Fungizone dry sub 50 mg dia buy online
Fungizone Trockensub 50 mg Durchstf
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- Availability: In stock
- Brand: CPS CITO PHARMA GMBH
- Product Code: 66430
- ATC-code J02AA01
- EAN 7680310960145
Ingredients:
Amphotericin B 50 mg , Natrium phosphate, Trockensubstanz, Desoxycholsäure Natriumsalz.

Description
Zusammensetzung
Wirkstoff: Amphotericinum B.
Hilfsstoffe: Natrii desoxycholas, Natrii phosphates pro vitro (die Luft in der Ampulle ist durch Stickstoff ersetzt).
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Praeparatio cryodesiccata: Amphotericinum B 50 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Fungizone ist indiziert für die Behandlung von Patienten mit invasiven Pilzinfektionen (mit Ausnahme von Petriellidium boydii); Fungizone soll bei nicht-invasiven Infektionen nicht angewendet werden. Fungizone wird speziell bei lebensbedrohenden Infektionen von empfindlichen Keimen der folgenden Spezies eingesetzt: Aspergillus, Blastomyces, Candida, Coccidioides, Cryptococcus, Histoplasma sowie bei Erregern der Mucormykose wie Absidia, Mucor, Rhizopus und extrakutane Infektionen mit Sporothrix.
Anwendungsmöglichkeiten
Infektionen mit Conidiobolus, Basidiobolus.
Dosierung/Anwendung
Es existieren mehrere parenterale Formen des Wirkstoffes Amphotericin B. Bitte vor der Anwendung den Präparatenamen und die Dosierung überprüfen.
Art der Verabreichung/Dosierung
Fungizone wird langsam intravenös verabreicht, wobei die Dosierung einschleichend erfolgen muss. Da die Verträglichkeit bei Patienten sehr unterschiedlich ist, muss die Dosis
von Amphotericin B den jeweiligen Bedürfnissen (im speziellen auch der Lokalisation und Intensität der Infektion) angepasst werden.
Für die Infusion wird eine Konzentration von 0,1 mg/ml (1 mg/10 ml) empfohlen (siehe unter «Sonstige Hinweise: Zubereitung der Infusionslösung»).
Übliche Initialdosis
0,25 mg/kg Körpergewicht täglich, verabreicht über ca. 6 h. Anschliessend Auftitration in Schritten von 5-10 mg/Tag bis zur empfohlenen Dosierung von 0,5-1,0 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
Bei schweren Infektionen, verursacht durch wenig empfindliche Keime, beträgt die tägliche Maximaldosis bis zu 1,0 mg/kg Körpergewicht oder 1,5 mg/kg Körpergewicht jeden zweiten Tag.
Vorsicht bei der Dosierung von Fungizone: Die maximale Tagesdosis von 1,5 mg/kg Körpergewicht darf unter keinen Umständen überschritten werden. Eine Überdosis kann zu Herz- oder Atemstillstand, möglicherweise mit tödlichem Ausgang, führen. Überprüfen Sie vor der Anwendung den Namen des Produktes und die Dosierung von Amphotericin B, insbesondere wenn die verschriebene Dosis 1,5 mg/kg Körpergewicht überschreitet. Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».
Infusionsdauer
Die ermittelte Dosis wird langsam als Kurzinfusion über ca. 6 h verabreicht, wobei die üblichen Vorsichtsmassnahmen der intravenösen Infusion gewahrt werden müssen.
Testdosis
Zur Beurteilung der Verträglichkeit kann eine initiale Test-Dosis (1 mg in 20 ml 5%iger Glukoselösung) während eines Zeitintervalls von 20 bis 30 min verabreicht werden. Die Temperatur, der Puls, die Atmung sowie der Blutdruck sollten alle 30 min während 2 bis 4 h überprüft werden.
Einem Patienten mit einer schweren und schnell voranschreitenden Infektion mit guten kardiopulmonalen Funktionen, welcher die Testdosis gut vertragen hat, kann nun 0,3 mg/kg
Amphotericin B i.v. über ca. 6 h gegeben werden. Patienten mit verminderter Herz- oder Lungenfunktion oder einer schweren Reaktion auf die Test-Dosis soll eine tiefere 2. Dosis von 5 oder 10 mg verabreicht werden.
Bei lebensbedrohlichen Infektionen - insbesondere bei schwer immunkompromittierten Patienten (z.B. Agranulocytose) - soll bei guter Verträglichkeit der Testdosis ab 1. Therapietag die volle Dosis von 1 mg Amphotericin B/kg Körpergewicht verabreicht werden.
Therapiedauer
Da Fungizone sehr langsam ausgeschieden wird, genügen im Allgemeinen Infusionen jeden 2. Tag. Auf diese Weise reduzieren sich Unverträglichkeitserscheinungen.
Die Therapiedauer für tiefsitzende Mykosen kann zwischen 6 bis 12 Wochen und länger betragen.
Da meistens nur fungistatische Konzentrationen im Blut erreicht werden können, muss Fungizone während Wochen bis Monaten verabreicht werden.
Dosierung bei Therapieunterbruch
Wenn die Therapie für länger als 7 Tage unterbrochen wurde, sollte die Behandlung wieder mit den initialen Dosen begonnen werden, d.h. mit 0,25 mg/kg Körpergewicht; anschliessend kann die Dosis wieder langsam bis zu den optimalen Dosen gesteigert werden.
Dosierung unter Therapie bei einem Serumkreatininwert von mehr als 265 µmol/l (3 mg/100 ml)
Falls der Serumkreatininwert unter Fungizone exzessiv ansteigt, muss die Bedrohung durch die Mykose bzw. durch die Nierenfunktionsverschlechterung gegeneinander abgewogen werden. Die Therapie soll abgesetzt oder die Dosierung soweit reduziert werden, bis sich die Nierenfunktion wieder verbessert hat. (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Kinder/Jugendliche
Die Anwendung und Sicherheit von Fungizone Injektionspräparat (i.v.) bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Kontraindikationen
Anamnestisch bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile der Zubereitung, ausser wenn sich der Patient in einem lebensbedrohlichen Zustand befindet und Amphotericin B die einzig mögliche Therapie darstellt. Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht bei der Dosierung von Fungizone: Die maximale Tagesdosis von 1,5 mg/kg Körpergewicht darf unter keinen Umständen überschritten werden. Eine Überdosis kann zu Herz- oder Atemstillstand, möglicherweise mit tödlichem Ausgang, führen. Überprüfen Sie vor der Anwendung den Namen des Produktes und die Dosierung von Amphotericin B, insbesondere wenn die verschriebene Dosis 1,5 mg/kg Körpergewicht überschreitet. Siehe auch «Dosierung/Anwendung» und «Überdosierung».
Fungizone soll nur bei dokumentierten oder Verdacht auf schwere, möglicherweise lebensbedrohliche Pilzinfektionen eingesetzt werden (inkl. immunkompromittierte Patienten mit dringendem Verdacht für solche Infektionen).
Die Infusionsbehandlung mit Fungizone soll nur bei hospitalisierten Patienten bzw. unter ständiger Überwachung durch den Spezialisten angewendet werden. Temperatur, Puls, Atmung und Blutdruck sollten alle 30 min über 2 bis 4 h nach intravenöser Gabe aufgezeichnet werden. Kurze Infusionszeiten von weniger als einer Stunde (speziell bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion) wurden mit Hypotonie, Hypokaliämie, Arrhythmie und Schock in Verbindung gebracht.
Bei Patienten unter Gesamtkörperbestrahlung wurden bei einer Therapie mit Amphotericin B seltene Fälle von Leukoenzephalopathien beobachtet.
Während der Behandlung mit Fungizone sollten Nierenfunktion, Leberfunktion, Serumelektrolyte (besonders Magnesium und Kalium) und das Blutbild in regelmässigen Abständen überprüft werden, um die Dosis gegebenenfalls anzupassen. Das Serumkreatinin sollte 265 µmol/l (3 mg/100 ml), der Blut-Harnstoffstickstoff (BUN) 14,3 mmol/l nicht übersteigen. Werden erhöhte Spiegel festgestellt, muss Fungizone abgesetzt oder die Dosis reduziert werden, bis eine Besserung der Nierenfunktion eingetreten ist. Aufgrund der Nephrotoxizität von Amphotericin B sollen möglichst keine weiteren nephrotoxischen Substanzen während einer parenteralen Therapie mit Amphotericin B verabreicht werden. Bei Unvermeidbarkeit ist der kumulativen Toxizität grösste Beachtung zu schenken.
Das Auftreten einer Nephrotoxizität kann bei einigen Patienten durch Zufuhr von Flüssigkeit und/oder physiologischer Kochsalzlösung vor jeder Amphotericin B-Gabe vermindert werden und ist deshalb notwendig.
Kinder: Es liegen keine kontrollierten Studien über die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern vor. Es gibt jedoch einzelne Berichte über systemische Therapien bei Kindern, in welchen keine unüblichen Nebenwirkungen festgestellt wurden.
Interaktionen
Die Fungizone-Infusionslösung darf nicht mit anderen Medikamenten gemischt werden.
Folgende Substanzen interagieren bei gleichzeitiger Verabreichung mit Amphotericin B:
Flucytosin
Die gleichzeitige Verabreichung erhöht die Toxizität von Flucytosin durch Erhöhung der zellulären Aufnahme und/oder Verminderung der renalen Exkretion. Ein klinisch relevanter Synergismus besteht bei der Kombination mit Flucytosin (siehe entsprechende Fachinformation). Die Infusionslösungen von Amphotericin B und Flucytosin sind getrennt zu verabreichen. Bei gleichzeitiger Gabe von Flucytosin sollen entsprechend die Nierenfunktionsparameter engmaschig kontrolliert werden.
Antineoplastische Substanzen (z.B. Stickstoff-Lost) können das Potential für renale Schädigungen, Bronchospasmus und Hypotonie erhöhen und sollten deshalb nur mit äusserster Vorsicht verabreicht werden.
Corticosteroide und ACTH können die durch Amphotericin B induzierte Hypokaliämie verstärken. Die gleichzeitige Gabe von Corticosteroiden sollte in niedriger Dosierung nur erfolgen, wenn sie zur Behandlung der Nebenwirkungen dient.
Diuretika
Eine gleichzeitige Therapie kann die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Nierenschädigung erhöhen und die hypokaliämische Wirkung verstärken.
Substanzen, deren Wirkung bzw. Toxizität durch eine Hypokaliämie verstärkt werden, z.B. Digitalisglykoside, Skelettmuskelrelaxantien (curarehaltig) und Antiarrhythmika.
Nephrotoxische Substanzen wie Cisplatin, Pentamidin, Aminoglykoside, Vancomycin, NSAR und Ciclosporin sollten nur mit Vorsicht gleichzeitig verabreicht werden, da das Potential für renale Schädigungen erhöht werden kann. Bei gleichzeitiger Gabe von Fungizone mit diesen Substanzen sollen entsprechend die Nierenfunktionsparameter engmaschig kontrolliert werden.
Foscarnet und Ganciclovir (sowie Tenofovir, Adefovir) können die hämatologischen (Leukozytopenie, Thrombozytopenie) und renalen Nebenwirkungen verstärken.
Leukozyten-Transfusion
Da bei gleichzeitiger Leukozyten-Transfusion und intravenöser Amphotericin B-Gabe über akute Lungenschädigungen berichtet wurde, sollten die Infusionen in möglichst grossem Abstand erfolgen und die Lungenfunktion überprüft werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Die Sicherheit der Anwendung in der Schwangerschaft ist somit nicht bekannt. Fungizone darf während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Systemische Mykosen bei schwangeren Frauen wurden mit Fungizone erfolgreich behandelt; offensichtliche Hinweise von Risiken für den Fötus konnten nicht bestätigt werden, jedoch war die Anzahl der untersuchten Fälle klein.
Stillzeit
Stillenden Frauen wird empfohlen abzustillen, da nicht bekannt ist, ob Amphotericin B in die Muttermilch übergeht.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Trifft nicht zu.
Unerwünschte Wirkungen
Obwohl einige Patienten die Fungizone-Infusionsbehandlung problemlos vertragen, treten bei den meisten Unverträglichkeitsreaktionen im therapeutischen Dosierungsbereich auf. Die Verträglichkeit kann durch die Gabe von Acetylsalicylsäure (Cave: Thrombopenie), Antipyretika (z.B. Paracetamol), Antihistaminika oder Antiemetika verbessert werden. Pethidin (25-50 mg i.v.) kann die Dauer und Intensität von Schüttelfrost und Fieber nach der Amphotericin B-Gabe verringern.
Eine Fungizone-Infusionsbehandlung an alternierenden Tagen kann die Inzidenz von Appetitlosigkeit und Venenentzündung verringern. Die Verabreichung von kleinen Dosen von Corticosteroiden vor oder während der Fungizone-Infusion kann fieberhafte Reaktionen vermindern. Dosierung und Dauer der Corticoid-Therapie sollten jedoch wegen möglicher Wechselwirkungen minimal sein (siehe «Interaktionen»). Heparin (1000 Units pro Infusion), Wechsel der Injektionsstelle, die Benutzung möglichst kleiner Verweilkanülen sowie eine Behandlung an alternierenden Tagen können die Häufigkeit einer Thrombophlebitis verringern.
Extravasation kann zu chemischer Irritation führen.
Folgende Nebenwirkungen wurden beobachtet:
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Häufig: Fieber (manchmal verbunden mit Schüttelfrost 15 bis 20 Min. nach Beginn der Amphotericin B-Infusionsbehandlung), Unwohlsein, Gewichtsverlust, Schmerzen an der Injektionsstelle mit oder ohne Phlebitis und Thrombophlebitis.
Weitere Nebenwirkungen: Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush).
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Appetitlosigkeit, Brechreiz, Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen, epigastrische Krämpfe.
Weitere Nebenwirkungen: Pathologische Leberwerte, Ikterus, akutes Leberversagen, Gastroenteritis mit Blutungen, Melaena, pseudomembranöse Colitis.
Blut- und Lymphsystem
Häufig: Normochrome, normozytäre Anämie.
Weitere Nebenwirkungen: Blutgerinnungsstörungen, Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Eosinophilie, Leukozytose.
Muskelskelettsystem
Häufig: Generalisierte Schmerzzustände, einschliesslich Muskel- und Gelenkschmerzen.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen.
Weitere Nebenwirkungen: Gehörverlust, Tinnitus, vorübergehender Schwindel, verschwommenes Sehen oder Doppelsehen, periphere Neuropathie, Konvulsionen und andere neurologische Störungen. Seltene Fälle von fatalen Leukoenzephalopathien.
Nieren- und Harnwege
Häufig: Nierenfunktionsstörungen einschliesslich Hypokaliämie, Azotämie, Hyposthenurie, renale tubuläre Azidose, Nephrokalzinose, Erhöhung der Harnstoffstickstoff- und Serumkreatininwerte.
Meistens bessern sich die Zustände bei Therapieunterbrechung; insbesondere bei Patienten, die hohe kumulierte Dosen, d.h. über 5 g Amphotericin B, oder andere nephrotoxische Substanzen (Aminoglykoside, Ciclosporin, Ganciclovir, Foscarnet, Vancomycin, NSAR u.a.) bekommen, kann es auch zu einem dauernden Nierenschaden kommen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine gleichzeitige Diuretika-Therapie kann eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion bewirken. Hingegen kann die Zufuhr von Flüssigkeit und/oder physiologischer Kochsalzlösung das Auftreten einer Nephrotoxizität vermindern (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Weitere Nebenwirkungen: Hypomagnesiämie, Hyper- und Hypokaliämie, akutes Nierenversagen, Anurie, Oligurie. Im Postmarketing wurde über Diabetes insipidus nephrogenen Ursprungs berichtet.
Immunsystem
Anaphylaktische und andere allergische Reaktionen.
Herz
Herzstillstand, Arrhythmie einschliesslich Kammerflimmern, Hypertonie und Hypotonie, Schock, Herzversagen, Herzinsuffizienz.
Haut
Ausschlag (insbesondere makulopapulöses Exanthem), Juckreiz. Im Postmarketing wurde über Hautablösung, toxische epidermale Nekrolyse und sehr seltene Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom berichtet.
Atmungsorgane
Dyspnoe, Bronchospasmus, Lungenödem (nicht kardial bedingt), allergisch bedingte Lungenentzündung.
Überdosierung
Eine Überdosierung mit Amphotericin B kann zu einem Herz- oder Atemstillstand, möglicherweise mit tödlichem Ausgang, führen. Bei einer Überdosierung soll die Therapie abgesetzt und der Status des Patienten (im speziellen die kardio-pulmonalen, renalen und hepatischen Funktionen sowie das Blutbild und die Serumelektrolyte) überwacht und unterstützende Massnahmen ergriffen werden. Amphotericin B ist nicht hämodialysierbar.
Vor einer Wiederaufnahme der Therapie muss der Zustand des Patienten stabilisiert sein (insbesondere Korrektur von evtl. Elektrolytstörungen, etc.).
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J02AA01
Wirkungsmechanismus
Amphotericin B gehört zur Gruppe der Polyen-Antibiotika und wird aus Streptomyces nodosus isoliert. Sein Wirkungsmechanismus beruht auf der Reaktion mit den Sterolen der Cytoplasmamembran von empfindlichen Pilzen, wodurch die Membranfunktion gestört und die Membranstruktur teilweise geschädigt wird. Amphotericin B wirkt fungistatisch oder fungizid, in Abhängigkeit der Empfindlichkeit des Pilzes und der Konzentrationen, welche in den Körperflüssigkeiten erreicht werden.
Wirkspektrum
Amphotericin B wirkt gegen zahlreiche menschenpathogene Hefe- und Schimmelpilze, Candidaarten, Cryptococcus neoformans, Histoplasma capsulatum, Coccidioides immitis, Blastomyces dermatitidis, Rhodotorula, Sporothrix schenkii, Aspergillus fumigatus und Mucor mucedo. Die MHK der meisten klinisch bedeutsamen Pilze beträgt in vitro 0,03 bis 1,0 µg/ml (die in vitro Empfindlichkeitsprüfung für Antimykotika ist nicht standardisiert, die ermittelten Werte können deshalb in Abhängigkeit der angewandten Methode variieren). Amphotericin B wirkt nicht gegen Bakterien, Viren oder Rickettsien.
Resistenzbildung
Die in vitro Empfindlichkeitsprüfung ist nicht etabliert.
Primäre Resistenzen gegen Amphotericin B wurden seit der Isolierung im Jahre 1956 nur sehr selten beobachtet. Tritt in seltenen Fällen eine «klinische Resistenz» auf, so ist sie immer unabhängig von der eigentlichen Resistenz der Zellen, da eine extreme Erhöhung der MHK solcher isolierter Hefen in vitro nicht nachgewiesen werden kann.
Kristallines Amphotericin B ist in Wasser unlöslich, durch Zusatz von Natriumdesoxycholat wird eine kolloidale Lösung hergestellt und damit eine parenterale Applikation ermöglicht.
Pharmakokinetik
Absorption
Amphotericin B wird aus dem GI-Trakt praktisch nicht resorbiert und muss deshalb zur Behandlung von systemischen Pilzinfektionen parenteral verabreicht werden.
Distribution
Durch Infusionen von 0,4-0,6 mg Amphotericin B/kg Körpergewicht pro Tag werden Plasmaspiegel von 0,5-2 µg/ml erreicht. Nach einem raschen initialen Abfall erreichen die Plasmaspiegel einen Plateauwert von 0,5 µg/ml.
Zirkulierendes Amphotericin B ist stark an Plasmaproteine gebunden (>90%) und nur schwach dialysierbar. Etwa 2/3 der entsprechenden Plasmakonzentration wurde in der Gewebeflüssigkeit von entzündeter Pleura, im Peritoneum, in der Synovia und im Kammerwasser gemessen; nur sehr geringe Konzentrationen wurden im Liquor cerebrospinalis (selten mehr als 2,5% der Plasmakonzentration), im Glaskörper des Auges und in der Amnionflüssigkeit bestimmt.
Detaillierte Angaben zur Gewebeverteilung liegen nicht vor, es handelt sich jedoch scheinbar um eine multikompartimentale Verteilung. Hohe Konzentrationen wurden vor allem in der Leber gefunden. Das Verteilungsvolumen von Amphotericin B beträgt 4 l/kg.
Metabolismus
Detaillierte Angaben zum Metabolismus der Substanz liegen nicht vor.
Elimination
Die initiale Plasma-Halbwertszeit liegt bei rund 24 h, wobei die terminale Eliminations-Halbwertszeit ungefähr 15 Tage beträgt. Amphotericin B wird nur sehr langsam über die Nieren ausgeschieden, ca. 2-5% der applizierten Dosis in biologisch aktiver Form. Wird die Therapie abgesetzt, kann Amphotericin B noch über mindestens 7 Wochen im Urin nachgewiesen werden. Etwa 40% der verabreichten Dosis findet sich im Laufe von 7 Tagen im Urin.
Ein wichtiger Eliminationsweg kann auch die Ausscheidung über die Galle darstellen.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Serumspiegel werden durch Nieren- und Leberfunktionsbeeinträchtigungen nicht beeinflusst (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Urämische Patienten weisen jedoch einen höheren Prozentsatz an ungebundenem Amphotericin B auf als andere Patienten.
Zur Anwendung von Amphotericin B in Kleinkindern und Kindern liegen nur beschränkte pharmakokinetische Daten vor.
Präklinische Daten
Es wurden keine Langzeitstudien zur Karzinogenität, Mutagenität oder Fertilität durchgeführt.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Elektrolythaltige Lösungsmittel wie Kochsalzlösungen, andere Arzneimittel und antimikrobielle Substanzen wie Benzylalkohol können eine Ausfällung von Amphotericin B bewirken. Wenn eine Trübung in der Infusionslösung sichtbar wird, ist diese zu verwerfen.
Ein pH-Wert von <4,2 bei zur Verdünnung verwendeten Glukoselösungen kann zu Koagulation der kolloidalen Partikel von Amphotericin B führen.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Die Laborwerte von Blut-Harnstoffstickstoff (BUN) können unter einer Therapie mit Amphotericin B nach oben verschoben werden. Nach Absetzen der Medikation kann der Blut-Harnstoffstickstoff-Wert zu tiefe Resultate angeben.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Ampullen im Kühlschrank (2-8 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren.
Stammlösung: vor Licht geschützt, 24 h bei Raumtemperatur (15-25 °C) haltbar; 1 Woche im Kühlschrank (2-8 °C) haltbar.
Die gebrauchsfertige Infusionslösung ist sofort zu verwenden.
Eine Zersetzung von Lösungen, die unsachgemäss angewendet oder aufbewahrt wurden, ist äusserlich nicht zu erkennen. Ungebrauchte Lösungen sind zu entsorgen.
Zubereitung der Infusionslösung
1. Herstellung der Stammlösung
Unter Verwendung einer sterilen Nadel und Spritze wird zunächst eine Stammlösung durch Zusatz von 10 ml Aqua ad iniectabilia zu 50 mg Amphotericin B hergestellt. Einige Minuten kräftig schütteln, bis die Lösung klar ist.
Diese Stammlösung ist bei Raumtemperatur (bei 15-25 °C und vor Licht geschützt) 1 Tag, im Kühlschrank (2-8 °C) 1 Woche haltbar.
2. Herstellung der Infusionslösung
Von dieser Stammlösung (5 mg Amphotericin B pro ml) wird diejenige Menge entnommen, die der Tagesdosis von Amphotericin B entspricht. Dann wird durch Zufügen von 5%iger Glukoselösung, deren pH-Wert über 4,2 liegen muss, die Infusionslösung in einer Konzentration von 0,1 mg Amphotericin B pro ml hergestellt, d.h. pro ml Stammlösung werden 50 ml Glukoselösung benötigt. Die Infusionslösung soll sofort verwendet werden und braucht während der Verabreichung nicht vor Licht geschützt zu werden. Die Infusionslösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Der pH-Wert von im Fachhandel erhältlichen Glukoselösungen liegt im Allgemeinen über 4,2. Falls dies aus den Spezifikationen nicht hervorgeht, sollte vor Gebrauch der pH-Wert bestimmt werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den pH-Wert der Infusionslösung mit 1-2 ml der nachstehend beschriebenen Pufferlösung einzustellen:
Zusammensetzung des Phosphatpuffers:
NaH2PO4 (wasserfrei) 0,96 g.
Na2HPO4 (wasserfrei) 1,59 g.
Aqua ad iniectabilia q.s. 100,00 ml.
Die Pufferlösung wird vor Zugabe zur Glukose sterilisiert, entweder durch Membranfiltration oder durch Autoklavieren während 30 min bei 121 °C (vorgängig faserfrei filtrieren).
Vorsicht: Bei der Herstellung der Pufferlösung sowie der Infusionslösung sind strikte aseptische Bedingungen einzuhalten, da keine Konservierungsmittel zugegeben werden. Jede Zugabe in die Ampulle muss mit einer sterilen Nadel erfolgen.
Die Anwendung von Salzlösungen, Konservierungsmitteln oder anderen als den oben erwähnten Lösungsmitteln kann die Ausfällung von Amphotericin B bewirken. Solche Lösungen dürfen für die intravenöse Infusion nicht verwendet werden.
Für die Infusionslösung von Amphotericin B kann ein in-line-Membranfilter benützt werden; der mittlere Porendurchmesser sollte jedoch 1 µm nicht unterschreiten, um die Filtration der kolloidalen Dispersion zu ermöglichen.
Zulassungsnummer
31096 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
CPS Cito Pharma Services GmbH, 8610 Uster
Stand der Information
Mai 2012
Composition
Principe actif: Amphotericinum B.
Excipients: Natrii desoxycholas, Natrii phosphates pro vitro (l'air dans l'ampoule est remplacé par de l'azote).
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Praeparatio cryodesiccata: Amphotericinum B 50 mg
Indications/Possibilités d’emploi
Fungizone est indiqué pour le traitement des mycoses invasives (à l'exception des mycoses à Petriellidium boydii); Fungizone ne doit pas être utilisé dans les infections non invasives.
Fungizone est utilisé particulièrement pour le traitement des infections périlleuses (mettant la vie du patient en danger) causées par des germes susceptibles appartenant aux genres Aspergillus, Blastomyces, Candida, Coccidioides, Cryptococcus, Histoplasma, pour combattre les germes provoquant la mucormycose (tels que Absidia, Mucor, Rhizopus) ou pour le traitement des infections extracutanées provoquées par Sporothrix.
Possibilités d'emploi
Infections provoquées par Conidiobolus ou Basidiobolus.
Posologie/Mode d’emploi
Il existe plusieurs formes parentérales de la substance amphotéricine B. Prière de vérifier le nom et la posologie de ce produit avant de l'utiliser.
Voie d'administration/Posologie
Fungizone est administré lentement par voie intraveineuse, la dose devant être augmentée progressivement. Etant donné que la tolérance est très variable d'un patient à l'autre, la dose d'amphotéricine B doit être adaptée aux besoins individuels tout en tenant compte de la localisation et de l'intensité de l'infection.
Pour la perfusion, on recommande une concentration de 0,1 mg/ml (1 mg/10 ml); voir aussi «Remarques particulières: Préparation de la solution de perfusion».
Posologie usuelle
On commencera le traitement avec une dose quotidienne de 0,25 mg/kg de poids corporel, administrée en règle générale en l'espace de 6 h environ. Ensuite, l'augmentation de la posologie se fera en étapes de 5 à 10 mg/jour jusqu'à la posologie recommandée de 0,5 à 1,0 mg/kg de poids corporel/jour.
En cas d'infections sévères provoquées par des germes peu sensibles, la dose maximale est de 1,0 mg/kg de poids corporel/jour ou de 1,5 mg/kg de poids corporel tous les deux jours.
La prudence est de rigueur en dosant Fungizone: La dose quotidienne maximale de 1,5 mg/kg de poids corporel ne doit en aucun cas être dépassée. Un surdosage pourrait provoquer l'arrêt cardiaque ou respiratoire, potentiellement à évolution fatale. Avant l'administration, veuillez vérifier le nom du produit et le dosage, surtout au cas où le dosage prescrit de l'amphotéricine B dépasserait 1,5 mg/kg de poids corporel. Voir aussi «Mises en garde et précautions» et «Surdosage».
Durée de la perfusion
La dose établie est administrée lentement (perfusion à courte durée) pendant environ 6 h tout en observant les précautions usuelles qui s'appliquent aux perfusions intraveineuses.
Dose d'essai
Pour évaluer la tolérance du produit par le patient, on peut administrer au début une dose d'essai (1 mg dans 20 ml de solution de glucose à 5%) pendant 20 à 30 minutes. La température, le pouls, la respiration et la tension artérielle devraient être contrôlés toutes les 30 minutes pendant 2 à 4 h.
Un patient atteint d'une grave infection à progression rapide, s'il présente de bonnes fonctions cardio-pulmonaires et s'il a bien toléré la dose d'essai, peut alors être mis sous traitement avec une dose d'amphotéricine B de 0,3 mg/kg qui sera administrée par voie intraveineuse durant environ 6 h. Chez les insuffisants cardiaques ou pulmonaires et chez les patients réagissant fortement à la dose d'essai, on appliquera une dose plus basse de 5 ou de 10 mg.
Dans les infections mettant la vie du patient en danger - en particulier lors d'une immunodépression sévère (p.ex. agranulocytose) - on administrera aux patients qui ont bien toléré la dose d'essai, la dose entière de 1 mg d'amphotéricine B/kg de poids corporel dès le premier jour du traitement.
Durée du traitement
Comme Fungizone est éliminé très lentement, une perfusion tous les deux jours est généralement suffisante. Cela permet de limiter les symptômes d'intolérance.
Le traitement des mycoses profondes pourrait durer 6 à 12 semaines ou plus longtemps.
Parce qu'on n'obtient le plus souvent que de concentrations fongistatiques dans le sang, Fungizone doit être administré pendant des semaines ou des mois.
Posologie lors d'interruption du traitement
Si le traitement a été interrompu durant plus de 7 jours, on reprendra le traitement à la dose initiale, c'est-à-dire à raison de 0,25 mg/kg de poids corporel; la dose peut être ensuite augmentée lentement jusqu'à la dose optimale.
Traitement lors de valeurs de la créatinine sérique supérieures à 265 µmol/l (3 mg/100 ml)
En cas d'élévation excessive de la créatinine sérique lors du traitement par Fungizone, il faudra mettre en balance les risques de la mycose et les dangers d'une aggravation de la fonction rénale. Le traitement sera interrompu ou la posologie diminuée jusqu'à ce que la fonction rénale se soit améliorée (voir aussi «Mises en garde et précautions»).
Enfants/adolescents
L'emploi et l'innocuité de Fungizone, préparation injectable (i.v.), n'ont pas été étudiés chez les enfants et les adolescents jusqu'à présent.
Contre-indications
Antécédents d'hypersensibilité connue à l'un des constituants de la préparation, sauf si le patient se trouve dans un état critique et si l'amphotéricine B est le seul traitement possible. Troubles sévères de la fonction hépatique et rénale.
Mises en garde et précautions
La prudence est de rigueur en dosant Fungizone: La dose quotidienne maximale de 1,5 mg/kg de poids corporel ne doit en aucun cas être dépassée. Un surdosage pourrait provoquer l'arrêt cardiaque ou respiratoire, potentiellement à évolution fatale. Avant l'administration, veuillez vérifier le nom du produit et le dosage, surtout au cas où le dosage prescrit de l'amphotéricine B dépasserait 1,5 mg/kg de poids corporel. Voir aussi «Posologie/Mode d'emploi» et «Surdosage».
Fungizone doit être administré seulement lors d'infections mycosiques sévères qui pourraient mettre la vie du patient en danger ou lorsqu'une telle infection est suspectée (y compris les patients immunodéprimés suspectés d'avoir une telle infection).
Le traitement par perfusions de Fungizone ne doit être administré qu'aux patients hospitalisés ou sous surveillance permanente par un spécialiste. La température, le pouls, la respiration et la tension artérielle devraient être documentés toutes les 30 minutes durant les 2 à 4 h qui suivent l'administration par voie intraveineuse. C'est particulièrement chez les insuffisants rénaux où des perfusions à courte durée de moins d'une heure ont été associées aux effets suivants: hypotension artérielle, hypokaliémie, arythmie et états de choc.
Chez les patients ayant reçu une radiothérapie du corps entier on a rarement observé des leucoencéphalopathies sous traitement par l'amphotéricine B.
Durant le traitement par Fungizone, on devrait contrôler régulièrement les fonctions rénale et hépatique, les électrolytes sériques (en particulier le magnésium et le potassium) et la formule sanguine afin d'adapter la posologie si nécessaire. Le taux de la créatinine sérique ne devrait pas dépasser 265 µmol/l (3 mg/100 ml) et l'azote uréique sanguine (BUN) ne devrait pas dépasser 14,3 mmol/l. Si les taux s'élèvent, on arrêtera le traitement par Fungizone ou on réduira la posologie jusqu'à ce que la fonction rénale se soit améliorée. En raison du potentiel néphrotoxique de l'amphotéricine B, on évitera, si possible, l'administration concomitante d'autres substances néphrotoxiques au cours du traitement parentéral par l'amphotéricine B. Si cela est inévitable, il sera très important de tenir compte de la toxicité cumulative.
Chez certains patients, les effets néphrotoxiques peuvent être diminués par l'apport de liquide et/ou de solution physiologique saline avant chaque administration de l'amphotéricine B; cette mesure est donc nécessaire.
Enfants: Il n'y a pas d'études contrôlées en ce qui concerne l'innocuité et l'efficacité de Fungizone chez les enfants. Cependant, il existe quelques rapports sur des traitements systémiques chez des enfants; ces rapports n'ont révélé aucun effet indésirable inhabituel.
Interactions
La solution de perfusion de Fungizone ne doit pas être mélangée avec d'autres médicaments.
Les substances mentionnées ci-dessous interagissent lorsqu'elles sont co-administrées avec l'amphotéricine B:
Flucytosine
L'administration concomitante augmente la toxicité de flucytosine (plus grande pénétration cellulaire et/ou diminution de l'excrétion rénale). Il existe une synergie cliniquement significative entre Fungizone et la flucytosine (voir cette information professionnelle). Les solutions de perfusion d'amphotéricine B et de flucytosine doivent être administrées séparément. Lorsque l'amphotéricine B et la flucytosine sont co-administrées, on devrait attentivement surveiller les paramètres de la fonction rénale.
Les agents antinéoplasiques (p.ex. moutardes azotées) pourraient favoriser les lésions rénales, le bronchospasme et l'hypotension artérielle et ne devraient donc être administrés qu'avec extrême prudence.
Les corticostéroïdes et l'ACTH pourraient aggraver l'hypokaliémie induite par l'amphotéricine B. La co-administration avec un corticoïde ne se fera qu'à une faible dose et uniquement pour traiter des effets indésirables.
Diurétiques
Le traitement simultané avec des diurétiques pourrait mener à un risque accru de lésions rénales et renforcer l'effet hypokaliémiant.
Substances dont l'effet ou la toxicité est renforcé par une hypokaliémie: p.ex. glucosides digitaliques, myorelaxants (curarisants) et antiarythmiques.
Des substances néphrotoxiques comme la cisplatine, la pentamidine, les aminoglycosides, la vancomycine, les AINS et la ciclosporine ne devraient être associées qu'avec prudence à l'amphotéricine B, car elles peuvent augmenter le risque de lésions rénales. En cas de co-administration de Fungizone avec ces substances, on surveillera attentivement les paramètres de la fonction rénale.
Le foscarnet, le ganciclovir (et le ténofovir et l'adéfovir) pourraient renforcer les effets indésirables hématologiques (leucocytopénie, thrombocytopénie) et rénaux.
Transfusion de leucocytes
Des lésions pulmonaires aiguës ont été rapportées lorsqu'une transfusion de leucocytes a été administrée simultanément avec une perfusion intraveineuse d'amphotéricine B. Il en résulte que les perfusions devraient être le plus espacées possible et la fonction pulmonaire surveillée.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Des études de reproduction menées sur l'animal n'ont révélé aucun risque pour le foetus, mais il n'existe pas d'étude contrôlée chez la femme enceinte.
L'innocuité du traitement par Fungizone durant la grossesse est inconnue. Fungizone ne doit pas être administré à la femme enceinte sauf si cela est absolument nécessaire. Des mycoses systémiques ont été traitées avec succès par Fungizone chez des femmes enceintes; on n'a observé aucun risque évident pour le foetus, mais le nombre des cas examinés a été limité.
Allaitement
On recommande aux femmes allaitantes de ne plus allaiter leurs enfants parce qu'on ignore si l'amphotéricine B passe dans le lait maternel.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Sans objet.
Effets indésirables
Bien que certains patients supportent sans problème le traitement par perfusions de Fungizone, on observe chez la plupart des personnes des réactions d'intolérance aux doses thérapeutiques. La tolérance peut être améliorée par l'administration d'acide acétylsalicylique (cave: thrombopénie), d'antipyrétiques (p.ex. paracétamol), d'antihistaminiques ou d'antiémétiques. La péthidine (25 à 50 mg par voie intraveineuse) peut diminuer la durée et l'intensité des frissons et de la fièvre après administration d'amphotéricine B.
On pourrait diminuer l'incidence de l'inappétence et des phlébites en appliquant les perfusions de Fungizone tous les deux jours. L'administration de petites doses de corticostéroïdes avant ou pendant la perfusion de Fungizone peut atténuer les réactions fébriles. La posologie et la durée de la corticothérapie devraient toutefois être limitées à un minimum, en raison d'éventuelles interférences (voir «Interactions»). L'héparine (1000 unités par perfusion), le changement du site de l'injection, l'emploi de canules à demeure aussi petites que possible ainsi que le traitement tous les deux jours pourraient diminuer la fréquence de thrombophlébite.
L' extravasation peut provoquer une irritation chimique.
Les effets indésirables suivants ont été observés:
Troubles généraux et réactions au site d'administration
Fréquent: Fièvre (parfois associée à des frissons apparaissant 15 à 20 minutes après le début de la perfusion de Fungizone), malaise, perte de poids, douleurs au niveau du site d'injection avec ou sans phlébite ou thrombophlébite.
Autres effets: Rougeurs de la peau avec sensation de chaleur (Flush).
Troubles gastro-intestinaux
Fréquent: Inappétence, nausées, vomissements, diarrhées, troubles digestifs, crampes épigastriques.
Autres effets: Valeurs hépatiques pathologiques, ictère, insuffisance hépatique aiguë, gastro-entérite hémorragique, méléna, colite pseudomembraneuse.
Circulation sanguine et lymphatique
Fréquent: Anémie normochrome et normocytaire.
Autres effets: Troubles de la coagulation, thrombocytopénie, leucopénie, agranulocytose, eosinophilie, leucocytose.
Troubles musculosquelettiques
Fréquent: Douleurs généralisées (y compris douleurs musculaires et articulaires).
Système nerveux
Fréquent: Maux de tête.
Autres effets: Perte de l'ouïe, tinnitus, vertiges passagers, troubles de la vision ou diplopie, neuropathie périphérique, convulsions et d'autres troubles neurologiques, rares cas de leucoencéphalopathies fatales.
Troubles rénaux et urinaires
Fréquent: Troubles de la fonction rénale, y compris hypokaliémie, azotémie, hyposthénurie, acidose tubulaire rénale, néphrocalcinose, élévation des valeurs de l'azote uréique et de la créatinine sérique. Les symptômes s'atténuent en général lorsque le traitement est interrompu. Particulièrement les patients recevant de fortes doses cumulées (plus de 5 g d'amphotéricine B) ou qui prennent d'autres substances néphrotoxiques (aminoglycosides, ciclosporine, ganciclovir, foscarnet, vancomycine, AINS etc.) pourraient subir des lésions rénales durables; voir aussi «Mises en garde et précautions». Le traitement concomitant par un diurétique pourrait également aggraver la fonction rénale. Par contre, l'apport de liquide et/ou de solution physiologique saline peut diminuer les effets néphrotoxiques (voir «Mises en garde et précautions»).
Autres effets: Hypomagnésiémie, hyper- et hypokaliémie, insuffisance rénale aiguë, anurie, oligurie. La surveillance post-marketing a révélé des cas de diabète insipide néphrogénique.
Système immunitaire
Réactions anaphylactiques et d'autres réactions allergiques.
Troubles cardiaques
Arrêt cardiaque, arythmie (y compris fibrillation ventriculaire), hypertension et hypotension artérielle, état de choc, défaillance cardiaque, insuffisance cardiaque.
Troubles cutanés
Eruptions cutanées (en particulier exanthème maculopapuleux), prurit. La surveillance post-marketing a révélé des cas d'épidermolyse et de nécrolyse épidermique toxique ainsi que de très rares cas de syndrome de Stevens-Johnson.
Organes respiratoires
Dyspnée, bronchospasme, oedème pulmonaire (non cardiaque), pneumonie d'origine allergique.
Surdosage
Un surdosage par amphotéricine B pourrait provoquer l'arrêt cardiaque ou respiratoire, potentiellement à évolution fatale. En cas de surdosage, on devrait arrêter le traitement et surveiller le patient (particulièrement les fonctions cardio-pulmonaires, rénales et hépatiques, la formule sanguine et les électrolytes sériques) tout en prenant les mesures de soutien appropriées. L'amphotéricine B n'est pas hémodialysable.
Avant la reprise du traitement, l'état du patient doit être stabilisé (surtout par la correction d'éventuels troubles liés aux électrolytes etc).
Propriétés/Effets
Code ATC: J02AA01
Mécanisme d'action
L'amphotéricine B fait partie du groupe des antibiotiques polyéniques. Elle est isolée de Streptomyces nodosus et réagit avec les stérols de la membrane cytoplasmique des champignons susceptibles, ce qui entraîne une perturbation de la fonction de la membrane et l'endommagement partiel de la structure membranaire. L'amphotéricine B agit de manière fongistatique ou fongicide, en fonction de la susceptibilité des champignons et de leurs concentrations dans les liquides corporels.
Spectre d'action
L'amphotéricine B combat de nombreuses levures et champignons pathogènes pour l'homme, les espèces de Candida, Cryptococcus neoformans, Histoplasma capsulatum, Coccidioides immitis, Blastomyces dermatitidis, Rhodotorula, Sporothrix schenkii, Aspergillus fumigatus et Mucor mucedo. La CMI de la plupart des champignons cliniquement importants est de 0,03 à 1,0 µg/ml in vitro (les tests de sensibilité in vitro pour les antimycosiques ne sont pas standardisés et les valeurs déterminées pourraient donc varier, en fonction de la méthode utilisée). L'amphotéricine B est inefficace contre les bactéries, les virus et les rickettsies.
Développement de résistance
Aucun test de sensibilité in vitro n'a été établi.
Des résistances primaires à l'amphotéricine B ont été observées seulement dans des cas très rares depuis son isolation en 1956. Dans les rares cas où l'on observe une «résistance clinique», celle-ci est toujours indépendante de la résistance cellulaire proprement dite, car les essais in vitro n'ont pu mettre en évidence aucune augmentation extrême de la CMI des levures isolées.
L'amphotéricine B cristalline étant insoluble dans l'eau, on la prépare en solution colloïdale par l'adjonction de désoxycholate de sodium, ce qui permet l'application par voie parentérale.
Pharmacocinétique
Absorption
L'amphotéricine B n'est pratiquement pas résorbée par le tube digestif et doit par conséquent être administrée par voie parentérale pour le traitement des infections mycosiques systémiques.
Distribution
En perfusant 0,4 à 0,6 mg d'amphotéricine B/kg de poids corporel par jour, l'on obtiendra des taux plasmatiques de 0,5 à 2 µg/ml. Après une baisse initiale rapide, les taux plasmatiques se stabilisent à 0,5 µg/ml (état d'équilibre).
L'amphotéricine B circulante est fortement liée aux protéines plasmatiques (>90%) et faiblement dialysable. On a mesuré environ 2/3 de la concentration plasmatique correspondante dans le liquide pleural infecté, le péritoine, la synovie et l'humeur aqueuse; les concentrations mesurées dans le liquide céphalo-rachidien (rarement plus de 2,5% de la concentration plasmatique), le corps vitreux de l'oeil et le liquide amniotique ont été minimes.
Il n'existe pas de données détaillées en ce qui concerne la distribution tissulaire, mais il s'agit apparemment d'une distribution multicompartimentale. Des concentrations élevées ont été trouvées principalement dans le foie. Le volume de distribution de l'amphotéricine B est de 4 l/kg.
Métabolisme
Il n'existe pas de données détaillées en ce qui concerne le métabolisme de la substance.
Elimination
La demi-vie plasmatique initiale est de l'ordre de 24 h et la demi-vie d'élimination terminale est d'environ 15 jours. L'amphotéricine B n'est éliminée que très rarement par les reins, environ 2 à 5% de la dose administrée sous forme biologiquement active. Après l'arrêt du traitement, l'amphotéricine B est retrouvée dans l'urine durant 7 semaines au moins. Environ 40% de la dose administrée se trouvent dans l'urine au cours de 7 jours.
La bile pourrait également être une voie d'élimination importante.
Cinétique chez des groupes de patients particuliers
Les taux sériques ne sont pas influencés par des troubles de la fonction rénale ou hépatique (voir aussi «Mises en garde et précautions»). Les patients urémiques présentent toutefois des taux élevés d'amphotéricine B libre par rapport aux autres patients.
Il n'existe que de données pharmacocinétiques limitées en ce qui concerne l'utilisation de l'amphotéricine B chez les petits enfants et les enfants.
Données précliniques
Il n'existe aucune étude à long terme en ce qui concerne la cancérogenèse, la mutagenèse et la fertilité.
Remarques particulières
Incompatibilités
Les solvants contenant des électrolytes comme les solutions salines, d'autres médicaments et des agents antimicrobiens tels que l'alcool benzylique pourraient provoquer une précipitation de l'amphotéricine B. Une solution de perfusion trouble ne doit pas être utilisée.
L'emploi d'une solution de glucose avec un pH de moins de 4,2 pour la dilution pourrait mener à la coagulation des particules colloïdales d'amphotéricine B.
Influence sur les méthodes de diagnostic
Les valeurs de laboratoire de l'azote uréique sérique (BUN) pourraient être augmentées sous le traitement par l'amphotéricine B. Après l'arrêt de la médication, les valeurs de l'azote uréique sérique peuvent être inférieures à la norme.
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
Remarques concernant le stockage
Conserver les ampoules au réfrigérateur (2 à 8 °C) et les protéger de la lumière.
La solution mère se conserve 24 h à la température ambiante (15 à 25 °C) lorsqu'elle est protégée de la lumière et une semaine au réfrigérateur (2 à 8 °C).
Conserver hors de portée des enfants.
Utiliser immédiatement la solution de perfusion prête à l'emploi.
Une décomposition des solutions utilisées ou conservées de manière inappropriée n'est pas visible; jeter toute solution non utilisée.
Préparation de la solution de perfusion
1. Préparation de la solution mère
Préparer tout d'abord une solution mère en ajoutant 10 ml d'eau pour injections à 50 mg d'amphotéricine B (utiliser une aiguille stérile et une seringue stérile). Agiter vigoureusement quelques minutes jusqu'à ce que la solution se soit éclaircie.
Cette solution mère se conserve 1 jour à la température ambiante (15 à 25 °C) et à l'abri de la lumière et une semaine au réfrigérateur (2 à 8 °C).
2. Préparation de la solution prête à l'emploi
On prélève de la solution mère (5 mg d'amphotéricine B par ml) la quantité qui correspond à la dose quotidienne de Fungizone. Ensuite, en ajoutant de la solution de glucose à 5% dont le pH doit être supérieur à 4,2, on prépare la solution de perfusion de 0,1 mg d'amphotéricine B par ml, c'est-à-dire qu'on aura besoin de 50 ml de solution de glucose par ml de solution mère. La solution de perfusion doit être utilisée immédiatement; il n'est pas nécessaire de la protéger de la lumière durant l'administration. La solution de perfusion ne doit pas être mélangée avec d'autres médicaments.
Le pH des solutions de glucose disponibles dans le commerce spécialisé est généralement supérieur à 4,2. Si le pH n'est pas spécifié, celui-ci devrait être mesuré avant que la solution soit utilisée. Il est recommandé d'ajuster le pH de la solution de perfusion avec 1 à 2 ml de la solution tamponnée mentionnée ci-dessous:
Composition du tampon phosphaté
NaH2PO4 (anhydre) 0,96 g.
Na2HPO4 (anhydre) 1,59 g.
Aqua ad iniectabilia q.s. 100,00 ml.
La solution tamponnée est stérilisée, soit par filtration au moyen d'un filtre à membrane, soit par passage à l'autoclave durant 30 minutes à la température de 121 °C (au préalable, faire une filtration sans qu'il reste des fibrilles) avant qu'elle soit ajoutée à la glucose.
Attention: En l'absence d'un agent conservateur, la préparation de la solution tamponnée et de la solution de perfusion se fera uniquement en utilisant une technique aseptique. Lorsqu'on ajoute de substance dans l'ampoule, on utilisera une aiguille stérile. L'utilisation d'une solution saline, d'un agent conservateur ou d'une substance autre que les solvants susmentionnés pourrait provoquer une précipitation de l'amphotéricine B. De telles solutions ne doivent pas être utilisées pour la perfusion intraveineuse.
Pour la solution de perfusion d'amphotéricine B, on peut utiliser un filtre à membrane «in line»; le diamètre moyen des pores ne devrait pas être inférieur à 1 µm, afin de permettre la filtration de la dispersion colloïdale.
Numéro d’autorisation
31096 (Swissmedic)
Titulaire de l’autorisation
CPS Cito Pharma Services GmbH, 8610 Uster
Mise à jour de l’information
Mai 2012
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