Lasix Injektionslösung 20mg/2ml 5 Ampullen 2ml buy online
Lasix Inj Lös 20 mg/2ml 5 Amp 2 ml
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- Availability: In stock
- Brand: SANOFI-AVENTIS
- Product Code: 353129
- ATC-code C03CA01
- EAN 7680306300177
Ingredients:
Furosemid 20 mg , Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Furosemid natrium.

Description
AMZV
Zusammensetzung
Lasix long Kapseln
Wirkstoff: Furosemid.
Hilfsstoffe: Saccharose, Maisstärke, Povidon, Talkum, Schellack, Stearinsäure, wasserhaltiges Aluminiumoxid, Gelatine, color.: E 132 (Indigocarmin), E 172 (gelbes Eisenoxid), E 171 (Titandioxid).
Ampullen
Wirkstoff: Furosemid, als Furosemid-Natrium.
Hilfsstoffe: 2 ml bzw. 4 ml. (pH-Wert um 9), Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Kapseln Lasix long à 30 mg, Furosemidum 30 mg mit prolongierter Wirkstoff-Freisetzung.
Ampullen à 20 mg bzw. 40 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Lasix long Kapseln
Ödeme infolge Erkrankungen des Herzens und der Leber (Aszites).
Ödeme infolge Erkrankungen der Nieren (bei nephrotischem Syndrom steht die Therapie der Grunderkrankung im Vordergrund).
Ödeme infolge Verbrennungen.
Hypertonie leichten bis mittleren Grades.
Lasix Ampullen
Ödeme infolge Erkrankungen des Herzens und der Leber (Aszites).
Ödeme infolge Erkrankungen der Nieren (bei nephrotischem Syndrom steht die Therapie der Grunderkrankung im Vordergrund).
Akute Herzinsuffizienz, insbesondere bei Lungenödem (die Anwendung erfolgt in Verbindung mit anderen therapeutischen Massnahmen).
Verminderte Harnproduktion infolge Schwangerschaftskomplikationen (Gestosen) nach Beseitigung des Volumenmangelzustandes.
Unterstützende Massnahmen beim Hirnödem.
Ödeme infolge Verbrennungen.
Hypertensive Krise neben anderen antihypertensiven Massnahmen.
Zur Unterstützung der forcierten Diurese bei Vergiftungen.
Dosierung/Anwendung
Im Allgemeinen soll die Dosierung so gering wie möglich gehalten werden, um den gewünschten Effekt zu gewährleisten. Sowohl für die orale als auch für die intravenöse Verabreichung beträgt die empfohlene Maximaldosis 1500 mg/Tag. Derart hohe Dosen werden üblicherweise nur bei der i.v. Therapie von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion benötigt (siehe Lasix 250 mg/500 mg).
Orale Applikation, nüchtern.
Wenn nicht anders vorgeschrieben, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Lasix long
Beim Erwachsenen wird die Ödembehandlung mit täglich 1 Kapsel am Morgen eingeleitet. In schwereren Fällen kann mit 2 Kapseln pro Tag begonnen werden. Für die Erhaltungstherapie empfiehlt sich im Allgemeinen die Gabe von 1 Kapsel täglich oder jeden 2. Tag bzw. 3. Tag. Bei unzureichender Wirkung ist die Verabreichung von 2 Kapseln in entsprechenden Abständen angebracht.
Bei Hypertonie ist täglich 1 Kapsel zu geben, in schwereren Fällen können anfangs 2 Kapseln pro Tag verabreicht werden.
Parenterale Applikation
Soweit nicht anders verordnet, erhalten Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren als Anfangsdosis 20-40 mg Lasix intravenös oder intramuskulär verabreicht.
Sollte sich die diuretische Wirkung nach der Einzeldosis von 20-40 mg Lasix als unbefriedigend herausstellen, so kann in Abständen von 2 Stunden die Dosis um jeweils 20 mg gesteigert werden, bis die gewünschte Wirkung eintritt. Die so ermittelte Einzeldosis sollte dann 1-2× täglich verabreicht werden.
Akutes Lungenödem: Als Anfangsdosis werden 40 mg Lasix i.v. verabreicht. Wenn der Zustand des Patienten es erfordert, ist nach 20 Minuten eine weitere Injektion von 20-40 mg Lasix vorzunehmen.
Forcierte Diurese: 20-40 mg Lasix werden zusätzlich zu der Infusion von Elektrolytlösung gegeben. Die Weiterbehandlung erfolgt in Abhängigkeit von der Ausscheidung und unter Substitution des Flüssigkeits- und Elektrolytenverlustes. Bei Vergiftungen mit sauren oder basischen Substanzen kann durch Alkalisierung bzw. Ansäuren des Harnes die Ausscheidungsrate weiter gesteigert werden.
Säuglinge und Kinder unter 15 Jahren: Nur bei bedrohlichen Zuständen ist die parenterale Applikation (evtl. Dauertropfinfusion) vorzunehmen. Für die intravenöse oder intramuskuläre Injektion gilt als Dosierungsrichtlinie 1 mg Furosemid/kg Körpergewicht bis zur Tagesdosis von maximal 20 mg Lasix. Sobald als möglich sollte auf die orale Therapie übergegangen werden.
Art und Dauer der Anwendung
Die Kapseln sind nüchtern, unzerkaut, mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.
Die intravenöse Anwendung von Lasix Ampullen ist angezeigt, wenn die intestinale Resorption gestört oder eine schnelle Diurese erforderlich ist. Bei i.v.-Therapie wird empfohlen, so bald als möglich auf orale Therapie umzustellen. Intramuskuläre Verabreichung sollte auf Ausnahmefälle, in denen weder eine orale noch intravenöse Therapie anwendbar ist, beschränkt sein. Bei akuten Zuständen - wie das Lungenödem - ist die i.m.-Injektion nicht geeignet.
Für eine optimale Wirksamkeit und um eine Gegenregulation zu unterdrücken wird generell eine Dauerinfusion gegenüber wiederholten Bolusinjektionen bevorzugt.
Bei i.v. Anwendung soll Lasix langsam injiziert werden. Die Injektionsgeschwindigkeit von 4 mg pro Minute soll nicht überschritten werden. Bei schwerer Nierenfunktionseinschränkung (Serumkreatinin >5 mg/dl) sollte die empfohlene Infusionsrate von 2,5 mg/min nicht überschritten werden.
Durch stark eingeschränkte Natriumzufuhr kann die Glomerulumfiltrationsrate vermindert und die diuretische Wirkung der Saluretika abgeschwächt werden. In diesen Fällen kann durch Kochsalzzugabe die diuretische Wirkung von Lasix erhöht werden.
Hinweise: Da die Anwendung von Lasix zu Hypokaliämien führen kann, ist eine kaliumreiche Kost (mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Blumenkohl, Spinat, getrocknete Früchte usw.) immer zweckmässig. Gelegentlich kann eine medikamentöse Substitution von Kalium angezeigt sein. In anderen Fällen (z.B. bei Leberzirrhose) empfiehlt es sich, durch Gabe von Spironolacton einer Hypokaliämie und metabolischen Alkalose vorzubeugen.
Kontraindikationen
- Nierenversagen mit Anurie.
- Coma und Präcoma hepaticum.
- Schwere Hypokaliämie, schwere Hyponatriämie und/oder Hypovolämie sowie Dehydratation mit oder ohne begleitende Hypotonie.
- Überempfindlichkeit gegen Furosemid, Sulfonamide oder einen der Hilfsstoffe.
- Stillzeit.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Während einer langdauernden Therapie sollten Kreatinin und Harnstoff im Blut sowie Plasmaelektrolyte, insbesondere Kalium, Kalzium, Chlorid und Bikarbonat, regelmässig kontrolliert werden. Besondere Überwachung ist bei Patienten mit hohem Risiko von Elektrolytstörungen notwendig sowie im Fall von zusätzlichem Flüssigkeitsverlust durch z.B. Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen.
Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei:
- erniedrigtem Blutdruck; besonders sorgfältige Überwachung ist bei Patienten angezeigt, die durch einen bedeutenden Blutdruckabfall besonders gefährdet wären (z.B. Patienten mit signifikanten cerebrovaskulären oder koronaren Stenosen);
- latentem oder manifestem Diabetes mellitus (regelmässige Blutzuckerkontrolle);
- Gicht (regelmässige Harnsäurekontrolle);
- Behinderung des Harnabflusses (z.B. bei Prostatahypertrophie, Ureterstenose, Hydronephrose), Harnabfluss muss gewährleistet sein;
- gleichzeitigem Vorliegen von Leberzirrhose und Nierenfunktionseinschränkung (hepatorenalem Syndrom);
- Hypoproteinämie (z.B. bei nephrotischem Syndrom), vorsichtige Dosistitration ist erforderlich;
- Frühgeborenen (Möglichkeit der Entwicklung von Nephrolithiasis und Nephrokalzinose; Kontrolle der Nierenfunktion und Nierensonographie).
Wird Furosemid bei Patienten mit leichter Hypokaliämie oder Hyponatriämie eingesetzt, so sollte gleichzeitig eine entsprechende Elektrolytsubstitution erfolgen. Eine Hypovolämie oder Dehydratation muss ausgeglichen werden, ebenso signifikante Elektrolytstörungen und Störungen des Säure-Base-Haushalts.
Bei Patienten mit einer Teilobstruktion des Urin-Stream (z.B. Patienten mit einer Störung der Blasenentleerung, Prostata-Hyperplasie oder Verengung der Harn-Röhre), kann die Erhöhung der Urinproduktion Schmerzen verursachen oder verschlimmern. Deshalb benötigen diese Patienten eine besondere Überwachung.
Gleichzeitige Anwendung von Risperidon
In placebokontrollierten Studien mit Risperidon wurde bei älteren Patienten mit Demenz, die mit Furosemid plus Risperidon behandelt wurden, eine höhere Mortalitätsrate (7,3%; mittleres Alter 89 Jahre, Altersspanne 75-97 Jahre) im Vergleich zu Patienten, die Risperidon allein (3,1%; mittleres Alter 84 Jahre, Altersspanne 70-96 Jahre) oder Furosemid allein (4,1%; mittleres Alter 80 Jahre, Altersspanne 67-90 Jahre) erhalten hatten, beobachtet.
Die Erhöhung der Mortalitätsrate bei Patienten, die mit Furosemid plus Risperidon behandelt wurden, wurde in zwei von vier klinischen Studien beobachtet.
Die gleichzeitige Anwendung von Risperidon und anderen Diuretika (hauptsächlich Thiazid-Diuretika in niedriger Dosierung) zeigte solche Befunde nicht.
Es konnte kein pathophysiologischer Mechanismus zur Erklärung dieser Beobachtung identifiziert und kein einheitliches Muster der Todesursachen festgestellt werden. Dennoch ist Vorsicht angezeigt und sind Risiken und Nutzen dieser Kombination oder der gleichzeitigen Behandlung mit anderen potenten Diuretika vor Therapieentscheidung abzuwägen. Bei Patienten, die andere Diuretika als begleitende Behandlung zu Risperidon einnahmen, wurde keine erhöhte Mortalitätsrate gefunden. Unabhängig von der Behandlung war Dehydratation ein allgemeiner Risikofaktor für Mortalität und muss daher bei älteren Patienten mit Demenz vermieden werden (siehe «Kontraindikationen»).
Bei Patienten, die mit Furosemid behandelt werden, kann sich ein vorbestehender Lupus erythematodes verschlimmern oder ein Lupus erythematodes aktiviert werden.
Interaktionen
Nicht empfohlene Kombinationen
Die Ototoxizität von Aminoglykosid-Antibiotika (z.B. Kanamycin, Gentamycin, Tobramycin) und anderen ototoxischen Substanzen kann sich bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid erhöhen. Dabei auftretende Hörstörungen können irreversibel sein. Deshalb sollte die gleichzeitige Anwendung vitalen Indikationen vorbehalten bleiben.
In einzelnen Fällen kann es nach intravenöser Gabe von Furosemid innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme von Chloralhydrat zu Hitzegefühl, Schweissausbruch, Unruhe, Übelkeit, Blutdruckanstieg und Tachykardie kommen. Deshalb wird die gleichzeitige Anwendung von Furosemid und Chloralhydrat nicht empfohlen.
Kombinationen unter Vorsichtsmassnahmen oder besonderer Aufmerksamkeit
Manche Elektrolytstörungen (z.B. Hypokaliämie, Hypomagnesiämie) können die Toxizität von bestimmten anderen Substanzen (z.B. Digitalispräparate und Arzneimitteln, welche das QT-Intervallverlängerungssyndrom induzieren können) erhöhen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Glukokortikoiden, Laxantien (über längere Zeit) oder Carbenoxolon ist zu berücksichtigen, dass es zu einem verstärkten Kaliumverlust kommen kann. Lakritze wirkt in dieser Hinsicht wie Carbenoxolon.
Furosemid kann die toxischen Effekte nephrotoxischer Arzneimittel (z.B. Aminoglykoside, Cephalosporine, Polymyxine) verstärken. Bei Patienten mit antibiotikainduzierter Nierenschädigung sollte Furosemid daher mit Vorsicht eingesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid und Cisplatin ist mit der Möglichkeit eines Hörschadens zu rechnen. Wird bei einer Cisplatinbehandlung eine forcierte Diurese mit Furosemid angestrebt, so darf Furosemid nur in niedriger Dosis (z.B. 40 mg bei normaler Nierenfunktion) und bei positiver Flüssigkeitsbilanz eingesetzt werden. Andernfalls kann es zu einer Verstärkung der Nephrotoxizität von Cisplatin kommen.
Furosemid kann die Wirkung anderer Medikamente abschwächen (z.B. den Effekt von Antidiabetika und von blutdruckerhöhenden Sympathomimetika z.B. Epinephrin, Norepinephrin) oder verstärken (z.B. Theophyllin, Lithium [durch verminderte Lithiumausscheidung erhöhte kardio- und neurotoxische Wirkung] und kurareartigen Muskelrelaxanzien). Der Lithiumspiegel muss in Kombination mit Furosemid sorgfältig überwacht werden.
Die Toxizität hochdosierter Salicylate kann durch Furosemid verstärkt werden.
Die Wirkung von Antihypertensiva, Diuretika oder anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann durch Furosemid verstärkt werden. Insbesondere in Kombination mit ACE-Hemmern wurden starke Blutdruckabfälle bis hin zum Schock beobachtet. Patienten unter Diuretika können eine schwere Hypotonie und Verschlechterung der Nierenfunktion (einschliesslich Nierenversagen) erleiden, wenn ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist zum erstenmal oder in einer höheren Dosis verabreicht wird. Die Lasix-Verabreichung soll vorübergehend unterbrochen oder in seiner Dosierung für 3 Tage reduziert werden, bevor ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-II-Rezeptor Antagonist gegeben oder deren Dosis gesteigert wird.
Nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Indometacin, Acetylsalicylsäure) können die Wirkung von Furosemid abschwächen und bei bestehender Hypovolämie oder Dehydratation zu akuten Nierenversagen führen.
Phenytoin kann die Wirkung von Furosemid ebenfalls abschwächen. Probenecid, Methotrexat und andere Substanzen, die wie Furosemid einer signifikanten renal tubulären Sekretion unterliegen, können die Wirkung von Furosemid beeinträchtigen. Anderseits kann Furosemid die renale Ausscheidung dieser Substanzen verhindern. Bei hoher Dosierung von solchen Substanzen und von Furosemid kann dies zu erhöhten Serumspiegel führen und die Nebenwirkungen von Furosemid oder der gleichzeitigen Medikation verstärken.
Sucralfat kann die Resorption von Furosemid beeinträchtigen. Die Einnahme muss 2 h voneinander getrennt erfolgen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Furosemid und bestimmten Cephalosporinen (z.B. Cephaloridine, Cephalotin) in hoher Dosierung kann die Nierenfunktion beeinträchtigt werden.
Wegen der Furosemid induzierten Hyperurikämie und der durch Ciclosporin verursachten Verschlechterung der renalen Harnsäureausscheidung ist das Risiko einer Gichtarthritis unter gleichzeitiger Behandlung mit Ciclosporin und Furosemid erhöht.
Patienten mit einem erhöhten Risiko für eine Röntgenkontrastmittel bedingte Nephropathie hatten nach Behandlung mit Furosemid ohne vorherige intravenöse Hydrierung eine erhöhte Inzidenz von Nierenfunktionsstörungen im Vergleich zu Patienten, die vor der Röntgenkontrastmittelapplikation intravenös hydriert wurden. Es wird empfohlen, dass mit Furosemid behandelte Patienten zur Senkung des Risikos für eine Röntgenkontrastmittel-bedingte Nephropathie vorgängig und anschliessend der Verabreichung von Kontrastprodukten mit physiologischer Kochsalzlösung hydriert werden.
Risperidon: Vorsicht walten lassen und Risiken und Nutzen einer Kombination oder gleichzeitigen Behandlung mit Furosemid oder anderen potenten Diuretika vor Therapieentscheidung sorgfältig abwägen. Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» zur erhöhten Mortalität bei älteren Patienten mit Demenz, die gleichzeitig Risperidon eingenommen hatten.
Levothyroxin: Hohe Dosen von Furosemid können die Bindung von Schilddrüsenhormonen an Transportproteinen inhibieren und führen dadurch anfänglich zu einem vorübergehenden Anstieg an freien Schilddrüsenhormonen und folglich zu einer allgemeinen Reduktion des gesamten Schilddrüsenhormonspiegels. Der Schilddrüsenhormonspiegel ist zu überwachen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Furosemid passiert die Placenta und erreicht im Nabelschnurblut 100% der maternalen Serumkonzentration. Bisher sind keine Fehlbildungen beim Menschen bekannt geworden, die mit einer Furosemid-Exposition in Zusammenhang stehen könnten. Es liegen jedoch zur abschliessenden Beurteilung einer eventuellen schädigenden Wirkung auf den Embryo/Fötus keine ausreichenden Erfahrungen vor. Im Feten kann dessen Urinproduktion in utero stimuliert werden. Es existieren keine kontrollierte Humanstudien.
Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Foeten gezeigt (Embryotoxizität, pharmakologisch bedingt durch die Elektrolytverarmung).
Lasix sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig. Eine Behandlung muss kurzfristig und unter besonders strenger Indikationsstellung erfolgen. Eine Behandlung während der Schwangerschaft erfordert die Überwachung des Foetuswachstums.
Furosemid geht in die Muttermilch über und hemmt die Laktation. Deshalb wird von der Anwendung von Lasix und Lasix Long in der Stillzeit abgesehen; wenn eine zwingende Indikation für Furosemid vorliegt und keine risikoärmere Alternative, wird das Abstillen empfohlen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Sowohl durch eine Senkung des Blutdrucks als auch durch andere der untengenannten Nebenwirkungen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Unerwünschte Wirkungen
Die Häufigkeitsangaben sind Veröffentlichungen zu Studien entnommen, in denen insgesamt 1'387 Patienten Furosemid mit unterschiedlichen Dosierungen und Indikationen erhalten haben. Wenn eine unerwünschte Wirkung dabei in unterschiedlicher Häufigkeit beobachtet wurde, wird hier die höchste beobachtete Häufigkeitskategorie angegeben.
Je nach Bedarf werden folgende Häufigkeitsangaben gemäss CIOMS-Einteilung verwendet:
Sehr häufig: ≥10%; Häufig: ≥1 und <10%; Gelegentlich: ≥0,1 und <1%; Selten: ≥0,01 und <0,1%; Sehr selten: <0,01%; Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Hämokonzentration mit Thromboseneigung, vor allem bei älteren Menschen.
Gelegentlich: Thrombozytopenie mit potenziell verstärkter Blutungsneigung.
Selten: Leukopenie, Eosinophilie.
Sehr selten: Agranulozytose mit erhöhter Infektionsneigung; hämolytische oder aplastische Anämie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich können allergische Reaktionen auftreten.
Grundsätzlich können sich diese allergischen Reaktionen als Haut- und Schleimhautreaktionen (z.B. Pruritus, Urtikaria und andere Hautausschläge, bullöses Pemphigoid, Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa, Purpura) äussern, aber auch in Form fieberhafter Zustände.
Selten: anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen, die potenziell lebensbedrohlich werden können (z.B. durch Herzversagen), wurden nur nach intravenöser Gabe beschrieben.*
Nicht bekannt: Verschlimmerung oder Aktivierung eines systemischen Lupus erythematodes.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Störungen des Elektrolythaushalts (einschliesslich symptomatischer Störungen); erhöhtes Serumkreatinin; erhöhter Triglyceridspiegel im Blut.
Nach einer Diurese kann es vor allem bei älteren Patienten und Kindern zu Hypovolämie oder Dehydratation kommen; häufig begleitet von Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche, Apathie, Verwirrung, Schläfrigkeit oder Sehstörungen.
Häufig: Hyponatriämie, Hypochlorämie, Hypokaliämie, erhöhter Cholesterinspiegel im Blut, erhöhter Harnsäurespiegel im Blut, dadurch potenziell Gichtanfälle bei entsprechend prädisponierten Patienten.
Gelegentlich: Die Behandlung mit Furosemid kann zur Verminderung der Glukosetoleranz führen. Bei Diabetikern kann dies eine Verschlechterung der Stoffwechsellage zur Folge haben.
In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass ein latenter Diabetes mellitus sich manifestiert.
Nicht bekannt: Hypokalzämie, Hypomagnesiämie, erhöhter Harnstoffspiegel im Blut, potenzielle Verschlechterung einer vorbestehenden metabolischen Alkalose (z.B. bei dekompensierter Leberzirrhose) unter Furosemid. Pseudo-Bartter-Syndrom bei Furosemid-Abusus und/oder Langzeitbehandlung mit Furosemid.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: hepatische Enzephalopathie bei Patienten mit Leberinsuffizienz.
Selten: Parästhesie.
Häufigkeit unbekannt: Es wurde über Fälle von Schwindel, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen berichtet.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: reversible Hörstörungen. Mit dieser Möglichkeit muss vor allem bei zu schneller intravenöser Injektion gerechnet werden, insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten. Bei oraler Verabreichung oder intravenöser Injektion von Furosemid wurden Fälle von Schwerhörigkeit beschrieben, die gelegentlich nicht reversibel waren.
Selten: Tinnitus aurium.
Herzerkrankungen
Ein Kaliummangel kann sich in kardialer Symptomatik, z.B. Reizbildungs- und Reizleitungsstörungen äussern.
Bei erhöhten renalen Magnesiumverlusten wurden als Folge einer Hypomagnesiämie in seltenen Fällen Herzrhythmusstörungen beobachtet.
Gefässerkrankungen
Sehr häufig (bei intravenöser Injektion): Hypotonie einschliesslich orthostatischer Hypotonie.
Selten: Vaskulitis.
Nicht bekannt: Thrombose.
Infolge Diurese kann es vor allem bei älteren Patienten und Kindern zu Hypovolämie oder Dehydratation mit Anzeichen und Symptomen wie z.B. Kreislaufbeschwerden, Hypotonie und orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen kommen.
Schwere Kaliumverluste können zu Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma führen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Übelkeit.
Selten: Erbrechen, Durchfall.
Sehr selten: In Einzelfällen kann akute Pankreatitis auftreten. Erbrechen, Verstopfung und Meteorismus können durch Kaliummangel bedingt sein. Appetitlosigkeit und Erbrechen können durch eine Hyponatriämie verursacht werden. Schwere Kaliumverluste können zu paralytischem Ileus führen.
Infolge Diurese kann es vor allem bei älteren Patienten und Kindern zu Hypovolämie oder Dehydratation mit Anzeichen von Mundtrockenheit kommen.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Sehr selten: Eine Erhöhung der Lebertransaminasewerte oder eine intrahepatische Cholestase können auftreten.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes (siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems»)
Gelegentlich: Eine Lichtüberempfindlichkeit der Haut kann auftreten, ausserdem Pruritus/Juckreiz, Urtikaria, Exanthem, bullöse Dermatitis, Erythema multiforme, Pemphigoid, exfoliative Dermatitis, Purpura, Lichtempfindlichkeit.
Unbekannte Häufigkeit: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, AGEP (akute generalisierte exanthematische Pustulose), DRESS (Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen) und lichenoide Reaktionen.
Skelettmuskulatur- und Bindegewebs-Erkrankungen
Ein Kaliummangel kann sich in neuromuskulärer Symptomatik, z.B. Muskelschwäche sowie in unvollständigen oder vollständigen Lähmungen äussern.
Eine Hyponatriämie kann sich in Wadenkrämpfe äussern.
Bei erhöhten renalen Magnesiumverlusten wurden als Folge einer Hypomagnesiämie in seltenen Fällen eine Tetanie beobachtet.
Erhöhte renale Kalziumverluste können zu Hypokalzämie führen. Diese kann einen Zustand neuromuskulärer Übererregbarkeit, in seltenen Fällen mit Tetanie, auslösen.
Häufigkeit unbekannt: Fälle von Rhabdomyolyse wurden berichtet, oftmals im Zusammenhang mit schwerer Hypokaliämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: erhöhtes Urinvolumen.
Selten: tubulointerstitielle Nephritis.
Nicht bekannt: Bei Frühgeborenen können Nephrolithiasis und Nephrokalzinose auftreten.
Ein Kaliummangel kann sich in renaler Symptomatik, z.B. Polyurie und Polydipsie äussern.
Bei Patienten mit Harnflussbehinderungen, kann eine akute Harnverhaltung auftreten.
Schwangerschaft-, Wochenbett- und perinatale Erkrankungen
Unbekannt: Erhöhtes Risiko eines persistierenden Ductus arteriosus bei Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom bei einer diuretische Behandlung mit Furosemid in den ersten Lebenswochen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Selten: Fieber.
Unbekannt: Es können lokale Reaktionen mit Schmerz nach einer i.m. Injektion auftreten.
Untersuchungen
Als Folge der vermehrten Wasser- und Elektrolytausscheidung werden sehr häufig Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt beobachtet: Hypokaliämie (ca. 20%), Hyponatriämie (ca. 20%), Hypokalzämie (ca. 20%), Hypomagnesiämie (bis ca. 50%) bei Magnesiumarmer Diät, Hypovolämie (ca. 15%) und metabolische Alkalose.
Insbesondere bei gleichzeitig verminderter Kaliumzufuhr und/oder erhöhten extrarenalen Kaliumverlusten (z.B. durch Erbrechen oder chronischen Durchfall) kann als Folge erhöhter renaler Kaliumverluste eine Hypokaliämie auftreten. Ausserdem disponieren Erkrankungen wie z.B. Leberzirrhose zu Kaliummangelzuständen. Entsprechende Überwachung und Substitution sind daher erforderlich.
Infolge erhöhter Natriumverluste über die Nieren kann es - insbesondere bei eingeschränkter Zufuhr von Kochsalz - zu einer Hyponatriämie kommen.
Vorübergehend können Kreatinin und Harnstoff im Serum ansteigen.
Ein Anstieg von Cholesterin und Triglyceriden im Blut kann unter Furosemid auftreten.
* Therapie des Schocks
Im Allgemeinen werden folgende Sofortmassnahmen empfohlen: Bei den ersten Anzeichen (Schweissausbruch, Übelkeit, Zyanose) Injektion unterbrechen, die Kanüle in der Vene belassen respektive einen venösen Zugang schaffen. Neben anderen gebräuchlichen Notfallmassnahmen Kopf-Oberkörper-Tieflage, Atemwege freihalten!
Medikamentöse Sofortmassnahmen
Sofort Epinephrin (Adrenalin) i.v.: Nach Verdünnen von 1 ml der handelsüblichen Epinephrin-Lösung 1:1'000 auf 10 ml wird zunächst davon 1 ml (= 0,1 mg Epinephrin) unter Puls- und Blutdruckkontrolle langsam injiziert (cave Herzrhythmusstörungen!). Die Gabe von Epinephrin kann wiederholt werden.
Danach Glukokortikoide i.v.: z.B. 250-1'000 mg Prednisolon (oder die äquivalente Menge eines Derivates). Die Glukokortikoid-Gabe kann wiederholt werden (Gebrauchsinformation des Glukokortikoids beachten!).
Anschliessend Volumensubstitution i.v.: z.B. Plasmaexpander, Humanalbumin, Vollelektrolytlösung.
Weitere Therapiemassnahmen: künstliche Beatmung, Sauerstoffinhalation, Kalzium, Antihistaminika.
Überdosierung
Bei Einnahme von Überdosen besteht die Gefahr einer akuten Hypotonie infolge der Exsikkation (begleitet von deliranten Zustandsbildern) und Elektrolytdepletion durch exzessive Diurese. Die Behandlung besteht in Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution in Abhängigkeit vom Ausmass der Diurese (ggf. Kontrolle von Stoffwechselfunktionen).
Bei Patienten mit Miktionsstörungen ist der Harnabfluss sicherzustellen. Bei Prostatikern gilt es zu beachten, dass durch eine plötzlich eintretende Harnflut eine Harnsperre mit akuter Überdehnung der Blase auftreten kann.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: C03CA01
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Lasix ist ein stark, kurz und schnell wirkendes Schleifendiuretikum; es führt zu einer ausreichend vermehrten Diurese, auch bei beträchtlich eingeschränkter Glomerulumfiltration, Hypoalbuminämie und azidotischer Stoffwechsellage.
Voraussetzung für die saluretische Wirksamkeit von Furosemid ist allerdings, dass die Substanz über einen Anionentransportmechanismus in das Tubuluslumen gelangt und hier mit dem in der luminalen Zellmembran vorhandenen Cotransportsystem, dem Na+2Cl-K+-Carrier, reagieren kann.
Furosemid führt bei Herzinsuffizienz akut zu einer Senkung der Vorlast des Herzens durch Erweiterung der venösen Kapazitätsgefässe. Dieser frühe vaskuläre Effekt scheint durch Prostaglandine vermittelt zu sein und setzt eine ausreichende Nierenfunktion mit Aktivierung des Renin-Angiotensin-Systems und eine intakte Prostaglandinsynthese voraus. Darüber hinaus vermindert Furosemid durch seinen kochsalzausschwemmenden Effekt die beim Hypertoniker erhöhte Gefässreagibilität gegenüber Katecholaminen.
Klinische Wirksamkeit
Die Wirkungsdauer hängt von der gewählten Formulierung, vom klinischen Zustand des Patienten sowie von der Applikationshäufigkeit ab. Die Wirkungsdauer beträgt nach oraler Gabe bei gesunden Freiwilligen zwischen 4-8 Stunden. Bei der i.v.-Verabreichung tritt die Wirkung nach ca. 5 Minuten ein und hält etwa 2 Std. an; nach i.m.-Verabreichung tritt eine fast ebenso rasche und verlängerte Wirkung ein. Bei i.v. Infusion ist die Wirkungsdauer von der Infusionszeit abhängig. Nach Einnahme von Lasix long setzt die Wirkung nach 2-3 Std. ein und hält während 12 Std. an.
Strenge NaCl-Einschränkung ist unter Umständen bei Anwendung von Lasix nicht erforderlich; sie kann sogar zu einer Wirkungsminderung und zu K-Verlusten führen, wenn durch die Ausschwemmung starker Ödeme zu wenig austauschbares Na im Organismus verbleibt.
Lasix senkt den erhöhten, nicht den normalen Blutdruck. Bei schweren Hypertonieformen ist eine Kombinationsbehandlung zu empfehlen.
Lasix long Kapseln enthalten den Wirkstoff Furosemid in einer galenischen Zubereitung mit prolongierter Wirkstoff-Freisetzung. Die vermehrte Flüssigkeits- und Natriumausscheidung beginnt unter Lasix long im Allgemeinen innerhalb von 2-3 Stunden nach Einnahme. Der zeitlich ausgeglichene Effekt hält bis zu 12 Stunden an. Durch die prolongierte Wirkung führt Lasix long zur allmählichen Ödemausscheidung und schonenden Blutdrucksenkung.
Pharmakokinetik
Absorption
Lasix long wird nach oraler Applikation zu ca. 65% absorbiert, dies entspricht auch der Bioverfügbarkeit. Bei Niereninsuffizienz wird die Absorption auf 43-46% reduziert.
Maximale Serumkonzentrationen werden nach oraler Applikation nach 3-5 Stunden erreicht.
Distribution
Das Verteilungsvolumen beträgt 10,0 ± 2,1 l. Lasix wird zu etwa 98% an Plasmaproteine gebunden.
Metabolismus
Im Stoffwechselprozess entstehen keine aktiven Metaboliten. Im Urin werden ca. 14% der verabreichten Substanz als Furosemidglukuronid wiedergefunden.
Elimination
Die Serumeliminationshalbwertszeit liegt bei ca. 1 h. Furosemid wird zu ca. 50-70% renal ausgeschieden, davon ca. 14% als Glukuronid. 24 h nach p.o. oder i.v. Applikation sind 95% bzw. 99% der verabreichten Dosis ausgeschieden.
Bereich von optimalen Wirkkonzentrationen im Plasma
Der Bereich der optimalen Wirkkonzentrationen richtet sich nach dem gewünschten diuretischen Effekt.
Ca. 1 Stunde nach i.v. Injektion von 40 mg Furosemid wurden maximale Serumkonzentrationen von 6-12 µg/ml gemessen.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Eliminationsrate von Furosemid wird durch eine 50%ige Reduktion der Nierenfunktion nicht verändert. Mit zunehmender Niereninsuffizienz kommen extrarenale Eliminationswege zur Wirkung (der biliäre Anteil kann mehr als 60% betragen). Bei chronische Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min.) betrug die terminale Halbwertszeit aus dem Serum 13,5 h. Dabei wurde eine Gesamtelimination von 56% der zugeführten Dosis in 24 h errechnet.
Bei kombinierter hepatorenaler Insuffizienz wurde eine Halbwertszeit bis zu 20 Stunden bestimmt.
Präklinische Daten
Mutagenese/Karzinogenese
Es liegen sowohl positive als auch negative Testergebnisse an Bakterien und Säugerzellen in-vitro vor. Eine Induktion von Gen- und Chromosomenmutationen wurde erst im zytotoxischen Konzentrationsbereich beobachtet. Langzeituntersuchungen an Ratte und Maus ergaben keine Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potential.
Reproduktionstoxizität
Furosemid erzeugte keine Beeinträchtigung der Fertilität in Studien an männlichen und weiblichen Ratten.
In Reproduktionsstudien an Ratten, Mäusen und Kaninchen kam es zu ungeklärten Aborte und Todesfälle der Muttertiere und der Feten.
Bei Studien an Kaninchen und Ratten wurden bei den Feten eine erhöhte Anzahl von Hydronephrose beobachtet.
Untersuchungen an Neugeborenen von Ratten haben eine verminderte Zahl von differenzierten Glomeruli gezeigt.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Die Lösung zur parenteralen Applikation enthält das Natriumsalz der Karbonsäure ohne Lösungsvermittler, sie zeigt eine pH-Wert um 9 und besitzt keine Pufferwirkung. Im pH-Bereich unter 7 kann somit der Wirkstoff ausfallen.Saure Lösungen dürfen daher mit Lasix nicht gemischt werden, besonders solche mit grosser Pufferkapazität, wie z.B. Vitamin C und B, Adrenalin oder Noradrenalin.
Salze organischer Basen können durch Mischen mit Lasix aus ihrer Lösung gefällt werden, (z.B. Lokalanästhetika, Alkaloide, Narkotika, Antihistaminika).
Lasix darf nicht mit anderen Arzneimitteln in der Mischspritze verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Bei zu starker Lichteinwirkung kann es zu Verfärbungen der Ampullen kommen, wodurch die Wirksamkeit jedoch nicht beeinträchtigt wird.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Falls der pH-Wert der gebrauchsfertigen Lösung im schwach alkalischen bis neutralen Bereich liegt, sind die Mischungen bis 24 Stunden haltbar.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufzubewahren.
Hinweise für die Handhabung
Alkalische, neutrale oder schwach saure Lösungen mit sehr geringer Pufferkapazität können mit Lasix im Allgemeinen gemischt werden, z.B. isotonische NaCl- und Ringer-Lösungen, Strophantin- und neutrale Glukose-Lösungen (cave: Glukose-Lösungen des Handels reagieren vielfach deutlich sauer).
Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung mit isotonischer Natriumchloridlösung wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, die Methode des Verdünnens schliesst das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus.
Neuer Typ von Ampullen! Anfeilen nicht mehr erforderlich.
Handhabung der neuen OPC (one-point-cut)-Ampullen
Blauer Punkt nach oben | Blauer Punkt nach oben |
Im Ampullenspiess befindliche Lösung durch Klopfen oder Schütteln nach unten fliessen lassen. | Ampullenspiess nach unten abbrechen. |
Zulassungsnummer
30630, 42482 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
Stand der Information
März 2018.
OEMéd
Composition
Lasix long capsules
Principe actif: Furosémide.
Excipients: saccharose, amidon de maïs, povidone, talc, gomme-laque, acide stéarique, oxyde d'aluminium hydraté, gélatine, color.: E 132 (carmin d'indigo), E 172 (oxyde de fer jaune), E 171 (dioxyde de titane).
Ampoules
Principe actif: Furosémide, en furosémide sodique.
Excipients: 2 ml resp. 4 ml. (pH d'environ 9), chlorure de sodium, hydroxyde de sodium, eau pour préparations injectables.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Capsules Lasix long à 30 mg, Furosemidum 30 mg à libération prolongée du principe actif.
Ampoules à 20 mg et 40 mg.
Indications/Possibilités d’emploi
Lasix long capsules
Oedèmes d'origine cardiaque et hépatique (ascite).
Oedèmes d'origine rénale (en cas de syndrome néphrotique, le traitement de l'affection de base sera prioritaire).
Oedèmes consécutifs à des brûlures.
Hypertension de gravité légère à moyenne.
Ampoules de Lasix
Oedèmes d'origine cardiaque et hépatique (ascite).
Oedèmes d'origine rénale (en cas de syndrome néphrotique, le traitement de l'affection de base sera prioritaire).
Insuffisance cardiaque aiguë, en particulier œdème pulmonaire (l'administration sera associée à d'autres mesures thérapeutiques).
Oligurie consécutive à des complications de la grossesse (gestoses) après suppression de l'hypovolémie.
Mesure de soutien en cas d'œdème cérébral.
Oedèmes consécutifs à des brûlures.
Crise d'hypertension pour compléter d'autres mesures destinées à combattre l'hypertension.
Pour soutenir la diurèse forcée en cas d'intoxications.
Posologie/Mode d’emploi
En règle générale, il faut maintenir le dosage le plus faible possible pour obtenir l'effet désiré. La dose maximale recommandée s'élève à 1'500 mg/j pour l'administration orale et intraveineuse. Seuls les patients atteints d'une fonction rénale fortement diminuée nécessitent en général de telles doses élevées par voie intraveineuse (voir Lasix 250 mg/500 mg).
Administration orale, à jeun
Sauf prescription contraire, suivre les directives posologiques suivantes:
Lasix long
Chez les adultes, on commence le traitement des œdèmes avec une dose quotidienne de 1 capsule le matin. Dans les cas graves, le traitement peut être institué avec une dose journalière de 2 capsules. Pour la dose d'entretien, on recommande en général 1 capsule tous les jours, tous les 2 ou tous les 3 jours. En cas de réponse insatisfaisante, la dose de 2 capsules à intervalles correspondants est indiquée.
En cas d'hypertension, il est recommandé‚ d'administrer 1 capsule par jour; dans les cas graves on peut commencer par 2 capsules par jour.
Administration parentérale
Sauf prescription contraire, administrer aux adultes et aux adolescents à partir de 15 ans une dose initiale de 20 à 40 mg de Lasix en i.v. ou i.m..
Si après une dose unique de 20-40 mg de Lasix l'effet diurétique s'avère insuffisant, la dose peut être augmentée toutes les 2 heures de chaque fois 20 mg jusqu'à ce que l'effet désiré soit atteint. La dose unique ainsi trouvée devra être administrée 1 à 2 fois par jour.
Oedème pulmonaire aigu: injecter comme dose initiale 40 mg de Lasix en i.v.. Si l'état du patient le nécessite, faire 20 minutes après une nouvelle injection de 20 à 40 mg de Lasix.
Diurèse forcée: ajouter 20 à 40 mg de Lasix à la solution électrolytique en perfusion. La poursuite du traitement est fonction de la diurèse et elle comprendra une restitution des pertes liquidiennes et électrolytiques. En cas d'intoxication par des substances acides ou basiques, on peut augmenter la diurèse en alcalinisant ou en acidifiant l'urine.
Nourrissons et enfants de moins de 15 ans: l'administration parentérale (goutte-à-goutte éventuellement) est réservée aux cas critiques. La dose recommandée pour l'injection intraveineuse ou intramusculaire est de 1 mg de furosémide par kg de poids corporel, la dose journalière maximale s'élevant à 20 mg de Lasix. Le relais par la voie orale doit être effectué dès que possible.
Mode et durée d'administration
Prendre les capsules à jeun, sans les croquer avec beaucoup de liquide.
L'administration intraveineuse des ampoules de Lasix est indiquée dans les cas présentant des troubles de l'absorption intestinale ou nécessitant un effet diurétique rapide. Lors de traitement parentéral il est recommandé de passer au plus vite à un traitement per os. L'administration intramusculaire devrait être réservée à des cas exceptionnels, ou ni l'administration orale, ni l'administration intraveineuse n'est envisageable. Lors de situations aiguës comme l'œdème pulmonaire, l'injection i.m. n'est pas indiquée.
Pour assurer une efficacité optimale et éviter un effet de contre-régulation, une perfusion est en général préférée à des injections répétées en bolus.
Si l'on choisit la voie intraveineuse, injecter Lasix lentement. Ne pas dépasser une vitesse d'injection de 4 mg/minute. En cas d'insuffisance rénale sévère (taux sérique de la créatinine >5 mg/dl) la vitesse de perfusion de 2,5 mg/min ne doit pas être dépassée.
Une forte restriction sodée peut diminuer le taux de filtration glomérulaire et affaiblir l'effet diurétique des salidiurétiques. Un apport de sel de cuisine peut dans ces cas renforcer l'action diurétique de Lasix.
Remarques: puisque l'utilisation de Lasix peut conduire à des hypokaliémies, il est toujours indiqué de suivre un régime riche en potassium (viande maigre, pommes de terre, bananes‚ tomates, chou-fleur, épinards, fruits secs, etc.). Un apport médicamenteux de potassium est parfois indiqué. Dans d'autres cas (par ex. cirrhose du foie), il est recommandé de prévenir une hypokaliémie ou une alcalose métabolique par l'administration de spironolactone.
Contre-indications
- Défaillance rénale accompagnée d'anurie.
- Coma et précoma hépatique.
- Hypokaliémie sévère, hyponatrémie sévère et/ou hypovolémie ainsi qu'une déshydratation avec ou sans hypotension artérielle concomitante.
- Hypersensibilité au furosémide, aux sulfamides ou à l'un des excipients.
- Allaitement.
Mises en garde et précautions
Pendant un traitement au long cours, contrôler régulièrement la créatinine et l'urée sériques, ainsi que les électrolytes plasmatiques, en particulier le potassium, le calcium, le chlorure et le bicarbonate. Une surveillance particulière est nécessaire chez les patients avec un risque élevé de troubles électrolytiques, ainsi que lors de pertes liquidiennes accrues, notamment lors de transpiration excessive, de diarrhée ou de vomissements.
Une surveillance particulièrement étroite est nécessaire lors de:
- tension artérielle abaissée; on soumettra à une surveillance constante les patients chez qui une chute tensionnelle importante risquerait d'entraîner des conséquences graves (par ex. en cas de sténose des coronaires ou des artères cérébrales);
- diabète sucré latent ou manifeste (contrôles réguliers de la glycémie);
- goutte (contrôles réguliers de l'acide urique);
- gêne dans l'écoulement de l'urine (par ex. lors d'hypertrophie de la prostate, de sténose de l'uretère, d'hydronéphrose), l'écoulement de l'urine doit être garanti;
- cirrhose du foie et fonction rénale réduite concomitantes (syndrome hépatorénal);
- hypoprotéinémie (par ex. lors d'un syndrome néphrotique), une titration de dose avec précaution est nécessaire;
- prématurés (développement possible d'une néphrolithiase et d'une néphrocalcinose; contrôles de la fonction rénale et sonographie rénale).
Si furosémide doit être administré à des patients souffrant d'une légère hypokaliémie ou d'une hyponatriémie, une substitution des électrolytes correspondants devrait être instaurée simultanément. Une hypovolémie ou une déshydratation ainsi que des troubles électrolytiques significatifs et des altérations de l'équilibre acido-basique doivent être compensés.
Chez les patients avec une obstruction partielle du flux urinaire (par ex. patients souffrant d'un trouble de vidange de la vessie, d'hyperplasie prostatique ou d'un rétrécissement de l'urètre), l'augmentation de la production d'urine peut provoquer ou aggraver les douleurs. C'est pourquoi, ces patients nécessitent une surveillance particulière.
Usage concomitant avec la rispéridone
Au cours d'essais cliniques sur la rispéridone contrôlés contre placebo chez des patients âgés atteints de démence, on a observé une incidence plus élevée des décès chez ceux traités par furosémide plus rispéridone (7,3%; âge moyen 89 ans, fourchette de 75 à 97 ans) que chez ceux traités par la seule rispéridone (3,1%; âge moyen 84 ans, fourchette de 70 à 96 ans) ou par furosémide seul (4,1%; âge moyen 80 ans, fourchette de 67 à 90 ans).
L'augmentation de la mortalité chez des patients traités par furosémide et rispéridone a été observée dans 2 études cliniques sur les 4 réalisées.
L'utilisation concomitante de rispéridone avec d'autres diurétiques (principalement thiazidiques à faible dose) n'a pas été associée à de telles observations.
Aucun mécanisme physiopathologique n'a été identifié qui puisse expliquer ces constatations et aucun motif logique des causes de décès n'a été observé. Il convient néanmoins d'être prudent et de prendre en considération les risques et bénéfices de cette association ou d'un co-traitement avec d'autres diurétiques puissants avant de prendre une décision. Il n'y a eu aucune incidence accrue de décès parmi les patients prenant d'autres diurétiques en traitement concomitant avec la rispéridone. Indépendamment du traitement, la déshydratation était un facteur de risque global de mortalité, elle doit donc être évitée chez les patients âgés atteints de démence (voir «Contre-Indications»).
Il est possible qu'un lupus érythémateux préexistant s'aggrave chez les patients traités avec furosémide ou qu'une activation d'un lupus érythémateux survienne avec furosémide.
Interactions
Des associations non-recommandées
L'ototoxicité des antibiotiques du groupe des aminoglucosides (tels que la kanamycine, la gentamycine, la tobramycine) et d'autres substances ototoxiques peut être augmentée en cas d'utilisation concomitante de furosémide. Les troubles auditifs qui en résultent pouvant être irréversibles, ces antibiotiques ne doivent être associés qu'en cas d'indication vitale.
Dans de rares cas, on a observé - à la suite d'une administration intraveineuse de furosémide et dans les 24 heures suivant la prise d'hydrate de chloral - une sensation de chaleur, une transpiration excessive, de l'agitation, des nausées, une augmentation de la tension artérielle et une tachycardie. Pour cette raison, l'application simultanée de furosémide et d'hydrate de chloral n'est pas recommandée.
Des associations sous précautions ou attention particulière
Quelques troubles électrolytiques (tels que l'hypokaliémie, l'hypomagnésiémie) peuvent renforcer la toxicité de certaines autres substances (par ex. les préparations à base de digitale et les médicaments induisant un syndrome de prolongation de l'intervalle QT). En cas d'association aux glucocorticoïdes, aux laxatifs (administration prolongée) ou à la carbénoxolone, il convient de prendre en considération qu'une fuite potassique accrue peut survenir. La réglisse agit comme la carbénoxolone.
Il n'est pas exclu que dans certains cas, furosémide renforce l'effet néphrotoxique de certains médicaments (tels que les aminoglucosides, les céphalosporines, les polymyxines). C'est pourquoi furosémide doit être prescrit avec précaution en cas de lésion rénale due aux antibiotiques.
Lors d'utilisation concomitante de furosémide et de cisplatine, on peut s'attendre à des troubles auditifs. Si une diurèse forcée par le furosémide est nécessaire lors d'un traitement par la cisplatine, seule une faible dose de furosémide peut être utilisée (par ex. 40 mg dans le cas d'une fonction rénale normale) et seulement lors d'un bilan hydrique positif. Sinon, la néphrotoxicité connue sous cisplatine peut être renforcée.
Furosémide peut diminuer l'action d'autres médicaments (des anti-diabétiques ou des sympathomimétiques augmentant la tension artérielle, par ex. épinéphrine, norépinéphrine) ou la potentialiser (celle du lithium [par une élimination amoindrie de lithium, on arrive à un effet cardio- et neurotoxique], de la théophylline, des myorelaxants du type curare par exemple). En association au furosémide, la lithiémie doit être contrôlée attentivement.
La toxicité des salicylés fortement dosés peut être renforcée par le furosémide.
L'action des antihypertenseurs, des diurétiques ou d'autres médicaments anti-hypertenseurs peut être potentialisée par furosémide. Surtout en association avec les inhibiteurs de l'ECA, d'importantes chutes de pression pouvant aller jusqu'au choc ont été constatées. Lors de l'administration initiale ou à des doses élevées d'un inhibiteur de l'ECA ou d'un antagoniste des récepteurs de l'angiotensine II, les patients sous diurétiques peuvent souffrir d'une hypotension sévère ou d'une altération de la fonction rénale incluant une défaillance rénale. Lors de l'administration d'un inhibiteur de l'ECA ou d'un antagoniste des récepteurs de l'angiotensine II ou en cas d'augmentation de doses de ces médicaments, l'administration de Lasix doit être momentanément interrompue, ou sa posologie réduite pendant trois jours.
Les antiphlogistiques non stéroïdiens (tels l'indométacine, l'acide acétylsalicylique) peuvent diminuer l'action du furosémide et mener à une défaillance rénale aiguë lors d'une hypovolémie ou d'une déshydratation existante.
La phénytoïne peut également affaiblir l'effet du furosémide. Le probénécide, le méthotrexate et d'autres substances, qui comme le furosémide sont soumis à une sécrétion tubulaire rénale marquée, peuvent inhiber l'effet du furosémide. Par ailleurs, furosémide peut inhiber la sécrétion rénale de ces substances. Lors du dosage élevé de ces substances et du furosémide, des taux sériques importants peuvent être atteints renforçant les effets secondaires du furosémide et du traitement concomitant.
La résorption du furosémide peut être réduite par le sucralfate. L'administration doit avoir lieu à deux heures d'intervalle.
L'absorption simultanée de furosémide avec de fortes doses de certaines céphalosporines (par ex. céphaloridine, céphalotine) peut provoquer une défaillance de la fonction rénale.
Le risque d'une arthrite goutteuse sous traitement concomitant par ciclosporine et furosémide est accru à cause de l'hyperuricémie induite par le furosémide et par la détérioration de l'élimination rénale de l'acide urique par la ciclosporine.
Les patients présentant un risque accru de néphropathie due aux produits de contraste, présentaient une incidence accrue des troubles de la fonction rénale suite au traitement par furosémide sans hydratation intraveineuse préalable, par comparaison avec les patients qui avaient été hydratés par voie intraveineuse préalablement à l'administration de produits de contraste. Il est recommandé d'hydrater les patients traités par furosémide avant et après l'administration de produits de contraste avec une solution de chlorure de sodium physiologique afin de réduire le risque d'une néphropathie due aux produits de contraste.
Rispéridone: faire preuve de prudence et bien évaluer les risques et bénéfices d'une association ou d'un co-traitement avec le furosémide ou d'autres diurétiques puissants avant la décision de les utiliser. Voir «Mises en garde et précautions» concernant la mortalité accrue chez des patients âgés atteints de démence prenant en même temps de la rispéridone.
Lévothyroxine: des doses élevées de furosémide peuvent inhiber la liaison des hormones thyroïdiennes aux protéines de transport et ainsi induire une élévation initiale transitoire des hormones thyroïdiennes libres suivi d'une diminution globale du taux d'hormones thyroïdiennes total. Les taux d'hormones thyroïdiennes doivent être surveillés.
Grossesse/Allaitement
Furosémide traverse le placenta et atteint, dans le sang du cordon ombilical, une concentration égale à 100% de la concentration sérique maternelle. A ce jour, aucune malformation qui pourrait être associée à une exposition au furosémide n'a été découverte chez l'homme. L'expérience acquise à ce jour ne permet toutefois pas de déterminer de manière définitive s'il existe ou non un effet nocif sur l'embryon ou le fœtus. La production d'urine chez le fœtus peut être stimulée in utero. Il n'existe aucune étude humaine contrôlée.
Des études chez l'animal ont montré des effets indésirables pour le fœtus (embryotoxicité due à une déplétion électrolytique).
Pour cette raison Lasix ne devrait pas être employé pendant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue. Un traitement ne doit être appliqué qu'en cas d'indication expresse et pendant une période brève. Un traitement durant la grossesse nécessite une surveillance de la croissance fœtale.
Furosémide passe dans le lait maternel et inhibe la lactation. L'utilisation de Lasix et de Lasix long est donc déconseillée pendant l'allaitement. Si une prescription de Lasix se révèle indispensable et qu'il n'existe pas d'alternative moins risquée, un sevrage est indiqué.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
L'aptitude des patients à prendre une part active à la circulation routière ou à utiliser des machines peut être réduite, due soit à une chute de la tension artérielle soit aux effets secondaires mentionnés ci-dessous. Le risque est accru en début de traitement, en cas de changement de médication ainsi que d'ingestion d'alcool.
Effets indésirables
Les fréquences sont issues de la littérature se référant à des études où le furosémide a été utilisé chez un total de 1'387 patients, quelle que soit la dose et l'indication. Quand la fréquence de catégorie pour un même effet indésirable était différente, la catégorie de fréquence la plus élévée a été choisie.
Le classement suivant des fréquences CIOMS est utilisé, quand applicable:
Très fréquent ≥10%; Fréquent ≥1 et <10%; Occasionnel ≥0.1 et <1%; Rare ≥0.01 et <0.1%; Très rare <0.01%, Inconnu (fréquence ne peut pas être estimée à partir des données disponibles).
Affections hématologiques et du système lymphatique
Fréquent: hémoconcentration avec une tendance aux thromboses essentiellement chez les personnes âgées.
Occasionnel: thrombocytopénie pouvant aboutir à une tendance augmentée aux hémorragies.
Rare: leucopénie, éosinophilie.
Très rare: agranulocytose avec tendance renforcée aux infections, anémie hémolytique ou aplastique.
Affections du système immunitaire
Occasionnellement des réactions allergiques peuvent survenir.
En principe, ces réactions allergiques peuvent se manifester par des réactions cutanées et des muqueuses (prurit, urticaire et autres exanthèmes, pemphigoïde bulleuse, érythème polymorphe, dermatite exfoliatrice, rougeurs) mais également sous forme d'état fébrile.
Rare: des réactions anaphylactiques et anaphylactoïdes pouvant mettre la vie en danger (par ex. une défaillance cardiaque) sont décrites seulement après administration intraveineuse.*
Fréquence inconnue: exacerbation ou activation d'un lupus érythémateux systémique.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Très fréquent: troubles électrolytiques (incluant les troubles symptomatiques), augmentation de la créatinine sérique, augmentation du taux de triglycéride sanguin.
A la suite d'une diurèse, notamment chez des personnes âgées ou des enfants, on a pu observer une hypovolémie ou une déshydratation avec des symptômes fréquents tels que des maux de tête, des vertiges, une faiblesse, une apathie, un état de confusion, une somnolence, de la confusion et des troubles visuels.
Fréquent: hyponatrémie, hypochlorémie, hypokaliémie, augmentation du taux de cholésterol sanguin, augmentation de l'acide urique dans le sang qui pourrait conduire à des crises de goutte chez les patients sujets à celle-ci.
Occasionnel: une tolérance diminuée au glucose peut également être la conséquence d'un traitement par furosémide. Ceci peut conduire chez les diabétiques à une détérioration de la situation métabolique.
Rarement, un diabète latent peut se manifester.
Fréquence inconnue: hypocalcémie, hypomagnésémie, augmentation de l'urée sanguine, une alcalose métabolique préexistante (par exemple en cas de cirrhose hépatique décompensée) peut s'aggraver sous furosémide, syndrome de pseudo-Bartter en cas de mésusage et/ou de traitement à long terme avec furosémide.
Affections du système nerveux
Fréquent: encéphalopathie hépatique chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatocellulaire.
Rare: paresthésie.
Fréquence inconnue: des cas de vertige, d'évanouissement ou de perte de connaissance et de céphalée ont été rapportés.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Occasionnel: troubles réversibles de l'audition. Il faut particulièrement être attentif à ce phénomène lors d'une injection intraveineuse trop rapide et ce, particulièrement chez des patients souffrant d'insuffisance rénale. Des cas de surdité, parfois irréversibles, ont éte rapportés après une administration orale ou lors d'une injection intraveineuse de furosémide.
Rare: tinnitus aurium.
Affections cardiaques
Un déficit en potassium peut se manifester dans la symptomatologie cardiaque par ex. par des troubles dans la formation et la conduction de l'excitation cardiaque.
Lors de pertes augmentées du magnésium rénal, une hypomagnésémie ainsi que rarement des troubles du rythme cardiaque ont été observés.
Affections vasculaires
Trés fréquent (pour l'injection en intraveineuse): hypotension incluant une hypotension orthostatique.
Rare: vascularite.
Fréquence inconnue: thrombose.
A la suite d'une diurèse, notamment chez des personnes âgées ou des enfants, on a pu observer une hypovolémie ou une déshydratation avec des symptômes tels que des troubles circulatoires, de l'hypotonie et des troubles circulatoires orthostatiques.
Des pertes importantes en potassium peuvent conduire à des troubles de la conscience et même au coma.
Affections gastro-intestinales
Occasionnel: nausée.
Rare: vomissement, diarrhée.
Très rare: des cas isolés d'une pancréatite aiguë peuvent survenir.
Des vomissements, une constipation et un météorisme peuvent être dus à un déficit potassique. Une hyponatrémie peut mener à une inappétence et aux vomissements. Des pertes importantes en potassium peuvent conduire à un iléus paralytique.
A la suite d'une diurèse, notamment chez des personnes âgées ou des enfants, on a pu observer une hypovolémie ou une déshydratation avec des symptômes tels qu'une sécheresse de la bouche.
Affections hépatobiliaires
Très rare: une élévation du taux des transaminases hépatiques ou d'une cholestase intrahépatique peut survenir.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané (voir aussi Système immunitaire)
Occasionnel: une hypersensibilité cutanée à la lumière peut apparaître ainsi qu'un prurit, une urticaire, des démangeaisons, des rashes, des dermatites bulleuses, un erythème multiforme, une pemphigoïde, une dermatite exfoliative, un purpura, une photosensibilité.
Fréquence inconnue: syndrome de Stevens-Johnson, nécrose toxique de l'épiderme, AGEP (pustulose exanthèmateuse généralisée aiguë), DRESS (éruption cutanée avec une éosinophilie et des symptômes systémiques) et réactions lichénoïdes.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Un déficit en potassium peut se manifester dans la symptomatologie neuromusculaire par ex. par une faiblesse musculaire ainsi que des paralysies partielles ou totales.
Une hyponatrémie peut se manifester par des crampes aux mollets.
Lors de pertes augmentées du magnésium rénal, une hypomagnésémie ainsi que rarement une tétanie ont été observées.
Des pertes élevées en calcium rénal peuvent conduire à une hypocalcémie. Celle-ci peut déclencher un état d'excitabilité neuromusculaire et rarement une tétanie.
Fréquence inconnue: des cas de rhabdomyolyse, souvent dans le contexte d’une hypokaliémie sévère, ont été rapportés (voir «Mises en garde et précautions»).
Affections du rein et voies urinaires
Fréquent: augmentation du volume urinaire.
Rare: néphrite tubulointerstitielle.
Inconnu: une néphrolithiase et une néphrocalcinose peuvent survenir chez les prématurés.
Un déficit en potassium peut se manifester dans la symptomatologie rénale par ex. par une polyurie et une polydipsie. Une rétention urinaire aiguë peut survenir chez les patients atteints d'une obstruction partielle du flux urinaire.
Affections gravidiques, puerpérales et périnatales
Fréquence inconnue: augmentation du risque d'un canal artériel persistant chez les prématurés présentant un syndrome de dyspnée lors d'un traitement diurétique par furosémide pendant les premières semaines suivant la naissance.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Rare: fièvre.
Fréquence inconnue: des réactions locales accompagnées de douleurs peuvent apparaître, après une injection en intramusculaire.
Investigations
Suite à l'excrétion augmentée de l'eau et des électrolytes, des troubles dans l'équilibre hydro-électrolytique ont été très fréquemment observés: hypokaliémie (env. 20%), hyponatrémie (env. 20%), hypocalcémie (env. 20%), hypomagnésémie (jusqu'à 50%) lors d'un régime pauvre en magnésium, hypovolémie (env. 15%) et alcalose métabolique.
Particulièrement lors d'apport potassique diminué et/ou de pertes potassiques extrarénales augmentées (par ex. lors de vomissement ou de diarrhée chronique), une hypokaliémie peut survenir à la suite de pertes augmentées du potassium rénal. D'autre part, certaines affections, telles que la cirrhose du foie, prédisposent à un déficit potassique. Une surveillance et un traitement substitutif s'imposent dans ces cas.
Les pertes augmentées en sodium rénal peuvent conduire - particulièrement lors d'apport insuffisant en sel de cuisine - à une hyponatrémie.
Les valeurs sériques de la créatinine et de l'urée peuvent être passagèrement augmentées.
Lors d'un traitement avec furosémide, les taux sanguins de cholestérol et de triglycérides peuvent augmenter.
* Traitement du choc
Il est recommandé de procéder en général comme suit: dès les premiers signes (sueurs, nausées, cyanose), interrompre l'injection, laisser l'aiguille en place ou s'assurer un accès veineux. En plus des autres mesures que l'on prend habituellement, coucher le patient les jambes surélevées et assurer la liberté des voies respiratoires.
Traitement médical d'urgence
Injecter de suite de l'épinéphrine (adrénaline) en i.v.: porter à 10 ml 1 ml de la solution d'épinéphrine à 1/1'000 du commerce, puis en injecter lentement tout d'abord 1 ml (= 0,1 mg d'épinéphrine) en contrôlant le pouls et la tension artérielle (attention aux troubles du rythme cardiaque!). L'administration de l'épinéphrine peut être répétée.
Injecter ensuite des glucocorticoïdes en i.v.: par ex. 250-1'000 mg de prédnisolone (ou la quantité équivalente d'un dérivé). L'administration de glucocorticoïdes peut être répétée. (Consulter la notice du glucocorticoïde).
Effectuer ensuite une substitution volémique en i.v.: par ex. succédanés du plasma, albumine humaine, solution électrolytique complète.
Autres mesures thérapeutiques: ventilation artificielle, oxygénation, calcium, antihistaminiques.
Surdosage
Un surdosage risque de provoquer une hypotension aiguë par suite de la déshydratation et de la déplétion électrolytique qu'entraîne une diurèse excessive (exsiccose avec état délirant). Le traitement consiste en une restitution liquidienne et électrolytique proportionnelle à l'importance de la diurèse (contrôler le cas échéant les fonctions métaboliques).
Assurer l'écoulement urinaire chez les patients présentant des troubles de la miction. Chez les prostatiques, il faut considérer que par une polyurie brusque une rétention d'urine avec distension aiguë de la vessie peut survenir.
Propriétés/Effets
Code ATC: C03CA01
Mécanisme d'action/pharmacodynamique
Lasix est un diurétique de l'anse dont l'action est puissante, de courte durée et rapide; il entraîne une augmentation de la diurèse, suffisante même en cas de filtration glomérulaire fortement diminuée, d'hypoalbuminémie et de décompensation acidosique du métabolisme.
L'efficacité salurétique du furosémide implique que la substance soit transportée dans la lumière tubulaire par un mécanisme anionique, et qu'elle puisse y interagir avec un système cotransporteur cellulaire de la membrane luminale, soit le transporteur Na+2Cl-K+.
En cas d'insuffisance cardiaque, furosémide diminue de manière très rapide la précharge cardiaque en augmentant la capacité veineuse par vasodilatation. Cet effet vasculaire précoce semble dû à l'action des prostaglandines et présuppose une fonction rénale suffisante pour activer le système rénine-angiotensine, ainsi qu'une synthèse des prostaglandines intacte. Furosémide diminue en outre l'hypersensibilité vasculaire aux catécholamines de l'hypertendu par son effet éliminateur de sodium.
Efficacité clinique
La durée de l'effet dépend de la forme galénique choisie, de l'état clinique du patient ainsi que de la fréquence d'application. Après une administration orale, sa durée est de 4 à 8 heures chez des volontaires en bonne santé. L'effet se manifeste environ 5 minutes après une administration intraveineuse et dure environ deux heures. Après une administration intramusculaire, l'entrée en action est presque aussi rapide et l'effet plus prolongé. Pour la perfusion i.v., la durée de l'effet dépend du temps de perfusion. Lors d'une administration de Lasix long, l'effet débute après 2 à 3 heures et dure environ 12 heures.
Une restriction sévère de NaCl n'est pas toujours nécessaire pendant un traitement par Lasix; elle peut même entraîner une diminution de l'action du produit et une fuite potassique si, à la suite de la déplétion d'œdèmes importants, l'organisme ne dispose plus d'assez de sodium échangeable.
Lasix abaisse une hypertension artérielle, mais ne modifie pas une tension artérielle normale. Un traitement associé est recommandé dans les formes graves d'hypertension.
Les capsules de Lasix long renferment le principe actif furosémide sous une forme galénique assurant sa libération prolongée. L'élimination hydrosodée débute en général 2 à 3 heures après la prise. L'effet progressif dure jusqu' à 12 heures. Par son action prolongée, Lasix long conduit à une diminution progressive des œdèmes et à une réduction douce de la pression artérielle.
Pharmacocinétique
Absorption
Après administration orale, Lasix long est absorbé à raison d'environ 65%, ce qui correspond également à sa biodisponibilité. En cas d'insuffisance rénale, son absorption ne s'élève plus qu'à 43-46%.
Après administration orale, les concentrations sériques maximales sont obtenues au bout de 3 à 5 heures.
Distribution
Le volume de distribution de Lasix s'élève à 10,0 ± 2,1 l. Sa liaison aux protéines plasmatiques est d'environ 98%.
Métabolisme
Aucun métabolite actif ne se forme au cours du métabolisme du furosémide. Environ 14% de substance administrée sont retrouvés dans les urines sous forme de glucuronide de furosémide.
Elimination
La demi-vie de l'élimination sérique s'élève à environ 1 h. Furosémide est éliminé par voie rénale à environ 50-70%, dont environ 14% sous forme de glucuronide. 24 h après l'administration orale ou i.v., resp. 95 et 99% de la dose administrée sont éliminés.
Plage des concentrations thérapeutiques optimales dans le plasma
La plage des concentrations thérapeutiques optimales est fonction de l'effet diurétique désiré.
Environ 1 heure après administration par injection i.v. de 40 mg de furosémide, des concentrations sériques maximales de 6 à 12 µg/ml ont été relevées.
Cinétique pour certains groupes de patients
Le taux d'élimination du furosémide sera inchangé lors d'une réduction de 50% de la fonction rénale. A mesure que l'insuffisance rénale progresse, l'élimination se fait de plus en plus par des voies extrarénales (l'élimination biliaire pouvant dépasser 60%). En cas d'insuffisance rénale chronique (taux de filtration glomérulaire <10 ml/min), la demi-vie sérique terminale s'est élevée à 13,5 h, l'élimination totale atteignant en 24 h 56% de la dose administrée.
En cas d'insuffisance hépato-rénale combinée, des demi-vies atteignant 20 heures ont été mesurées.
Données précliniques
Mutagenèse/carcinogenèse
Des tests in-vitro sur des bactéries et des cellules de mammifères ont fourni aussi bien des résultats positifs que négatifs. Des inductions de mutations génétiques et chromosomiques n'ont été observées que dans la fourchette des doses cytotoxiques. Des études à long terme chez le rat et la souris n'ont pas fourni d'indice laissant supposer l'existence d'un potentiel tumorigène.
Toxicité de reproduction
Le furosémide n'a pas provoqué d'altération de la fertilité au cours d'études chez des rats des deux sexes.
Au cours d'études de reproduction chez le rat, la souris et le lapin, des cas d'avortements inexpliqués et de décès maternels et fœtaux ont été observés.
Des études pratiqués sur le lapin et le rat ont mis en évidence un nombre plus élevé d'hydronéphroses chez le fœtus.
Des études sur des rats nouveau-nés ont démontré un nombre plus faible de glomérules différenciés.
Remarques particulières
Incompatibilités
La solution pour administration parentérale renferme le sel sodique de furosémide sans tiers-solvant; elle présente un pH de 9 environ et ne possède aucune action tampon, si bien qu'à un pH inférieur à 7, le principe actif peut précipiter. Il ne faut donc pas le mélanger à des solutions acides, notamment si elles possèdent une grande capacité tampon, comme c'est le cas des solutions à base de vitamine C et B, d'adrénaline ou de noradrénaline.
Lorsqu'ils sont mélangés avec Lasix, les sels de bases organiques peuvent précipiter (par ex. les anesthésiques locaux, les alcaloïdes, les narcotiques, les antihistaminiques).
Ne pas mélanger Lasix et d'autres médicaments dans la même seringue.
Remarques concernant le stockage
Conserver Lasix à température ambiante (15-25 °C) et à l'abri de la lumière. Une trop forte exposition à la lumière peut entraîner une coloration des ampoules, ce qui toutefois n'influe pas sur l'efficacité du produit.
Ne pas utiliser au-delà de la date indiquée sur l'emballage avec la mention «EXP».
Si le pH de la solution prête à l'emploi est faiblement alcalin à neutre, les mélanges doivent être utilisés en l'espace de 24 heures.
Conserver les médicaments hors de portée des enfants!
Remarques concernant la manipulation
Les solutions alcalines, neutres ou légèrement acides à capacité tampon très faible peuvent en général être mélangées avec Lasix, par exemple des solutions isotoniques de chlorure de sodium et de Ringer, des solutions de strophantine ainsi que des solutions neutres de glucose. (Attention: les solutés glucosés du commerce ont souvent une réaction nettement acide).
Il a été démontré que la stabilité chimique et physique de la préparation prête à l'emploi dans une solution isotonique de chlorure de sodium est de 24 heures à température ambiante (15-25 °C). Du point de vue microbiologique, la préparation prête à l'emploi devrait être utilisée immédiatement, à moins que la méthode de dilution n'exclue tout risque de contamination microbienne.
Nouveau type d'ampoules! Limage superflu.
Mode d'emploi des ampoules OPC (one-point-cut)
Tenir l'ampoule le point bleu en haut | Tenir l'ampoule le point bleu en haut |
Faire écouler le liquide se trouvant dans le col de l'ampoule en tapotant ou en secouant l'ampoule. | Rompre le col de l'ampoule en exerçant une pression vers le bas. |
Numéro d’autorisation
30630, 42482 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE.
Mise à jour de l’information
Mars 2018.
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