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Lidocain Streuli 2% Inj Lös 100 mg/5ml (Ampullen) 10 Amp 5 ml

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Amount in a pack. 10 ml
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
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Description

Lidocain Streuli, Injektionslösung

Wirkstoff: Lidocaini hydrochloridum.

Hilfsstoffe

Ampullen: Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia.

Durchstechflaschen: Natrii chloridum; Conserv.: E 218 1 mg/ml; Aqua ad iniectabilia.

Lidocain-Epinephrin Streuli, Injektionslösung

Wirkstoffe: Lidocaini hydrochloridum; Adrenalinum.

Hilfsstoffe

Ampullen: Antiox.: E 223 (Natrii disulfis) 1 mg/ml; Dinatrii edetas; Natrii acetas trihydricus; Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia.

Durchstechflaschen: Antiox.: E 223 (Natrii disulfis) 1 mg/ml; Dinatrii edetas; Natrii acetas trihydricus; Natrii chloridum; Conserv.: E 218 1 mg/ml; Aqua ad iniectabilia.

Injektionslösung.

Lidocain Streuli 10 mg/ml (1%):

1 ml enthält: Lidocaini hydrochloridum 10 mg. 1 Ampulle à 2 ml enthält 20 mg Lidocaini hydrochloridum.1 Ampulle à 5 ml enthält 50 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 Ampulle à 10 ml enthält 100 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 Durchstechflasche (Mehrdosenbehältnis) zu 50 ml enthält 500 mg Lidocaini hydrochloridum.

Lidocain Streuli 20 mg/ml (2%):

1 ml enthält: Lidocaini hydrochloridum 20 mg. 1 Ampulle à 2 ml enthält 40 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 Ampulle à 5 ml enthält 100 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 Durchstechflasche (Mehrdosenbehältnis) zu 50 ml enthält 1000 mg Lidocaini hydrochloridum.

Lidocain-Epinephrin Streuli 10 mg/ml (1%):

1 ml enthält: Lidocaini hydrochloridum 10 mg; Adrenalinum 10 µg. 1 Ampulle à 2 ml enthält 20 mg Lidocaini hydrochloridum und 20 µg Adrenalinum. 1 Ampulle à 5 ml enthält 50 mg Lidocaini hydrochloridum und 50 µg Adrenalinum.

Lidocain-Epinephrin Streuli 20 mg/ml (2%):

1 ml enthält: Lidocaini hydrochloridum 20 mg; Adrenalinum 12,5 µg. 1 Ampulle à 2 ml enthält 40 mg Lidocaini hydrochloridum und 25 µg Adrenalinum. 1 Ampulle à 5 ml enthält 100 mg Lidocaini hydrochloridum und 62.5 µg Adrenalinum. 1 Durchstechflasche (Mehrdosenbehältnis) zu 50 ml enthält 1000 mg Lidocaini hydrochloridum und 625 µg Adrenalinum.

Leitungs- und Infiltrationsanästhesie.

Lidocain Streuli, Injektionslösung

Erwachsene und Kinder: Maximaldosis 4,5 mg/kg KG (300 mg für Erwachsene).

Lidocain-Epinephrin Streuli, Injektionslösung

Erwachsene und Kinder: Maximaldosis 7 mg/kg KG (500 mg für Erwachsene).

Das entspricht folgenden Volumina:

Lidocain Streuli

Höchstdosis

Lidocain-Epinephrin Streuli

Höchstdosis

10 mg/ml (1%)

30 ml

10 mg/ml (1%)

50 ml

20 mg/ml (2%)

15 ml

20 mg/ml (2%)

25 ml

Kinder: Entsprechend dem Alter und Gewicht individuell dosieren und niedrig konzentrierte Lidocainhydrochloridlösung (10 mg/ml) wählen.

Achtung: Lokalanästhetische Lösungen, die ein Konservierungsmittel enthalten (z.B. Lösungen in Mehrdosenbehältern) dürfen nicht für eine intrathekale, epidurale (einschliesslich kaudale), intrabulbäre oder retrobulbäre Anästhesie verwendet werden. Konservierungsmittelhaltige lokalanästhetische Lösungen dürfen auch nicht bei anderen Blockaden, bei denen mehr als 15 ml gebraucht werden, verwendet werden.

Überempfindlichkeit auf Lidocain, Anästhetika der Amid-Gruppe oder auf einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Die Anwendung von Lidocain Streuli oder Lidocain-Epinephrin Streuli ist kontraindiziert bei Patienten mit Hypovolämie, Herzblock und anderen Erregungsleitungsstörungen, schwerem Schock und Myasthenia gravis.

Lidocain Streuli/Lidocain-Epinephrin Streuli darf nicht in infiziertes oder entzündetes Gewebe injiziert werden.

Die Durchstechflaschen enthalten das Konservierungsmittel E218 (Methylparahydroxybenzoat). Diese dürfen bei Überempfindlichkeit auf Benzoate nicht verwendet werden. Dazu neigen besonders Patienten mit chronischer Urtikaria, Intrinsic Asthma, chronischer Rhinitis und Nasenpolypen.

Adrenalinhaltige Lösungen von Lokalanästhetika dürfen grundsätzlich nicht intravenös injiziert werden.

Ein Adrenalinzusatz ist weiterhin kontraindiziert bei:

  • Anwendung in Endstromgebieten: Finger, Zehe, Penis, Nasenspitze, Ohr.
  • Glaukom.
  • Paroxysmaler Tachykardie, hochfrequenter absoluter Arrhythmie.
  • Schockzustand, Myasthenia gravis.

Regionalanästhesien sollen stets mit angemessener Ausrüstung und in entsprechender klinischer Umgebung durchgeführt werden. Dem Arzt/der Ärztin sollen die notwendige Ausrüstung und die Arzneimittel zur Überwachung und notfallmässigen Reanimation in unmittelbarer Nähe sofort zur Verfügung stehen.

Bei umfangreichen Blockaden oder der Anwendung hoher Dosen soll vor der Injektion des Lokalanästhetikums eine i.v.-Kanüle gelegt werden.

Ärzte, die eine Lokalanästhesie durchführen, müssen über eine ausreichende Erfahrung und Ausbildung verfügen. Ausserdem müssen sie unbedingt in der Diagnose und Behandlung möglicher Nebenwirkungen sowie in der Beherrschung einer systemischen Toxizität oder sonstiger eventueller Komplikationen vertraut sein (siehe «Überdosierung»).

Zur Reduzierung der Risiken gefährlicher Nebenwirkungen ist bei folgenden Patienten besondere Vorsicht geboten:

  • Bei älteren Patienten oder Patienten in reduziertem Allgemeinzustand.
  • Bei Patienten mit einer partiellen oder kompletten Blockade des myokardialen Reizleitungssystems, da das Lokalanästhetikum die Erregungsleitung im Myokard vermindern kann.
  • Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder schweren Nierenfunktionsstörungen.
  • Patienten, die mit Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron) behandelt werden, sollten überwacht werden, und ein EKG-Monitoring sollte erwogen werden, da die kardialen Wirkungen additiv sein können.
  • Bei Patienten mit akuter Porphyrie sollte Lidocain Streuli nur in dringenden Fällen verabreicht werden, da es porphyrinogen sein könnte. Bei diesbezüglich gefährdeten Patienten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.

Gewisse lokalanästhesierende Verfahren können unabhängig vom jeweils angewendeten Lokalanästhetikum die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen hervorrufen:

  • Zentrale Nervenblockaden können eine kardiovaskuläre Depression hervorrufen, insbesondere beim Auftreten einer Hypovolämie; daher sollen Epiduralanästhesien bei Patienten mit beeinträchtigter kardiovaskulärer Funktion nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • Injektionen im Kopf- und Nackenbereich, die versehentlich in eine Arterie appliziert werden, verursachen bereits bei niedriger Dosierung zerebrale Symptome.
  • Parazervikalblockaden können bei Feten eine Bradykardie/Tachykardie hervorrufen, so dass eine engmaschige Überwachung der Herzschläge des Feten erforderlich ist.

Epiduralanästhesien können zu Blutdruckabfall und Bradykardie führen. Zur Reduzierung des Risikos solcher Komplikationen kann der Kreislauf zuvor mit kristalloiden oder kolloidalen Lösungen aufgefüllt werden.

Ein Blutdruckabfall ist sofort zu behandeln durch Gabe von z.B. 5 bis 10 mg Ephedrin i.v und falls notwendig sollte dies wiederholt verabreicht werden.

Vasokonstriktoren können Gewebereaktionen verstärken und dürfen nur verwendet werden, wenn dies angezeigt ist.

Adrenalinhaltige Lösungen sollten mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden mit schwerer oder unbehandelter Hypertonie, ungenügend kontrollierter Hyperthyreose, ischämischen Herzkrankheiten, Herzblockade, zerebrovaskulärer Insuffizienz, Diabetes im fortgeschrittenen Stadium, Glaukom, paroxysmaler Tachykardie, hochfrequenter absoluter Arrhythmie und beim Vorliegen anderer pathologischer Zustände, die durch die Adrenalin-Wirkung verschlimmert werden könnten.

Lidocain Streuli-Lösungen mit Adrenalin enthalten Natriummetabisulfit. Dieses Sulfit kann bei gewissen prädisponierten Personen allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktische Symptome und lebensgefährliche oder weniger schwere Asthmaanfälle verursachen. Die allgemeine Prävalenz der Sulfit-Sensitivität in der Gesamtpopulation ist nicht bekannt und wahrscheinlich gering. Eine Sulfit-Sensitivität wird häufiger bei Asthmatikern als bei Nicht-Asthmatikern beobachtet.

Lokalanästhetische Lösungen, die ein Konservierungsmittel enthalten (z.B. Lösungen in Mehrdosenbehältern) dürfen nicht für eine intrathekale, epidurale (einschliesslich kaudale), intrabulbäre oder retrobulbäre Anästhesie verwendet werden. Konservierungsmittelhaltige lokalanästhetische Lösungen dürfen auch nicht bei anderen Blockaden, bei denen mehr als 15 ml gebraucht werden, verwendet werden.

Lidocain soll vorsichtig angewendet werden bei Patienten, die gleichzeitig mit anderen Lokalanästhetika behandelt werden oder mit anderen Wirkstoffen behandelt werden, welche mit Lokalanästhetika vom Amidtyp strukturverwandt sind (Antiarrhythmika wie z.B. Tocainid und Mexiletin), weil deren systemische toxische Wirkungen additiv sind.

Spezifische Interaktionsstudien mit Lidocain und Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron) wurden nicht durchgeführt, jedoch ist Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Orale Kontrazeptiva können die freie Fraktion von Lidocain im Blut erhöhen, indem sie die Konzentration von α-1-saurem Glycoprotein vermindern.

Die gleichzeitige Therapie mit Betablockern wie Propranolol, Metoprolol oder Nadolol erhöht die Plasma-Konzentration von Lidocain (wegen herabgesetzter Clearance).

Der H2-Rezeptor-Antagonist Cimetidin kann die Plasmakonhentration von Lidocain um bis zu 50% erhöhen.

Erhöhte Plasmakonzentrationen entstehen auch mit Amiodaron, Chinidin, Diltiazem, Erythromycin, Fluconazol, Fluvoxamin, Itraconazol, Ketoconazol, Nifedipin, Roxithromycin, Valproinsäure und Verapamil.

Enzuyminduzierende Stoffe wie Barbiturate (v.a. Phenobarbital), Phenytoin, und Benzodiazepine beschleunigen den Abbau von Lidocain.

Ebenfalls erniedrigte Plasmakonzentrationen resultieren durch gleichzeitige Gabe von Aminoglutethimid, Carbamazepin, Primidon und Rifampicin.

Weiter verstärkt Lidocain die Wirkung von Suxamethionium und anderen Muskelrelaxantien.

Adrenalinhaltige Lösungen sollten allgemein vermieden oder mit grosser Vorsicht verabreicht werden bei Patienten, die mit trizyklischen Antidepressiva behandelt werden, da eine schwere, lang anhaltende Hypertonie auftreten könnte.

Ebenso kann eine gleichzeitige Gabe von adrenalinhaltigen Lösungen und oxytoxischen Substanzen des Ergotamin-Typs eine schwere, persistierende Hypertonie, sowie mögliche zerebrovaskuläre und kardiale Zwischenfälle verursachen.

Neuroleptika wie Phenothiazine und Butyrophenone können die vasokonstriktorische Wirkung von Adrenalin umkehren und zu einem Blutdruckabfall und Tachykardie führen.

Patienten, die sich einer allgemeinen Anästhesie mit inhalativen Substanzen unterziehen müssen, sollen adrenalinhaltige Lösungen nur mit Vorsicht verabreicht werden, da das Risiko schwerer kardialer Arrhythmien besteht.

Nicht kardioselektive Betablocker wie Propranolol verstärken die konstriktorische Wirkung von Adrenalin, was zu schwerer Hypertonie oder Bradykardie führen kann.

Schwangerschaft

Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Arzneimittel nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.

Der Zusatz von Adrenalin kann eine Abnahme des Blutflusses in den Uterus und zu einer verminderten Kontraktilität führen, insbesondere bei einer unbeabsichtigten Injektion in die mütterlichen Blutgefässe.

Eine durch verabreichte Lokalanästhetika mögliche Bradykardie des Fetus kann bei einer parazervikalen Anästhesieblockade sichtbar werden; verursacht durch die hohen Konzentrationen des Lokalanästhetikums, die dabei den Fetus erreichen.

Stillzeit

Lidocain tritt in derart kleinen Mengen in die Muttermilch über, dass bei Verwendung therapeutischer Dosen im Allgemeinen kein Risiko für das Kind resultiert.

Es ist nicht bekannt, ob Adrenalin in die Muttermilch gelangt; jedoch ist es unwahrscheinlich, dass Adrenalin das gestillte Kind beeinflusst.

Das Arzneimittel kann, aufgrund seiner Wirkung auf das zentrale Nervensystem und in Abhängigkeit von der Dosierung, einen Einfluss haben auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.

Deshalb ist entsprechende Vorsicht geboten.

Das Sicherheitsprofil von Lidocain ist vergleichbar mit dem anderer Lokalanästhetika vom Amidtyp.

Die durch das Arzneimittel per se verursachten unerwünschten Wirkungen lassen sich nur schwer unterscheiden von

  • physiologischen Wirkungen einer Nervenblockade (z.B. Blutdruckabfall, Bradykardie),
  • Ereignissen, die direkt oder indirekt durch die Punktion hervorgerufen wurden (z.B. Nerventrauma, epiduraler Abszess).

Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert:

Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis<1/1'000), sehr selten (<1/10'000).

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: allergische Reaktionen, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Parästhesie, Schwindel.

Gelegentlich: Anzeichen und Symptome einer ZNS-Toxizität (Konvulsionen, zirkumorale Parästhesie, Taubheit der Zunge, Hyperakusis, Sehstörungen, Tremor, Tinnitus, Dysarthrie, ZNS-Depression).

Selten: Neuropathie, periphere Nervenverletzung, Arachnoiditis.

Augenerkrankungen

Selten: Doppelbilder.

Herzerkrankungen

Häufig: Bradykardie.

Selten: Herzstillstand, Herzrhythmusstörungen.

Gefässerkrankungen

Häufig: Hypotonie, Hypertonie

Erkrankungen der Atemwege, das Brustraums und Mediastinums

Selten: Atemdepression.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Nausea, Erbrechen.

Akute systemische Toxizität

Bei unbeabsichtigter intravaskulärer Injektion wird die toxische Wirkung innert 1 bis 3 Minuten ersichtlich, während bei einer Überdosierung der maximale Plasmakonzentrationsspiegel in Abhängigkeit vom Injektionsort nicht vor 20–30 Minuten erreicht wird und somit die Anzeichen einer Toxizität verzögert auftreten. Toxische Reaktionen betreffen hauptsächlich das Zentralnervensystem und das kardiovaskuläre System.

Nervensystem

Die Toxizität im Zentralnervensystem äussert sich in Symptomen und Anzeichen von steigendem Schweregrad. Erste Anzeichen sind: zirkumorale Parästhesien, Taubheit der Zunge, Schwindel, Hyperakusis, Tinnitus.

Weitere Symptome sind Benommenheit, Unruhe, Nervosität, Desorientierung, Verwirrung, Tremor, Frösteln, Sprachstörungen, Nausea, Erbrechen.

Sehstörungen und Muskelzuckungen sind ernster und gehen generalisierten Krämpfen voraus. Es können Bewusstlosigkeit und Grand-mal-Konvulsionen folgen, die von ein paar Sekunden bis zu mehreren Minuten andauern können. Hypoxie und Hyperkapnie treten während den Krämpfen aufgrund erhöhter Muskelaktivität und Beeinträchtigung der Atmung schnell auf. In schwerwiegenden Fällen kann Apnoe auftreten. Azidose erhöht die toxische Wirkung von Lokalanästhetika. Die Erholung des Patienten beruht auf der Rückverteilung des lokalanästhetischen Arzneimittels aus dem Zentralnervensystem. Eine Erholung kann schnell eintreten, wenn nicht grosse Mengen von Arzneimitteln appliziert wurden.

Nerventrauma, Neuropathie, vorderer Spinal-Arterienverschluss, Arachnoiditis, etc., wurden unabhängig vom verwendeten Lokalanästhetikum mit regionalen Anästhesie-Techniken in Verbindung gebracht.

Kardiovaskuläres System

In schwerwiegenden Fällen können Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System beobachtet werden. Hypotonie, Bradykardie, Arrhythmien und sogar Herzversagen können als Resultat hoher systemischer Konzentrationen auftreten. Kardiovaskuläre toxische Wirkungen werden im Allgemeinen durch toxische Anzeichen des Zentralnervensystems eingeleitet, ausser wenn der Patient in einer Vollnarkose liegt oder mit Substanzen wie Benzodiazepinen oder Barbituraten stark sediert wurde.

Behandlung:

Sofortiges Unterbrechen der Lidocain-Zufuhr.

Nervensystem (Krämpfe):

  • Aufrechterhalten der Sauerstoff-Zufuhr.
  • Stoppen der Krämpfe.
  • Unterstützung des Kreislaufs.

Sauerstoff-Zufuhr: Freihalten der Luftwege, Beatmung mit Sauerstoff, Intubation.

Ein krampflösendes Mittel sollte i.v. verabreicht werden, wenn die Konvulsionen sich nicht spontan innert 15–20 Sekunden lösen. Thiopental-Natrium 1–3 mg/kg i.v. unterbindet die Konvulsionen schnell. Als weitere Möglichkeit kann Diazepam 0,1 mg/kg i.v. verabreicht werden, obwohl seine Wirkung langsam eintritt. Anhaltende Konvulsionen können die Atmung und die Sauerstoffaufnahme des Patienten gefährden. Die Injektion eines Muskelrelaxans (z.B. Succinylcholin 1 mg/kg) wird die Konvulsionen schnell stoppen, so dass die Beatmung erleichtert und die Sauerstoffaufnahme kontrolliert werden kann. In solchen Fällen muss eine endotracheale Intubation früh erwogen werden.

Kardiovaskuläres System

Wenn eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) offensichtlich wird, soll ein Sympathomimetikum wie z.B. Ephedrin 5–10 mg i.v. verabreicht werden und wenn nötig nach 2–3 Minuten wiederholt werden. Die Ephedrindosierung muss bei Kindern dem Alter und dem Gewicht entsprechend angepasst werden.

Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr, Beatmung und Kreislaufunterstützung sowie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.

Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Lidocain ist nicht hämodialysierbar.

ATC-Code: N01BB02/N01BB52

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Lidocain-Hydrochlorid (Lidocain Streuli) ist ein Lokalanästhetikum vom Amid-Typ. Es verfügt über einen schnellen Wirkungseintritt und eine mittlere Wirkungsdauer.

Die 2%-ige Lösung hat bei epiduraler Verabreichung eine Wirkungsdauer von 1,5–2 Stunden und bei peripherer Nervenblockade bis zu 5 Stunden.

Die 1%-ige Lösung verfügt über eine geringere Wirkung auf die motorischen Nervenbahnen und die Wirkungsdauer ist kürzer.

Der Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer der lokalanästhetischen Wirkung von Lidocain hängen von der Dosierung und dem Anwendungsort ab. Adrenalin kann die Dauer der Infiltration und der peripheren Nervenblockade verlängern, die Auswirkung auf die Epiduralblockade ist weniger ausgeprägt.

Wie andere Lokalanästhetika bewirkt Lidocain eine reversible Blockade der Impuls-Ausbreitung entlang der Nervenfasern, indem der Einstrom von Natrium-Ionen durch die Nervenmembranen verhindert wird. Es wird vermutet, dass in den Natriumkanälen der Nervenmembranen Rezeptoren für Lokalanästhetika-Moleküle vorhanden sind. Lokalanästhetika können über eine ähnliche Wirkung auf erregbare Membranen im Gehirn und Myokard verfügen.

Gelangen exzessive Wirkstoffmengen schnell in den systemischen Kreislauf, treten die toxischen Anzeichen und Symptome hauptsächlich im Bereich des Zentralnerven- und kardiovaskulären Systems auf.

Toxizitätserscheinungen des Zentralnervensystems (siehe «Überdosierung») gehen den kardiovaskulären Wirkungen voraus, da die zentralnervösen Erscheinungen bereits in geringeren Plasmakonzentrationen auftreten.

Direkte kardiovaskuläre Auswirkungen des Lokalanästhetikums sind eine langsame Reizleitung, ein negativ inotroper Effekt und eventuell Herzstillstand.

Indirekte kardiovaskuläre Wirkungen (Hypotonie, Bradykardie) können nach einer epiduralen Verabreichung auftreten; sie sind jedoch abhängig von der Ausdehnung einer gleichzeitigen Sympathikusblockade.

Absorption

Die Absorption ist abhängig von der Dosis, dem Verabreichungsweg und der Vaskularität des Injektionsortes.

Bei adrenalinhaltigen Injektionslösungen ist die Absorption beträchtlich verlangsamt, obwohl wiederum eine Abhängigkeit vom Injektionsort besteht. Durch die Zugabe von 5 µg/ml Adrenalin ist die Plasmakonzentration bei subkutaner Injektion um 50% reduziert, um 30% bei der Epiduralinjektion und um 20% bei der Interkostal-Blockade.

Distribution

Lidocain hat einen pKa-Wert von 7.9 und einen Öl/Wasser-Verteilungskoeffizienten von 2.9. Die Plasmaproteinbindung beträgt 65%. Lidocain wird hauptsächlich an alpha-1-saures-Glycoprotein gebunden.

Das Verteilungsvolumen im Steady-State beträgt 91 l.

Lidocain durchdringt die Blut-Hirnschranke.

Lidocain passiert leicht die Plazentaschranke und das Gleichgewicht in Bezug auf die ungebundene Konzentration stellt sich schnell ein. Die Bindung an Plasmaproteine ist beim Fetus geringer als bei der Mutter, was zu einer tieferen totalen Plasmakonzentration im Fetus führt.

Lidocain wird in die Muttermilch ausgeschieden, jedoch in so geringen Dosen, dass bei Anwendung von therapeutischen Dosen kein Risiko für das gestillte Kind besteht.

Metabolismus

Lidocain wird in der Leber abgebaut.

Die Hauptmetaboliten von Lidocain sind Monoethylglycinxylidid (MEGX), Glycinxylidid (GX), 2,6-Xylidin und 4-Hydroxy-2,6-Xylidin.

Die Metabolisierung von MEGX erfolgt über N-Dealkylierung mittels CYP1A2 und CYP3A4. 2,6-Xylidin wird über CYP2A6 zu 4-Hydroxy-2,6 Xylidin metabolisiert, welches der Hauptmetabolit im Urin ist.

MEGX hat ähnlich wie Lidocain eine konvulsive Aktivität, und eine etwas längere Halbwertszeit. GX hat keine konvulsive Aktivität und hat eine Halbwertszeit von ca. 10 Stunden.

Elimination

Lidocain zeigt eine vollständige und biphasische Absorption vom Epiduralraum, mit einer Halbwertszeit von 9.3 Minuten bzw. 82 Minuten. Die langsame Absorption limitiert die Eliminationsrate von Lidocain. Dies erklärt die langsamere Elimination nach einer epiduralen Injektion im Vergleich mit einer intravenösen Injektion.

Die Absorption von Lidocain aus dem subarachnoidalen Zwischenraum ist monophasisch, mit einer Halbwertszeit von 71 Minuten.

Lidocain verfügt über eine totale Plasmaclearance von 0,95 l/min und eine Halbwertszeit von 1,6 Stunden. Die Clearance wird praktisch vollständig durch den Metabolismus in der Leber bestimmt und ist somit abhängig von der Leberdurchblutung und der Aktivität der Leberenzyme.

Nur gerade 2% von Lidocain wird unverändert ausgeschieden. Bis zu 70% erscheint im Urin als 4-Hydroxy-2-6-Xylidin.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder Herzinsuffizienz ist die Halbwertszeit von Lidocain verlängert, weshalb die Dosis reduziert werden sollte.

Bei Niereninsuffizienz ist die Clearance von Lidocain nicht beeinträchtigt, es kann jedoch zur Akkumulation der aktiven Metaboliten kommen. Bei Niereninsuffizienz und normalerweise im Alter ist eine Reduktion der Dosen empfehlenswert (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Neugeborene: Die Halbwertszeit bei Neugeborenen beträgt annähernd das Doppelte (3,2 Stunden) im Vergleich mit Erwachsenen, hingegen ist die Clearance ähnlich (10,2 ml/min kg).

Genotoxizität

Es gibt Hinweise, dass 2,6-Xylidin (ein bei der Ratte und möglicherweise auch beim Menschen, aus Lidocain entstehendes Stoffwechselprodukt) mutagene Wirkungen haben könnte. Diese Hinweise ergeben sich aus in vitro-Tests, in denen dieser Metabolit in sehr hohen, nahezu toxischen Konzentrationen eingesetzt wurde. Es gibt derzeit keinen Anhaltspunkt, dass auch die Muttersubstanz Lidocain selbst mutagen ist.

Karzinogenität

In einer Kanzerogenitätsstudie an Ratten mit transplazentarer Exposition und nachgeburtlicher Behandlung der Tiere über 2 Jahre mit hohen Dosen von 2,6-Xylidin wurden bösartige und gutartige Tumoren vor allem in der Nasenhöhle (Ethmoturbinalia) beobachtet. Die Relevanz dieser Befunde für den Menschen ist unklar. Es ist deshalb angezeigt, Lidocain nicht über längere Zeit und in hohen Dosierungen anzuwenden.

Inkompatibilitäten

Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Lidocain Streuli und Lidocain-Epinephrin Streuli bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Nach dem Öffnen der Ampullen (Eindosisbehältnisse) ist die Lösung sofort zu verwenden: Jegliche nicht verwendete Lösung muss verworfen werden.

Nach dem Öffnen der Durchstechflaschen (Mehrdosenbehältnisse mit Konservierungsmittel) sind die folgenden Aufbrauchsfristen zu beachten:

Lidocain Streuli, Injektionslösung: 4 Wochen.

Lidocain-Epinephrin Streuli, Injektionslösung: 2 Wochen.

30015, 30016 (Swissmedic).

Streuli Pharma AG, 8730 Uznach.

März 2010.

Lidocaina Streuli, soluzione iniettabile

Principio attivo: Lidocaini hydrochloridum.

Sostanze ausiliarie

Fiale: Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia.

Flaconi perforabili: Natrii chloridum; Conserv.: E 218 1 mg/ml; Aqua ad iniectabilia.

Lidocaina-Epinefrina Streuli, soluzione iniettabile

Principi attivi: Lidocaini hydrochloridum; Adrenalinum.

Sostanze ausiliarie

Fiale: Antiox.: E 223 (Natrii disulfis) 1 mg/ml; Dinatrii edetas; Natrii acetas trihydricus; Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia.

Flaconi perforabili: Antiox.: E 223 (Natrii disulfis) 1 mg/ml; Dinatrii edetas; Natrii acetas trihydricus; Natrii chloridum; Conserv.: E 218 1 mg/ml; Aqua ad iniectabilia.

Soluzione iniettabile.

Lidocaina Streuli 10 mg/ml (1%):

1 ml contiene: Lidocaini hydrochloridum 10 mg. 1 fiala da 2 ml contiene 20 mg Lidocaini hydrochloridum.1 fiala da 5 ml contiene 50 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 fiala da 10 ml contiene 100 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 flacone perforabile (recipiente multidose) da 50 ml contiene 500 mg Lidocaini hydrochloridum.

Lidocaina Streuli 20 mg/ml (2%):

1 ml contiene: Lidocaini hydrochloridum 20 mg. 1 fiala da 2 ml contiene 40 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 fiala da 5 ml contiene 100 mg Lidocaini hydrochloridum. 1 flacone perforabile (recipiente multidose) da 50 ml contiene 1000 mg Lidocaini hydrochloridum.

Lidocaina-Epinefrina Streuli 10 mg/ml (1%):

1 ml contiene: Lidocaini hydrochloridum 10 mg; Adrenalinum 10 µg. 1 fiala da 2 ml contiene 20 mg Lidocaini hydrochloridum e 20 µg Adrenalinum. 1 fiala da 5 ml contiene 50 mg Lidocaini hydrochloridum e 50 µg Adrenalinum.

Lidocaina-Epinefrina Streuli 20 mg/ml (2%):

1 ml contiene: Lidocaini hydrochloridum 20 mg; Adrenalinum 12,5 µg. 1 fiala da 2 ml contiene 40 mg Lidocaini hydrochloridum e 25 µg Adrenalinum. 1 fiala da 5 ml contiene 100 mg Lidocaini hydrochloridum e 62.5 µg Adrenalinum. 1 flacone perforabile (recipiente multidose) da 50 ml contiene 1000 mg Lidocaini hydrochloridum e 625 µg Adrenalinum.

Anestesia per conduzione e per infiltrazione.

Lidocaina Streuli, soluzione iniettabile

Adulti e bambini: posologia massima 4,5 mg/kg di peso corporeo (300 mg per gli adulti).

Lidocaina-Epinefrina Streuli, soluzione iniettabile

Adulti e bambini: posologia massima 7 mg/kg di peso corporeo (500 mg per gli adulti).

Questa posologia corrisponde ai seguenti volumi:

Lidocaina Streuli

Posologia massima

Lidocaina-Epinefrina Streuli

Posologia massima

10 mg/ml (1%)

30 ml

10 mg/ml (1%)

50 ml

20 mg/ml (2%)

15 ml

20 mg/ml (2%)

25 ml

Bambini: posologia individuale a seconda dell'età e del peso, scegliere la soluzione di lidocaina cloridrato a bassa concentrazione (10 mg/ml).

Attenzione: le soluzioni per anestesia locale contenenti un conservante (ad es. quelle nei recipienti multidose) non devono essere utilizzate per l'anestesia intratecale, epidurale (compresa quella caudale), intrabulbare o retrobulbare. Le soluzioni per anestesia locale contenenti conservanti non devono essere impiegate nemmeno per altri blocchi richiedenti più di 15 ml.

Ipersensibilità alla lidocaina, ad anestetici di tipo amide o a un'altra delle sostanze ausiliarie della composizione.

L'uso di Lidocaina Streuli o di Lidocaina-Epinefrina Streuli è controindicato nei pazienti con ipovolemia, blocco cardiaco e altri disturbi di conduzione dell'eccitazione, shock grave e miastenia grave.

Lidocaina Streuli / Lidocaina-Epinefrina Streuli non deve essere iniettata in tessuti infetti o infiammati.

I flaconi perforabili contengono il conservante E218 (metil paraidrossibenzoato). Non utilizzare queste soluzioni in caso di ipersensibilità ai benzoati. Tendono a presentare tale ipersensibilità in particolare i pazienti con orticaria cronica, asma intrinseca, rinite cronica e polipi nasali.

In linea generale le soluzioni per anestesia locale contenenti adrenalina non devono essere iniettate per via endovenosa.

Un'aggiunta di adrenalina è inoltre controindicata nei seguenti casi:

  • Uso in distretti circolatori terminali: dita delle mani e dei piedi, pene, punta del naso, orecchi.
  • Glaucoma.
  • Tachicardia parossistica, aritmia assoluta ad alta frequenza.
  • Stato di shock, miastenia grave.

Le anestesie regionali devono essere eseguite sempre con attrezzature appropriate e in ambienti clinici idonei. Il medico deve avere a portata di mano le attrezzature e i medicamenti necessari a monitorare il paziente e a rianimarlo in emergenza, nel caso ciò si renda necessario.

In caso di grandi blocchi o di somministrazione di dosi importanti, prima dell'iniezione dell'anestetico locale deve essere inserito un ago-cannula.

I medici che eseguono l'anestesia locale devono disporre di esperienza e formazione adeguate. Inoltre devono padroneggiare perfettamente la diagnosi e il trattamento dei possibili effetti collaterali e devono essere in grado di gestire un'eventuale tossicità sistemica o altre complicazioni possibili (vedere «Posologia eccessiva»).

Per ridurre i rischi di effetti collaterali pericolosi particolare attenzione va fatta nei seguenti pazienti:

  • Pazienti anziani o in cattive condizioni generali.
  • Pazienti con blocco parziale o completo del sistema di conduzione del cuore, in quanto l'anestetico locale può interferire con la conduzione dello stimolo nel miocardio.
  • Pazienti con malattia del fegato in fase avanzata o con gravi disturbi della funzionalità renale.
  • I pazienti sotto trattamento con antiaritmici di classe III (ad es. amiodarone) devono essere monitorati e va preso in considerazione il monitoraggio ECG, in quanto gli effetti cardiaci possono essere additivi.
  • Nei pazienti con porfiria acuta Lidocaina Streuli deve essere somministrata solo nei casi urgenti, in quanto potrebbe essere porfirinogena. Per i pazienti a rischio in questo senso si devono adottare misure cautelari particolari.

Alcune procedure di anestesia locale possono causare i seguenti effetti collaterali gravi, a prescindere dall'anestetico locale utilizzato:

  • I blocchi nervosi centrali possono causare depressione cardiovascolare, in particolare in caso di comparsa di ipovolemia; di conseguenza, le anestesie epidurali devono essere usate con prudenza nei pazienti con funzionalità cardiovascolare compromessa.
  • Le iniezioni nella zona della testa e della nuca accidentalmente eseguite in un'arteria provocano sintomi cerebrali già a basso dosaggio.
  • I blocchi paracervicali possono provocare bradicardia/tachicardia nel feto e quindi è necessario un attento monitoraggio del battito cardiaco fetale.

Le anestesie epidurali possono provocare caduta della pressione arteriosa e bradicardia. Per ridurre il rischio di tali complicanze è opportuno procedere prima a un'espansione della circolazione mediante soluzioni cristalloidi o colloidali.

Una caduta della pressione arteriosa deve essere trattata immediatamente mediante somministrazione ad es. di 5 -10 mg di efedrina i.v., da ripetersi al bisogno.

I vasocostrittori possono esacerbare le reazioni tissutali e devono essere utilizzati solamente se indicati.

Le soluzioni contenenti adrenalina devono essere somministrate con prudenza ai pazienti con ipertensione grave o non trattata, ipertiroidismo mal controllato, cardiopatia ischemica, blocco cardiaco, insufficienza cerebrovascolare, diabete in stadio avanzato, glaucoma, tachicardia parossistica, aritmia assoluta ad alta frequenza e in presenza di altre condizioni patologiche che possono essere peggiorate dall'effetto dell'adrenalina.

Le soluzioni di Lidocaina Streuli con adrenalina contengono metabisolfito di sodio. Questo solfito può scatenare, nelle persone predisposte, reazioni allergiche, inclusi sintomi anafilattici e causare attacchi d'asma potenzialmente fatali o meno gravi. La prevalenza generale della sensibilità ai solfiti nella popolazione generale non è nota ma probabilmente è bassa. Una sensibilità ai solfiti si osserva più frequentemente nei soggetti asmatici rispetto ai non asmatici.

Le soluzioni per anestesia locale contenenti un conservante (ad es. quelle in recipienti multidose) non devono essere utilizzate per l'anestesia intratecale, epidurale (compresa quella caudale), intrabulbare o retrobulbare. Le soluzioni per anestesia locale contenenti conservanti non devono essere impiegate nemmeno per altri blocchi richiedenti più di 15 ml.

La lidocaina deve essere utilizzata con prudenza nei pazienti sotto contemporaneo trattamento con altri anestetici locali o altri principi attivi strutturalmente simili agli anestetici locali del tipo amide (antiaritmici come ad es. tocainide e mexiletina), in quanto i loro effetti tossici sistemici sono additivi.

Non sono stati condotti studi specifici sulle interazioni tra lidocaina e antiaritmici di classe III (ad es. amiodarone), tuttavia è richiesta prudenza (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

I contraccettivi orali possono aumentare la frazione libera di lidocaina nel sangue, in quanto riducono la concentrazione dell'α 1-glicoproteina acida.

La terapia concomitante con betabloccanti come propranololo, metoprololo o nadololo aumenta la concentrazione di lidocaina nel plasma (a causa della clearance ridotta).

L'antagonista dei recettori H2 cimetidina può aumentare la concentrazione di lidocaina nel plasma fino al 50%.

Aumentate concentrazioni nel plasma sono determinate anche da amiodarone, chinidina, diltiazem, eritromicina, fluconazolo, fluvoxamina, itraconazolo, ketoconazolo, nifedipina, roxitromicina, acido valproico e verapamil.

Le sostanze induttrici di enzimi come i barbiturici (soprattutto fenobarbital), la fenitoina e le benzodiazepine accelerano la degradazione della lidocaina.

Anche la somministrazione contemporanea di aminoglutetimide, carbamazepina, primidone e rifampicina causa ridotte concentrazioni nel plasma.

Inoltre la lidocaina rafforza l'effetto della succinilcolina e di altri miorilassanti.

Quale regola generale, le soluzioni contenenti adrenalina devono essere evitate o somministrate con estrema prudenza nei pazienti sotto trattamento contemporaneo con antidepressivi triciclici, in quanto possono provocare ipertensione grave di lunga durata.

Inoltre la somministrazione contemporanea di soluzioni contenenti adrenalina e sostanze ossitossiche tipo ergotamina può causare ipertensione grave persistente nonché eventualmente accidenti cerebrovascolari e cardiaci.

I neurolettici come fenotiazina e butirrofenone possono invertire l'effetto vasocostrittore dell'adrenalina e causare caduta della pressione arteriosa e tachicardia.

Le soluzioni contenenti adrenalina devono essere somministrate solo con prudenza nei pazienti che devono sottoporsi ad anestesia generale con sostanze inalatorie, in quanto sussiste il rischio di aritmie cardiache gravi.

I betabloccanti non cardioselettivi come il propranololo rafforzano l'effetto costrittore dell'adrenalina, il che può provocare ipertensione grave o bradicardia.

Gravidanza

Non sono disponibili studi controllati né su animali né su donne incinte. Pertanto il medicamento deve essere somministrato solamente in caso di assoluta necessità.

L'aggiunta di adrenalina può provocare una diminuzione del flusso sanguigno nell'utero e una diminuzione della contrattilità, in particolare in caso di iniezione accidentale nei vasi sanguigni della madre.

Un'eventuale bradicardia del feto dovuta alla somministrazione di un anestetico locale può manifestarsi nei blocchi paracervicali, a causa delle elevate concentrazioni di anestetico locale che raggiungono il feto.

Allattamento

La lidocaina passa nel latte materno in quantità talmente minime che, per l'utilizzo alle dosi terapeutiche, non pone generalmente alcun rischio per il bambino.

Non è noto se l'adrenalina passa nel latte materno; è tuttavia improbabile che l'adrenalina eserciti un qualche effetto sul bambino allattato al seno.

Il medicamento può, a fronte dei suoi effetti sul sistema nervoso centrale e a seconda del dosaggio, avere degli effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine.

Pertanto la prudenza è d'obbligo.

Il profilo di sicurezza della lidocaina è paragonabile a quello di altri anestetici locali del tipo amide.

Gli effetti indesiderati provocati dal medicamento in sé sono difficili da distinguere da

  • quelli fisiologici di un'anestesia mediante blocco nervoso (ad es. caduta della pressione arteriosa, bradicardia),
  • gli eventi provocati, direttamente o indirettamente, dalla puntura (ad es. trauma ai nervi, ascesso epidurale).

Le frequenze sono indicate come segue:

Molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, <1/10), non comune (≥1/1'000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1'000), molto raro (<1/10'000).

Problemi al sistema immunitario

Rari: reazioni allergiche, reazioni anafilattiche, shock anafilattico.

Malattie del sistema nervoso

Comuni: parestesia, vertigini.

Non comuni: segni e sintomi di tossicità a carico del SNC (convulsioni, parestesia circumorale, insensibilità della lingua, iperacusia, disturbi della vista, tremore, acufene, disartria, depressione del SNC).

Rari: neuropatia, lesioni ai nervi periferici, aracnoidite.

Problemi oculari

Rari: diplopia.

Problemi cardiaci

Comuni: bradicardia.

Rari: arresto cardiaco, aritmie cardiache.

Problemi vascolari

Comuni: ipotensione, ipertensione

disturbi alle vie respiratorie, al torace e al mediastino

Rari: depressione respiratoria.

Problemi gastrointestinali

Comuni: nausea, vomito.

Tossicità sistemica acuta

In caso di iniezione intravascolare accidentale l'effetto tossico compare entro 1 - 3 minuti, mentre in caso di sovradosaggio la concentrazione plasmatica massima è raggiunta, a seconda della sede di iniezione, solamente dopo 20–30 minuti e quindi i sintomi di tossicità compaiono in ritardo. Le reazioni tossiche si manifestano principalmente a livello del sistema nervoso centrale e del sistema cardiovascolare.

Sistema nervoso

La tossicità a livello del sistema nervoso centrale si manifesta con sintomi e segni di gravità progressiva. I primi segni sono: parestesie nella regione circumorale, insensibilità della lingua, vertigini, iperacusia, acufene.

Altri sintomi sono stordimento, irrequietezza, nervosismo, disorientamento, stato confusionale, tremore, brividi, disturbi della parola, nausea, vomito.

Disturbi della vista e scosse muscolari sono più gravi e precedono gli spasmi generalizzati. Possono seguire perdita di conoscenza e convulsioni da grand mal, che possono perdurare da qualche secondo a diversi minuti. Ipossia e ipercapnia subentrano rapidamente durante gli spasmi a causa dell'aumentata attività muscolare e della compromissione della respirazione. Nei casi gravi può comparire apnea. L'acidosi potenzia l'effetto tossico degli anestetici locali. Il recupero del paziente si fonda sulla ridistribuzione del medicamento per anestesia locale dal sistema nervoso centrale. Il recupero può avvenire rapidamente se non sono state somministrate grandi quantità di medicamento.

Traumi ai nervi, neuropatia, ostruzione dell'arteria spinale anteriore, aracnoidite, ecc., sono stati messi in relazione con le tecniche di anestesia regionale, a prescindere dall'anestetico locale impiegato.

Sistema cardiovascolare

Nei casi gravi si possono osservare effetti sul sistema cardiovascolare. Il risultato di elevate concentrazioni sistemiche possono essere ipotensione, bradicardia, aritmie e persino insufficienza cardiaca. Di norma gli effetti tossici cardiovascolari sono preceduti da sintomi tossici a livello del sistema nervoso centrale, tranne nei casi in cui il paziente è sotto anestesia generale o è stato fortemente sedato con sostanze come benzodiazepine o barbiturici.

Trattamento:

Interrompere immediatamente la somministrazione di lidocaina.

Sistema nervoso (spasmi):

  • Mantenere l'apporto di ossigeno.
  • Far cessare gli spasmi.
  • Sostenere la circolazione.

Somministrazione di ossigeno: assicurare la pervietà delle vie aeree, ventilare con ossigeno, intubare.

Se le convulsioni non cessano spontaneamente entro 15–20 secondi è opportuno somministrare uno spasmolitico per via endovenosa. Il tiopentale sodico 1–3 mg/kg i.v. fa cessare rapidamente le convulsioni. In alternativa è possibile somministrare diazepam 0,1 mg/kg i.v., benché agisca più lentamente. Convulsioni persistenti possono pregiudicare la respirazione e l'assorbimento di ossigeno del paziente. L'iniezione di un miorilassante (ad es. succinilcolina 1 mg/kg) fa cessare rapidamente le convulsioni, facilitando la ventilazione e permettendo di controllare l'assorbimento di ossigeno. In questi casi occorre valutare tempestivamente l'opportunità di un'intubazione endotracheale.

Sistema cardiovascolare

Quando è evidente una depressione cardiovascolare (ipotensione, bradicardia), si deve somministrare un simpatomimetico, come ad es. efedrina 5–10 mg i.v. e, se necessario, ripeterlo dopo 2–3 minuti. Nei bambini la posologia dell'efedrina deve essere adattata in funzione dell'età e del peso.

In caso di collasso circolatorio è necessaria una rianimazione cardiopolmonare rapida: un apporto di ossigeno ottimale, ventilazione e sostegno circolatorio nonché il trattamento dell'acidosi sono vitali.

Non esiste un antidoto specifico. La lidocaina non è emodializzabile.

Codice ATC: N01BB02/N01BB52

Meccanismo d'azione/farmacodinamica

La lidocaina cloridrato (Lidocaina Streuli) è un anestetico locale di tipo amide. Entra in azione rapidamente e ha una durata dell'effetto media.

La soluzione al 2% ha una durata d'azione di 1,5–2 ore nella somministrazione epidurale e fino a 5 ore nei blocchi nervosi periferici.

La soluzione all'1% ha un effetto più blando sulle vie nervose motorie e la durata d'azione è minore.

L'entrata in azione e la durata dell'effetto anestetico locale della lidocaina dipendono dalla posologia e dalla sede di utilizzo. L'adrenalina può prolungare la durata dell'infiltrazione e dei blocchi nervosi periferici, l'effetto è meno pronunciato in caso di blocco epidurale.

Analogamente agli altri anestetici locali, la lidocaina induce un blocco reversibile della propagazione degli impulsi lungo le fibre nervose impedendo il passaggio degli ioni di sodio attraverso le membrane nervose. Si suppone che nei canali del sodio delle membrane nervose siano presenti recettori per le molecole degli anestetici locali. Gli anestetici locali possono avere un effetto simile sulle altre membrane eccitabili del cervello e del miocardio.

Se eccessive quantità di principio attivo entrano nella circolazione sistemica, i segni e sintomi di tossicità si manifestano principalmente a livello del sistema nervoso centrale e del sistema cardiovascolare.

I sintomi di tossicità a livello del sistema nervoso centrale (vedere «Posologia eccessiva») precedono gli effetti cardiovascolari, in quanto le manifestazioni nervose centrali compaiono già a basse concentrazioni plasmatiche.

Gli effetti cardiovascolari diretti dell'anestetico locale sono conduzione dello stimolo lenta, effetto inotropo negativo ed eventuale arresto cardiaco.

Effetti cardiovascolari indiretti (ipotensione, bradicardia) possono manifestarsi dopo la somministrazione epidurale; tuttavia dipendono dall'estensione di un contemporaneo blocco del simpatico.

Assorbimento

L'assorbimento dipende dalla posologia, dalla modalità di somministrazione e dalla vascolarizzazione della sede di iniezione.

Per le soluzioni da iniezione contenenti adrenalina l'assorbimento è notevolmente rallentato benché dipenda, anche in questo caso, dalla sede di iniezione. L'aggiunta di 5 µg/ml di adrenalina riduce la concentrazione nel plasma del 50% per l'iniezione subcutanea, del 30% nell'iniezione epidurale e del 20% nel blocco intercostale.

Distribuzione

La lidocaina ha un valore pKa di 7.9 e un coefficiente di ripartizione olio/acqua di 2.9. Il legame alle proteine plasmatiche è del 65%. La lidocaina si lega principalmente all'α 1-glicoproteina acida.

Il volume di distribuzione in stato stazionario è 91 l.

La lidocaina attraversa la barriera emato-encefalica.

La lidocaina oltrepassa la barriera placentare e l'equilibrio rispetto alla concentrazione non legata si instaura rapidamente. Nel feto il legame alle proteine plasmatiche è minore rispetto alla madre, il che fa sì che la concentrazione plasmatica totale sia più bassa nel feto.

La lidocaina è escreta nel latte materno, ma in dosi talmente basse che, per l'uso alle posologie terapeutiche, non sussiste alcun rischio per il bambino allattato al seno.

Metabolismo

La lidocaina viene degradata nel fegato.

I principali metaboliti della lidocaina sono monoetilglicinxilidide (MEGX), glicinxilidide (GX), 2,6-xilidina e 4-idrossi-2,6-xilidina.

La metabolizzazione del MEGX avviene per N-dealchilazione mediante CYP1A2 e CYP3A4. La 2,6-xilidina è metabolizzata mediante CYP2A6 in 4-idrossi-2,6 xilidina, che è il principale metabolita nell'urina.

Il MEGX ha, analogamente alla lidocaina, attività convulsiva e un'emivita leggermente più lunga. Il GX non ha alcuna attività convulsiva e un'emivita di circa 10 ore.

Eliminazione

La lidocaina presenta un assorbimento completo e bifasico nello spazio epidurale, con un'emivita rispettivamente di 9.3 minuti e 82 minuti. L'assorbimento lento limita il tasso di eliminazione della lidocaina. Ciò spiega l'eliminazione più lenta dopo l'iniezione epidurale rispetto a quella endovenosa.

L'assorbimento della lidocaina dallo spazio subaracnoideo è monofasico, con un'emivita di 71 minuti.

La lidocaina presenta una clearance plasmatica totale di 0,95 l/min e un'emivita di 1,6 ore. La clearance è data praticamente in toto dal metabolismo epatico e quindi dipende dall'irrorazione sanguigna del fegato e dall'attività degli enzimi epatici.

Solo il 2% della lidocaina è escreta in forma non modificata. Fino al 70% è presente nell'urina sotto forma di 4-idrossi-2-6-xilidina.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

L'emivita della lidocaina è più lunga nei pazienti con limitata funzionalità epatica o insufficienza cardiaca e pertanto in questi pazienti la dose deve essere ridotta.

In caso di insufficienza renale la clearance della lidocaina non è compromessa, ma si può determinare un accumulo dei metaboliti attivi. In caso di insufficienza renale e di norma con l'avanzare dell'età è opportuna una riduzione della posologia (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Neonati: l'emivita nei neonati è circa doppia (3,2 ore) rispetto agli adulti, mentre la clearance è simile (10,2 ml/min kg).

Mutagenicità

Vi sono indizi che la 2,6-xilidina (un prodotto metabolico della lidocaina nel ratto ed eventualmente anche nell'uomo) potrebbe avere effetti mutageni. Tali indizi derivano da test in vitro, in cui questo metabolita è stato impiegato a concentrazioni molto alte, quasi tossiche. Allo stato attuale non vi sono indizi che anche la sostanza madre lidocaina sia mutagena.

Cancerogenicità

In uno studio sulla cancerogenicità condotto sui ratti con esposizione transplacentare e trattamento post-parto degli animali per 2 anni con alte dosi di 2,6-xilidina sono stati osservati tumori, sia maligni che benigni, soprattutto delle cavità nasali (etmoturbinati). La rilevanza di tali osservazioni per l'uomo non è chiara. Pertanto è opportuno somministrare la lidocaina non per tempi lunghi e non a dosaggi elevati.

Incompatibilità

Poiché per questo medicamento non sono stati condotti studi di compatibilità, non lo si deve somministrare in combinazione con altri medicamenti.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare Lidocaina Streuli e Lidocaina-Epinefrina Streuli a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

La soluzione deve essere utilizzata immediatamente dopo l'apertura delle fiale (recipienti monodose): buttare la soluzione non utilizzata.

Dopo l'apertura dei flaconi perforabili (recipienti multidose con conservante) si devono osservare i seguenti tempi di consumo:

Lidocaina Streuli, soluzione iniettabile: 4 settimane.

Lidocaina-Epinefrina Streuli, soluzione iniettabile: 2 settimane.

30015, 30016 (Swissmedic).

Streuli Pharma AG, 8730 Uznach.

Marzo 2010.

Lidocaïne Streuli, solution injectable

Principe actif: Lidocaini hydrochloridum.

Excipients

Ampoules: Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia.

Flacons: Natrii chloridum; conserv.: E 218 1 mg/ml; Aqua ad iniectabilia.

Lidocaïne-Épinéphrine Streuli, solution injectable

Principes actifs: Lidocaini hydrochloridum; Adrenalinum.

Excipients

Ampoules: Antiox.: E 223 (Natrii disulfis) 1 mg/ml; Dinatrii edetas; Natrii acetas trihydricus; Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia.

Flacons: Antiox.: E 223 (Natrii disulfis) 1 mg/ml; Dinatrii edetas; Natrii acetas trihydricus; Natrii chloridum; conserv.: E 218 1 mg/ml; Aqua ad iniectabilia.

Solution injectable.

Lidocaïne Streuli 10 mg/ml (1%):

1 ml contient 10 mg de Lidocaini hydrochloridum. 1 ampoule de 2 ml contient 20 mg de Lidocaini hydrochloridum. 1 ampoule de 5 ml contient 50 mg de Lidocaini hydrochloridum. 1 ampoule de 10 ml contient 100 mg de Lidocaini hydrochloridum. 1 flacon (récipient multidoses) de 50 ml contient 500 mg de Lidocaini hydrochloridum.

Lidocaïne Streuli 20 mg/ml (2%):

1 ml contient 20 mg de Lidocaini hydrochloridum. 1 ampoule de 2 ml contient 40 mg de Lidocaini hydrochloridum. 1 ampoule de 5 ml contient 100 mg de Lidocaini hydrochloridum. 1 flacon (récipient multidoses) de 50 ml contient 1000 mg de Lidocaini hydrochloridum.

Lidocaïne-Épinéphrine Streuli 10 mg/ml (1%):

1 ml contient 10 mg de Lidocaini hydrochloridum; 10 µg d'Adrenalinum. 1 ampoule de 2 ml contient 20 mg de Lidocaini hydrochloridum et 20 µg d'Adrenalinum. 1 ampoule de 5 ml contient 50 mg de Lidocaini hydrochloridum et 50 µg d'Adrenalinum.

Lidocaïne-Épinéphrine Streuli 20 mg/ml (2%):

1 ml contient 20 mg de Lidocaini hydrochloridum; 12,5 µg d'Adrenalinum. 1 ampoule de 2 ml contient 40 mg de Lidocaini hydrochloridum et 25 µg d'Adrenalinum. 1 ampoule de 5 ml contient 100 mg de Lidocaini hydrochloridum et 62,5 µg d'Adrenalinum. 1 flacon (récipient multidoses) de 50 ml contient 1000 mg de Lidocaini hydrochloridum et 625 µg d'Adrenalinum.

Anesthésique pour l'anesthésie tronculaire et l'anesthésie par infiltration.

Lidocaïne Streuli, solution injectable

Adultes et enfants: posologie maximale de 4,5 mg/kg de poids corporel (= 300 mg pour les adultes).

Lidocaïne-Épinéphrine Streuli, solution injectable

Adultes et enfants: posologie maximale de 7 mg/kg de poids corporel (= 500 mg pour les adultes).

Ces posologies correspondent aux volumes suivants:

Lidocaïne Streuli

Posologie maximale

Lidocaïne-Épinéphrine Streuli

Posologie maximale

10 mg/ml (1%)

30 ml

10 mg/ml (1%)

50 ml

20 mg/ml (2%)

15 ml

20 mg/ml (2%)

25 ml

Enfants: administrer une posologie adaptée à l'âge et au poids de l'enfant et choisir une solution de chlorhydrate de lidocaïne moins concentrée (10 mg/ml).

Attention: les solutions pour anesthésies locales contenant un agent conservateur (par ex. les solutions en récipients multidoses) ne doivent pas être utilisées pour une anesthésie intrathécale, épidurale (y compris caudale), intrabulbaire ou rétrobulbaire. Les solutions pour anesthésies locales contenant des conservateurs ne doivent pas non plus être utilisées pour d'autres blocs nécessitant plus de 15 ml.

Hypersensibilité connue à la lidocaïne ou à d'autres anesthésiques de type amide ou à l'un des excipients composant la solution.

L'utilisation de Lidocaïne Streuli ou de Lidocaïne-Épinéphrine Streuli est contre-indiquée chez les patients présentant une hypovolémie, un bloc cardiaque et des troubles de la transmission de l'excitation, un choc grave ainsi qu'une myasthénie.

Ne pas injecter Lidocaïne Streuli ou Lidocaïne-Épinéphrine Streuli dans des zones infectées ou enflammées.

Les flacons contiennent du méthylparabène (E218), un conservateur. Ne pas utiliser ces solutions en cas d'hypersensibilité aux benzoates, notamment chez les patients présentant une urticaire chronique, un asthme intrinsèque, une rhinite chronique et des polypes nasaux.

Les solutions d'anesthésiques locaux contenant de l'adrénaline ne doivent pas, en principe, être administrées par voie intraveineuse.

Une adjonction d'adrénaline est en outre contre-indiquée:

  • lors de l'utilisation dans une région caractérisée par une circulation terminale: doigts, orteils, pénis, extrémité du nez, oreilles;
  • en cas de glaucome;
  • en cas de tachycardie paroxystique, d'arythmie complète à fréquence élevée;
  • en état de choc, de myasthénie.

Les anesthésies régionales doivent toujours être effectuées avec un matériel approprié et dans un environnement hospitalier adéquat. Le médecin doit avoir à portée de main le matériel nécessaire et les médicaments permettant de surveiller le patient et de le réanimer en urgence si nécessaire.

En cas de blocages importants ou d'administration de doses importantes, une canule i.v. doit être introduite avant l'injection de l'anesthésique local.

Les médecins pratiquant l'anesthésie locale doivent disposer d'une expérience et d'un entraînement suffisants. De même, ils doivent impérativement maîtriser le diagnostic et le traitement d'effets secondaires potentiels, et savoir gérer la toxicité systémique ou d'autres complications éventuelles (voir «Surdosage»).

Afin de réduire les risques d'effets secondaires dangereux, il convient d'accorder une attention particulière aux patients suivants:

  • patients âgés ou patients dont l'état général est déficient;
  • patients souffrant d'un blocage partiel ou complet du système de conduction myocardique, étant donné que l'anesthésique local peut affaiblir la conduction dans le myocarde;
  • patients présentant des maladies du foie à un stade avancé ou des troubles graves de la fonction rénale;
  • les patients sous traitement avec des antiarythmiques de la classe III (par ex. amiodarone) doivent être surveillés, et un monitoring ECG devrait être pris en considération, car les effets cardiaques peuvent être additifs;
  • chez les patients atteints de porphyrie aiguë, Lidocaïne Streuli ne doit être administré que dans des cas d'urgence, car il pourrait être porphyrinogène. Des mesures de précaution doivent être prises dans le cas de patients présentant de tels risques.

Certaines formes d'anesthésie locale peuvent, quel que soit l'anesthésique local utilisé, provoquer les effets secondaires graves suivants:

  • les blocages centraux de nerfs peuvent provoquer des dépressions cardiovasculaires, particulièrement lors de l'apparition d'une hypovolémie; par conséquent, les anesthésies épidurales ne doivent être appliquées qu'avec prudence chez les patients souffrant d'insuffisance cardiovasculaire;
  • les injections au niveau de la tête et de la nuque qui ont été effectuées accidentellement dans une artère provoquent des symptômes cérébraux dès une dose faible;
  • le bloc paracervical peut provoquer une bradycardie/tachycardie chez le fœtus de sorte qu'une surveillance étroite du rythme cardiaque du fœtus est nécessaire.

Les anesthésies épidurales peuvent provoquer une hypotension et une bradycardie. Afin de réduire le risque de telles complications, il convient de procéder à une expansion préalable de la circulation avec des solutions cristalloïdes ou colloïdales.

Une hypotension doit être traitée immédiatement par l'administration par ex. de 5 à 10 mg d'éphédrine i.v., qui sera répétée si nécessaire.

Les vasoconstricteurs peuvent accentuer les réactions tissulaires et ne doivent être utilisés que lorsque cela est indiqué.

Des solutions contenant de l'adrénaline doivent être appliquées avec prudence chez les patients présentant une hypertension sévère ou non traitée, une hyperthyroïdie mal contrôlée, une cardiopathie ischémique, un bloc cardiaque, une insuffisance cérébrovasculaire, un diabète en stade avancé, un glaucome, une tachycardie paroxystique, une arythmie complète de fréquence rapide et d'autres états pathologiques qui peuvent être aggravés par l'effet de l'adrénaline.

Les solutions de Lidocaïne Streuli avec adrénaline contiennent du métabisulfite de sodium. Ce sulfite peut provoquer, chez certaines personnes prédisposées, des réactions allergiques, y compris des symptômes anaphylactiques et des crises d'asthme mettant en jeu le pronostic vital ou moins sévères. La prévalence générale de la sensibilité au sulfite parmi la population générale n'est pas connue, et est probablement faible. Une sensibilité au sulfite est observée plus fréquemment chez les patients asthmatiques que chez les personnes non asthmatiques.

Les solutions pour anesthésies locales contenant un agent conservateur (par ex. les solutions en récipients multidoses) ne doivent pas être utilisées pour une anesthésie intrathécale, épidurale (y compris caudale), intrabulbaire ou rétrobulbaire. Les solutions pour anesthésies locales contenant des conservateurs ne doivent pas non plus être utilisées pour d'autres blocs nécessitant plus de 15 ml.

La lidocaïne doit être utilisée avec prudence chez les patients traités simultanément par d'autres anesthésiques locaux ou d'autres principes actifs de structure apparentée aux anesthésiques locaux de type amide (anti-arythmiques comme la tocaïnide et la méxilétine), car leurs effets toxiques systémiques sont additifs.

Aucune étude d'interactions spécifique entre la lidocaïne et les anti-arythmiques de classe III (par ex. l'amiodarone) n'a été effectuée. La prudence est toutefois recommandée (voir «Mises en garde et précautions»).

Les contraceptifs oraux peuvent augmenter la fraction libre de lidocaïne dans le sang en diminuant la concentration de l'alpha-1-glycoprotéine acide (orosomucoïde).

L'administration concomitante de bêta-bloquants comme le propranolol, le métoprolol ou le nadolol augmente la concentration plasmatique de lidocaïne (en raison d'une clairance réduite).

La cimétidine, un antagoniste des récepteurs H2, peut augmenter la concentration plasmatique de lidocaïne de jusqu'à 50%.

Des concentrations plasmatiques accrues s'observent également avec l'amiodarone, la quinidine, le diltiazem, l'érythromycine, le fluconazole, la fluvoxamine, l'itraconazole, le kétoconazole, la nifédipine, la roxithromycine, l'acide valproïque et le vérapamil.

Les substances inductrices d'enzymes, telles que les barbituriques (surtout le phénobarbital), la phénytoïne et les benzodiazépines accélèrent la dégradation de la lidocaïne.

De même, des concentrations plasmatiques plus faibles sont induites par l'administration simultanée d'aminoglutéthimide, de carbamazépine, de primidone et de rifampicine.

En outre, la lidocaïne renforce l'effet du suxaméthionium et d'autres myorelaxants.

En règle générale, les solutions contenant de l'adrénaline doivent être évitées ou administrées avec extrême prudence chez les patients sous traitement par antidépresseurs tricycliques, car elles peuvent provoquer une hypertension sévère durable.

De même, l'administration concomitante de solutions contenant de l'adrénaline et de substances oxytoxiques de type ergotamine peut induire une hypertension grave et persistante ainsi que des incidents vasculaires cérébraux et cardiaques.

Les neuroleptiques comme la phénothiazine et la butyrophénone peuvent inverser l'effet vasoconstricteur de l'adrénaline et provoquer une chute de tension artérielle et une tachycardie.

Chez les patients devant subir une anesthésie générale à l'aide de substances à inhaler, les solutions contenant de l'adrénaline ne doivent être administrées qu'avec une prudence particulière, car il existe un risque d'arythmie cardiaque sévère.

Les bêtabloquants non cardio-sélectifs comme le propranolol renforcent l'effet vasoconstricteur de l'adrénaline, ce qui peut provoquer une hypertension sévère ou une bradycardie.

Grossesse

Des études contrôlées chez l'animal ou chez la femme enceinte ne sont pas disponibles. Dans ces conditions, le médicament ne doit pas être administré, sauf nécessité absolue.

L'adjonction d'adrénaline peut provoquer une diminution du flux sanguin dans l'utérus et une diminution de la contractilité, particulièrement en cas d'injection accidentelle dans les vaisseaux sanguins de la mère.

Une éventuelle bradycardie chez le fœtus due à l'administration d'un anesthésique local peut se manifester lors d'un bloc paracervical, en raison des concentrations élevées d'anesthésique local atteignant le fœtus.

Allaitement

La lidocaïne passe dans le lait maternel en quantités si faibles qu'elle ne représente généralement aucun risque pour le nourrisson lorsqu'elle est utilisée à des doses thérapeutiques.

On ignore si l'adrénaline passe dans le lait maternel; il est toutefois peu probable que l'adrénaline exerce un effet sur l'enfant allaité au sein.

En raison de son effet sur le système nerveux central et selon la dose, ce médicament peut avoir une influence sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation des machines.

Par conséquent, la prudence est de mise.

Le profil de sécurité de la lidocaïne est semblable à celui d'autres anesthésiques locaux de type amide.

Les effets indésirables provoqués par le médicament en soi ne peuvent que difficilement être distingués

  • des effets physiologiques d'une anesthésie par blocage nerveux (par ex. chute de la tension artérielle, bradycardie);
  • des événements qui ont été provoqués directement ou indirectement par la ponction (par ex. traumatisme du nerf, abcès épidural).

Leur fréquence est définie de la façon suivante:

très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 à <1/10), occasionnels (≥1/1000 à <1/100), rares (≥1/10'000 à <1/1'000), très rares (<1/10'000).

Affections du système immunitaire

Rares: réactions allergiques, réactions anaphylactiques, choc anaphylactique.

Affections du système nerveux

Fréquents: paresthésie, vertiges.

Occasionnels: signes et symptômes d'une toxicité du SNC (convulsions, paresthésie circumorale, insensibilité de la langue, hyperacousie, troubles de la vision, tremblements, acouphènes, dysarthrie, dépression du SNC).

Rares: neuropathie, lésion nerveuse périphérique, arachnoïdite.

Affections oculaires

Rares: diplopie.

Affections cardiaques

Fréquents: bradycardie.

Rares: arrêt cardiaque, arythmies cardiaques.

Affections vasculaires

Fréquents: hypotension, hypertension.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales.

Rares: dépression respiratoire.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausées, vomissements.

Toxicité systémique aiguë

Lors d'une injection intravasculaire accidentelle, l'effet toxique se fait ressentir au bout de 1 à 3 minutes, alors qu'en cas de surdosage, la concentration plasmatique maximale n'est pas atteinte avant 20 à 30 minutes en fonction du site d'injection, les signes d'une toxicité étant ainsi retardés. Les réactions toxiques apparaissent principalement au niveau du système nerveux central et du système cardiovasculaire.

Toxicité au niveau du système nerveux central

Elle se manifeste progressivement par des symptômes et des signes d'aggravation croissante. Les premiers signes sont normalement: paresthésies circumorales, insensibilité de la langue, vertiges, hyperacousie, acouphènes.

Les autres symptômes sont une torpeur, une agitation, une nervosité, une désorientation, une confusion, des tremblements, des frissons, des troubles du langage des nausées ainsi que des vomissements.

Les troubles de la vision et les contractions musculaires sont plus sévères et précèdent des convulsions généralisées. Ils peuvent être suivis d'une perte de connaissance et de crises de grand mal, qui peuvent durer de quelques secondes à quelques minutes. Une hypoxie et une hypercapnie surviennent rapidement durant les convulsions du fait de l'augmentation de l'activité musculaire et d'une interférence avec la respiration normale. Dans les cas graves, une apnée peut apparaître. L'acidose augmente l'effet toxique des anesthésiques locaux. Le rétablissement du patient dépend de la redistribution du médicament anesthésique local depuis le système nerveux central. Le rétablissement peut être rapide si la quantité d'anesthésique injecté n'était pas trop importante.

Des traumatismes nerveux, neuropathie, occlusion de l'artère rachidienne antérieure, arachnoïdite, etc. ont été associés aux techniques d'anesthésie régionales, quel que soit l'anesthésique utilisé.

Système cardiovasculaire

Dans des cas graves, des effets sur le système cardiovasculaire peuvent être observés. Une hypotension, une bradycardie, une arythmie et même un arrêt cardiaque peuvent survenir comme conséquence de concentrations systémiques élevées. Les effets toxiques au niveau cardiovasculaire s'annoncent généralement par des signes de toxicité au niveau du système nerveux central, sauf lorsque le patient est sous anesthésie générale ou que de puissants sédatifs tels que des benzodiazépines ou des barbituriques lui ont été administrés.

Traitement:

Suspendre immédiatement l'administration de lidocaïne.

Système nerveux (convulsions):

  • maintenir l'apport d'oxygène;
  • faire cesser les convulsions;
  • soutenir la circulation.

Apport d'oxygène: dégagement des voies respiratoires, ventilation à l'oxygène, intubation.

Si les convulsions ne disparaissent pas spontanément en 15 à 20 secondes, il faut injecter un myorelaxant par voie i.v. Le thiopental sodique 1 à 3 mg/kg en i.v. fait rapidement cesser les convulsions. Une autre possibilité consiste à administrer du diazépam 0,1 mg/kg en i.v. bien qu'il agisse lentement. Des convulsions persistantes peuvent mettre en danger la respiration et l'absorption d'oxygène par le patient. L'injection d'un relaxant musculaire (par ex. succinylcholine 1 mg/kg) fera cesser rapidement les convulsions, facilitant la respiration et permettant le contrôle de l'apport en oxygène. Dans de tels cas, une intubation endotrachéale doit être envisagée rapidement.

Système cardiovasculaire

Si une dépression cardiovasculaire (hypotension, bradycardie) est évidente, un sympathomimétique, par ex. éphédrine 5 à 10 mg, doit être administré par voie intraveineuse et, si nécessaire, l'injection doit être renouvelée après 2 à 3 minutes. Chez les enfants, la posologie de l'éphédrine doit être adaptée en fonction de l'âge et du poids.

En cas de collapsus circulatoire, une réanimation cardio-pulmonaire rapide est nécessaire: un apport optimal d'oxygène, un soutien à la respiration et à la circulation ainsi qu'un traitement de l'acidose sont vitaux.

Il n'existe pas d'antidote spécifique. La lidocaïne n'est pas hémodialysable.

Code ATC: N01BB02/N01BB52

Mécanisme d'action/pharmacodynamique

Le chlorhydrate de lidocaïne (Lidocaïne Streuli) est un anesthésique local de type amide. Il est doté d'une entrée en action rapide et d'une durée d'action moyenne.

Une solution à 2% en injection épidurale a une durée d'action de 1,5 à 2 heures, et jusqu'à 5 heures en injection périphérique.

Une solution à 1% a un effet moindre sur les fibres nerveuses motrices, et la durée d'action est plus courte.

L'entrée en action et la durée d'action de l'effet anesthésiant local induit par la lidocaïne dépendent de la posologie et du lieu d'application. L'adrénaline peut prolonger la durée de l'infiltration et du bloc nerveux périphérique; son effet est moins prononcé lors d'une injection épidurale.

Tout comme d'autres anesthésiques locaux, la lidocaïne provoque un blocage réversible de la propagation de l'influx nerveux en inhibant le passage d'ions sodiques vers l'intérieur de la membrane des cellules nerveuses. On suppose la présence de récepteurs de molécules d'anesthésiques locaux dans les canaux sodiques des membranes nerveuses. Les anesthésiques locaux peuvent avoir un effet semblable sur d'autres membranes excitables du cerveau et du myocarde.

Lorsque des quantités excessives de principe actif passent rapidement dans la circulation générale, les signes et les symptômes de toxicité apparaissent principalement au niveau du système nerveux central et du système cardiovasculaire.

Des symptômes de toxicité au niveau du système nerveux central (voir «Surdosage») précèdent habituellement les effets sur le système cardiovasculaire, car les manifestations nerveuses centrales apparaissent déjà à des concentrations plasmatiques faibles.

Des effets immédiats cardiovasculaires de l'anesthésique local sont: une conduction lente, une inotropie négative et éventuellement un arrêt cardiaque.

Des effets indirects cardiovasculaires (hypotension, bradycardie) peuvent se manifester après une application épidurale; ils dépendent toutefois de l'étendue du blocage sympathique simultané.

Absorption

Le taux d'absorption dépend de la dose, de la voie d'administration et de la vascularisation du lieu d'injection.

Lors de l'emploi de solutions injectables contenant de l'adrénaline, l'absorption est considérablement ralentie, bien qu'elle dépende aussi du site d'injection. L'adjonction de 5 µg/ml d'adrénaline se traduit par une réduction de 50% de la concentration plasmatique lors d'une injection sous-cutanée, de 30% lors d'une injection épidurale et de 20% lors d'un blocage intercostal.

Distribution

La lidocaïne présente un pKa de 7,9 et un coefficient de répartition huile/eau de 2,9. La liaison aux protéines plasmatiques s'élève à 65%. La lidocaïne est principalement liée à la glycoprotéine alpha-1 acide.

Le volume de distribution à l'état stationnaire est de 91 l.

La lidocaïne passe la barrière hémato-encéphalique.

La lidocaïne traverse rapidement la barrière placentaire et l'équilibre par rapport à la concentration libre est vite atteint. Chez le fœtus, le taux de liaison aux protéines plasmatiques est inférieur à celui de la mère, ce qui conduit à une concentration plasmatique totale plus faible chez le fœtus.

La lidocaïne passe dans le lait maternel, mais en quantité si faible qu'elle ne représente pratiquement aucun risque pour le nourrisson lorsqu'elle est utilisée à des concentrations thérapeutiques.

Métabolisme

La lidocaïne est métabolisée par le foie.

Les principaux métabolites de la lidocaïne sont le mono-éthyl-glycine-xylidide (MEGX), le glycine-xylidide (GX), la 2,6-xylidine et la 4-hydroxy-2,6-xylidine.

Le métabolisme du MEGX se fait par N-désalkylation et implique les CYP1A2 et CYP3A4. Le métabolisme de la 2,6-xylidine en 4-hydroxy-2,6-xylidine, métabolite principal dans les urines, passe par le CYP2A6.

Tout comme la lidocaïne, le MEGX déploie une activité convulsive, sa demi-vie est toutefois un peu plus longue. Le GX ne possède aucune activité convulsive et possède une demi-vie d'environ 10 heures.

Élimination

La lidocaïne présente une absorption complète et biphasique depuis l'espace épidural, avec des demi-vies respectives de 9,3 minutes et 82 minutes. La lente absorption limite le taux d'élimination de la lidocaïne. Cela explique que l'élimination soit plus lente après une injection épidurale qu'après une injection intraveineuse.

L'absorption de la lidocaïne depuis l'espace sous-arachnoïdien est monophasique avec une demi-vie de 71 minutes.

La lidocaïne présente une clairance plasmatique totale de 0,95 l/min et une demi-vie de 1,6 heure. La clairance de la lidocaïne dépend pratiquement exclusivement du métabolisme hépatique, et varie ainsi en fonction de l'irrigation du foie et de l'activité des enzymes hépatiques.

Seuls 2% de la lidocaïne sont éliminés sous forme inchangée. Jusqu'à 70% se retrouve dans les urines sous forme de 4-hydroxy-2,6-xylidine.

Cinétique pour certains groupes de patients

Chez les patients atteints d'insuffisance hépatique ou d'insuffisance cardiaque, la demi-vie de la lidocaïne est prolongée, c'est pourquoi la dose doit être réduite.

En cas d'insuffisance rénale, la clairance de la lidocaïne n'est pas altérée, mais une accumulation de métabolites actifs peut se produire. En cas d'insuffisance rénale et de patients âgés, il est recommandé de réduire les doses (voir «Mises en garde et précautions»).

Nouveau-nés: la demi-vie d'élimination chez les nouveau-nés est environ le double de celle des adultes (3,2 heures), alors que la clairance est semblable (10,2 ml/min kg).

Génotoxicité

Certains signes indiquent que la 2,6-xylidine (un produit du métabolisme de la lidocaïne retrouvé chez le rat et éventuellement aussi chez l'être humain) pourrait avoir des effets mutagènes. Ces informations sont issues de tests in vitro dans lesquels ce métabolite a été utilisé à des concentrations très élevées, pratiquement toxiques. Actuellement, rien n'indique que la substance mère, la lidocaïne, soit elle-même mutagène.

Cancérogénicité

Dans une étude sur la cancérogénicité menée chez le rat avec exposition transplacentaire et traitement post-partum des animaux sur 2 ans avec des doses élevées de 2,6-xylidine, des tumeurs malignes et bénignes ont été observées, principalement dans la cavité nasale (ethmoturbinalia). La pertinence de ces observations pour l'homme est incertaine. Par conséquent, il est recommandé de ne pas utiliser la lidocaïne sur le long terme et à des doses élevées.

Incompatibilités

Étant donné qu'il n'existe pas d'études portant sur la tolérance, ce médicament ne sera pas mélangé à d'autres médicaments.

Stabilité

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques concernant le stockage

Conserver Lidocaïne Streuli et Lidocaïne-Épinéphrine Streuli à température ambiante (15-25 °C) et tenir hors de portée des enfants.

Après ouverture des ampoules (dose unique), utiliser immédiatement la solution et jeter systématiquement la solution non utilisée.

Après ouverture des flacons (récipients multidoses avec conservateur), observer les délais d'utilisation suivants:

Lidocaïne Streuli, solution injectable: 4 semaines.

Lidocaïne-Épinéphrine Streuli, solution injectable: 2 semaines.

30015, 30016 (Swissmedic).

Streuli Pharma AG, 8730 Uznach.

Mars 2010.

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