Kenacort-A 10 Inj Susp 50 mg / 5ml Durchstf 5 ml
Kenacort-A 10 Inj Susp 50 mg/5ml Durchstf 5 ml
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56.25 CHF

- Availability: Not available
- Brand: DERMAPHARM AG
- Product Code: 66654
- ATC-code H02AB08
- EAN 7680261770305
Active ingredient: Benzylalkohol 49.5 mg, Natriumchlorid, Triamcinolon acetonid 50 mg , Natrium 16.5 mg, Carmellose natrium, Polysorbat 80, Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung, Natronlauge zur pH-Wert-Einstellung.

Description
Zusammensetzung
Kenacort-A 10 Injektionssuspension:
Wirkstoff:
Triamcinolonacetonid.
Hilfsstoffe:
Carmellose-Natrium, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Benzylalkohol 9,9 mg/1 ml, Salzsäure und Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke.
Enthält Natrium 3,3 mg pro 1 ml.
Kenacort-A 40 Injektionssuspension:
Wirkstoff:
Triamcinolonacetonid.
Hilfsstoffe:
Carmellose-Natrium, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Benzylalkohol 9,9 mg/1 ml, Salzsäure und Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke.
Enthält Natrium 3,3 mg pro 1 ml.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 OPC-Ampulle à 1 ml Injektionssuspension Kenacort-A 10 enthält:
10 mg Triamcinolonacetonid.
1 Stechampulle à 5 ml Injektionssuspension Kenacort-A 10 enthält:
50 mg Triamcinolonacetonid.
1 OPC-Ampulle oder Fertigspritze à 1 ml Injektionssuspension Kenacort-A 40 enthält:
40 mg Triamcinolonacetonid.
1 Stechampulle à 5 ml Injektionssuspension Kenacort-A 40 enthält:
200 mg Triamcinolonacetonid.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Systemische Therapie (Kenacort-A 40)
Intramuskuläre Anwendung
Allergische Erkrankungen: Schwere bzw. invalidisierende allergische Erkrankungen, die auf eine adäquate konventionelle Therapie nicht ansprechen: Asthma, Heufieber und andere Allergien, bestimmte Dermatosen wie Kontaktdermatitiden, Pemphigus vulgaris, Psoriasis, Dermatitis herpetiformis Duhring, atopische, exfoliative, ekzematoide Dermatitis.
Rheumatische Erkrankungen: Als zusätzliche Kurzzeitbehandlung bei akuten Schüben oder Verschlimmerung von Gelenkrheumatismus und anderen Bindegewebserkrankungen.
Lokale Therapie (Kenacort-A 10 oder A 40)
Intraartikuläre Anwendung
Als zusätzliche Kurzzeitbehandlung bei akuten Schüben oder Verschlimmerung von degenerativen und entzündlichen Gelenkerkrankungen (inkl. exsudativer Arthritis bei Gicht und Pseudogicht, aktiver Arthrose, Hydrops articulorum intermittens, Schulterblockade bei Kapselschrumpfung). Ausserdem als Zusatz zur Synoviorthese mit Radionukliden oder Chemikalien.
Intrafokale Anwendung (nur Kenacort-A 10)
Als zusätzliche Kurzzeitbehandlung bei akuten Schüben oder Verschlimmerung von Bursitis, Tendinitis, Tendovaginitis, Periostitis, Fibrositis, Schulter-Arm-Syndrom (Periarthropathia humeroscapularis), Tennis-Ellenbogen (Epikondylitis), Ganglien.
Subläsionale Unterspritzung (je nach Grösse der Läsion Kenacort-A 10 oder A 40)
Psoriasis (lokalisierte, entzündliche und hypertrophische Läsionen), Lichen ruber planus, Lichen simplex chronicus (Neurodermitis circumscripta), Ekzeme (chronische, lichenifizierte, psoriasiforme, nummuläre, dyshidrotische), Alopecia areata, Keloid, Lupus erythematodes chronicus discoides.
Wie bei allen Glukokortikoiden sollte die parenterale Verabreichung von Kortikoiden vom Typ Kenacort-A Situationen vorbehalten bleiben, in deren eine orale Therapie nicht durchführbar ist. Eine Kortikosteroidtherapie ergänzt in der Regel eine Basistherapie, ersetzt diese aber nicht.
Dosierung/Anwendung
Um eine gleichmässige Suspension zu erhalten, muss die Injektionslösung vor der Anwendung gründlich geschüttelt werden. Sind Agglomerate sichtbar, so soll die Suspension nicht verwendet werden. Solche Agglomerate können durch unsachgemässe Aufbewahrung (z.B. Gefrieren) der Suspension entstehen (siehe «Sonstige Hinweise/Besondere Lagerungshinweise»).
Da es sich um eine Injektionssuspension handelt, darf Kenacort-A 10 und A 40 nicht intravenös injiziert werden. Vorsicht auch vor unbeabsichtigten intravasalen Injektionen; das gilt speziell für das Gesicht (oberhalb des Mundes) und für die Kopfhaut, aber auch für die intraglutäale Injektion. Bei versehentlicher Injektion in das subkutane Fettgewebe besteht die Möglichkeit einer reversiblen Atrophie.
Systemische Therapie
Intramuskuläre Injektion
Die Dosierung von Kortikoiden muss stets individuell und nach dem Krankheitsbild und Ansprechen auf die Therapie vorgenommen werden.
Im Allgemeinen werden bei Erwachsenen und Jugendlichen über 16 Jahre 40 mg Triamcinolonacetonid langsam tief intraglutäal injiziert. Bei schweren Erkrankungen können Dosierungen bis zu 80 mg Triamcinolonacetonid erforderlich sein. Mit der tief intraglutäalen Anwendung kann die sonst mögliche Entstehung einer Gewebeatrophie weitestgehend vermieden werden. Nach der Injektion sollte ein steriler Tupfer 1-2 Minuten fest auf die Injektionsstelle gepresst werden, um ein Zurücklaufen der Suspension in den Stichkanal zu vermeiden.
Zur Behandlung des Heufiebers und anderer saisonaler allergischer Erkrankungen genügt im Allgemeinen pro Jahr 1 Injektion von 40 mg Triamcinolonacetonid während des Pollenflugs.
Sind mehrere Injektionen erforderlich, sollte ein Injektionsintervall von mindestens 4 Wochen eingehalten werden.
Lokale Therapie
Intraartikuläre Injektion
Bei der intraartikulären Applikation hängt die Dosierung sowohl vom Schweregrad der Erkrankung als auch von der Grösse des Gelenks ab.
Im Allgemeinen genügen bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahre zur Besserung der Beschwerden für:
- kleine Gelenke (z.B. Finger, Zehen) bis 10 mg Triamcinolonacetonid;
- mittelgrosse Gelenke (z.B. Schulter, Ellenbogen) 20 mg Triamcinolonacetonid;
- grosse Gelenke (z.B. Hüfte, Knie) 20-40 mg Triamcinolonacetonid.
Bei Beteiligung mehrerer Gelenke sind Gesamtmengen bis zu 80 mg möglich.
Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von mindestens 2 Wochen eingehalten werden.
Die Gelenkanatomie soll vor jeder intraartikulären Injektion untersucht werden. Zur Erreichung der vollen entzündungshemmenden Wirkung muss die Injektion in den Synovialspalt erfolgen. Die Kautelen aseptischer Injektionstechnik sind zu beachten.
Falls Aspiration von Gelenkflüssigkeit das Erreichen des Gelenkspaltes bewiesen hat und dennoch ein Behandlungsmisserfolg eintritt, führen auch wiederholte Injektionen kaum zu therapeutischen Ergebnissen.
Bei der Verwendung von Lokalanästhetika sollen die Vorsichtsmassnahmen gemäss der entsprechenden Fachinformation beachtet werden. Zur Mischung mit einem Lokalanästhetikum liegen keine Kompatibilitätsdaten vor.
Intrafokale Anwendung
Bei intrafokaler Behandlung erhalten Erwachsene und Kinder über 12 Jahre je nach Grösse und Lokalisation der zu behandelnden Stelle bis 10 mg Triamcinolonacetonid für kleinere und 10-40 mg Triamcinolonacetonid für grössere Stellen.
Kenacort-A 10/A 40 wird direkt vor Gebrauch mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt und fächerförmig in die Zone der grössten Schmerzhaftigkeit verteilt. Grössere Depots sind zu vermeiden. Kenacort-A 10/A 40 kann auch mit einem Lokalanästhetikum gemischt werden. Zur Mischung mit einem Lokalanästhetikum liegen keine Kompatibilitätsdaten vor.
Zur Behandlung von Ganglien wird Kenacort-A 10/A 40 nach einem Aspirationsversuch mit dicker Kanüle direkt in den Hohlraum der Zyste injiziert.
Bei Behandlung von Sehnen-, Sehnenscheidenentzündungen und verwandter Krankheitsbilder muss darauf geachtet werden, nicht in Sehnen zu injizieren.
Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von mindestens 2 Wochen eingehalten werden.
Subläsionale Unterspritzung dermatologischer Herde
1 ml Kenacort-A 10 wird ganz flach zwischen Cutis und Subcutis im Sinne einer Infiltrationsanästhesie unterspritzt. Als Richtdosis wird 1 mg Triamcinolonacetonid pro cm2 Hautläsion empfohlen. Bei Behandlung mehrerer Herde in einer Sitzung soll die Tagesdosis bei Erwachsenen 30 mg nicht übersteigen. Zur Mischung mit einem Lokalanästhetikum liegen keine Kompatibilitätsdaten vor.
Bei Keloiden wird Kenacort-A 10 unverdünnt in das Narbengewebe (nicht subkutan) injiziert.
Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von mindestens 2 Wochen eingehalten werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder unter 12 Jahren
Generell sollte im Wachstumsalter eine Anwendung nur bei strenger Indikationsstellung erfolgen.
Bei Kindern unter 12 Jahren sollte bei allen Anwendungen eine Tagesdosis von maximal 10 mg verwendet werden.
Bei Kindern sind im Allgemeinen geringere Dosen als die oben beschriebenen ausreichend, doch sollte die Dosis mehr auf die Schwere der Erkrankung als auf Alter, Körpergewicht oder Körperoberfläche abgestellt werden.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber Triamcinolonacetonid oder einem anderen Inhaltsstoff; intravenöse Verabreichung; systemische Mykosen.
Kenacort-A 10/A 40 soll bei einer über die Notfalltherapie hinausgehenden länger dauernden systemischen Anwendung nicht angewandt werden, wenn folgende Erkrankungen bestehen: psychiatrische Erkrankungen in der Anamnese, Herpes simplex und Herpes zoster, insbesondere Herpes corneae, Varizellen und frische Vakzinationskomplikationen (besonders Kinder, die unter einer Kortikoidtherapie stehen, müssen vor Ansteckung mit Varizellen und Herpes geschützt werden; siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), etwa 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen, Amöbeninfektionen, systemischen Mykosen, Magen-Darm-Ulcera, Poliomyelitis mit Ausnahme der bulbärencephalitischen Form, Lymphome nach BCG-Impfung, Osteoporose, Eng- und Weitwinkelglaukom.
Kenacort-A 10 Injektionssuspension darf wegen des Gehaltes an Benzylalkohol bei Neugeborenen, insbesondere bei unreifen Frühgeborenen nicht angewendet werden. Kenacort-A 40 darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht und bei Jugendlichen unter 16 Jahren nicht intramuskulär angewendet werden.
Kenacort-A 10/A 40 darf wegen des Gehaltes an Benzylalkohol nicht intrathekal oder epidural angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Mögliche Komplikationen unter einer Kortikosteroidtherapie sind von der Höhe der Dosierung und der Dauer der Therapie abhängig. Deshalb sollten für jeden Patienten hinsichtlich Dosierung und Behandlungsdauer Nutzen und Risiko individuell beurteilt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Endokrine Effekte
Bei Patienten, die während der Kortikosteroidtherapie zusätzlich ungewöhnlichen Belastungen ausgesetzt sind (z.B. Operation, schweres Trauma, schwere Infektion), muss die Kortikosteroiddosis erhöht werden.
Bei postmenopausalen und geriatrischen Patienten sollte wegen des erhöhten Risikos einer Osteoporose eine systemische Behandlung mit Glukokortikoiden nur bei strenger Indikationsstellung und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durchgeführt werden.
Immunsuppressive Effekte/Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Infektionen
Unter gleichzeitiger Anwendung des in der Therapie von HIV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffes Cobicistat, einem potenten CYP3A-Inhibitor und Inhibitor mehrerer Transportproteine, zusammen mit Glukokortikoiden wurde über eine vermehrte Steroid-Toxizität bis hin zu Fällen eines Cushing-Syndroms berichtet. Triamcinolon sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung zusammen mit Cobicistat angewendet werden. In diesem Fall ist der Patient sorgfältig auf mögliche unerwünschte Steroid-Wirkungen zu überwachen. Die Wahl eines alternativen Steroids mit CYP3A-unabhängigem Metabolismus sollte in Erwägung gezogen werden.
Die Anwendung von Triamcinolon zusammen mit anderen potenten CYP3A4-Inhibitoren sollte ebenfalls unter besonderer Vorsicht erfolgen. Ggf. muss die Steroiddosis angepasst werden.
Bei bestehenden Infektionskrankheiten muss die Behandlung mit Kortikoiden unter ausreichendem antibiotischen Schutz durchgeführt werden.
Patienten unter Kortikosteroidtherapie sollten nicht geimpft werden, um das Risiko neurologischer Komplikationen und eine ungenügende Impfantwort zu vermeiden.
Bei Patienten mit latenter Tuberkulose oder Tuberkulinreaktivität ist bei gesicherter Indikation für eine Therapie mit Kortikosteroiden eine engmaschige Kontrolle erforderlich, da tuberkulöse Erkrankungen unter Kortikosteroiden wieder ausbrechen können. Bei einer Langzeittherapie sollten solche Patienten eine Chemotherapie erhalten. Bei Patienten mit aktiver fulminanter Tuberkulose oder Miliartuberkulose darf Kenacort-A 10/A 40 nur in Kombination mit einer geeigneten tuberkulostatischen Therapie verabreicht werden.
Varizellen, die während einer systemischen Behandlung mit Kortikosteroiden auftreten, können eine schwere Verlaufsform annehmen und insbesondere bei Kindern letal enden. Sie erfordern eine sofortige Behandlung, z.B. mit Aciclovir i. v. Bei Risikopatienten ist eine Prophylaxe mit Aciclovir oder eine passive Immunprophylaxe mit Varizella-Zoster-Immunglobulin angezeigt.
Andere Erkrankungen, bei welchen Korticosteroide nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollten
Kortikosteroide sollen bei folgenden Erkrankungen nur mit Vorsicht gegeben werden: Ulcusanamnese, unspezifische Colitis ulcerosa mit drohender Perforation, Abszesse oder andere eitrige Entzündungen, Divertikulitis, frische Darmanastomosen, Neigung zu thrombotischen bzw. thromboembolischen Erkrankungen, schwere Herzinsuffizienz, metastasierende Karzinome, Myasthenia gravis, Niereninsuffizienz, akute Glomerulonephritis, chronische Nephritis.
Hinweis für Diabetiker
Ein bestehender Diabetes mellitus kann sich unter einer Kortikoidtherapie verschlechtern bzw. ein latenter Diabetes kann manifest werden. Daher sollte der Glukosestoffwechsel regelmässig kontrolliert werden.
Die folgenden Vorsichtsmassnahmen betreffen die parenterale Verabreichung von Kortikosteroiden
Lokale Injektionen in bereits infizierte Gelenke sind zu vermeiden.
Zur Vermeidung von Infektionen und Kontaminationen ist eine aseptische Arbeitsweise unabdingbar.
Kinder unter 12 Jahren
Bei Kindern erfordert eine Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden wegen des Risikos eines vorzeitigen Epiphysenschlusses eine besonders sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung.
Das Wachstum von Kindern kann unter Langzeittherapie mit Kortikosteroiden verzögert werden.
Die Anwendung von Kenacort-A 10 bei Kindern unter 12 Jahren ist nur für die Behandlung von Keloiden angezeigt.
Natrium
Diese Arzneimittel enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle/Stechampulle bzw. Fertigspritze, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Benzylalkohol
Diese Arzneimittel enthalten 9,9 mg Benzylalkohol pro 1 ml Ampulle bzw. Fertigspritze.
Diese Arzneimittel enthalten 49,5 mg Benzylalkohol pro 5 ml Stechampulle.
Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Die intravenöse Anwendung von Benzylalkohol war mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und Todesfällen bei Neugeborenen («Gasping- Syndrom») verbunden. Die minimale Menge Benzylalkohol, bei der Toxizität auftritt, ist nicht bekannt.
Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko.
Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität («metabolische Azidose») nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion.
Interaktionen
Mit Kenacort-A Injektionssuspension wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. Es sollten jedoch die nachfolgend beschriebenen, für Glukokortikoide bekannten Interaktionen berücksichtigt werden.
Es wird empfohlen, ggf. auch die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel zu konsultieren.
Pharmakokinetische Interaktionen
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Triamcinolonacetonid
Triamcinolon wird unter wesentlicher Beteiligung von CYP3A4 metabolisiert. Der Metabolismus kann daher durch Induktoren und Inhibitoren dieses Enzyms in relevanter Weise beeinflusst werden.
Einfluss von Triamcinolon auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
Glukokortikoide können CYP3A4 sowohl induzieren als auch inhibieren und dadurch die Plasmakonzentrationen anderer CYP3A4-Substrate erhöhen oder erniedrigen. Beispiele hierfür sind: Aprepitant, Fosaprepitant, Ethinylestradiol, Norethisteron und Protease-Inhibitoren.
Glukokortikoide können bei längerdauernder hoher Dosierung die Elimination von Salicylaten beschleunigen und dadurch deren Wirksamkeit reduzieren. Umgekehrt kann bei Reduktion der Kortikosteroid-Dosis die Toxizität von Salicylaten verstärkt sein.
Pharmakodynamische Interaktionen
Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAID)
Die ulzerogenen Wirkungen dieser Substanzen können verstärkt werden.
Immunsuppressiva
Durch den synergistischen Effekt von Immunsuppressiva (wie z.B. Methotrexat) kann eine tiefere Kortikosteroid-Dosis ausreichend sein.
Anticholinergika
Atropin und andere Anticholinergika können einen bereits gesteigerten Augeninnendruck weiter erhöhen.
Sympathomimetika
Kortikosteroide können die erwünschten und unerwünschten Wirkungen von Sympathomimetika wie Salbutamol verstärken.
Neuromuskuläre Blocker
Kortikosteroide können die Wirkung von nicht-depolarisierenden neuromuskulären Blockern (z.B. Pancuronium, Vecuronium) beeinflussen. Berichtet wurde über eine Antagonisierung der neuromuskulären Blockade sowie bei gleichzeitiger Anwendung hoher Dosen über akute Myopathien.
Cholinesterasehemmer
Bei gleichzeitiger Anwendung von Triamcinolon und Cholinesterasehemmern wie Neostigmin oder Pyridostigmin kann eine Myasthenie-Krise auftreten.
Antikoagulantien
Die Wirkung von Heparin oder oralen Antikoagulantien kann erhöht oder vermindert sein. Die Blutgerinnung ist zu kontrollieren, und ggf. ist die Antikoagulantien-Dosis anzupassen.
Herzglykoside
Die Toxizität von Digitalis-Glykosiden wird durch die gleichzeitige Gabe von Triamcinolon potenziert.
Antidiabetika
Aufgrund des diabetogenen Effekts der Glukokortikoide müssen bei Diabetikern die Glukose-Spiegel überwacht werden. Gegebenenfalls ist die Antidiabetika-Dosierung anzupassen.
Antihypertensiva
Die antihypertensive Wirkung wird durch den mineral-kortikoiden Effekt der Kortikoide teilweise reduziert, was zu erhöhten Blutdruckwerten führen kann.
Arzneimittel mit Einfluss auf den Kaliumhaushalt
Bei Verabreichung von Kortikosteroiden zusammen mit Arzneimitteln, welche die Kaliumausscheidung steigern (z.B. Furosemid, Hydrochlorothiazid, Amphotericin B, Betasympathomimetika oder Xanthin-Derivaten), besteht ein erhöhtes Risiko einer Hypokaliämie. Der Kaliumspiegel muss daher überwacht und ggf. Kalium substituiert werden.
Psychopharmaka
Die Wirkung von Anxiolytika und Antipsychotika kann vermindert werden. Gegebenenfalls ist die Dosis der ZNS-aktiven Substanz anzupassen.
Zytostatika
Die Wirksamkeit von Cyclophosphamid kann reduziert sein.
Impfstoffe
Lebendvirus-Impfstoffe, wie z.B. Poliomyelitis-, BCG-, Mumps-, Masern-, Röteln- und Pocken-Impfstoffe, können wegen der immunsupprimierenden Wirkung der Kortikosteroide verstärkt toxisch sein. Disseminierte virale Infektionen können auftreten. Bei Totvirus-Impfstoffen kann die Impfantwort reduziert sein.
Enzyminduktoren
Bei gleichzeitiger Gabe zusammen mit CYP3A4-Induktoren wird der Metabolismus von Triamcinolon beschleunigt, wodurch die Wirksamkeit reduziert sein kann. Dies gilt z.B. für Barbiturate, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon und Rifampicin sowie für Präparate, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten. Eine Erhöhung der Triamcinolon-Dosis kann in diesen Fällen erforderlich sein.
CYP3A4-Substrate
Auch durch die gleichzeitige Gabe anderer CYP3A4-Substrate kann die hepatische Clearance von Triamcinolon beeinflusst werden.
Enzyminhibitoren
Bei gleichzeitiger Gabe zusammen mit potenten oder moderaten CYP3A-Inhibitoren ist der Metabolismus von Triamcinolon reduziert, was zu vermehrten unerwünschten Wirkungen bis hin zu Symptomen eines Cushing-Syndroms führen kann. Dies gilt z.B. für Cobicistat (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Protease-Inhibitoren (v.a. Ritonavir), Azol-Antimykotika (Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Diltiazem, Isoniazid und Verapamil.
Auch Sexualhormone (z.B. Ethinylestradiol, Norethisteron) können die Clearance von Glukokortikoiden beeinflussen. Insbesondere können Östrogene die Wirkung von Kortikosteroiden verstärken. Bei therapeutischen Dosierungen dieser Hormone (z.B. in hormonalen Kontrazeptiva) ist jedoch eine klinisch relevante Inhibition von CYP-Enzymen durch Sexualhormone unwahrscheinlich.
Gegenseitige Interaktionen
Bei gleichzeitiger Gabe von Triamcinolonacetonid zusammen mit Cyclosporin wird der Metabolismus gegenseitig inhibiert. Deshalb können unerwünschte Wirkungen beider Substanzen verstärkt auftreten. Insbesondere wurden vermehrt Konvulsionen beobachtet.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Feten gezeigt (Teratogenität, Embryotoxizität), und es existieren keine kontrollierten Humanstudien.
Bei einer Langzeittherapie während der Schwangerschaft sind deshalb z.B. intrauterine Wachstumsstörungen nicht auszuschliessen, und bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft besteht für den Feten die Gefahr einer Nebennierenrindenatrophie. Daher sollte Kenacort-A 10/A 40, wie alle Glukokortikoide, während der Schwangerschaft - besonders in den ersten drei Monaten nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.
Die Patientin sollte informiert werden, bei einer vermuteten oder eingetretenen Schwangerschaft unverzüglich den Arzt zu verständigen.
Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft ein Kortikosteroid in höheren Dosen erhalten haben, sollen sorgfältig auf Zeichen einer Nebennierenrindeninsuffizienz und auf die Notwendigkeit einer ausschleichenden Substitutionstherapie überwacht werden.
Stillzeit
Da Triamcinolonacetonid in die Muttermilch übertritt und u.a. die NNR-Funktion und das Wachstum des Säuglings beeinträchtigen kann, sollte in diesen Fällen abgestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
Aufgrund von unerwünschten Wirkungen wie Schwindel ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
Unerwünschte Wirkungen
Bei einer kurzfristigen Behandlung ist das Risiko unerwünschter Wirkungen gering. Bei längerdauernder hochdosierter Therapie können die bekannten Nebenwirkungen der Glukokortikoide auftreten.
Die nachfolgend aufgeführten unerwünschten Wirkungen sind typisch für systemisch verabreichte Kortikosteroide und können demzufolge auch unter Kenacort-A 10/A 40 auftreten. Sie sind von Dosis und Behandlungsdauer sowie von Alter, Geschlecht und Grunderkrankung des Patienten abhängig.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Maskierung von Infektionen, Aktivierung latenter Infektionen, opportunistische Infektionen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Vaskulitis, Erhöhung des Thromboserisikos.
Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktionen inklusive Anaphylaxie, supprimierte Reaktionen auf Hauttests.
Endokrine Erkrankungen
Entwicklung eines cushingoiden Zustandes, Suppression der Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (die bis zu einem Jahr und länger andauern kann und für den Patienten in Stress- und Belastungssituationen ein lebensbedrohliches Risiko darstellt), verminderte Kohlehydrattoleranz (Manifestation eines latenten Diabetes mellitus, erhöhter Bedarf an Insulin oder oralen Antidiabetika bei Diabetikern; siehe auch «Interaktionen»), Wachstumshemmung im Kindesalter.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Negative Stickstoffbilanz infolge Eiweisskatabolismus, Natrium- und Flüssigkeitsretention, Kaliumverlust, hypokaliämische Alkalose.
Psychiatrische Erkrankungen
Schlaflosigkeit, psychische Alterationen (Depressionen).
Erkrankungen des Nervensystems
Erhöhter intrakranieller Druck mit Papillenödem (Pseudotumor cerebri), Konvulsionen, Schwindelanfälle, Kopfschmerzen.
Augenerkrankungen
Posteriorer subkapsulärer Katarakt, erhöhter intraokulärer Druck, Glaukom, Exophthalmus.
Herzerkrankungen
Hypertonie, Herzinsuffizienz bei disponierten Patienten.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Peptische Ulzera mit möglicher Blutung und Perforation, Magenblutung, Pankreatitis, Oesophagitis, Darmperforation.
Leber- und Gallenerkrankungen
Erhöhung der Alanin-Transaminase (ALT, SGPT), Aspartat-Aminotransferase (AST, SGOT) und Alkalin-Phosphatasen wurden nach Kortikosteroid-Behandlungen beobachtet. Diese Veränderungen sind im Allgemeinen gering und nicht mit einem klinischen Syndrom verbunden. Sie sind nach Absetzen der Therapie reversibel.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Verzögerte und/oder beeinträchtigte Wundheilung, Petechien, Ekchymosen, dünne und empfindliche Haut.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Steroid-Myopathie, Muskelschwund, starke Arthralgien, Osteoporose, pathologische Frakturen, Wirbelkompressionsfrakturen, aseptische Nekrose.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Menstruationsstörungen.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden nach parenteraler Kortikosteroidtherapie beobachtet
Vereinzelte Fälle von Blindheit nach intraläsionaler Applikation im Bereich des Gesichtes und des Kopfes, anaphylaktische oder Überempfindlichkeitsreaktionen, Hyper- oder Hypopigmentation, Atrophien der Haut und Unterhaut, sterile Abszesse, Aufflammen einer Gelenkentzündung nach intrasynovialer Applikation, Infektionen an der Injektionsstelle nach unsteriler Injektionstechnik.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Die akute Toxizität von Glukokortikoiden ist gering, und eine akute Überdosierung bzw. Intoxikation von Triamcinolonacetonid ist bei vorschriftsmässiger Anwendung wenig wahrscheinlich. Für den Fall einer Überdosierung gibt es kein spezifisches Antidot. Gegebenenfalls ist eine symptomatische Behandlung angezeigt.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code:
H02AB08
Wirkungsmechanismus
Kenacort-A10/A 40 Injektionssuspension enthält Triamcinolonacetonid, ein synthetisches Glukokortikoid mit geringer mineralokortikoider Wirkung. Die Wirkung von Triamcinolonacetonid beruht wie die aller Glukokortikoide auf der über den Zellkern verlaufenden Anregung der Synthese spezifischer Proteine in der Zelle. Diese sind für die eigentlichen vielfältigen biologischen Wirkungen verantwortlich, die den physiologischen Anpassungen des Organismus an Stress-Situationen dienen. Einige therapeutisch erwünschte Effekte werden erst bei unphysiologisch hoher (pharmakologischer) Dosierung erreicht. Dazu gehören insbesondere die antiphlogistische und die immunsuppressive (antiallergische) Wirkung. Aufgrund des Wirkmechanismus tritt die volle pharmakologische Wirkung der Glukokortikoide verzögert (mehrere Stunden nach oraler oder parenteraler Verabreichung) ein, und sie hält länger an, als dies der Plasmahalbwertszeit entspricht.
Intraartikulär, intrafokal oder intradermal injiziert, kann lokal eine antiphlogistische Aktivität erreicht werden, wobei die systemische Belastung des Organismus gering bleibt. Intramuskulär appliziert wird eine antiinflammatorische, antiallergische, antiasthmatische Langzeitwirkung erzielt.
Der Kortisol-Eigenrhythmus ist nach intramuskulärer Verabreichung von 40 mg Triamcinolonacetonid während der ersten 48 Stunden völlig aufgehoben. Die Erholung der endogenen Kortisolproduktion beginnt nach 7 Tagen und ist nach 14 Tagen abgeschlossen. Die ACTH-Stimulierbarkeit ist unter Triamcinolonacetonid-Behandlung in den ersten 10 Tagen nach der Injektion deutlich supprimiert, nach 14 Tagen ist eine normale Ansprechbarkeit vorhanden.
Die relative antiphlogistische Äquivalenzdosis von Triamcinolonacetonid im Vergleich zu anderen Glukokortikoiden beträgt: 10 mg Triamcinolonacetonid = 6 mg Betamethason = 8 mg Dexamethason = 32 mg Methylprednisolon = 40 mg Prednison bzw. Prednisolon = 200 mg Cortison.
1 ml Kenacort-A 40 alle 3-4 Wochen intraglutäal ersetzt: 5-8 mg Prednison/Prednisolon bzw. 4-6 mg Methylprednisolon täglich (per os).
Pharmakodynamik
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
Pharmakokinetik
Absorption
Nach Verabreichung von 40 mg Triamcinolonacetonid intramuskulär wird innerhalb von 4 Stunden eine maximale Plasmakonzentration von ca. 10 ng/ml erreicht (Cmax). Die Werte sinken innerhalb von 24 Stunden auf 4 ng/ml und steigen bis zum nächsten Morgen erneut auf durchschnittlich 6 ng/ml Serum an, die über 24 Stunden erhalten bleiben. Nach ca. 24 Tagen liegen die Werte bei der Bestimmungsgrenze.
Distribution
Triamcinolonacetonid liegt im Plasma zu einem wesentlichen Teil als nicht-proteingebundener und somit aktiver Wirkstoff vor. Der an Plasmaproteine gebundene Anteil kann bis zu 80% betragen.
Triamcinolonacetonid geht in die Muttermilch über, doch ist nicht bekannt, ob es die Placenta- oder die Blut-Hirn-Schranke passiert. Bei anderen Glukokortikoiden ist dies der Fall.
Metabolismus
Triamcinolonacetonid wird, überwiegend in der Leber, unter wesentlicher Beteiligung des Cytochrom P450-Isoenzyms CYP3A4 zu seinen Hauptmetaboliten (6β-Hydroxytriamcinolonacetonid sowie die C21-Carbonsäuren von Triamcinolonacetonid und 6β-Hydroxytriamcinolonacetonid) metabolisiert. Diese Metaboliten sind pharmakologisch inaktiv . Eine Hydrolyse zu Triamcinolon spielt kaum eine Rolle.
Elimination
Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt hauptsächlich über die Fäces.
Die mittlere klinische Wirkdauer einer i.m.-Injektion von 40 mg Kenacort-A beträgt 3 Wochen.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Bei schwerer Leberinsuffizienz ist die Metabolisierung von Glukokortikoiden verzögert, und erwünschte und unerwünschte Wirkungen von Kenacort können daher verstärkt sein. Zur Pharmakokinetik von Triamcinolon bei leichter bis mässiger Leberinsuffizienz liegen keine Daten vor.
Nierenfunktionsstörungen
Zur Pharmakokinetik von Triamcinolon bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion liegen keine Daten vor.
Ältere Patienten
Die Pharmakokinetik von Triamcinolon wurde bei Patienten ≥65 Jahre nicht spezifisch untersucht.
Kinder und Jugendliche
Zur Pharmakokinetik von Triamcinolon in der pädiatrischen Population liegen nur limitierte Daten vor. Bei Neugeborenen ist die Triamcinolon-Clearance geringer als bei Kindern und Erwachsenen.
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft ist die Eliminationshalbwertszeit von Glukokortikoiden verlängert.
Andere Situationen
- Bei Hypoalbuminämie und Hyperbilirubinämie kann es zu unerwünscht hohen Konzentrationen an nicht proteingebundenem (d.h. pharmakologisch aktivem) Wirkstoff kommen.
- Bei Vorliegen einer Hypothyreose ist die Metabolisierung von Glukokortikoiden verzögert, und die erwünschten und unerwünschten Wirkungen von Kenacort-A können daher verstärkt sein.
Präklinische Daten
Mutagenität
Die embryotoxischen Eigenschaften von Triamcinolonacetonid wurden an zwei Nagerspezies (Ratte, Maus), am Kaninchen und an drei nicht-menschlichen Primatenspezies (Rhesus, Pavian, Kapuziner) untersucht. Bei den Nagern und beim Kaninchen traten Gaumenspalten und intrauterine Wachstumsstörungen auf, wobei teratogene Effekte, z.B. bei der Ratte durch Dosen im humantherapeutischen Bereich ausgelöst wurden. Bei den Affenspezies wurde eine Störung der Knorpelbildung des Chondrocraniums beobachtet, die zu Schädelanomalien (Enzephalozele) und Gesichtsdysmorphien führte. Zudem traten Fehlbildungen des Thymus und intrauterine Wachstumsstörungen auf.
Über die Sicherheit einer Anwendung beim Menschen liegen keine Erfahrungen vor.
Sonstige Hinweise
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Der Nitroblau-Tetrazol-Test für bakterielle Infektionen kann unter der Wirkung von Glukokortikoiden falsch-negative Resultate liefern.
Folgende Laborwerte können erniedrigt gefunden werden: BSG, Gerinnungszeit (Lee White); Plasmaspiegel von Harnsäure, Kalium, TSH, Thyroxin, T3, Testosteron; Urinwerte von 17-Ketosteroiden.
Folgende Laborwerte können erhöht gefunden werden: Plasmaspiegel von Natrium, Chlorid, Glukose, Cholesterin; Urinwerte von Kalzium, Kreatinin, Glukose (bei Prädisposition).
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht im Kühlschrank lagern, da bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt Agglomerate entstehen können.
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
Vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht einfrieren.
Zulassungsnummer
26177, 32990 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Dermapharm AG, Hünenberg.
Stand der Information
Juni 2020.
Composizione
Kenacort-A 10 sospensione iniettabile:
Principio attivo
Triamcinolone acetonide.
Sostanze ausiliarie
Carmellosa sodica, polisorbato 80, sodio cloruro, alcool benzilico 9,9 mg/1 ml, acido cloridrico e sodio idrossido (per l’aggiustamento del pH), acqua per preparazioni iniettabili.
Contiene 3.3 mg di sodio per 1 ml.
Kenacort-A 40 sospensione iniettabile:
Principio attivo
Triamcinolone acetonide.
Sostanze ausiliarie
Carmellosa sodica, polisorbato 80, sodio cloruro, alcool benzilico 9,9 mg/1 ml, acido cloridrico e sodio idrossido (per l’aggiustamento del pH), acqua per preparazioni iniettabili.
Contiene 3.3 mg di sodio per 1 ml.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
1 fiala OPC da 1 ml di Kenacort-A 10 sospensione iniettabile contiene:
10 mg di triamcinolone acetonide.
1 fiala da 5 ml di Kenacort-A 10 sospensione iniettabile contiene:
50 mg di triamcinolone acetonide.
1 fiala OPC o siringa preriempita da 1 ml di Kenacort-A 40 sospensione iniettabile contiene:
40 mg di triamcinolone acetonide.
1 fiala da 5 ml di Kenacort-A 40 sospensione iniettabile contiene:
200 mg di triamcinolone acetonide.
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Terapia sistemica (Kenacort-A 40)
Utilizzo intramuscolare
Malattie allergiche: malattie allergiche gravi o invalidanti che non rispondono a una terapia convenzionale adeguata: asma, febbre da fieno e altre allergie, determinate dermatosi come dermatiti da contatto, pemfigo volgare, psoriasi, dermatite erpetiforme di Duhring, dermatite eczematoide, esfoliativa, atopica.
Malattie reumatiche: come trattamento a breve termine complementare in caso di esacerbazioni acute o peggioramento di reumatismo articolare e altre malattie del tessuto connettivo.
Terapia locale (Kenacort-A 10 o A 40)
Utilizzo intrarticolare
Come trattamento a breve termine complementare in caso di esacerbazioni acute o peggioramento di malattie articolari degenerative e infiammatorie (incl. artrite essudativa in caso di gotta e pseudogotta, artrosi attiva, idrope articolare intermittente, capsulite adesiva della spalla). Anche come trattamento complementare per sinoviortesi con radionuclidi o agenti chimici.
Utilizzo intrafocale (solo Kenacort-A 10)
Come trattamento a breve termine complementare in caso di esacerbazioni acute o peggioramento di borsite, tendinite, tendovaginite, periostite, fibrosite, sindrome spalla-braccio (periartropatia scapolo-omerale), gomito del tennista (epicondilite), gangli.
Iniezione sublesionale (a seconda dell'estensione della lesione, Kenacort-A 10 o A 40)
Psoriasi (lesioni localizzate, ipertrofiche e infiammatorie), lichen ruber planus, lichen simplex cronico (neurodermite circoscritta), eczemi (cronici, con infezione da lichen, psoriasiformi, nummulari, disidrosici), alopecia areata, cheloide, lupus eritematoso cronico discoide.
Come per tutti i glucocorticoidi, la somministrazione parenterale di corticoidi dello stesso tipo di Kenacort-A dovrebbe essere riservata a situazioni in cui una terapia orale non è attuabile. Una terapia con corticosteroidi è generalmente complementare a una terapia di base ma non le sostituisce.
Posologia/Impiego
Per ottenere una sospensione omogenea, occorre agitare vigorosamente la soluzione iniettabile prima dell'utilizzo. Se sono visibili agglomerati, la sospensione non deve essere usata. Tali agglomerati possono formarsi a seguito di una scorretta conservazione (ad es. congelamento) della sospensione (vedere «Altre indicazioni / Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento»).
Poiché si tratta di una sospensione iniettabile, Kenacort-A 10 e A 40 non deve essere iniettato per via endovenosa. È richiesta cautela anche per evitare iniezioni intravasali accidentali; ciò vale in particolare per il viso (al di sopra della bocca) e per il cuoio capelluto, ma anche per l'iniezione intragluteale. In caso di iniezione accidentale nel tessuto adiposo sottocutaneo sussiste la possibilità di un'atrofia reversibile.
Terapia sistemica
Iniezione intramuscolare
La posologia dei corticoidi deve sempre essere determinata individualmente e in base al quadro patologico e alla risposta alla terapia.
Negli adulti e negli adolescenti sopra i 16 anni si somministrano generalmente 40 mg di triamcinolone acetonide lentamente mediante iniezione intragluteale profonda. In caso di malattie gravi possono essere necessarie posologie fino a 80 mg di triamcinolone acetonide. L'utilizzo per via intragluteale profonda consente di evitare il più possibile l'insorgenza di un'atrofia tissutale. Dopo l'iniezione si dovrebbe premere fermamente un tampone sterile sulla sede di iniezione per 1-2 minuti per evitare un ritorno della sospensione nel canale di introduzione dell'ago.
Per il trattamento della febbre da fieno e di altre malattie allergiche stagionali è generalmente sufficiente 1 iniezione da 40 mg di triamcinolone acetonide all'anno durante la stagione dei pollini.
Se sono necessarie più iniezioni, si dovrebbe rispettare un intervallo di almeno 4 settimane tra le iniezioni.
Terapia locale
Iniezione intrarticolare
Per la somministrazione intrarticolare la posologia dipende sia dalla gravità della malattia sia dalla dimensione dell'articolazione.
Generalmente, per il miglioramento dei disturbi negli adulti e nei bambini sopra i 12 bambini sono necessari:
- fino a 10 mg di triamcinolone acetonide per le piccole articolazioni (ad es. dita delle mani e dei piedi);
- fino a 20 mg di triamcinolone acetonide per le medie articolazioni (ad es. spalle, gomiti);
- fino a 20-40 mg di triamcinolone acetonide per le grandi articolazioni (ad es. anche, ginocchio).
In caso di interessamento di più articolazioni sono possibili quantità totali fino a 80 mg.
In caso di utilizzo ripetuto si dovrebbe rispettare un intervallo di almeno 2 settimane tra le iniezioni.
L'anatomia dell'articolazione deve essere esaminata prima di ogni iniezione intrarticolare. Per raggiungere il pieno effetto antinfiammatorio l'iniezione deve essere effettuata nella cavità sinoviale. Si devono osservare le precauzioni necessarie per la tecnica di iniezione in condizioni di asepsi.
Se l'aspirazione di liquido articolare ha confermato che è stata raggiunta la cavità sinoviale e ciò nonostante il trattamento ha esito negativo, anche iniezioni ripetute difficilmente hanno risultati terapeutici.
In caso d'uso di anestetici locali si devono osservare le misure precauzionali riportate nella rispettiva Informazione professionale. Non sono disponibili dati sulla compatibilità per la miscelazione con un anestetico locale.
Utilizzo intrafocale
In caso di trattamento intrafocale, gli adulti e i bambini sopra i 12 anni ricevono, in base alla dimensione e alla localizzazione dell'area da trattare, fino a 10 mg di triamcinolone acetonide per sedi di piccole dimensioni e 10-40 mg di triamcinolone acetonide per sedi di dimensioni maggiori.
Kenacort-A 10/A 40 viene diluito direttamente prima dell'uso con soluzione salina fisiologica e distribuito a ventaglio nella zona di maggiore dolorabilità. Occorre evitare depositi di dimensioni estese. Kenacort-A 10/A 40 può essere miscelato anche con un anestetico locale. Non sono disponibili dati sulla compatibilità per la miscelazione con un anestetico locale.
Per il trattamento di gangli, Kenacort-A 10/A 40 viene iniettato direttamente nella cavità della ciste dopo un tentativo di aspirazione con una cannula di grosso calibro.
Nel trattamento di tendiniti, peritendiniti e quadri patologici correlati occorre prestare attenzione a non effettuare l'iniezione nei tendini.
In caso di utilizzo ripetuto si dovrebbe rispettare un intervallo di almeno 2 settimane tra le iniezioni.
Iniezione sublesionale di efflorescenze cutanee
1 ml di Kenacort-A 10 viene iniettato in maniera completamente piana tra cute e sottocute come per eseguire un'anestesia per infiltrazione. Come dose indicativa si raccomanda 1 ml di triamcinolone acetonide per cm2 di lesione cutanea. Se in una seduta vengono trattate diverse efflorescenze, la dose giornaliera negli adulti non deve superare i 30 mg. Non sono disponibili dati sulla compatibilità per la miscelazione con un anestetico locale.
In caso di cheloidi, Kenacort-A 10 viene iniettato non diluito nel tessuto cicatriziale (non sottocutaneo).
In caso di utilizzo ripetuto si dovrebbe rispettare un intervallo di almeno 2 settimane tra le iniezioni.
Istruzioni posologiche speciali
Bambini sotto i 12 anni
In linea generale, nell'età della crescita l'utilizzo deve avvenire esclusivamente nel rigoroso rispetto dell'indicazione.
Nei bambini sotto i 12 anni si dovrebbe usare, per tutti gli utilizzi, una dose giornaliera di massimo 10 mg.
Nei bambini sono generalmente sufficienti dosi più basse rispetto a quelle descritte sopra, ma la dose dovrebbe essere aggiustata in funzione più della gravità della malattia che dell'età, del peso corporeo o della superficie corporea.
Controindicazioni
Ipersensibilità al triamcinolone acetonide o a qualsiasi altro ingrediente; somministrazione endovenosa; micosi sistemiche.
Kenacort-A 10/A 40 non deve essere utilizzato per via sistemica per periodi prolungati, superiori per durata alla terapia d'urgenza, in presenza delle seguenti patologie: disturbi psichiatrici in anamnesi, herpes simplex ed herpes zoster, in particolare herpes della cornea, varicelle e complicanze di una recente vaccinazione (soprattutto i bambini in terapia con corticoidi devono essere protetti dal contagio con varicelle ed herpes; vedere «Avvertenze e misure precauzionali»), indicativamente nel periodo compreso tra 8 settimane prima e fino a 2 settimane dopo vaccinazioni protettive, infezioni da amebe, micosi sistemiche, ulcera gastrointestinale, poliomielite ad eccezione della forma bulbare, linfomi dopo vaccinazione con BCG, osteoporosi, glaucoma ad angolo stretto e ad angolo aperto.
Dato il contenuto di alcool benzilico, Kenacort-A 10 sospensione iniettabile non deve essere utilizzato nei neonati, in particolare nei neonati prematuri. Kenacort-A 40 non deve essere utilizzato in bambini sotto i 12 anni né non deve essere utilizzato per via intramuscolare negli adolescenti sotto i 16 anni.
Dato il contenuto di alcool benzilico, Kenacort-A 10/A 40 non deve essere utilizzato per via intratecale o epidurale.
Avvertenze e misure precauzionali
Le possibili complicanze di una terapia con corticosteroidi dipendono dall'entità della posologia e dalla durata della terapia. Pertanto, per ogni paziente si dovrebbe valutare su base individuale il rapporto rischio-beneficio relativamente alla posologia e alla durata del trattamento (vedere «Posologia/impiego»).
Effetti endocrini
In pazienti che durante la terapia con corticosteroidi sono esposti anche a sollecitazioni inusuali (ad es. intervento chirurgico, trauma grave, infezione grave), occorre aumentare la dose della terapia con corticosteroidi.
In pazienti in post-menopausa e in pazienti geriatrici, a causa dell'aumentato rischio di osteoporosi, un trattamento sistemico con glucocorticoidi dovrebbe essere effettuato esclusivamente nel rigoroso rispetto dell'indicazione e in seguito a un'attenta valutazione del rapporto rischio-beneficio.
Effetti immunosoppressivi/Aumentata sensibilità alle infezioni
Durante l'utilizzo concomitante di glucocorticoidi e del principio attivo cobicistat, impiegato nella terapia delle infezioni da HIV, che è un potente inibitore del CYP3A e un inibitore di diverse proteine di trasporto, è stata segnalata un'aumentata tossicità da steroidi fino a casi di sindrome di Cushing. Pertanto il triamcinolone dovrebbe essere utilizzato insieme a cobicistat solo dopo un'attenta valutazione del rapporto rischio-beneficio. In questo caso, il paziente deve essere monitorato attentamente per possibili effetti indesiderati da steroidi. Si dovrebbe valutare la scelta di uno steroide alternativo con metabolismo indipendente dal CYP3A.
Si consiglia particolare cautela anche nell'utilizzo di triamcinolone con altri potenti inibitori del CYP3A4. La dose di steroide deve essere eventualmente aggiustata.
In caso di malattie infettive in atto, il trattamento con corticoidi deve essere effettuato sotto sufficiente protezione antibiotica.
I pazienti in terapia con corticosteroidi non dovrebbero essere vaccinati per evitare il rischio di complicanze neurologiche e un'insufficiente risposta vaccinale.
In pazienti con tubercolosi latente o reattività alla tubercolina, in caso di indicazione confermata per una terapia con corticosteroidi è necessario uno stretto controllo poiché le malattie tubercolari trattate con corticosteroidi possono riacutizzarsi. Nel caso di una terapia a lungo termine, i pazienti dovrebbero ricevere una chemioterapia. In pazienti con tubercolosi fulminante attiva o tubercolosi miliare, Kenacort-A 10/A 40 deve essere somministrato solo in combinazione con una terapia tubercolostatica appropriata.
Le varicelle che si manifestano durante un trattamento sistemico con corticosteroidi possono evolvere in forma grave e, soprattutto nei bambini, avere esito fatale. Richiedono un trattamento immediato, ad es. con aciclovir e.v. In pazienti a rischio è indicata una profilassi con aciclovir o un'immunoprofilassi passiva con immunoglobulina anti-varicella zoster.
Altre malattie nelle quali l'utilizzo di corticosteroidi richiede particolare cautela
Nelle seguenti malattie i corticosteroidi devono essere somministrati con cautela: anamnesi di ulcera, colite ulcerosa aspecifica con minaccia di perforazione, ascessi o altre infiammazioni purulente, diverticolite, anastomosi intestinali recenti, propensione a malattie trombotiche o tromboemboliche, insufficienza cardiaca grave, carcinomi metastatici, miastenia gravis, insufficienza renale, glomerulonefrite acuta, nefrite cronica.
Indicazione per i diabetici
Nel corso di una terapia con corticosteroidi, un diabete mellito in atto può peggiorare o un diabete latente può manifestarsi. Pertanto, il metabolismo del glucosio dovrebbe essere controllato regolarmente.
Le seguenti misure precauzionali sono relative alla somministrazione parenterale di corticosteroidi
Si devono evitare iniezioni locali in articolazioni già infette.
Per evitare infezioni e contaminazioni è imprescindibile operare in condizioni di asepsi.
Bambini sotto i 12 anni
Nei bambini, un trattamento a lungo termine con glucocorticoidi richiede una valutazione particolarmente accurata del rapporto rischio-beneficio a causa del rischio di una prematura chiusura delle epifisi.
Una terapia a lungo termine con corticosteroidi può determinare un ritardo di crescita nei bambini.
L'utilizzo di Kenacort-A 10 nei bambini sotto i 12 anni è indicato solo per il trattamento di cheloidi.
Sodio
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per fiala/fiala perforabile o siringa preriempita, cioè è essenzialmente «senza sodio».
Alcool benzilico
Questo medicamento contiene 9,9 mg di alcool benzilico per fiala o siringa preriempita da 1 ml.
Questo medicamento contiene 49,5 mg di alcool benzilico per fiala perforabile da 5 ml.
Alcool benzilico può causare reazioni allergiche.
La somministrazione endovenosa di alcool benzilico è stata associata a gravi effetti collaterali e morte in neonati (sindrome da respiro agonico). Non è nota la minima quantità di alcool benzilico per cui si manifesta la tossicità.
Rischio aumentato nei bambini piccoli a causa di accumulo.
Grandi volumi devono essere usati con cautela e solo se assolutamente necessario, specialmente in pazienti con insufficienza epatica o renale a causa del rischio di accumulo e tossicità (acidosi metabolica).
Interazioni
Non sono stati effettuati studi di interazione con Kenacort-A sospensione iniettabile. Si dovrebbero tuttavia tenere presente le interazioni note per i glucocorticoidi descritte di seguito.
Si raccomanda di consultare ev. anche l'Informazione professionale dei medicamenti somministrati in concomitanza.
Interazioni farmacocinetiche
Effetti di altri medicamenti sulla farmacocinetica di triamcinolone acetonide
Il triamcinolone viene metabolizzato con il coinvolgimento sostanziale del CYP3A4. Pertanto il metabolismo può essere influenzato in maniera rilevante da induttori e inibitori di questo enzima.
Effetto di triamcinolone sulla farmacocinetica di altri medicamenti
I glucocorticoidi possono sia indurre sia inibire il CYP3A4 e pertanto aumentare o ridurre le concentrazioni plasmatiche di altri substrati del CYP3A4. Esempi sono: aprepitant, fosaprepitant, etinilestradiolo, noretisterone e inibitori della proteasi.
Se somministrati a posologie elevate per periodi prolungati, i glucocorticoidi possono accelerare l'eliminazione dei salicilati e ridurne pertanto l'efficacia. Vice versa, se la dose dei corticosteroidi viene ridotta, la tossicità dei salicilati può essere potenziata.
Interazioni farmacodinamiche
Acido acetilsalicilico e antinfiammatori non steroidei (FANS)
Gli effetti ulcerogeni di queste sostanze possono essere potenziati.
Immunosoppressori
Per via dell'effetto sinergico degli immunosoppressori (come ad es. metotrexato) può essere sufficiente una più bassa dose di corticosteroidi.
Anticolinergici
L'atropina e altri anticolinergici possono innalzare ulteriormente un'aumentata pressione intraoculare.
Simpaticomimetici
I corticosteroidi possono potenziare gli effetti desiderati e indesiderati dei simpaticomimetici come salbutamolo.
Bloccanti neuromuscolari
I corticosteroidi possono influenzare l'effetto di bloccanti neuromuscolari non depolarizzanti (ad es. pancuronio, vecuronio). Sono state riferite un'antagonizzazione del blocco neuromuscolare nonché, in caso di utilizzo concomitante di dosi elevate, miopatie acute.
Inibitori della colinesterasi
In caso di utilizzo concomitante di triamcinolone e di inibitori della colinesterasi come neostigmina o piridostigmina può subentrare una crisi miastenica.
Anticoagulanti
L'effetto dell'eparina o di anticoagulanti orali può essere aumentato o ridotto. Occorre controllare la coagulazione del sangue ed ev. aggiustare la dose degli anticoagulanti.
Glicosidi cardiaci
La tossicità dei glicosidi digitalici viene potenziata dalla somministrazione concomitante di triamcinolone.
Antidiabetici
Per via dell'effetto diabetogeno dei glucocorticoidi, nei diabetici occorre monitorare i livelli di glucosio. Se del caso, si deve aggiustare la posologia degli antidiabetici.
Antipertensivi
L'effetto antipertensivo viene in parte ridotto dall'effetto mineralcorticoide dei corticoidi, il che può provocare un aumento dei valori della pressione arteriosa.
Medicamenti con effetto sul bilancio del potassio
Se i corticosteroidi vengono somministrati in concomitanza con medicamenti che aumentano l'escrezione del potassio (ad es. furosemide, idroclorotiazide, amfotericina B, beta-simpaticomimetici o derivati della xantina) sussiste un aumentato rischio di ipokaliemia. Pertanto occorre monitorare il livello di potassio avviando ev. una sostituzione del potassio.
Psicofarmaci
L'effetto di ansiolitici e antipsicotici può essere ridotto. Se del caso, si deve aggiustare la dose della sostanza attiva sul SNC.
Citostatici
L'efficacia della ciclofosfamide può essere ridotta.
Vaccini
I vaccini con virus vivi come ad es. i vaccini per poliomielite, BCG, parotite, morbillo, rosolia e varicella, possono mostrare un'aumentata tossicità per via dell'effetto immunosoppressivo dei corticosteroidi. Possono manifestarsi infezioni virali disseminate. In caso di vaccini con virus inattivati la risposta immunitaria può essere ridotta.
Induttori enzimatici
In caso di somministrazione concomitante con induttori del CYP3A4, il metabolismo di triamcinolone viene accelerato per cui l'efficacia può essere ridotta. Ciò vale ad es. per i barbiturici, la carbamazepina, la fenitoina, il primidone e la rifampicina nonché per i preparati contenenti erba di S. Giovanni (Hypericum perforatum). In questi casi può essere necessario aumentare la dose di triamcinolone.
Substrati del CYP3A4
La clearance epatica di triamcinolone può essere influenzata anche dalla somministrazione concomitante di altri substrati del CYP3A4.
Inibitori enzimatici
In caso di somministrazione concomitante con potenti o moderati inibitori del CYP3A, il metabolismo di triamcinolone è ridotto, il che può provocare maggiori effetti indesiderati fino ai sintomi di una sindrome di Cushing. Ciò vale ad es. per cobicistat (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»), inibitori della protesi (soprattutto ritonavir), antimicotici azolici (itraconazolo, voriconazolo, posaconazolo, fluconazolo), antibiotici macrolidi (claritromicina, eritromicina), diltiazem, isoniazide e verapamil.
Anche gli ormoni sessuali (ad es. etinilestradiolo, noretisterone) possono influenzare la clearance dei glucocorticoidi. In particolare, gli estrogeni possono potenziare l'effetto dei corticosteroidi. Alle posologie terapeutiche di questi ormoni (ad es. nei contraccettivi ormonali) è tuttavia improbabile che gli ormoni sessuali un'inibizione clinicamente rilevante di enzimi del CYP.
Interazioni reciproche
Se triamcinolone acetonide viene somministrato in concomitanza con ciclosporina, si verifica un'inibizione reciproca del metabolismo. Pertanto gli effetti indesiderati di entrambe le sostanze possono presentarsi potenziati. In particolare è stato osservato un aumento degli episodi di convulsioni.
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Gli studi sugli animali hanno mostrato effetti indesiderati sullo sviluppo fetale (teratogenicità, embriotossicità) e non esistono studi controllati sull'uomo.
Pertanto, in una terapia di lungo corso durante la gravidanza non sono da escludere ad es. disturbi della crescita intrauterina, e in caso di trattamento a fine gravidanza sussiste il rischio di un'atrofia corticosurrenale per il feto. Pertanto, come tutti i glucocorticoidi, Kenacort A 10/A 40 non dovrebbe essere usato durante la gravidanza, in particolare nei primi tre mesi, a meno che ciò non sia inequivocabilmente necessario.
La paziente dovrebbe essere avvisata che deve informare immediatamente il medico in caso di gravidanza sospetta o confermata.
I neonati le cui madri hanno ricevuto un corticosteroide a dosi elevate durante la gravidanza devono essere monitorati attentamente per segni di un'insufficienza corticosurrenalica e per la necessità di una terapia sostitutiva a scalare.
Allattamento
Poiché triamcinolone acetonide viene escreto nel latte materno e, tra l'altro, può compromettere la funzionalità corticosurrenale e la crescita del lattante, in questi casi si dovrebbe interrompere l'allattamento.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Non sono stati effettuati studi a riguardo.
A causa di effetti indesiderati come capogiri, è richiesta cautela nella guida di veicoli e nell'impiego di macchine.
Effetti indesiderati
Nel caso di un trattamento a breve termine il rischio di effetti indesiderati è basso. Nel quadro di una terapia ad alto dosaggio per periodi prolungati possono manifestarsi gli effetti collaterali noti dei glucocorticoidi.
Gli effetti indesiderati elencati di seguito sono tipici dei corticosteroidi in somministrazione sistemica e possono pertanto manifestarsi anche con Kenacort-A 10/A 40. Sono dipendenti dalla dose e dalla durata del trattamento nonché dall'età, dal sesso e dalla malattia di base del paziente.
Infezioni ed infestazioni
Mascheramento di infezioni, attivazione di infezioni latenti, infezioni opportunistiche.
Patologie del sistema emolinfopoietico
Vasculite, aumento del rischio di trombosi.
Disturbi del sistema immunitario
Reazioni di ipersensibilità incluse anafilassi, reazioni soppresse ai test cutanei.
Patologie endocrine
Sviluppo di una condizione cushingoide, soppressione dell'asse ipofisi-surrene (che può persistere fino a un anno e oltre e rappresenta un rischio di vita per il paziente in condizioni di stress e sollecitazioni), ridotta tolleranza ai carboidrati (manifestarsi di un diabete mellito latente, aumentato fabbisogno di insulina o antidiabetici orali nei diabetici; vedere anche «Interazioni»), inibizione della crescita in età infantile
Disturbi del metabolismo e della nutrizione
Bilancio negativo dell'azoto in seguito a catabolismo proteico, ritenzione idrica e di sodio, perdita di potassio, alcalosi ipokaliemica.
Disturbi psichiatrici
Insonnia, alterazioni psichiche (depressioni).
Patologie del sistema nervoso
Aumentata pressione intracranica con edema papillare (pseudotumor cerebri), convulsioni, capogiri, cefalea.
Patologie dell'occhio
Cataratta sottocapsulare posteriore, pressione intraoculare elevata, glaucoma, esoftalmo.
Patologie cardiache
Ipertensione, insufficienza cardiaca in pazienti predisposti.
Patologie gastrointestinali
Ulcera peptica con possibile sanguinamento e perforazione, sanguinamento gastrico, pancreatite, esofagite, perforazione intestinale.
Patologie epatobiliari
Dopo trattamenti con corticosteroidi è stato osservato un aumento di alanina transaminasi (ALT, SGPT), aspartato aminoransferasi (AST, SGOT) e fosfatasi alcalina. Queste alterazioni sono generalmente basse e non associate a una sindrome clinica. Dopo l'interruzione della terapia sono reversibili.
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Ritardo e/o compromissione della guarigione delle ferite, petecchie, ecchimosi, cute sottile e sensibile.
Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo
Miopatia steroidea, deperimento muscolare, forti artralgie, osteoporosi, fratture patologiche, fratture vertebrali da compressione, necrosi asettica.
Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella
Disturbi mestruali.
I seguenti effetti indesiderati sono stati osservati dopo terapia con corticosteroidi per via parenterale
Casi isolati di cecità dopo somministrazione intralesionale nella regione del viso e della testa, reazioni di ipersensibilità o anafilattiche, iper- o ipopigmentazione, atrofie cutanee e sottocutanee, ascessi sterili, riacutizzazione di un'infiammazione articolare dopo somministrazione intrasinoviale, infezioni nella sede di iniezione a seguito di tecnica di iniezione non sterile.
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
La tossicità acuta dei glucocorticoidi è bassa e un sovradosaggio acuto o un'intossicazione acuta da triamcinolone acetonide in caso di utilizzo conforme alle prescrizioni è poco probabile. Non esiste un antidoto specifico per il caso di sovradosaggio. È eventualmente indicato un trattamento sintomatico.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
H02AB08
Meccanismo d'azione
Kenacort-A 10/A 40 sospensione iniettabile contiene triamcinolone acetonide, un gucocorticoide sintetico con debole effetto mineralcorticoide. Come per tutti i glucocorticoidi, l'effetto di triamcinolone acetonide si basa sulla stimolazione, a livello di nucleo cellulare, della sintesi di proteine specifiche nella cellula. Queste sono responsabili degli effettivi molteplici effetti biologici che aiutano l'organismo ad adattarsi fisiologicamente alle situazioni di stress. Alcuni effetti desiderati dal punto di vista terapeutico vengono raggiunti solo a una posologia (farmacologica) non elevata a livello fisiologico, in particolare l'effetto antiflogistico e l'effetto immunosoppressivo (antiallergico). A fronte del meccanismo d'azione, il pieno effetto farmacologico dei glucocorticoidi insorge in ritardo (diverse ore dopo somministrazione orale o parenterale) e persiste per un periodo superiore rispetto a quello atteso in base all'emivita plasmatica.
Con l'iniezione intrarticolare, intrafocale o intradermica è possibile ottenere localmente un'attività antiflogistica, mantenendo basso lo stress sistemico per l'organismo. Con la somministrazione intramuscolare si ottiene un effetto antiasmatico, antiallergico, antinfiammatorio a lungo termine.
Il ritmo proprio del cortisolo nelle prime 48 ore dopo somministrazione intramuscolare di 40 mg di triamcinolone acetonide risulta completamente neutralizzato. Il recupero della produzione endogena di cortisolo inizia dopo 7 giorni ed è completo dopo 14 giorni. Durante il trattamento con triamcinolone acetonide, la capacità di stimolare l'ACTH nei primi 10 giorni successivi all'iniezione è soppressa in maniera marcata, dopo 14 giorni è presente una normale responsività.
La dose equivalente antiflogistica di triamcinolone acetonide corrispondente ad altri glucocorticoidi è: 10 mg di triamcinolone acetonide = 6 mg di betametasone = 8 mg di desametasone = 32 mg di metilprednisolone = 40 mg di prednisone o prednisolone = 200 mg di cortisone.
1 ml di Kenacort-A 40 ogni 3-4 settimane per via intragluteale sostituisce: 5-8 mg di prednisone/prednisolone o 4-6 mg di metilprednisolone al giorno (per os).
Farmacodinamica
Efficacia clinica
Nessuna informazione.
Farmacocinetica
Assorbimento
Dopo somministrazione di 40 mg di triamcinolone acetonide, una concentrazione plasmatica massima (Cmax) di ca. 10 ng/ml viene raggiunta entro 4 ore. Nell'arco di 24 ore i valori scendono a 4 ng/ml e fino al mattino successivo salgono nuovamente a una media di 6 ng/ml nel siero mantenendosi per 24 ore. Dopo ca. 24 giorni i valori sono al limite di determinazione.
Distribuzione
Triamcinolone acetonide è presente nel plasma in parte rilevante in forma non legata alle proteine e pertanto come principio attivo. La percentuale legata alle proteine plasmatiche può arrivare all'80%.
Triamcinolone acetonide viene escreto nel latte materno ma non è noto se passi la barriera placentare o la barriera ematoencefalica, come nel caso di altri glucocorticoidi.
Metabolismo
Triamcinolone acetonide viene metabolizzato prevalentemente a livello epatico, con il coinvolgimento sostanziale dell'isoenzima CYP3A4 del citocromo P450, nei suoi principali metaboliti (6ß-idrossi-triamcinolone acetonide nonché gli acidi carbossilici C21 di triamcinolone acetonide e di 6ß-idrossi-triamcinolone acetonide). Questi metaboliti sono farmacologicamente inattivi. Un'idrolisi in triamcinolone non svolge pressoché alcun ruolo.
Eliminazione
I metaboliti vengono escreti principalmente tramite le feci.
La durata d'azione clinica media di un'iniezione i.m. di 40 mg di Kenacort-A è di 3 settimane.
Cinetica di gruppi di pazienti speciali
Disturbi della funzionalità epatica
In caso di insufficienza epatica grave, il metabolismo dei glucocorticoidi è ritardato, pertanto gli effetti desiderati e indesiderati di Kenacort possono essere potenziati. Non sono disponibili dati sulla farmacocinetica di triamcinolone in caso di insufficienza epatica da lieve a moderata.
Disturbi della funzionalità renale
Non sono disponibili dati sulla farmacocinetica di triamcinolone in pazienti con compromissione della funzionalità renale.
Pazienti anziani
La farmacocinetica di triamcinolone in pazienti di età ≥65 anni non è stata esaminata in modo specifico.
Bambini e adolescenti
I dati sulla farmacocinetica di triamcinolone nella popolazione pediatrica sono limitati. Nei neonati la clearance di triamcinolone è inferiore rispetto ai bambini e agli adulti.
Gravidanza
In gravidanza, l'emivita di eliminazione dei glucocorticoidi è prolungata.
Altre situazioni
- In caso di ipoalbuminemia e iperbilirubinemia, le concentrazioni di principio attivo non legato alle proteine (ovvero farmacologicamente attivo) possono aumentare a livelli indesiderati.
- In presenza di ipotiroidismo, il metabolismo dei glucocorticoidi è ritardato, pertanto gli effetti desiderati e indesiderati di Kenacort-A possono essere potenziati.
Dati preclinici
Mutagenicità
Le proprietà embriotossiche di triamcinolone acetonide sono state esaminate in due specie di roditori (ratto, topo), nel coniglio e in tre specie di primati non umani (scimmie rhesus, cappuccine, babbuini). Nei roditori e nel coniglio si sono verificati palatoschisi e disturbi della crescita intrauterina, con effetti teratogeni provocati, ad es. nel ratto, da dosi comprese nell'intervallo terapeutico per l'uomo. Nelle specie di scimmie è stato osservato un disturbo della formazione della cartilagine del condrocranio che ha causato anomalie craniche (encefalocele) e dismorfie del muso. Si sono verificate inoltre malformazioni del timo e disturbi della crescita intrauterina.
Non sono disponibili esperienze sulla sicurezza di un utilizzo nell'uomo.
Altre indicazioni
Influenza su metodi diagnostici
Il test del nitroblu tetrazolio per le infezioni batteriche può restituire risultati falsi negativi sotto l'effetto dei glucocorticoidi.
I seguenti valori di laboratorio possono risultati più bassi: BSG, tempo di coagulazione (Lee White); livelli plasmatici di acido urico, potassio, TSH, tiroxina, T3, testosterone; valori urinari dei 17-chetosteroidi.
I seguenti valori di laboratorio possono risultati più alti: livelli plasmatici di sodio, cloruro, glucosio, colesterolo; valori urinari di calcio, creatinina, glucosio (in caso di predisposizione).
Stabilità
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Non conservare in frigorifero, poiché a temperature al di sotto del punto di congelamento possono formarsi agglomerati.
Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C).
Conservare al riparo dalla luce e fuori dalla portata dei bambini.
Non congelare.
Numero dell'omologazione
26177 / 32990 (Swissmedic).
Titolare dell’omologazione
Dermapharm AG, Hünenberg.
Stato dell'informazione
Giugno 2020.
Composition
Kenacort-A 10 suspension injectable:
Principe actif
Triamcinolone (acétonide de).
Excipients
Carmellose sodique, polysorbate 80, chlorure de sodium, alcool benzylique 9,9 mg/1 ml, acide chlorhydrique et hydroxyde de sodium (pour ajustement du pH), eau pour préparations injectables
1 ml contient 3,3 mg de sodium.
Kenacort-A 40 suspension injectable:
Principe actif
Triamcinolone (acétonide de).
Excipients
Carmellose sodique, polysorbate 80, chlorure de sodium, alcool benzylique 9,9 mg/1 ml, acide chlorhydrique et hydroxyde de sodium (pour ajustement du pH),eau pour préparations injectables
1 ml contient 3,3 mg de sodium.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
1 ampoule OPC à 1 ml de suspension injectable de Kenacort-A 10 contient 10 mg d'acétonide de triamcinolone.
1 flacon-ampoule à 5 ml de suspension injectable de Kenacort-A 10 contient 50 mg d'acétonide de triamcinolone.
1 ampoule OPC ou seringue préremplie à 1 ml de suspension injectable de Kenacort-A 40 contient 40 mg d'acétonide de triamcinolone.
1 flacon-ampoule à 5 ml de suspension injectable de Kenacort-A 40 contient 200 mg d'acétonide de triamcinolone.
Indications/Possibilités d’emploi
Traitement systémique (Kenacort-A 40)
Administration intramusculaire
Affections de type allergique: affections de type allergique sévères à invalidantes, qui ne répondent pas à un traitement conventionnel adéquat: asthme, rhume des foins et autres allergies, certaines dermatoses telles que: dermatites de contact, pemphigus vulgaire, psoriasis, dermatite herpétiforme de Duhring, dermatite atopique, exfoliative, eczématiforme.
Affections rhumatismales: comme traitement à court terme supplémentaire lors de poussées aiguës ou d'aggravation de rhumatisme articulaire et d'autres pathologies du tissu conjonctif.
Traitement local (Kenacort-A 10 ou A 40)
Administration intra-articulaire
Comme traitement à court terme supplémentaire lors de poussées aiguës ou d'aggravation d'affections dégénératives et inflammatoires des articulations (y compris arthrite exsudative en cas de goutte et de pseudogoutte, arthrose active, hydarthrose intermittente, blocage au niveau de l'épaule lors d'une atrophie capsulaire). En outre comme complément à une synoviorthèse par injection de radio-isotopes ou de réactifs chimiques.
Administration intrafocale (uniquement Kenacort-A 10)
Comme traitement à court terme supplémentaire lors de poussées aiguës ou d'aggravation de bursite, de tendinite, de tendovaginite, de périostite, de fibrosite, de syndrome épaule-bras (périarthrite scapulo-humérale), de tennis-elbow (épicondylite) et d'inflammations ganglionnaires.
Infiltration sous-lésionnelle (en fonction de la taille de la lésion Kenacort-A 10 ou A 40)
Psoriasis (lésions localisées, enflammées et hypertrophiques), Lichen ruber planus, Lichen simplex chronicus (névrodermite circonscrite), eczéma (chronique, infecté par lichen, sous forme de psoriasis, nummulaire, dyshydrosique), alopécie en aires, chéloïdes, Lupus erythematodes chronicus discoides.
Comme pour tous les glucocorticoïdes, l'administration parentérale de corticoïdes comme Kenacort-A sera réservée à des situations où le traitement par voie orale est impossible. La corticothérapie complète en général un traitement de fond mais ne le remplace pas.
Posologie/Mode d’emploi
Pour obtenir une suspension homogène, la solution à injecter doit être vivement secouée avant utilisation. Si des agglomérats sont visibles, la suspension ne doit pas être utilisée. De tels agglomérats peuvent se former à la suite d'une conservation inadéquate (p.ex. congélation) de la suspension (voir «Remarques particulières/Remarques particulières concernant le stockage»).
Étant donné qu'il s'agit d'une suspension injectable, Kenacort-A 10 et A 40 ne doivent pas être injectés par voie intraveineuse. La prudence est également de rigueur lors d'une injection intravasculaire non intentionnée, tout particulièrement dans le visage (au-dessus de la bouche) et dans le cuir chevelu, mais aussi en cas d'injection intraglutéale. Une atrophie réversible peut se produire lors d'une injection par inadvertance dans le tissu adipeux sous-cutané.
Traitement systémique
Injection intramusculaire
La posologie des corticoïdes doit être déterminée au cas par cas et selon le tableau clinique et la réponse au traitement.
En général, 40 mg d'acétonide de triamcinolone sont injectés lentement et par voie intraglutéale profonde aux patients adultes et aux adolescents âgés de plus de 16 ans. Une posologie de jusqu'à 80 mg d'acétonide de triamcinolone peut être nécessaire lors d'une affection sévère. Lors de l'administration intraglutéale profonde, l'apparition éventuelle d'une atrophie tissulaire peut être largement évitée. Après l'injection, appliquer une compresse stérile sur le site d'injection et appuyer fermement pendant une à deux minutes pour éviter un reflux de la suspension dans le canal de ponction.
Pour le traitement du rhume des foins et autres allergies saisonnières, une injection de 40 mg d'acétonide de triamcinolone par an au moment de la pollinisation suffit généralement.
Si plusieurs injections sont nécessaires, un intervalle entre les injections d'au moins 4 semaines doit être respecté.
Traitement local
Injection intra-articulaire
Pour l'administration intra-articulaire, la posologie dépend aussi bien du degré de sévérité de la pathologie que de la dimension de l'articulation.
Chez les adultes et les enfants de plus de 12 ans, il suffit généralement pour l'amélioration des symptômes:
- petites articulations (p.ex. doigt, orteil) jusqu'à 10 mg d'acétonide de triamcinolone;
- articulations de taille moyenne (p.ex. épaule, coude) 20 mg d'acétonide de triamcinolone;
- grandes articulations (p.ex. hanche, genou) 20–40 mg d'acétonide de triamcinolone.
Lorsque plusieurs articulations sont impliquées, une quantité totale de jusqu'à 80 mg est possible.
Lors d'administrations répétées, un intervalle entre les injections d'au moins 2 semaines doit être respecté.
L'anatomie de l'articulation doit être examinée avant chaque injection intra-articulaire. Pour atteindre le plein effet anti-inflammatoire, l'injection doit avoir lieu dans la fente synoviale. Les précautions requises lors d'une injection aseptique sont à observer.
Si l'aspiration de liquide articulaire a démontré que la cavité articulaire a été atteinte et que le traitement échoue malgré tout, des injections répétées ne conduisent que rarement à des résultats thérapeutiques.
Lors de l'utilisation d'anesthésiques locaux, les mesures de précaution indiquées dans l'information professionnelle correspondante doivent être prises. Aucune donnée de compatibilité n'existe concernant un mélange avec un anesthésique local.
Administration intrafocale
Lors d'un traitement intrafocal, les adultes et les enfants de plus de 12 ans reçoivent selon la dimension et la localisation de la région à traiter jusqu'à 10 mg d'acétonide de triamcinolone pour les régions de petite taille et 10–40 mg d'acétonide de triamcinolone pour les régions plus de plus grande taille.
Immédiatement avant l'emploi, Kenacort-A 10/A 40 est dilué dans une solution saline physiologique et réparti en éventail dans la région la plus douloureuse. De grands dépôts sont à éviter. Kenacort-A 10/A 40 peut également être mélangé à un anesthésique local. Aucune donnée de compatibilité n'existe concernant un mélange avec un anesthésique local.
Pour le traitement d'inflammations ganglionnaires, Kenacort-A 10/A 40 est directement injecté, après un essai d'aspiration, à l'aide d'une grosse canule dans la cavité vide du kyste.
Veiller à ne pas injecter dans le tendon lors du traitement de tendinites, de péritendinites et de pathologies apparentées.
Lors d'administrations répétées, un intervalle entre les injections d'au moins 2 semaines doit être respecté.
Infiltration sous-lésionnelle de plaques dermatologiques
1 ml de Kenacort-A 10 est infiltré entre l'épiderme et le tissu sous-cutané de manière plane, comme pour une anesthésie par infiltration. La dose indicative recommandée est de 1 mg d'acétonide de triamcinolone par cm2 de lésion cutanée. En cas de traitement de plusieurs plaques en une séance, la dose journalière ne doit pas dépasser 30 mg chez les adultes. Aucune donnée de compatibilité n'existe concernant un mélange avec un anesthésique local.
En cas de chéloïdes, Kenacort-A 10 non dilué est injecté dans le tissu cicatriciel (pas par voie sous-cutanée).
Lors d'administrations répétées, un intervalle entre les injections d'au moins 2 semaines doit être respecté.
Instructions posologiques particulières
Enfants de moins de 12 ans
De manière générale, une utilisation durant la période de croissance aura lieu uniquement en cas d'indication stricte.
Chez l'enfant de moins de 12 ans, une dose journalière de 10 mg au plus doit être utilisée dans tous les cas de figure.
Chez l'enfant, des doses inférieures aux doses mentionnées ci-dessus sont généralement suffisantes; cependant, la posologie doit se baser davantage sur la sévérité de la maladie que sur l'âge, le poids corporel ou la surface corporelle.
Contre-indications
Hypersensibilité à l'acétonide de triamcinolone ou à un autre composant; administration par voie intraveineuse; mycoses systémiques.
Kenacort-A 10/A 40 ne doit pas être utilisé pour une administration systémique de longue durée dépassant un traitement d'urgence en présence des maladies suivantes: antécédents de troubles psychiatriques, herpès simplex et herpès zoster, en particulier herpès cornéen, varicelle et complications de vaccination récentes (en particulier les enfants sous corticothérapie doivent être protégés contre la varicelle et l'herpès; voir «Mises en garde et précautions»), environ 8 semaines avant et jusqu'à 2 semaines après une vaccination préventive, infections amibiennes, mycoses systémiques, ulcères gastro-duodénaux, poliomyélite à l'exception de la forme encéphalobulbaire, lymphomes suite à une vaccination BCG, ostéoporose, glaucome à angle fermé et à angle ouvert.
Kenacort-A 10 suspension injectable ne doit pas être utilisé chez les nouveau-nés, en particulier chez les prématurés immatures, en raison de sa teneur en alcool benzylique. Kenacort-A 40 ne doit pas être administré aux enfants de moins de 12 ans et ne doit pas être administré par voie intramusculaire aux adolescents de moins de 16 ans.
Kenacort-A 10/A 40 ne doit pas être administré par voie intrathécale ou épidurale en raison de sa teneur en alcool benzylique.
Mises en garde et précautions
Les éventuelles complications d'une corticothérapie dépendent de la posologie et de la durée du traitement. C'est pourquoi les bénéfices et les risques relatifs à la posologie et à la durée du traitement doivent être estimés individuellement (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Effets endocriniens
Chez les patients soumis à une épreuve inhabituelle pendant la corticothérapie (p.ex. opération, traumatisme sévère, infection sévère), la dose de corticostéroïde doit être augmentée.
En raison du risque accru d'ostéoporose, un traitement systémique par des glucocorticoïdes ne doit être instauré qu'en cas d'indication stricte chez les patientes ménopausées et les patients gériatriques, et seulement après une évaluation rigoureuse du rapport bénéfice/risque.
Effets immunosuppresseurs/Sensibilité accrue aux infections
En cas d'administration concomitante d'une substance utilisée dans le traitement du VIH, le cobicistat, qui est un inhibiteur puissant du CYP3A et de plusieurs protéines de transport, et de glucocorticoïdes, des cas d'intoxication aux stéroïdes allant jusqu'au syndrome de Cushing ont été rapportés. La triamcinolone ne doit donc être utilisée avec le cobicistat qu'après évaluation rigoureuse du rapport bénéfice/risque. Dans ce cas, le patient doit être étroitement surveillé pour détecter toute réaction indésirable potentielle aux stéroïdes. Le recours à un autre stéroïde dont le métabolisme est indépendant du CYP3A doit être envisagé.
L'utilisation de la triamcinolone en association avec d'autres inhibiteurs puissants du CYP3A4 nécessite également une prudence toute particulière. Le cas échéant, la dose de stéroïde doit être adaptée.
En présence de maladies infectieuses, le traitement par les corticoïdes doit être effectué sous couverture antibiotique suffisante.
Les patients sous corticothérapie ne doivent pas être vaccinés, afin d'éviter le risque de complications neurologiques et une réponse insuffisante à la vaccination.
En cas d'indication justifiée aux corticostéroïdes chez les patients présentant une tuberculose latente ou une réactivité à la tuberculine, une surveillance rigoureuse est nécessaire, car la maladie tuberculeuse peut à nouveau se manifester lors d'un traitement par les corticostéroïdes. Lors d'un traitement à long terme, ces patients doivent recevoir une chimiothérapie. Kenacort-A 10/A 40 ne peut être administré aux patients souffrant de tuberculose fulminante active ou de tuberculose miliaire qu'en association avec un traitement tuberculostatique approprié.
Les varicelles qui apparaissent pendant un traitement systémique par les corticostéroïdes, peuvent évoluer de manière grave, voire létale, en particulier chez les enfants. Elles exigent un traitement immédiat, p.ex. par aciclovir i.v. Une prophylaxie par aciclovir ou une immunoprophylaxie passive par des immunoglobulines contre le virus varicelle-zona est indiquée chez les patients à risque.
Autres maladies où les corticostéroïdes doivent être utilisés avec une prudence toute particulière
Les corticostéroïdes doivent être administrés uniquement avec prudence en présence des maladies suivantes: antécédents d'ulcère, colite ulcéreuse non spécifique avec menace de perforation, abcès ou autre inflammation purulente, diverticulite, anastomose intestinale récente, tendance aux maladies thrombotiques ou thrombo-emboliques, insuffisance cardiaque sévère, carcinomes métastatiques, myasthénie, insuffisance rénale, glomérulonéphrite aiguë, néphrite chronique.
Information pour les diabétiques
Sous corticothérapie, un diabète sucré préexistant peut s'aggraver et un diabète latent peut se manifester. C'est pourquoi le métabolisme du glucose doit être régulièrement contrôlé.
Les mesures de précaution suivantes concernent l'administration parentérale de corticostéroïdes
Les injections locales dans des articulations déjà infectées sont à éviter.
Des conditions de travail aseptiques sont indispensables pour éviter les infections et les contaminations.
Enfants de moins de 12 ans
En raison du risque de fermeture épiphysaire prématurée, un traitement par les glucocorticoïdes à long terme chez l'enfant nécessite une évaluation particulièrement attentive du rapport bénéfice/risque.
La croissance des enfants peut être ralentie en cas de traitement à long terme par les corticostéroïdes.
L'utilisation de Kenacort-A 10 chez les enfants de moins de 12 ans est seulement indiquée dans le traitement des chéloïdes.
Sodium
Ces médicaments contiennent moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par ampoule/flacons-ampoules ou seringues avec cône Luer prêtes à l’emploi, c.-à-d. qu’ils sont essentiellement «sans sodium».
Alcool benzylique
Ces médicaments contiennent 9,9 mg d'alcool benzylique par ampoule de 1 ml ou seringues avec cône Luer prêtes à l’emploi.
Ces médicaments contiennent 49,5 mg d'alcool benzylique par flacons-ampoules de 5 ml.
L’alcool benzylique peut provoquer des réactions allergiques.
L’administration intraveineuse d’alcool benzylique a été associée à des effets indésirables graves et à la mort chez les nouveau-nés («syndrome de suffocation»). La quantité minimale d’alcool benzylique susceptible d’entraîner une toxicité n’est pas connue.
Risque accru en raison de l’accumulation chez les jeunes enfants.
Les volumes élevés doivent être utilisés avec prudence et en cas de nécessité uniquement, en particulier chez les personnes atteintes d’insuffisance hépatique ou rénale en raison du risque d’accumulation et de toxicité (acidose métabolique).
Interactions
Aucune étude d'interaction n'a été réalisée avec Kenacort-A suspension injectable. Toutefois, il convient de prendre en compte les interactions connues pour les glucocorticoïdes décrites ci-après.
Il est recommandé de consulter également le cas échéant l'information professionnelle des médicaments administrés en concomitance.
Interactions pharmacocinétiques
Effet d'autres médicaments sur la pharmacocinétique de l'acétonide de triamcinolone
La triamcinolone est métabolisée principalement par la voie du CYP3A4. Son métabolisme peut donc être influencé de manière significative par des inducteurs et des inhibiteurs de cette enzyme.
Effet de la triamcinolone sur la pharmacocinétique d'autres médicaments
Les glucocorticoïdes peuvent aussi bien être des inducteurs que des inhibiteurs du CYP3A4 et par conséquent augmenter ou abaisser les concentrations plasmatiques d'autres substrats du CYP3A4. C'est le cas notamment de l'aprépitant, du fosaprépitant, de l'éthinylœstradiol, de la noréthistérone et des inhibiteurs de la protéase.
Lors d'une administration prolongée à hautes doses, les glucocorticoïdes peuvent accélérer l'élimination des salicylates et réduire ainsi leur efficacité. Inversement, une réduction de la dose de corticostéroïde peut renforcer la toxicité des salicylates.
Interactions pharmacodynamiques
Acide acétylsalicylique et anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS)
L'effet ulcérogène de ces substances peut être renforcé.
Immunosuppresseurs
En raison de l'effet synergique des immunosuppresseurs (tels que le méthotrexate), une dose de corticostéroïde plus faible peut être suffisante.
Anticholinergiques
L'atropine et d'autres anticholinergiques peuvent augmenter une pression intraoculaire déjà élevée.
Sympathomimétiques
Les corticostéroïdes peuvent renforcer les effets désirables et indésirables des sympathomimétiques comme le salbutamol.
Curares
Les corticostéroïdes peuvent influencer l'effet des curares non dépolarisants (pancuronium, vécuronium). Une antagonisation du bloc neuromusculaire a été observée, ainsi que des myopathies aiguës en cas d'administration concomitante de doses élevées.
Inhibiteurs de la cholinestérase
En cas d'administration concomitante de triamcinolone et d'inhibiteurs de la cholinestérase tels que la néostigmine ou la pyridostigmine, une crise de myasthénie peut survenir.
Anticoagulants
L'action de l'héparine ou des anticoagulants oraux peut être augmentée ou réduite. La coagulation sanguine doit être contrôlée et le cas échéant la dose d'anticoagulants adaptée.
Glycosides cardiaques
La toxicité des glycosides digitaliques est potentialisée par l'administration concomitante de triamcinolone.
Antidiabétiques
En raison de l'effet diabétogène des glucocorticoïdes, les taux de glucose doivent être surveillés chez les diabétiques. Le cas échéant, la posologie des antidiabétiques doit être adaptée.
Antihypertenseurs
L'effet antihypertenseur est partiellement diminué par l'activité minéralocorticoïde des corticoïdes, ce qui peut conduire à une pression artérielle élevée.
Médicaments influant sur la kaliémie
En cas d'administration de corticoïdes en association avec des médicaments qui augmentent l'élimination du potassium (p.ex. furosémide, hydrochlorothiazide, amphotéricine B, bêtasympathomimétiques ou dérivés de la xanthine), il existe un risque accru d'hypokaliémie. La kaliémie doit donc être surveillée et le cas échéant une substitution du potassium est indiquée.
Psychotropes
L'effet des anxiolytiques et des antipsychotiques peut être diminué. Le cas échéant, la dose de la substance active sur le SNC doit être adaptée.
Cytostatiques
L'efficacité du cyclophosphamide peut être réduite.
Vaccins
Les vaccins vivants, tels que les vaccins contre la poliomyélite, le BCG, les oreillons, la rougeole, la rubéole et la variole, peuvent avoir une toxicité accrue en raison de l'effet immunodépresseur des corticostéroïdes. Des infections virales disséminées peuvent survenir. Dans le cas des vaccins inactivés, la réponse vaccinale peut être réduite.
Inducteurs enzymatiques
En cas d'administration concomitante d'inducteurs du CYP3A4, le métabolisme de la triamcinolone est accéléré, ce qui peut réduire son efficacité. C'est le cas notamment pour les barbituriques, la carbamazépine, la phénytoïne, la primidone et la rifampicine, ainsi que pour les préparations à base de millepertuis (Hypericum perforatum). Une augmentation de la dose de triamcinolone peut être nécessaire dans ces cas.
Substrats du CYP3A4
L'administration concomitante d'autres substrats du CYP3A4 peut influer sur la clairance hépatique de la triamcinolone.
Inhibiteurs enzymatiques
En cas d'administration concomitante d'inhibiteurs puissants ou modérés du CYP3A, le métabolisme de la triamcinolone est réduit, ce qui peut entraîner des effets indésirables accrus, voire les symptômes d'un syndrome de Cushing. C'est le cas par exemple pour le cobicistat (voir «Mises en garde et précautions»), les inhibiteurs de la protéase (surtout le ritonavir), les antifongiques azolés (itraconazole, voriconazole, posaconazole, fluconazole), les antibiotiques de types macrolides (clarithromycine, érythromycine), le diltiazem, l'isoniazide et le vérapamil.
De même, les hormones sexuelles (éthinylœstradiol, noréthistérone) peuvent influer sur la clairance des glucocorticoïdes. Les œstrogènes en particulier peuvent renforcer l'action des corticostéroïdes. À des doses thérapeutiques (p.ex. dans les contraceptifs hormonaux), une inhibition clinique significative des enzymes CYP par ces hormones sexuelles est cependant peu probable.
Interactions mutuelles
L'administration concomitante d'acétonide de triamcinolone et de cyclosporine entraîne une inhibition métabolique mutuelle. C'est pourquoi les effets indésirables des deux substances peuvent être renforcés. On observe en particulier une augmentation des convulsions.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Les études animales ont révélé des effets indésirables sur le fœtus (tératogénicité, embryotoxicité), et aucune étude contrôlée n'a été menée chez l'homme.
En cas de thérapie au long cours pendant la grossesse, on ne peut exclure notamment des troubles du développement intra-utérin, et en cas de traitement en fin de grossesse, il existe pour le fœtus un risque d'atrophie corticosurrénalienne. Kenacort-A10/A 40, comme tous les glucocorticoïdes, ne doit donc pas être administré pendant la grossesse – en particulier durant le premier trimestre – sauf en cas de nécessité absolue.
La patiente doit être instruite d'informer son médecin sans délai en cas de suspicion de grossesse ou de grossesse avérée.
Les nouveau-nés dont les mères ont reçu un corticostéroïde à dose élevée pendant la grossesse doivent être examinés attentivement pour rechercher des signes éventuels d'insuffisance corticosurrénalienne et pour déterminer la nécessité d'un traitement de substitution à doses régressives.
Allaitement
Comme l'acétonide de triamcinolone passe dans le lait maternel et peut altérer entre autres la fonction corticosurrénalienne et la croissance du nourrisson, il faut dans ce cas interrompre l'allaitement.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Aucune étude correspondante n'a été effectuée.
La prudence est de rigueur lors de la conduite de véhicules et l'utilisation de machines en raison d'effets indésirables tels que les vertiges.
Effets indésirables
Le risque d'effets indésirables est faible en cas de traitement à court terme. Lors d'un traitement à long terme et à doses élevées, les effets secondaires connus des glucocorticoïdes peuvent apparaître.
Les effets indésirables ci-dessous sont caractéristiques des corticostéroïdes administrés par voie systémique et peuvent donc aussi survenir sous Kenacort-A 10/A 40. Ils dépendent de la posologie et de la durée du traitement, ainsi que de l'âge, du sexe et de la maladie de base du patient.
Infections et infestations
Infections masquées, activation d'infections latentes, infections opportunistes.
Affections hématologiques et du système lymphatique
Vascularite, augmentation du risque de thrombose
Affections du système immunitaire
Réactions d'hypersensibilité y compris anaphylaxie, suppression des réactions aux tests cutanés.
Affections endocriniennes
Développement d'un état cushingoïde, blocage de l'axe hypophyso-surrénalien (pouvant persister jusqu'à un an ou plus et représentant un risque mettant en danger la vie du patient en situation de stress ou de surcharge émotionnelle), tolérance glucidique réduite (manifestation d'un diabète sucré latent, besoin accru en insuline ou en antidiabétiques oraux chez les diabétiques; voir également «Interactions»), inhibition de la croissance chez l'enfant.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Bilan azoté négatif dû au catabolisme protéique, rétention hydrosodée, perte potassique, alcalose hypokaliémique.
Affections psychiatriques
Insomnie, altérations psychiques (dépressions).
Affections du système nerveux
Augmentation de la pression intracrânienne avec œdème papillaire (pseudo-tumeur cérébrale), convulsions, accès de vertige, céphalées.
Affections oculaires
Cataracte subcapsulaire postérieure, augmentation de la pression intra-oculaire, glaucome, exophtalmie.
Affections cardiaques
Hypertension, insuffisance cardiaque chez les patients prédisposés
Affections gastro-intestinales
Ulcères peptiques, éventuellement associés à une hémorragie et une perforation, hémorragie gastrique, pancréatite, œsophagite, perforation intestinale.
Affections hépatobiliaires
Une augmentation de l'alanine-aminotransférase (ALT, SGPT), de l'aspartate-aminotransférase (AST, SGOT) et des phosphatases alcalines a été observée après un traitement par les corticostéroïdes. Ces modifications sont généralement mineures et ne sont pas associées à un syndrome clinique. Elles sont réversibles après l'arrêt du traitement.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Cicatrisation retardée et/ou entravée, pétéchies et ecchymoses, peau fine et fragile.
Affections musculosquelettiques, du tissu conjonctif et des os
Myopathie due aux stéroïdes, atrophie musculaire, fortes arthralgies, ostéoporose, fractures pathologiques, fractures par tassement vertébral, nécrose aseptique.
Affections des organes de reproduction et du sein
Troubles de la menstruation.
Les effets indésirables suivants ont été observés après un traitement parentéral par corticostéroïdes
Des cas isolés de cécité suite à une administration intralésionnelle dans les régions du visage et de la tête, réactions anaphylactiques ou d'hypersensibilité, hyperpigmentation ou hypopigmentation, atrophie de l'épiderme et du tissu sous-cutané, abcès stériles, déclaration d'une inflammation articulaire suite à une administration intrasynoviale, infection au site d'injection suite à une technique d'injection non stérile.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
La toxicité aiguë des glucocorticoïdes est faible, et un surdosage aigu ou une intoxication à l'acétonide de triamcinolone est peu probable en cas d'utilisation conforme aux instructions. Aucun antidote spécifique n'existe en cas de surdosage. Le cas échéant, un traitement symptomatique est indiqué.
Propriétés/Effets
Code ATC
H02AB08
Mécanisme d'action
La suspension injectable Kenacort-A 10/A 40 contient de l'acétonide de triamcinolone, un glucocorticoïde synthétique à faible activité minéralocorticoïde. Comme c'est le cas pour tous les glucocorticoïdes, l'effet de l'acétonide de triamcinolone repose sur la stimulation, via le noyau cellulaire, de la synthèse de protéines spécifiques dans la cellule. Ces protéines sont en fait responsables des effets biologiques multiples qui permettent à l'organisme de s'adapter physiologiquement aux situations de stress. Certains effets thérapeutiques souhaités ne sont atteints qu'à des posologies élevées (pharmacologiques) non physiologiques. Ces effets comprennent en particulier les effets antiphlogistiques et immunosuppresseurs (anti-allergiques). En raison du mécanisme d'action, la pleine activité pharmacologique des glucocorticoïdes est différée (plusieurs heures après l'administration orale ou parentérale) et dure plus longtemps que le laisse prévoir la valeur de la demi-vie plasmatique.
Lors d'une injection par voie intra-articulaire, intrafocale ou intradermique, une activité antiphlogistique peut être obtenue localement, avec une faible surcharge systémique de l'organisme. Lors d'une injection par voie intramusculaire, un effet anti-inflammatoire, anti-allergique et anti-asthmatique de longue durée est obtenu.
Le rythme propre de sécrétion du cortisol est complètement supprimé pendant les premières 48 heures suivant l'administration intramusculaire de 40 mg d'acétonide de triamcinolone. Le rétablissement de la production endogène de cortisol commence après 7 jours et est complet après 14 jours. Lors d'un traitement par l'acétonide de triamcinolone, l'activation par l'ACTH est clairement supprimée pendant les 10 premiers jours, tandis qu'une réactivité normale est rétablie après 14 jours.
La dose équivalente relative antiphlogistique d'acétonide de triamcinolone comparée aux autres glucocorticoïdes est la suivante: 10 mg d'acétonide de triamcinolone = 6 mg de bétaméthasone = 8 mg de dexaméthasone = 32 mg de méthylprednisolone = 40 mg de prednisone ou prednisolone = 200 mg de cortisone.
1 ml de Kenacort-A 40 toutes les 3 à 4 semaines administré par voie intraglutéale remplace: 5–8 mg de prednisone/prednisolone ou 4–6 mg de méthylprednisolone par jour (per os).
Pharmacocinétique
Efficacité clinique
Aucune donnée disponible.
Pharmacocinétique
Absorption
Après l'administration intramusculaire de 40 mg d'acétonide de triamcinolone, la concentration plasmatique maximale (Cmax) de 10 ng/ml environ est atteinte en l'espace de 4 heures. Les concentrations plasmatiques baissent jusqu'à 4 ng/ml en l'espace de 24 heures et augmentent à nouveau jusqu'au lendemain matin pour atteindre une moyenne de 6 ng/ml de sérum, qui est maintenue pendant 24 heures. Après 24 jours environ, les concentrations plasmatiques se situent à la limite de la détection.
Distribution
La majeure partie de l'acétonide de triamcinolone se retrouve dans le plasma sous forme non liée aux protéines, et donc déjà sous forme active. La proportion liée aux protéines plasmatiques peut atteindre jusqu'à 80%.
L'acétonide de triamcinolone passe dans le lait maternel, mais on ignore s'il traverse la barrière placentaire ou la barrière hémato-encéphalique comme c'est le cas pour d'autres glucocorticoïdes.
Métabolisme
L'acétonide de triamcinolone est métabolisé principalement dans le foie, essentiellement par la voie de l'isoenzyme CYP3A4 du cytochrome P450. Ses métabolites principaux sont le 6ß-hydroxy-triamcinolone-acétonide et les acides carboxyliques C21 de l'acétonide de triamcinolone et du 6ß-hydroxy-triamcinolone-acétonide. Ces métabolites sont pharmacologiquement inactifs. Une hydrolyse en triamcinolone ne joue quasiment aucun rôle.
Élimination
L'élimination des métabolites a principalement lieu par les fèces.
La durée d'action clinique moyenne d'une injection intramusculaire de 40 mg de Kenacort-A est de 3 semaines.
Cinétique pour certains groupes de patients
Troubles de la fonction hépatique
En cas d'insuffisance hépatique sévère, le métabolisme des glucocorticoïdes est ralenti, et les effets désirables et indésirables de Kenacort peuvent donc être renforcés. Aucune donnée n'est disponible sur la pharmacocinétique de la triamcinolone en cas d'insuffisance hépatique légère à modérée.
Troubles de la fonction rénale
Aucune donnée n'est disponible sur la pharmacocinétique de la triamcinolone chez les patients présentant une altération de la fonction rénale.
Patients âgés
La pharmacocinétique de la triamcinolone chez les patients ≥65 ans n'a pas été spécifiquement étudiée.
Enfants et adolescents
Les données sur la pharmacocinétique de la triamcinolone dans la population pédiatrique sont limitées. Chez le nouveau-né, la clairance de la triamcinolone est plus faible que chez l'enfant et l'adulte.
Grossesse
Pendant la grossesse, la demi-vie d'élimination des glucocorticoïdes est prolongée.
Autres situations
- En cas d'hypo-albuminémie et d'hyperbilirubinémie, les concentrations de la substance non liée aux protéines (c.-à-d. pharmacologiquement active) peuvent être anormalement élevées.
- En présence d'une hypothyréose, le métabolisme des glucocorticoïdes est ralenti, et les effets désirables et indésirables de Kenacort-A peuvent donc être renforcés.
Données précliniques
Mutagénicité
Les propriétés embryotoxiques de l'acétonide de triamcinolone ont été étudiées chez 2 espèces de rongeurs (rat, souris), chez le lapin et chez 3 espèces de primates non humains (singe rhésus, babouin, capucin). Des fentes palatines et des troubles de la croissance intra-utérine sont apparus chez les rongeurs et le lapin, et les effets tératogènes chez le rat p.ex. ont été induits à des doses thérapeutiques humaines. Chez les espèces de singes, des troubles de la formation des cartilages du chondrocrâne ont été observés qui ont entraîné des anomalies du crâne (encéphalocèle) et des dysmorphies du visage. De plus, des malformations du thymus et des troubles de la croissance intra-utérine ont été observés.
Aucune expérience n'est disponible sur la sécurité d'emploi chez l'être humain.
Remarques particulières
Influence sur les méthodes de diagnostic
Le test au nitro-bleu de tétrazole pour les infections bactériennes peut donner des résultats faussement négatifs dus à l'action des glucocorticoïdes.
Les paramètres suivants peuvent être diminués: VS, temps de coagulation (Lee White); taux plasmatique d'acide urique, potassium, TSH, thyroxine, T3, testostérone; taux urinaires de 17-cétostéroïdes.
Les paramètres suivants peuvent être augmentés: taux plasmatiques de sodium, chlorure, glucose, cholestérol; taux urinaires de calcium, créatinine, glucose (en cas de prédisposition).
Stabilité
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Ne pas conserver au réfrigérateur, en raison de la formation éventuelle d'agglomérats en dessous du point de congélation.
Conserver à température ambiante (15–25 °C).
Protéger de la lumière. Conserver hors de portée des enfants.
Ne pas congeler.
Numéro d’autorisation
26177, 32990 (Swissmedic)
Titulaire de l’autorisation
Dermapharm AG Hünenberg.
Mise à jour de l’information
Juin 2020.
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