans des études cliniques.
+ Toutes les bactéries Staphylococcus spp. résistantes à la méthicilline sont résistantes à la céfuroxime.
Germes généralement sensibles:
Germes aérobies à Gram positif:
- Streptococcus pyogenes* (et autres streptocoques β-hémolytiques)
- Staphylococcus aureus (isolats sensibles à la méthicilline)+
- Staphylocoques à coagulase négative (isolats sensibles à la méthicilline)
Germes aérobies à Gram négatif:
- Haemophilus influenzae (y compris souches résistantes à l'ampicilline)*
- Haemophilus parainfluenzae*
- Moraxella catarrhalis*
Espèces pouvant constituer un problème en cas de résistance acquise:
Germes aérobies à Gram positif:
- Streptococcus pneumoniae*
- Groupe Streptococcus viridans
Germes aérobies à Gram négatif:
- Bordetella pertussis
- Citrobacter spp. sans C. freundii
- Enterobacter spp. sans E. aerogenes et E. cloacae
- Escherichia coli*
- Klebsiella spp., y compris K. pneumoniae*
- Proteus mirabilis
- Proteus spp. sans P. penneri et P. vulgaris
- Providencia spp.
- Salmonella spp.
Germes anaérobies à Gram positif:
- Clostridium spp. sans C. difficile
- Peptostreptococcus spp.
- Propionibacterium spp.
Germes anaérobies à Gram négatif:
- Bacteroides spp. sans B. fragilis
- Fusobacterium spp.
Espèces résistantes intrinsèquement:
Germes aérobies à Gram positif:
- Enterococcus spp., y compris E. faecalis et E. faecium
- Listeria monocytogenes
Germes aérobies à Gram négatif:
- Acinetobacter spp.
- Burkholderia cepacia
- Campylobacter spp.
- Citrobacter freundii
- Enterobacter aerogenes
- Enterobacter cloacae
- Morganella morganii
- Proteus penneri
- Proteus vulgaris
- Pseudomonas spp., y compris P. aeruginosa
- Serratia spp.
- Stenotrophomonas maltophilia
Germes anaérobies à Gram positif:
- Clostridium difficile
Germes anaérobies à Gram négatif:
- Bacteroides fragilis
Autres micro-organismes:
- Chlamydia species
- Mycoplasma species
- Legionella species
En cas de sensibilité modérée du germe pathogène responsable de l'infection, il est conseillé de procéder à un test de sensibilité permettant d'exclure une résistance éventuelle.
Concentrations critiques de la céfuroxime sodique
Les valeurs limites des concentrations minimales inhibitrices (CMI) établies par l'European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) sont les suivantes:
Micro-organisme | Valeurs limites de sensibilité (mg/L) | ||
S | R | ||
Entérobactéries1 | ≤82 | >8 | |
Staphylococcus spp. | -3 | -3 | |
Streptococcus des groupes A, B, C et G | -4 | -4 | |
Streptococcus pneumoniae | ≤0,5 | >1 | |
Streptococcus (autre) | ≤0,5 | >0,5 | |
Haemophilus influenzae | ≤1 | >2 | |
Moraxella catarrhalis | ≤4 | >8 | |
Valeurs limites non reliées à une espèce1 | ≤45 | >85 | |
1 Les valeurs limites des céphalosporines pour les entérobactéries enregistrent tout mécanisme de résistance clinique important (y compris les BLSE et les enzymes AmpC à médiation plasmidique). Certaines souches produisant des bêta-lactamases sont sensibles ou de sensibilité intermédiaire aux céphalosporines de 3ème ou 4ème génération à ces valeurs limites et doivent être rapportées en conséquence, c'est-à-dire que la présence ou l'absence d'une BLSE n'influence pas en soi la catégorisation de la sensibilité. Dans de nombreux cas, la détection et la caractérisation d'une BLSE sont recommandées ou obligatoires, à des fins de contrôle des infections. 2 La valeur limite fait référence à une dose de 1,5 g x 3 et à E. coli, P. mirabilis et Klebsiella spp. uniquement. 3 La sensibilité des staphylocoques aux céphalosporines est déduite de la sensibilité à la méticilline, excepté pour la ceftazidime, le céfixime et le ceftibutène, pour lesquels il n'existe pas de valeur limite et qu'il convient de ne pas utiliser pour des infections à staphylocoques. 4 La sensibilité aux bêta-lactamines des streptocoques bêta-hémolytiques des groupes A, B, C et G est déduite de la sensibilité à la pénicilline. 5 Les valeurs limites s'appliquent à une dose intraveineuse journalière de 750 mg x 3 et à une dose élevée d'au moins 1,5 g x 3. |
S = sensible, R = résistant
Une résistance bactérienne peut être naturelle ou acquise.
Mécanismes de résistance
La résistance bactérienne à la céfuroxime peut être due à un ou plusieurs des mécanismes suivants:
- hydrolyse par des bêta-lactamases, incluant (mais non limité à) des bêta-lactamases à spectre étendu (BLSE) et par les enzymes Amp-C pouvant être induites ou subir une dérépression stable chez certaines espèces bactériennes aérobies à Gram négatif
- affinité réduite des protéines de liaison aux pénicillines pour la céfuroxime
- imperméabilité de la membrane externe, limitant l'accès de la céfuroxime aux protéines de liaison aux pénicillines dans les bactéries à Gram négatif
- pompes d'efflux bactériennes
Les organismes ayant une résistance acquise à d'autres céphalosporines injectables sont susceptibles d'être résistantes à la céfuroxime. En fonction du mécanisme de résistance, les organismes avec une résistance acquise aux pénicillines peuvent présenter une sensibilité réduite ou une résistance à la céfuroxime.
À l'instar d'autres pénicillines et céphalosporines, une résistance croisée peut apparaître avec des antibiotiques de la même famille.
Efficacité clinique
Pas d'information.
Pharmacocinétique
Absorption
15 à 60 minutes après une injection intramusculaire de 750 mg ou de 1000 mg de céfuroxime, les pics sériques de 26 à 35 μg/mL, resp. de 32 à 40 μg/mL sont atteints chez l'adulte sain ayant une fonction rénale intacte.
Après l'injection intraveineuse d'une dose unique de 500 mg ou de 1000 mg, pratiquée sur 3 minutes, la concentration sérique immédiatement après l'application s'élève à 66 µg/mL, resp. à 99 µg/mL.
Lors d'une perfusion intraveineuse de 500 mg ou de 750 mg de céfuroxime, effectuée sur 30 minutes, les concentrations sériques atteignent 38 µg/mL, resp. 52 µg/mL.
Distribution
Après une injection i.m. ou i.v., l'antibiotique diffuse dans la plupart des liquides corporels et des tissus. Le volume de distribution chez l'adulte sain est compris entre 9,3 et 15,8 L/1,73 m2. La liaison aux protéines plasmatiques est de 33 à 50%, selon la méthode de détermination.
Le principe actif peut être retrouvé à hautes concentrations dans les reins, le cœur, la vésicule biliaire, le foie, la prostate, les ovaires, l'utérus, les os, le tissu adipeux, la salive, la sécrétion bronchique, les exsudats de plaies, l'humeur aqueuse, ainsi que dans les liquides synovial, péricardique, péritonéal et pleural. La céfuroxime ne franchit la barrière hémato-encéphalique qu'en cas d'inflammation des méninges.
La céfuroxime traverse la barrière placentaire. 3 à 5,5 heures après l'administration intramusculaire d'une dose unique de 750 mg, une concentration de 18 µg/mL de céfuroxime peut être mesurée dans le liquide amniotique.
La céfuroxime passe dans le lait maternel.
Métabolisme
La céfuroxime n'est pas métabolisée; elle est éliminée dans les 24 heures sous forme inchangée par voie rénale.
Élimination
Après injection i.m. ou i.v., la demi-vie sérique est de 1 à 2 heures. 90 à 100% de la dose administrée sont éliminés au bout de 24 heures sous forme d'antibiotique actif dans les urines, la majeure partie dans les 6 premières heures. L'élimination se fait, environ à parts égales, par sécrétion tubulaire et filtration glomérulaire.
Cinétique pour certains groupes de patients
- Insuffisance rénale: chez les patients présentant des troubles de la fonction rénale, la demi-vie sérique est prolongée. La persistance de la substance dans l'organisme dépend du degré de gravité de l'atteinte rénale. Chez le patient anurique, des demi-vies de 15 à 22 heures ont été mesurées.
- Pédiatrie: chez le nouveau-né, la demi-vie est inversement proportionnelle à l'âge. Chez des nouveau-nés âgés de 3 jours (ou plus jeunes), des demi-vies sériques de 5 à 6 heures ont été mesurées.
- Dialyse: la céfuroxime peut être éliminée du sérum par hémodialyse ou dialyse péritonéale.
Données précliniques
On ne dispose pas de données précliniques pertinentes quant à l'utilisation de Zinacef.
Remarques particulières
Incompatibilités
Zinacef ne doit pas être ajouté à une solution de bicarbonate de sodium.
Le médicament ne peut être mélangé qu'avec les médicaments mentionnés sous «Remarques concernant la manipulation».
Influence sur les méthodes de diagnostic
Un traitement par Zinacef peut provoquer dans certains cas un test de Coombs direct positif. Le test sérologique de compatibilité croisée peut se trouver influencée.
Pour la détermination du glucose dans le sang/plasma ou dans les urines, il convient d'utiliser une méthode enzymatique (méthode à la glucose-oxydase ou à l'hexokinase). Des interférences ont été observées avec la méthode par réduction (Benedikt, Fehling, Clinitest).
Pour la détermination de la créatinine, la méthode du picrate alcalin (réaction de Jaffé) devrait être utilisée.
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Stabilité des solutions de Zinacef reconstituées
Dans la mesure du possible, n'utiliser que des solutions fraîchement préparées.
Les suspensions aqueuses pour injection intramusculaire et les solutions aqueuses pour injection intraveineuse directe peuvent être conservées pendant cinq heures à une température inférieure à 25 °C et pendant 72 heures à une température comprise entre 2 et 8 °C, à condition que la reconstitution et la dilution se déroulent dans des conditions aseptiques contrôlées et validées.
Les solutions pour perfusion restent stables pendant trois heures à une température inférieure à 25 °C et pendant 72 heures à une température comprise entre 2 et 8 °C, à condition que la reconstitution et la dilution se déroulent dans des conditions aseptiques contrôlées et validées.
Si la reconstitution et la dilution ne se déroulent pas dans des conditions aseptiques contrôlées et validées, la suspension ou la solution doit être utilisée immédiatement. Si elle est conservée à une température comprise entre 2 et 8 °C, elle doit être utilisée dans les 24 heures.
Les solutions plus diluées (1,5 g dans 50 mL d'eau pour préparations injectables) restent stables pendant 24 heures à 25 °C et jusqu'à 72 heures à 4 °C (voir aussi «Remarques concernant la manipulation»). L'intensité de la couleur des suspensions et solutions reconstituées peut s'intensifier pendant ces périodes, sans que l'efficacité et la tolérance ne soient modifiées.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver les flacons-ampoules dans leur emballage d'origine, à température ambiante (15 à 25 °C) et à l'abri de la lumière.
Conserver hors de portée des enfants.
Remarques concernant la manipulation
Injection intramusculaire:
Ajouter 3 mL d'eau pour préparations injectables au flacon-ampoule à 750 mg. L'agiter légèrement jusqu'à l'obtention d'une suspension laiteuse. L'adjonction d'un anesthésique local n'est pas indispensable.
Injection intraveineuse:
Il faut ajouter au moins 6 mL d'eau pour préparations injectables au flacon-ampoule à 750 mg et 15 mL au flacon-ampoule à 1,5 g. Agiter délicatement pour obtenir une solution jaunâtre. Ces solutions peuvent être administrées directement en injection i.v. lente (en 3 à 5 minutes).
Perfusion brève (jusqu'à 30 minutes):
Dissoudre 1,5 g de substance sèche de Zinacef dans 20 mL d'eau pour préparations injectables et l'ajouter à une quantité de 50 à 100 mL de solution pour perfusion (solutions pour perfusion compatibles citées ci-dessous).
Lorsqu'une perfusion intermittente de Zinacef est branchée sur un dispositif en Y, il convient d'interrompre l'administration de l'autre solution pendant la perfusion de Zinacef.
Perfusion continue:
Lors de l'adjonction à une perfusion continue, dissoudre 1,5 g de Zinacef dans 20 mL d'eau pour préparations injectables, puis l'ajouter à la quantité requise de solution à perfuser.
Solutions pour perfusion:
Zinacef est compatible avec les solutions pour perfusion suivantes:
NaCl à 0,9%; glucose à 5% et 10%; glucose à 4% + NaCl à 0,18%; glucose à 5% + NaCl à 0,9%; glucose à 5% + NaCl à 0,45%; glucose à 5% + NaCl à 0,225%; solution de Ringer et lactate de Ringer; lactate de sodium 1/6 M; solution de Hartmann.
À une concentration de 5 mg/mL, Zinacef est également stable dans une solution de xylitol à 5% ou 10%.
Solutions médicamenteuses:
1,5 g de Zinacef dilué dans 15 mL d'eau pour préparations injectables est compatible avec les solutions médicamenteuses suivantes:
solution de métronidazole (500 mg/100 mL); azlocilline (1 g/15 mL ou 5 g/50 mL); phosphate sodique d'hydrocortisone dans du chlorure de sodium à 0,9% ou du glucose à 5%; lidocaïne en solutions aqueuses jusqu'à 1% (pour l'administration i.m.); héparine 10 U.I./mL ou 50 U.I./mL dans du chlorure de sodium à 0,9%; chlorure de potassium à 10 ou 40 mEq/L dans du chlorure de sodium à 0,9%.
N'utiliser, dans la mesure du possible, que des solutions fraîchement préparées. Ces solutions jaunâtres peuvent devenir plus foncées après un certain temps, mais ce phénomène n'a aucune influence sur l'efficacité ou la tolérance du produit sur une courte période (voir «Remarques particulières/Stabilité»).
Numéro d’autorisation
41940 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.
Mise à jour de l’information
Mai 2020.
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