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Description

Was ist Librax und wann wird es angewendet?

Librax ist nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin anzuwenden. Librax enthält zwei sich ergänzende Wirkstoffe. Chlordiazepoxid lindert Angst und Spannung, Clidiniumbromid löst Krämpfe im Bauch- und Unterbauchbereich und dämpft übermässige Flüssigkeitsproduktion in Magen und Darm.

Librax wird angewendet, wenn Angst und Spannung Krankheitszeichen in Bauch oder Unterbauch verursachen oder verschlimmern. Solche Krankheitszeichen können bei Magen- und Darmbeschwerden infolge Überreizung, Entzündung und Geschwüren, bei Erkrankungen der Gallenwege, der Harnwege, bei nächtlichem Bettnässen und bei schmerzhaften Monatsblutungen vorkommen.

Wann darf Librax nicht angewendet werden?

Librax darf nicht angewendet werden bei:

  • Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
  • Patienten über 65 Jahren mit mehreren Erkrankungen,
  • Patienten über 75 Jahren,
  • grünem Star,
  • Prostatavergrösserung
  • Stillzeit,
  • schweren Atembeschwerden,
  • nächtlichem Erwachen wegen Unterbrechung der Atmung (Schlafapnoe-Syndrom),
  • einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion,
  • krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis).

Librax ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.

Wann ist bei der Einnahme von Librax Vorsicht geboten?

Dieses Arzneimittel enthält zwei Wirkstoffe, die sich in der Wirkung ergänzen. Dadurch können jedoch die Nebenwirkungen und das Risiko bei der Kombination mit anderen Arzneimitteln verstärkt werden.

Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein (üblicherweise nicht länger als 8 bis 12 Wochen). Eine Umstellung auf ein anderes entspannendes oder schlafförderndes Arzneimittel sollte nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Bei länger dauernder Therapie wird eine Überwachung des Blutbildes sowie der Nieren- und der Leberfunktion empfohlen.

Informieren Sie Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin vor der Behandlung, wenn Sie an folgenden Zuständen oder Erkrankungen leiden oder gelitten haben:

Alkohol und Arzneimittel- bzw. Drogenmissbrauch, depressive Episoden, Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, Atembeschwerden, Prostatavergrösserung, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Überfunktion der Schilddrüse, chronische Bronchitis, Darmlähmung, verlangsamte Darmtätigkeit, erweiterter Dickdarm mit einer Dickdarmentzündung.

Zusätzliche Einnahme von anderen Arzneimitteln

Sie dürfen neben Librax nur dann noch andere Arzneimittel einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin einverstanden ist.

Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das zentrale Nervensystem können die Wirkung von Librax verstärken. Dazu gehören z.B. Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen, Beruhigungsmittel, Schlafmittel, starke Schmerzmittel (sog. Opiate), gewisse Arzneimittel zur Dämpfung des Hustenreizes, gegen Allergien, hohen Blutdruck, Epilepsie, Depression, muskelentspannende Arzneimittel, Arzneimittel gegen die Parkinson-Krankheit oder Arzneimittel zur Behandlung der Drogenabhängigkeit. Die Kombination mit solchen Arzneimitteln und/oder Alkohol kann zu einer starken Dämpfung bis hin zu einem schlafähnlichen Zustand sowie zu einer Beeinträchtigung der Atmung und/oder des Herz-Kreislaufsystems führen.

Die gleichzeitige Anwendung von Librax und Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Drogenersatztherapie und einige Hustenmittel) erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atemnot, Koma und kann lebensbedrohlich sein. Deshalb sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht möglich sind.

Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin jedoch Librax zusammen mit Opioiden verschreibt, sollten Dosis und Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin beschränkt werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über alle Opioidhaltigen Arzneimittel, die Sie zu sich nehmen und halten Sie sich streng an die erhaltene Dosierungsempfehlung. Es kann hilfreich sein, Freunde oder Verwandte über die oben genannten Anzeichen und Symptome zu informieren. Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie solche Symptome haben.

Während der Behandlung mit Librax sollten Sie ganz auf alkoholische Getränke verzichten, da die individuelle Reaktion im Einzelnen nicht vorauszusehen ist.

Die Kombination mit starken Schmerzmitteln (z.B. Opiaten) kann zu einem verstärkten überschwänglichen Hochgefühl und damit zu einer schnelleren psychischen Abhängigkeit führen.

Gewisse Präparate gegen Bakterien-, Pilz- oder HIV –Infektionen, zur Behandlung von Magengeschwüren (z.B. Cimetidin), zur Behandlung einer Alkoholabhängigkeit, gewisse Asthma- oder Herzmittel können Wechselwirkungen mit Librax verursachen und zu einer erhöhten Schläfrigkeit und einer erhöhten Dämpfung der Atmung und des Herzkreislaufsystems führen.

Auch mit gewissen Arzneimitteln gegen Krämpfe im Magen-Darm-Trakt oder Verstopfung, Herzrhythmusstörungen, Krämpfe kann es zu Wechselwirkungen kommen, die sich z.B. mit Harnverhalten, Fortschreiten eines grünen Stars, Verstopfung oder Mundtrockenheit äussern können.

Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit

Mit Librax können Sie unsorgfältig, unbeholfen oder langsam reagieren. Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen. Bei ungenügender Schlafdauer ist das Risiko einer eingeschränkten Wachsamkeit erhöht.

Abhängigkeitsgefährdung

Die Einnahme von Librax kann - wie bei allen benzodiazepinhaltigen Präparaten - zu einer Abhängigkeit führen. Diese kann auch bei der üblichen Dosierung auftreten. Das Risiko steigt aber mit der Dosis und der Dauer der Behandlung und ist bei früherem Alkohol- oder Drogenmissbrauch erhöht. Ebenso ist das Risiko erhöht, wenn gleichzeitig ähnliche Arzneimittel eingenommen werden.

Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst klein zu halten, beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  • Nehmen Sie Librax nur auf Anordnung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein. Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschriebene Dosis.
  • Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Arzneimittel absetzen wollen. Bei längerer Anwendung wird eine allmähliche Reduktion der Dosis empfohlen.
  • Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Dauer der Behandlung möglichst kurz halten und periodisch darüber entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden muss.

Eine Einnahme über längere Zeit (in der Regel mehr als vier Wochen) darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.

Entzugserscheinungen, Wiederauftreten von Symptomen

Beim Bestehen einer Abhängigkeit kann es in den Tagen nach dem Absetzen der Behandlung zu Entzugserscheinungen kommen, die eine ärztliche Unterstützung erfordern oder es können Symptome auftreten, für die Ihnen Librax ursprünglich verschrieben wurde. Dabei können z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Zittern, Muskelschmerzen und Muskelspannung, Ruhelosigkeit, aussergewöhnliche Angst, Spannungszustand, Verwirrtheit und Reizbarkeit auftreten. In schweren Fällen kann es auch verfremdete Wahrnehmung der Umwelt, Persönlichkeitsstörungen, erhöhtes Wahrnehmen von Geräuschen, Kribbeln und Taubheit an Händen und Füssen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Körperkontakt, Wahnvorstellungen oder epileptische Anfälle auftreten.

Zuckerunverträglichkeit

Librax Dragées enthalten Laktose (Milchzucker) und Saccharose. Bitte nehmen Sie Librax Dragées erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!

Darf Librax während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen.

Die Einnahme von Librax während der Schwangerschaft kann das ungeborene Kind schädigen. Librax darf während der Schwangerschaft daher nicht eingenommen werden.

Die Wirkstoffe von Librax treten in die Muttermilch über. Librax darf deshalb während der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Wie verwenden Sie Librax?

Ihr Arzt bzw. Ihrer Ärztin legt die für Sie geeignete Dosierung und die Dauer der Behandlung fest. Halten Sie sich deshalb genau an seine/ihre Anweisungen. Die Gesamtdauer der Behandlung sollte einen Zeitraum von 8 bis 12 Wochen nicht überschreiten.

Im Allgemeinen wird er/sie Ihnen 3-4 Dragées täglich verschreiben. Nehmen Sie die Dragées eine halbe Stunde vor dem Essen ein. Wenn Sie schon etwas älter oder geschwächt sind, wird die Dosis zu Anfang 1-2 Dragées pro Tag betragen.

Die Anwendung und Sicherheit von Librax bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung und beenden Sie Ihre Behandlung auf keinen Fall, ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu befragen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Librax haben?

Zu den Nebenwirkungen, die nach der Einnahme von Librax am häufigsten auftreten gehören Sedierung, Schwindel, Verwirrtheit, Müdigkeit, sowie Gang- und Bewegungsstörungen. Diese Erscheinungen treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Bei anhaltender Behandlung oder Reduktion der Dosis gehen sie im Allgemeinen in ihrem Schweregrad zurück oder klingen vollständig ab.

Gelegentlich werden Mundtrockenheit, verminderter Tränenfluss und Sehstörungen einschliesslich Doppelsehen beobachtet.

Seltene Nebenwirkungen sind: Veränderungen des Blutbildes, Magen-Darm-Störungen, Verstopfung, Kopfschmerzen, Drehschwindel, Sehstörungen inkl. Doppeltsehen, Blutdruckabfall, allergische Hautreaktionen (z.B. Hautausschlag, Juckreiz), Harnretention, Veränderungen des Sexualtriebes, erektile Dysfunktion und Menstruationsbeschwerden.

Über folgende Nebenwirkungen ist (wie bei der Einnahme anderer Benzodiazepine) vereinzelt berichtet worden: Überempfindlichkeitsreaktionen, Gedächtnisstörungen, Depression, Ruhelosigkeit, Erregbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Alpträume, Psychosen, verändertes Verhalten, emotionale Störungen, «paradoxe» Reaktionen, motorische Sprechstörungen, Gangstörungen, Zittern, Störungen der Bewegungskoordination, Herzrasen, Palpitationen, Atembeschwerden, erhöhte Viskosität des Bronchialschleims, Gelbsucht, erhöhte Werte der Leberenzyme (Transaminasen, alkalische Phosphatase), Muskelschwäche und Kraftlosigkeit.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 25 °C lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Librax enthalten?

Das grüne Dragée enthält als Wirkstoffe 5 mg Chlordiazepoxid und 2,5 mg Clidiniumbromid.

Hilfsstoffe: Lactose, Saccharose, Farbstoff Indigotin (E132) sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

28275 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Librax? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packung zu 30 und 100 Dragées.

Zulassungsinhaberin

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8062 Wangen-Brüttisellen.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Description available in other languages

Librax ist nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin anzuwenden. Librax enthält zwei sich ergänzende Wirkstoffe. Chlordiazepoxid lindert Angst und Spannung, Clidiniumbromid löst Krämpfe im Bauch- und Unterbauchbereich und dämpft übermässige Flüssigkeitsproduktion in Magen und Darm.

Librax wird angewendet, wenn Angst und Spannung Krankheitszeichen in Bauch oder Unterbauch verursachen oder verschlimmern. Solche Krankheitszeichen können bei Magen- und Darmbeschwerden infolge Überreizung, Entzündung und Geschwüren, bei Erkrankungen der Gallenwege, der Harnwege, bei nächtlichem Bettnässen und bei schmerzhaften Monatsblutungen vorkommen.

Librax darf nicht angewendet werden bei:

  • Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
  • Patienten über 65 Jahren mit mehreren Erkrankungen,
  • Patienten über 75 Jahren,
  • grünem Star,
  • Prostatavergrösserung
  • Stillzeit,
  • schweren Atembeschwerden,
  • nächtlichem Erwachen wegen Unterbrechung der Atmung (Schlafapnoe-Syndrom),
  • einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion,
  • krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis).

Librax ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.

Dieses Arzneimittel enthält zwei Wirkstoffe, die sich in der Wirkung ergänzen. Dadurch können jedoch die Nebenwirkungen und das Risiko bei der Kombination mit anderen Arzneimitteln verstärkt werden.

Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein (üblicherweise nicht länger als 8 bis 12 Wochen). Eine Umstellung auf ein anderes entspannendes oder schlafförderndes Arzneimittel sollte nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Bei länger dauernder Therapie wird eine Überwachung des Blutbildes sowie der Nieren- und der Leberfunktion empfohlen.

Informieren Sie Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin vor der Behandlung, wenn Sie an folgenden Zuständen oder Erkrankungen leiden oder gelitten haben:

Alkohol und Arzneimittel- bzw. Drogenmissbrauch, depressive Episoden, Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, Atembeschwerden, Prostatavergrösserung, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Überfunktion der Schilddrüse, chronische Bronchitis, Darmlähmung, verlangsamte Darmtätigkeit, erweiterter Dickdarm mit einer Dickdarmentzündung.

Zusätzliche Einnahme von anderen Arzneimitteln

Sie dürfen neben Librax nur dann noch andere Arzneimittel einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin einverstanden ist.

Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das zentrale Nervensystem können die Wirkung von Librax verstärken. Dazu gehören z.B. Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen, Beruhigungsmittel, Schlafmittel, starke Schmerzmittel (sog. Opiate), gewisse Arzneimittel zur Dämpfung des Hustenreizes, gegen Allergien, hohen Blutdruck, Epilepsie, Depression, muskelentspannende Arzneimittel, Arzneimittel gegen die Parkinson-Krankheit oder Arzneimittel zur Behandlung der Drogenabhängigkeit. Die Kombination mit solchen Arzneimitteln und/oder Alkohol kann zu einer starken Dämpfung bis hin zu einem schlafähnlichen Zustand sowie zu einer Beeinträchtigung der Atmung und/oder des Herz-Kreislaufsystems führen.

Die gleichzeitige Anwendung von Librax und Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Drogenersatztherapie und einige Hustenmittel) erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atemnot, Koma und kann lebensbedrohlich sein. Deshalb sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht möglich sind.

Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin jedoch Librax zusammen mit Opioiden verschreibt, sollten Dosis und Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin beschränkt werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über alle Opioidhaltigen Arzneimittel, die Sie zu sich nehmen und halten Sie sich streng an die erhaltene Dosierungsempfehlung. Es kann hilfreich sein, Freunde oder Verwandte über die oben genannten Anzeichen und Symptome zu informieren. Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie solche Symptome haben.

Während der Behandlung mit Librax sollten Sie ganz auf alkoholische Getränke verzichten, da die individuelle Reaktion im Einzelnen nicht vorauszusehen ist.

Die Kombination mit starken Schmerzmitteln (z.B. Opiaten) kann zu einem verstärkten überschwänglichen Hochgefühl und damit zu einer schnelleren psychischen Abhängigkeit führen.

Gewisse Präparate gegen Bakterien-, Pilz- oder HIV –Infektionen, zur Behandlung von Magengeschwüren (z.B. Cimetidin), zur Behandlung einer Alkoholabhängigkeit, gewisse Asthma- oder Herzmittel können Wechselwirkungen mit Librax verursachen und zu einer erhöhten Schläfrigkeit und einer erhöhten Dämpfung der Atmung und des Herzkreislaufsystems führen.

Auch mit gewissen Arzneimitteln gegen Krämpfe im Magen-Darm-Trakt oder Verstopfung, Herzrhythmusstörungen, Krämpfe kann es zu Wechselwirkungen kommen, die sich z.B. mit Harnverhalten, Fortschreiten eines grünen Stars, Verstopfung oder Mundtrockenheit äussern können.

Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit

Mit Librax können Sie unsorgfältig, unbeholfen oder langsam reagieren. Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen. Bei ungenügender Schlafdauer ist das Risiko einer eingeschränkten Wachsamkeit erhöht.

Abhängigkeitsgefährdung

Die Einnahme von Librax kann - wie bei allen benzodiazepinhaltigen Präparaten - zu einer Abhängigkeit führen. Diese kann auch bei der üblichen Dosierung auftreten. Das Risiko steigt aber mit der Dosis und der Dauer der Behandlung und ist bei früherem Alkohol- oder Drogenmissbrauch erhöht. Ebenso ist das Risiko erhöht, wenn gleichzeitig ähnliche Arzneimittel eingenommen werden.

Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst klein zu halten, beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  • Nehmen Sie Librax nur auf Anordnung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein. Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschriebene Dosis.
  • Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Arzneimittel absetzen wollen. Bei längerer Anwendung wird eine allmähliche Reduktion der Dosis empfohlen.
  • Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Dauer der Behandlung möglichst kurz halten und periodisch darüber entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden muss.

Eine Einnahme über längere Zeit (in der Regel mehr als vier Wochen) darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.

Entzugserscheinungen, Wiederauftreten von Symptomen

Beim Bestehen einer Abhängigkeit kann es in den Tagen nach dem Absetzen der Behandlung zu Entzugserscheinungen kommen, die eine ärztliche Unterstützung erfordern oder es können Symptome auftreten, für die Ihnen Librax ursprünglich verschrieben wurde. Dabei können z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Zittern, Muskelschmerzen und Muskelspannung, Ruhelosigkeit, aussergewöhnliche Angst, Spannungszustand, Verwirrtheit und Reizbarkeit auftreten. In schweren Fällen kann es auch verfremdete Wahrnehmung der Umwelt, Persönlichkeitsstörungen, erhöhtes Wahrnehmen von Geräuschen, Kribbeln und Taubheit an Händen und Füssen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Körperkontakt, Wahnvorstellungen oder epileptische Anfälle auftreten.

Zuckerunverträglichkeit

Librax Dragées enthalten Laktose (Milchzucker) und Saccharose. Bitte nehmen Sie Librax Dragées erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen.

Die Einnahme von Librax während der Schwangerschaft kann das ungeborene Kind schädigen. Librax darf während der Schwangerschaft daher nicht eingenommen werden.

Die Wirkstoffe von Librax treten in die Muttermilch über. Librax darf deshalb während der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Ihr Arzt bzw. Ihrer Ärztin legt die für Sie geeignete Dosierung und die Dauer der Behandlung fest. Halten Sie sich deshalb genau an seine/ihre Anweisungen. Die Gesamtdauer der Behandlung sollte einen Zeitraum von 8 bis 12 Wochen nicht überschreiten.

Im Allgemeinen wird er/sie Ihnen 3-4 Dragées täglich verschreiben. Nehmen Sie die Dragées eine halbe Stunde vor dem Essen ein. Wenn Sie schon etwas älter oder geschwächt sind, wird die Dosis zu Anfang 1-2 Dragées pro Tag betragen.

Die Anwendung und Sicherheit von Librax bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung und beenden Sie Ihre Behandlung auf keinen Fall, ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu befragen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Zu den Nebenwirkungen, die nach der Einnahme von Librax am häufigsten auftreten gehören Sedierung, Schwindel, Verwirrtheit, Müdigkeit, sowie Gang- und Bewegungsstörungen. Diese Erscheinungen treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Bei anhaltender Behandlung oder Reduktion der Dosis gehen sie im Allgemeinen in ihrem Schweregrad zurück oder klingen vollständig ab.

Gelegentlich werden Mundtrockenheit, verminderter Tränenfluss und Sehstörungen einschliesslich Doppelsehen beobachtet.

Seltene Nebenwirkungen sind: Veränderungen des Blutbildes, Magen-Darm-Störungen, Verstopfung, Kopfschmerzen, Drehschwindel, Sehstörungen inkl. Doppeltsehen, Blutdruckabfall, allergische Hautreaktionen (z.B. Hautausschlag, Juckreiz), Harnretention, Veränderungen des Sexualtriebes, erektile Dysfunktion und Menstruationsbeschwerden.

Über folgende Nebenwirkungen ist (wie bei der Einnahme anderer Benzodiazepine) vereinzelt berichtet worden: Überempfindlichkeitsreaktionen, Gedächtnisstörungen, Depression, Ruhelosigkeit, Erregbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Alpträume, Psychosen, verändertes Verhalten, emotionale Störungen, «paradoxe» Reaktionen, motorische Sprechstörungen, Gangstörungen, Zittern, Störungen der Bewegungskoordination, Herzrasen, Palpitationen, Atembeschwerden, erhöhte Viskosität des Bronchialschleims, Gelbsucht, erhöhte Werte der Leberenzyme (Transaminasen, alkalische Phosphatase), Muskelschwäche und Kraftlosigkeit.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 25 °C lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Das grüne Dragée enthält als Wirkstoffe 5 mg Chlordiazepoxid und 2,5 mg Clidiniumbromid.

Hilfsstoffe: Lactose, Saccharose, Farbstoff Indigotin (E132) sowie weitere Hilfsstoffe.

28275 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packung zu 30 und 100 Dragées.

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8062 Wangen-Brüttisellen.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Librax ne doit être utilisé que sur prescription du médecin. Librax contient deux principes actifs ayant une action complémentaire. Le chlordiazépoxide soulage l'anxiété et la tension; le clidinium bromure réduit les crampes abdominales et pelviennes et calme l'excès de sécrétions gastriques et intestinales.

Librax est utilisé lorsque l'anxiété et la tension provoquent ou aggravent les symptômes abdominaux ou pelviens. Ces symptômes peuvent survenir en cas de douleurs abdominales, gastriques et intestinales, à la suite d'une surexcitation, d'une inflammation ou d'un ulcère, en cas de maladie des voies biliaires ou urinaires, en cas d'énurésie nocturne et en cas de règles douloureuses.

Librax ne doit pas être utilisé dans les cas suivants:

  • hypersensibilité aux principes actifs ou à l'un des excipients de la composition.
  • patients de plus de 65 ans qui ont plusieurs maladies,
  • patients de plus de 75 ans,
  • glaucome,
  • hypertrophie de la prostate,
  • allaitement,
  • problèmes respiratoires sévères,
  • réveils nocturnes dus à des interruptions de la respiration (apnées du sommeil),
  • insuffisance sévère du foie,
  • faiblesse musculaire pathologique (myasthénie).

Librax n'est pas adapté à une utilisation chez l'enfant et l'adolescent.

Ce médicament contient deux substances actives dont les effets se complètent mutuellement. Cela peut cependant accroître les effets indésirables et le risque encouru lors d'une association avec d'autres médicaments.

Le traitement doit être aussi court que possible (généralement pas plus de 8 à 12 semaines). Son remplacement par un autre traitement relaxant ou facilitant le sommeil ne doit être fait que sous surveillance médicale.

En cas d'utilisation prolongée, la surveillance de l'hémogramme ainsi que des fonctions rénales et hépatiques est recommandée.

Informez votre médecin avant le traitement si vous souffrez ou avez souffert par le passé d'un des états ou maladies suivantes:

Mésusage d'alcool, de médicaments ou de drogues, épisodes de dépression, insuffisance des reins ou du foie, troubles respiratoires, hypertrophie de la prostate, insuffisance cardiaque, arythmies cardiaques, hyperthyroïdie, bronchite chronique, paralysie de l'intestin, activité intestinale ralentie, dilatation du côlon accompagnée d'une inflammation du côlon.

Prise supplémentaire d'autres médicaments

Vous ne devez prendre d'autres médicaments à côté de Librax que si votre médecin vous confirme que vous pouvez le faire.

Les médicaments exerçant des effets dépresseurs sur le système nerveux central peuvent renforcer les effets de Librax. Ces médicaments comprennent p.ex. des médicaments pour traiter des affections psychiatriques, des calmants, des somnifères, des analgésiques puissants (opiacés), certains médicaments antitussifs, des anti-allergiques, des antihypertenseurs, des antiépileptiques, des antidépresseurs, des myorelaxants, des antiparkinsoniens et des médicaments pour traiter la dépendance aux drogues. L'association avec la prise de tels médicaments et/ou avec une consommation d'alcool peut causer une forte dépression du système nerveux central, allant éventuellement jusqu'à un état ressemblant au sommeil, avec perturbation de la respiration et/ou du système cardio-vasculaire.

L'utilisation simultanée de Librax et d'opioïdes (analgésiques puissants, médicaments de substitution aux drogues, certains médicaments contre la toux) accroît le risque de somnolence, de détresse respiratoire et de coma. Elle peut mettre la vie en danger. Une utilisation simultanée ne doit donc être envisagée que lorsqu'il n'existe aucune autre option de traitement.

Si votre médecin vous prescrit néanmoins Librax en même temps qu'un opioïde, le dosage et la durée de cette co-administration doivent être limités par votre médecin.

Vous devez informer votre médecin de toute utilisation d'un médicament contenant un opioïde et vous devez respecter rigoureusement le dosage qui vous est prescrit. Il peut être judicieux d'informer des amis ou des personnes de votre famille au sujet des signes et symptômes mentionnés ci-dessus. Contactez votre médecin si vous avez de tels symptômes.

Vous devez complètement renoncer aux boissons alcoolisées pendant votre traitement par Librax, étant donné que la réaction individuelle dans un cas particulier est imprédictible.

L'association avec des analgésiques puissants (p.ex. opiacés) peut causer une euphorie renforcée et entraîner ainsi plus rapidement une dépendance psychologique.

Certains médicaments utilisés pour traiter les infections bactériennes, les infections fongiques, les infections à VIH, les ulcères gastriques (p.ex. cimétidine), la dépendance à l'alcool, l'asthme ou les affections cardiaques peuvent interagir avec Librax et causer ainsi une somnolence accrue et une dépression accrue de la respiration et du système cardio-vasculaire.

Des interactions peuvent également se produire avec certains médicaments contre les crampes gastro-intestinales ou la constipation, les arythmies cardiaques, les convulsions, et causer p.ex. une rétention urinaire, l'aggravation d'un glaucome, une constipation ou une sécheresse buccale.

Influence sur la réactivité

Lorsque vous prenez du Librax, vos réactions peuvent être désordonnées, maladroites et ralenties. Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines. Une durée de sommeil insuffisante accroît le risque d'un manque de vigilance ou d'attention.

Risque de dépendance

La prise de Librax peut entraîner un état de dépendance, comme tout traitement aux benzodiazépines. Une dépendance peut déjà se développer avec la dose usuelle. Le risque augmente avec la dose et la durée du traitement. Il est accru chez les personnes ayant des antécédents de toxicomanie (alcool, drogues). Le risque est également accru chez les personnes prenant en même temps d'autres médicaments du même type.

Afin de minimiser au maximum le risque de dépendance, respectez les indications ci-dessous:

  • Ne prenez du Librax que sur prescription de votre médecin. N'augmentez en aucun cas la dose prescrite par votre médecin.
  • Informez votre médecin si vous souhaitez interrompre le traitement. Dans le cas d'une utilisation prolongée, il est recommandé de réduire la dose progressivement.
  • Votre médecin choisira une durée de traitement aussi courte que possible et évaluera périodiquement la nécessité de poursuivre le traitement.

Un traitement prolongé (en général, supérieur à quatre semaines), ne doit être suivi que sous surveillance médicale accrue.

Symptômes de sevrage, réapparition d'anciens symptômes

Dans le cas d'une dépendance, des symptômes de sevrage exigeant un traitement médical peuvent se manifester au cours des jours suivant l'arrêt du traitement. Il est également possible que les symptômes contre lesquels Librax vous avait été prescrit initialement réapparaissent. Les symptômes peuvent inclure p.ex. des troubles du sommeil, des maux de tête, des tremblements, des douleurs et tensions musculaires, une agitation, une anxiété inhabituelle, un état de tension nerveuse, un état confusionnel et une irritabilité. Dans les cas sévères, les symptômes éventuels peuvent inclure une perception déformée de l'environnement, des troubles de la personnalité, une perception accrue des bruits, une sensation de picotement et d'engourdissement aux mains et aux pieds, une hypersensibilité à la lumière, au bruit et au contact physique, des hallucinations ou des crises d'épilepsie.

Intolérance aux sucres

Les dragées Librax contiennent du lactose (glucide présent dans le lait) et du saccharose. Si vous savez que vous présentez une intolérance à certains sucres, vous ne devez prendre les dragées Librax qu'après en avoir parlé à votre médecin.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication!).

Informez votre médecin si vous êtes enceinte, envisagez une grossesse ou allaitez.

La prise de Librax pendant la grossesse est susceptible d'avoir un effet nuisible sur le fœtus. Ce médicament ne doit donc pas être utilisé pendant la grossesse.

Les substances actives présentes dans le Librax se retrouvent dans le lait maternel. Librax ne doit donc pas être utilisé pendant l'allaitement.

Votre médecin détermine la dose et la durée de traitement qui vous conviennent. Conformez-vous strictement à ses indications. La durée totale du traitement ne doit pas dépasser 8 à 12 semaines.

En général, la posologie est de 3-4 dragées par jour. Prenez les dragées une demi-heure avant le repas. Si vous êtes plus âgé ou affaibli, la dose initiale sera de 1-2 dragées par jour.

L'utilisation et la sécurité d'emploi de Librax n'ont pas été étudiées chez l'enfant et l'adolescent.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit et n'arrêtez en aucun cas votre traitement sans avoir demandé l'avis de votre médecin. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets indésirables les plus fréquents après la prise de Librax comprennent une sédation, des vertiges, un état confusionnel, de la fatigue ainsi que des troubles de la marche et des troubles moteurs. Ces symptômes se manifestent surtout au début du traitement et deviennent en général moins intensifs ou disparaissent entièrement au cours de la poursuite inchangée du traitement ou après réduction de la dose.

On observe occasionnellement une sécheresse buccale, un flux lacrymal réduit et des troubles visuels, y compris vue double.

Les effets indésirables rares comprennent: des modifications de l'hémogramme, des troubles gastro-intestinaux, une constipation, des maux de tête, un vertige rotatoire, des troubles visuels, y compris vue double, une baisse de tension, des réactions allergiques cutanées (p.ex. éruption cutanée, démangeaisons), une rétention urinaire, des modifications de la libido, une dysfonction érectile et des troubles menstruels.

Les effets indésirables suivants ont été rapportés (comme avec d'autres benzodiazépines) dans des cas isolés: réactions d'hypersensibilité, troubles de la mémoire, dépression, agitation, énervement, agressivité, hallucinations, cauchemars, psychoses, comportement modifié, troubles émotionnels, réactions «paradoxales», troubles moteurs de la parole, troubles de la marche, tremblement, troubles de la coordination des mouvements, rythme cardiaque très accéléré, palpitations cardiaques, troubles respiratoires, viscosité accrue des sécrétions bronchiques, jaunisse, taux accrus d'enzymes hépatiques (transaminases, phosphatase alcaline), faiblesse musculaire et manque de force.

Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnées dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Conserver hors de la portée des enfants. Ne pas conserver au-dessus de 25 °C.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien. Ces personnes disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

La dragée verte contient 5 mg de chlordiazépoxide et 2,5 mg de bromure de clidinium comme substances actives.

Excipients: Lactose, saccharose, colorant indigotine (E132) et autres excipients.

28275 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Emballages de 30 et 100 dragées.

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en avril 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Librax deve essere utilizzato esclusivamente su prescrizione medica. Librax contiene due principi attivi complementari. Il clordiazepossido agisce sugli stati di paura e di tensione, mentre il clidinio bromuro allevia gli spasmi dell'alto e basso addome e riduce l'eccessiva produzione di liquidi dello stomaco e dell'intestino.

Librax si utilizza quando la paura e la tensione provocano o peggiorano sintomi patologici addominali. Questi sintomi, in caso di disturbi dell'alto e basso addome, possono manifestarsi a seguito di irritazione, infiammazione o di ulcere, in caso di malattie delle vie biliari e urinarie, di incontinenza urinaria durante il sonno o di mestruazioni dolorose.

Librax non deve essere utilizzato in caso di:

  • ipersensibilità ai principi attivi o ad uno degli eccipienti in esso contenuti,
  • pazienti di età superiore ai 65 anni con più patologie,
  • pazienti di età superiore ai 75 anni,
  • glaucoma,
  • aumento delle dimensioni della prostata,
  • allattamento,
  • gravi disturbi respiratori,
  • risvegli notturni a causa dell'interruzione della respirazione (sindrome di apnea notturna),
  • grave insufficienza epatica,
  • grave debolezza muscolare (miastenia grave).

Librax non è adatto per bambini e ragazzi.

Questo medicamento contiene due principi attivi complementari. In caso di utilizzo in combinazione con altri medicamenti può verificarsi un'amplificazione degli effetti collaterali e dei rischi.

La durata del trattamento deve essere la più breve possibile (in genere non oltre le 8–12 settimane). La sostituzione con un altro medicamento rilassante o che favorisce il sonno deve avvenire esclusivamente sotto controllo medico.

In caso di terapia prolungata si consiglia un monitoraggio del quadro ematico e della funzionalità renale ed epatica.

Informi il suo medico prima di iniziare il trattamento nel caso soffra o abbia sofferto delle condizioni e delle malattie seguenti:

abuso di alcol, droghe o medicamenti, episodi depressivi, insufficienza renale o epatica, disturbi respiratori, aumento delle dimensioni della prostata, insufficienza cardiaca, aritmie cardiache, ipertiroidismo, bronchite cronica, paralisi intestinale, attività intestinale rallentata, megacolon con infiammazione intestinale.

Assunzione concomitante di altri medicamenti

Insieme a Librax possono essere assunti altri medicamenti solo se il medico curante lo permette.

Medicamenti con effetto depressivo sul sistema nervoso centrale possono amplificare l'azione di Librax. Appartengono a questo gruppo, ad esempio, i medicamenti contro i disordini mentali, i tranquillanti, i sonniferi, gli analgesici forti (i cosiddetti oppiacei), certi medicamenti per attenuare lo stimolo della tosse, contro le allergie, l'ipertensione, l'epilessia, la depressione, i miorilassanti, i medicamenti contro il morbo di Parkinson o quelli per il trattamento della dipendenza da droghe. La combinazione con questi medicamenti e/o con l'alcol può dar luogo ad una forte sedazione fino ad uno stato simile al sonno e ad una compromissione della respirazione e/o del sistema cardiocircolatorio.

L'assunzione concomitante di Librax e oppioidi (potenti analgesici, medicamenti per il trattamento sostitutivo delle droghe e alcuni rimedi per la tosse) aumenta il rischio di sonnolenza, affanno, coma e può essere fatale. Per questo motivo, l'assunzione concomitante deve essere presa in considerazione soltanto laddove non siano possibili altre opzioni terapeutiche.

Qualora il suo medico le prescriva comunque Librax in concomitanza con oppioidi, questi dovrà limitare la dose e la durata del trattamento concomitante.

Informi il suo medico in merito a tutti i medicamenti contenenti oppioidi assunti e si attenga scrupolosamente alle indicazioni posologiche. Può essere utile informare amici o parenti dei segni e sintomi summenzionati. Contatti il suo medico qualora si manifestino tali sintomi.

Durante il trattamento con Librax dove astenersi completamente dall'assumere bevande alcoliche poiché non è possibile prevedere con precisione la reazione del singolo individuo.

La combinazione con analgesici forti (ad esempio oppiacei) può dar luogo ad un'esaltante euforia e quindi ad una rapida dipendenza psichica.

Determinati preparati contro infezioni batteriche, micotiche o HIV, per il trattamento delle ulcere gastriche (ad es. Cimetidina), della dipendenza dall'alcol, alcuni antiasmatici o agenti terapeutici cardiologici possono interagire con Librax e dar luogo a maggiore sonnolenza, rallentamento della respirazione e del sistema cardio-circolatorio.

Anche con certi medicamenti contro gli spasmi dell'apparato digerente o contro la stitichezza, l'aritmia e i crampi possono verificarsi interazioni che si manifestano ad esempio con ritenzione urinaria, progressione di glaucoma, stitichezza o secchezza delle fauci.

Effetti sulla capacità di reazione

Durante l'assunzione di Librax è possibile che le sue reazioni siano poco precise, impacciate o lente. Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine. In caso di sonno di durata insufficiente aumenta il rischio di vigilanza limitata.

Pericolo di dipendenza

L'assunzione di Librax può causare dipendenza, come tutti i preparati contenenti benzodiazepine. Questa può manifestarsi anche a dosaggi normali. Il rischio tuttavia aumenta con la dose e la durata del trattamento ed è maggiore in caso di precedente abuso di alcol o droghe. Il rischio aumenta anche con l'assunzione concomitante di medicamenti analoghi.

Per ridurre al minimo il rischio di dipendenza, osservare le seguenti indicazioni:

  • Assumere Librax solo su prescrizione medica. In nessun caso aumentare il dosaggio prescritto.
  • Qualora si volesse interrompere l'assunzione del medicamento, informarne il medico. Se si utilizza il medicamento da lungo tempo, ridurre la dose gradualmente.
  • Il medico ridurrà la durata del trattamento il più possibile e valuterà periodicamente se il trattamento dovrà essere proseguito.

L'assunzione per un periodo prolungato (in genere superiore a quattro settimane) deve avvenire solo dietro adeguato controllo medico.

Sintomi da astinenza, ricomparsa di sintomi

In caso di dipendenza, nei giorni successivi all'interruzione del trattamento possono presentarsi sintomi da astinenza che richiedono un supporto medico, oppure i sintomi per i quali Librax era stato prescritto. Ad esempio: disturbi del sonno, mal di testa, tremore, dolori e tensione muscolare, agitazione, paura inusuale, stato di tensione, confusione mentale e irritabilità. In casi gravi possono presentarsi anche percezione distorta dell'ambiente, disturbi della personalità, accentuata percezione dei rumori, formicolio e intorpidimento a mani e piedi, ipersensibilità a luce, rumore e contatto fisico, vaneggiamenti o crisi epilettiche.

Intolleranza glucidica

I confetti di Librax contengono lattosio (zucchero del latte) e saccarosio. Se il suo medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicinale.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui:

  • soffra di altre malattie
  • soffra di allergie
  • assuma altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa)!

Informi il suo medico se è incinta, se prevede una gravidanza o se allatta.

L'assunzione di Librax durante la gravidanza può avere effetti negativi sul feto. Pertanto, Librax non deve essere assunto in gravidanza.

I principi attivi di Librax vengono escreti con il latte materno. Per questo motivo non si deve assumere Librax durante l'allattamento.

Il suo medico stabilirà il dosaggio adeguato e la durata del trattamento. Seguire scrupolosamente le sue indicazioni. La durata totale del trattamento non dovrebbe superare le 8-12 settimane.

In genere la posologia è di 3-4 confetti al giorno. Assumere i confetti mezz'ora prima dei pasti. Il dosaggio iniziale per i pazienti anziani o debilitati sarà di 1-2 confetti al giorno.

L'uso e la sicurezza di Librax nei bambini e negli adolescenti finora non sono stati esaminati.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta e non interrompa in alcun caso il trattamento senza consultare il suo medico. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Gli effetti collaterali che più spesso si manifestano dopo l'assunzione di Librax comprendono sedazione, vertigini, confusione mentale, stanchezza, disturbi di deambulazione e movimento. Questi sintomi si presentano soprattutto all'inizio del trattamento. Continuando il trattamento, o riducendo la dose, gli effetti collaterali diminuiscono di gravità o scompaiono completamente.

Occasionalmente si osservano secchezza delle fauci, ridotta lacrimazione e disturbi della vista, compresa diplopia (vedere doppio).

Effetti collaterali rari sono: alterazioni dell'emocromo, disturbi gastro-intestinali, stitichezza, mal di testa, vertigini, disturbi della vista compresa diplopia, ipotensione, reazioni allergiche cutanee (ad esempio eruzione cutanea, prurito), ritenzione urinaria, alterazioni del desiderio sessuale, disfunzione erettile e dolori mestruali.

In casi rari sono stati riportati (come nell'assunzione di altre benzodiazepine) gli effetti collaterali seguenti: reazioni di ipersensibilità, disturbi della memoria, depressione, agitazione, eccitabilità, aggressività, vaneggiamenti, incubi, psicosi, cambiamento comportamentale, disturbi emotivi, reazioni “paradosse”, disturbi motori del linguaggio, disturbi della deambulazione, tremore, disturbi della coordinazione motoria, tachicardia, palpitazioni, disturbi respiratori, elevata viscosità del muco bronchiale, ittero, valori elevati degli enzimi epatici (transaminasi, fosfatasi alcalina), debolezza muscolare e astenia.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Tenere al di fuori dalla portata dei bambini. Non conservare ad una temperatura superiore a 25 °C.

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con ”EXP” sul contenitore.

Ulteriori informazioni potranno essere richieste al medico o al farmacista. Questi professionisti dispongono di informazioni dettagliate.

Il confetto verde contiene 5 mg di clordiazepossido e 2,5 mg di clidinio bromuro come principi attivi.

Eccipienti: lattosio, saccarosio, indigotina colorante (E132) e altri eccipienti.

28275 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Confezione da 30 e 100 confetti

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'aprile 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe: Chlordiazepoxidum und Clidinii bromidum.

Hilfsstoff: Lactosum, Saccharosum, Color.: E132, Excip. pro compr. obduct.

1 Dragées enthält 5 mg Chlordiazepoxidum und 2,5 mg Clidinii bromidum.

Symptomatische Behandlung von klinisch signifikanten Störungen im Bereich des Gastrointestinal- oder Urogenital-Traktes, wenn diese durch Angst oder Spannung bedingt oder erschwert werden.

Verdauungstrakt: z.B. Colon irritabile, spastisches Kolon sowie funktionelle Begleiterscheinungen bei Hypersekretion und Hypermotilität im Bereich des Gastrointestinaltraktes, wie Diarrhoe, Kolitis, Gastritis, Duodenitis, Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni und Dyskinesien der Gallenwege.

Urogenitaltrakt: Spasmen und Dyskinesien, Enuresis nocturna, funktionelle Reizblase und Dysmenorrhoe.

Benzodiazepine sollen nur dann eingesetzt werden, wenn die Störungen von klinisch signifikantem Schweregrad sind oder den Patienten in seinem Verhalten stark beeinträchtigen.

In jedem Fall soll die Behandlung mit der niedrigsten empfohlenen Dosis begonnen und danach der Reaktion entsprechend angepasst werden. Die maximale Dosierung sollte nicht überschritten werden.

Übliche Dosierung

Erwachsene: 3-4 Dragées täglich.

Korrekte Art der Einnahme

Die Einnahme erfolgt vorzugsweise eine halbe Stunde vor dem Essen mit Flüssigkeit. Die Dragées können ganz geschluckt oder zerdrückt eingenommen werden.

Dauer der Behandlung

Die Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Die Indikation sollte regelmässig reevaluiert und die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung abgeklärt werden, insbesondere wenn der Patient symptomfrei ist. Die Behandlungsdauer sollte – einschliesslich der Ausschleichphase – nicht länger als 8 bis 12 Wochen betragen.

Bei manchen Patienten kann es notwendig sein, die Behandlung über den empfohlenen Zeitraum hinaus zu verlängern. Dies sollte nur nach einer erneuten sachkundigen Beurteilung des Patientenstatus geschehen.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Lebererkrankungen, ältere Patienten

Bei älteren Patienten unter 75 Jahren und geschwächten Patienten sowie bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Leberfunktion wird eine Dosisreduktion um etwa 50% empfohlen (siehe «Kontraindikationen»).

Pädiatrie

Librax soll bei Kindern nicht angewendet werden, da keine Studien mit Kindern durchgeführt wurden.

Überempfindlichkeit gegenüber Chlordiazepoxid, Clidiniumbromid oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,

Multimorbidität bei Patienten über 65 Jahren,

Patienten über 75 Jahren,

Glaukom,

Prostatahypertrophie,

Stillzeit,

Schwere Ateminsuffizienz,

Schlafapnoe-Syndrom,

Schwere hepatische Insuffizienz,

Myasthenia gravis.

Dieses Arzneimittel enthält ein Benzodiazepin und ein atropinisches Spasmolytikum. Kombiniert verwendet kann es zu einer Synergie ihrer unerwünschten Wirkungen kommen, und die Risiken der Kombination mit anderen Arzneimitteln können verstärkt werden; besonders die sedativen und atropinischen Wirkungen.

Bei länger dauernder Therapie empfiehlt sich die Überwachung des Blutbildes sowie der Nieren- und der Leberfunktion.

Dauer der Behandlung

Die Behandlung sollte so kurz wie möglich sein und die Behandlungsdauer sollte – einschliesslich der Ausschleichphase – nicht länger als 8 bis 12 Wochen betragen. Eine Verlängerung sollte nicht ohne Reevaluation der Situation erfolgen.

Bei Verwendung langwirksamer Benzodiazepine wie Chlordiazepoxid, sollte unbedingt davor gewarnt werden, die Behandlung auf ein kurzwirksames Benzodiazepin umzustellen, da sonst Entzugserscheinungen auftreten könnten.

Alkohol und Arzneimittel- bzw. Drogenmissbrauch

Bei Patienten mit vorangegangener Diagnose einer Alkohol-, Arzneimittel- oder anderen Abhängigkeit wird grösste Vorsicht empfohlen.

Patienten mit depressiven Episoden

Benzodiazepine und ähnliche Arzneimitteln sollten bei diesen Patienten nicht als alleinige Mittel verschrieben werden, da sich die Depression mit einem anhaltenden oder verstärkten Suizidrisiko weiterentwickeln könnte.

Toleranzentwicklung

Ein gewisser Verlust der hypnotischen Wirkung von Benzodiazepinen kann sich nach einer wiederholten Anwendung während weniger Wochen entwickeln.

Abhängigkeit

Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer physischen und psychischen Abhängigkeit führen. Eine Arzneimittelabhängigkeit kann bei therapeutischer Dosierung und/oder bei Patienten ohne spezielle Risikofaktoren auftreten. Dieses Risiko steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung. und ist bei Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol- oder Drogenmissbrauchs erhöht.

Die Kombination von mehreren Benzodiazepinen, unabhängig von der Indikation, erhöht das Risiko einer Arzneimittelabhängigkeit. Es wurde über Fälle von Missbrauch berichtet.

Um das Risiko einer Abhängigkeit auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Benzodiazepine nur nach sorgfältiger Prüfung der Indikation verschrieben und über möglichst kurze Dauer (als Hypnotikum zum Beispiel in der Regel nicht länger als vier Wochen) eingenommen werden. Ob eine Weiterführung der Behandlung notwendig ist, muss periodisch überprüft werden. Eine längere Behandlung ist nur bei bestimmten Patienten (zum Beispiel Panikzustände) indiziert und der Nutzen im Vergleich zu Risiken weniger klar.

Entzugserscheinungen

Bei Vorliegen einer Abhängigkeit tritt die Entzugssymptomatik vor allem nach abruptem Absetzen auf. Die beobachteten Symptome sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Zittern, Muskelschmerzen und Muskelspannung, Ruhelosigkeit, aussergewöhnliche Angst, Spannungszustand, Verwirrtheit und Reizbarkeit. In schweren Fällen können verfremdete Wahrnehmung der Umwelt, Persönlichkeitsstörungen, Hyperakusis, Kribbeln und Taubheit der Extremitäten, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Körperkontakt, Halluzinationen oder epileptische Anfälle auftreten.

Entzugserscheinungen können in den Tagen nach Absetzen der Therapie einsetzen.

Bei Auftreten von Entzugserscheinungen ist eine engmaschige ärztliche Überwachung und Unterstützung des Patienten erforderlich.

Rebound-Symptomatik

Nach dem Absetzen der Therapie kann es zu einem vorübergehenden Auftreten von Rebound-Erscheinungen kommen, dabei können die Symptome, die zu einer Behandlung mit Benzodiazepinen führten, in verstärkter Form wieder auftreten. Begleitend können Stimmungsschwankungen, Angst oder Schlafstörungen und Unruhe auftreten. Da das Risiko von Entzugs- bzw. Absetz-Phänomenen nach plötzlichem Beenden der Therapie höher ist, empfiehlt sich in jedem Falle ein ausschleichendes Absetzen, indem die Dosis stufenweise reduziert wird.

Amnesie und Veränderungen der psychomotorischen Funktion

Benzodiazepine können anterograde Amnesie verursachen. Die Amnesie zusammen mit psychomotorischen Veränderungen treten üblicherweise einige Stunden nach der Einnahme auf.

Psychiatrische und «paradoxe» Reaktionen

Benzodiazepine und ähnliche Arzneimittel können bei einigen Patienten verschiedene Veränderungen des Bewusstseinszustandes sowie des Verhaltens und des Gedächtnisses hervorrufen, wie: Verschärfung der Schlaflosigkeit, Albträume, Aufregung, Nervosität, konfuser Zustand, Wahnvorstellungen, Verwirrtheit, psychotische Symptome, Hemmungsverlust mit Impulsivität, Euphorie, Reizbarkeit, anterograde Amnesie und Beeinflussbarkeit.

Dieser Zustand kann von potenziell gefährlichen Problemen für den Patienten oder für andere Personen begleitet sein, wie von unangemessenem Verhalten, auto- oder hetero-aggressivem Verhalten, insbesondere, wenn Freunde und Verwandte versuchen, die Aktivitäten des Patienten zu verhindern, sowie von automatischem Verhalten mit Amnesie nach dem Ereignis. Treten solche Reaktionen auf, muss Librax abgesetzt werden. Diese Reaktionen sind bei älteren Patienten häufiger. Bei der Verschreibung von Benzodiazepine an Patienten mit Persönlichkeitsstörungen ist grösste Vorsicht geboten.

Spezielle Patientengruppen und Risiko einer Akkumulation

Bei langwirksamen Benzodiazepinen wie Chlordiazepoxid, sollten die Patienten zu Beginn der Behandlung regelmässig überwacht werden, damit die Dosis oder die Häufigkeit der Einnahme - falls notwendig - reduziert werden kann, um eine Überdosierung infolge Akkumulation zu verhindern.

Bei älteren Patienten (unter 75 Jahre) sowie bei Patienten mit Nieren- oder milden bis mässigen Leberfunktionsstörung kann die Halbwertszeit von Benzodiazepinen beträchtlich verlängert sein. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Patienten über 75 Jahren und Patienten mit schwerer, akuter oder chronischer Einschränkung der Leberfunktion ist Librax kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Benzodiazepine und ähnliche Arzneimittel sollten bei älteren Patienten aufgrund des Risikos einer Sedierung und/oder der muskelrelaxierenden Wirkung mit Vorsicht angewendet werden, da sie zu Stürzen führen könnten, die in dieser Patientenpopulation häufig schwerwiegende Folgen haben können.

Risiko durch eine gleichzeitige Anwendung mit Opioiden:

Die gleichzeitige Anwendung von Librax und Opioiden kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken ist die gleichzeitige Verschreibung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln wie Librax zusammen mit Opioiden nur bei den Patienten angebracht, für die es keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Wenn dennoch eine gleichzeitige Verschreibung von Librax zusammen mit Opioiden für notwendig erachtet wird, sollte die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich sein (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Die Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden. In diesem Zusammenhang wird dringend empfohlen, Patienten und deren Bezugspersonen (falls zutreffend) über diese Symptome zu informieren (siehe «Interaktionen»).

Vorsichtsmassnahmen in Verbindung mit Chlordiazepoxid

Es kann von Nutzen sein, die Patienten zu Beginn der Behandlung darüber zu informieren, dass die Behandlung von beschränkter Dauer sein wird und genau zu erklären, wie die Dosis allmählich reduziert werden soll. Die Patienten sollten auch über mögliche Entzugserscheinungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») aufgeklärt werden, so dass die Angst vor solchen Symptomen – falls sie beim Absetzen des Arzneimittels auftreten – verringert werden kann.

Bei leichter bis mittelschwerer Ateminsuffizienz sollte die depressive Wirkung von Benzodiazepinen und ähnlichen Arzneimitteln berücksichtigt werden, zumal Angst und Erregung auch Anzeichnen einer Dekompensation der Atemfunktion sein können und damit die Aufnahme in einer Intensivstation rechtfertigen können.

Vorsichtsmassnahmen in Verbindung mit Clidiniumbromid

Librax sollte mit Vorsicht angewendet werden bei:

  • Prostatahypertrophie
  • Nieren- oder milder bis mässiger Leberfunktionsstörung
  • Koronare Insuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Hyperthyreose
  • Chronischen Bronchitis aufgrund der erhöhten Viskosität des Bronchialschleims
  • Paralytischer Ileus, Darmatonie bei älteren Patienten, toxisches Megakolon

Laktose, Saccharose

Librax Dragées enthalten Laktose und Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Fruktose-Intoleranz, Lactase-Mangel, Glukose-Galaktose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Librax Dragées nicht einnehmen.

Interaktionen mit Chlordiazepoxid

Vorsicht ist geboten, wenn Librax mit zentralwirkenden Arzneimitteln (wie Neuroleptika, Beruhigungsmittel, Hypnotika, Analgetika, Antitussiva, sedierende Antihistaminika, zentrale Antihypertensiva, Antiepileptika, Opiate oder Baclofen) kombiniert wird, da die zentral dämpfende Wirkung verstärkt sein kann.

Die gleichzeitige Anwendung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln wie Librax mit Opioiden erhöht das Risiko für Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund einer additiven ZNS-dämpfenden Wirkung. Dosierung und Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Zusätzlich kann die gleichzeitige Einnahme von Opioiden (narkotischen Analgetika) zu einer Verstärkung der euphorisierenden Wirkung und damit zu beschleunigter psychischen Abhängigkeitsentwicklung führen.

Muskelrelaxantien können die Wirkung von Chlordiazepoxid verstärken.

Die Resorption von anderen Arzneimitteln kann durch die Wirkung auf den Gastrointestinaltrakt verlangsamt werden.

Barbiturate, Morphinderivate

Bei gleichzeitiger Einnahme von Barbituraten oder Morphinderivaten besteht ein erhöhtes Risiko einer Atemdepression. Diese kann im Fall einer Überdosierung zum Tod führen.

Buprenorphin

Eine gleichzeitige Einnahme mit Buprenorphin führt ebenfalls zu einem erhöhten Risiko einer Atemdepression, die tödlich verlaufen kann. Das Nutzen-Risiko Verhältnis dieser Kombination sollte sorgfältig überprüft werden. Informieren Sie den Patienten über die Notwendigkeit, die verschriebene Dosis einzuhalten.

Arzneimittel mit hemmender Wirkung auf hepatische Enzyme

Chlordiazepoxid wird durch das Isoenzym CYP450 3A4 hydroxyliert. Obwohl keine spezifischen Interaktionsstudien vorliegen, ist grundsätzlich bei der gleichzeitigen Verabreichung von Arzneimitteln, die dieses Isoenzym hemmen, oder durch dieses metabolisiert werden (wie Makrolid-Antibiotika, Antimykotika des Azol-Typs, Calcium-Antagonisten, Protease-Hemmer, Mutterkorn-Alkaloiden, Antidepressiva) Vorsicht geboten.

Der Metabolismus von Chlordiazepoxid kann durch Ketoconazol, Cimetidin oder Disulfiram gehemmt werden.

Die gleichzeitige Einnahme von Cimetidin führt zu einem erhöhten Risiko des Auftretens von Schläfrigkeit. Der Patienten sollte über das erhöhte Risiko beim Fahren oder dem Bedienen von Maschinen gewarnt werden.

Interaktionen mit Clidiniumbromid

Bei gleichzeitiger Einnahme von Librax und Substanzen mit anticholinergischer (atropin-ähnlicher) Wirkkomponente, zum Beispiel Amantadin, einige Antihistaminika (H1-Antagonisten), Butyrophenone, Phenothiazine, tri- und tetrazyklische Antidepressiva, Antiparkinsonmittel, Antiarrhythmika (wie Quinidine, Disopyramid), Pirenzepin, anticholinergische Spasmolytika oder Asthmamittel, kommt es zu einer Verstärkung der anticholinergischen Wirkung von Clidinium. Deshalb kann es eher zu unerwünschten Wirkungen wie z.B. Harnretention, Fortschreiten eines Glaukoms, Verstopfung, Mundtrockenheit usw. kommen.

Unter dem Einfluss von Librax soll kein Alkohol genossen werden, da die individuelle Reaktion im Einzelnen nicht vorauszusehen ist.

Schwangerschaft

Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus. Librax darf während der Schwangerschaft, vor allem während des ersten und letzten Trimesters, nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.

Bei der Verabreichung von therapeutischen Dosen von Benzodiazepinen in der Frühschwangerschaft scheint das Missbildungsrisiko gering zu sein. Einige epidemiologische Studien zeigen jedoch ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Gaumenspalte. Es gibt wenige Fälle von Missbildungen und geistiger Retardierung bei pränatal exponierten Kindern nach Chlordiazepoxidüberdosierung und -vergiftung.

Wird Librax an Frauen im gebärfähigem Alter verschrieben, so sollten diese aufgefordert werden, ihren Arzt bzw. ihre Ärztin zu kontaktieren, um das Absetzen des Präparates zu besprechen, wenn sie vermuten schwanger zu sein oder es werden möchten.

Bei Anwendung von Benzodiazepinen während des letzten Trimesters der Schwangerschaft oder während der Entbindung wurde über neonatale Symptome wie z.B. Hypothermie, Hypotonie und moderate Atemdepression berichtet.

Säuglinge, deren Mütter während der späten Stadien der Schwangerschaft chronisch Benzodiazepine zu sich nahmen, können eine physische Abhängigkeit entwickelt haben, und es besteht das Risiko von Entzugssymptomen in der Postnatalphase.

Librax sollte am Ende der Schwangerschaft mit Vorsicht angewendet werden, da der Wirkstoff Clidinium zu anticholinergen Wirkungen beim Säugling (z.B. Meconium Ileus) führen kann.

Stillzeit

Clidiniumbromid kann die Milchsekretion verringern und geht in die Muttermilch über. Chlordiazepoxid kann ebenfalls in die Muttermilch übertreten. Die Anwendung von Librax ist in der Stillzeit deshalb kontraindiziert.

Librax hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Sedierung, Amnesie, verminderte Konzentrationsfähigkeit und beeinträchtigte Muskelfunktion können sich nachteilig auf das Bedienen von Maschinen oder die Fahrtüchtigkeit auswirken. Dies gilt insbesondere nach unzureichender Schlafdauer. Die Kombination mit anderen Sedativa wird nicht empfohlen und sollte beim Fahren oder Bedienen von Maschinen berücksichtigt werden.

Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind: Sedierung, Schwindel, Schläfrigkeit, Ataxie, Müdigkeit und Gleichgewichtsstörungen. Diese unerwünschten Wirkungen sind dosisabhängig und können selbst bei einer einmaligen Einnahme bis zum Tag nach der Einnahme anhalten. Sie treten vor allem zu Behandlungsbeginn auf und verschwinden bei fortgesetzter Verabreichung im Allgemeinen wieder.

Ältere Patienten sind besonders empfindlich gegenüber den Wirkungen von zentraldämpfenden Arzneimitteln und können mit Verwirrtheit reagieren, insbesondere wenn organische Gehirnveränderungen vorhanden sind.

Die bei Patienten unter Librax aufgetretenen unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend unter Verwendung der MedDRA-Systemorganklassen aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1'000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000), Häufigkeit unbekannt (kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Knochenmarksuppression (z.B. Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie)

Erkrankungen des Immunsystems

Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen.

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Appetitsteigerung

Psychiatrische Erkrankungen

Unbekannt: Amnesie, Halluzinationen, Abhängigkeit, Depression, Ruhelosigkeit, Erregbarkeit, Nervosität, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Albträume, psychotische Störungen, ungewöhnliches Verhalten, emotionale Störungen, paradoxe Rektionen wie Ängstlichkeit, Schlafstörungen, Schlaflosigkeit, suizidales Verhalten, suizidale Gedanken.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Sedierung, Schwindel, Schläfrigkeit, Ataxie, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit.

Selten: Kopfschmerzen, Vertigo.

Unbekannt: Dysarthrie, Gangstörungen, extrapyramidale Störungen (z.B. Tremor, Dyskinesie).

Augenerkrankungen

Gelegentlich: verminderter Tränenfluss, Akkomodationsstörungen, Sehstörungen inkl. Diplopie.

Herzerkrankungen

Unbekannt: Tachykardie, Palpitationen.

Gefässerkrankungen

Selten: Hypotonie.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Unbekannt: Atemdepression, erhöhte Viskosität der Bronchialsekretion.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Selten: Magen-Darm-Störungen, Obstipation.

Erkrankungen der Leber und Gallenblase

Unbekannt: Gelbsucht, erhöhtes Bilirubin, erhöhte Leberenzymwerte (Transaminasen, alkalische Phosphatase).

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Hautreaktionen (z.B. Hautausschlag, Pruritus).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs-und Knochenerkrankungen

Unbekannt: Muskelschwäche, Asthenie.

Erkrankungen der Niere und Harnwege

Selten: Miktionsstörungen (Harnverhalten).

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Selten: Libidoveränderungen, erektile Dysfunktion, Menstruationsbeschwerden.

Sehr selten: Dysmenorrhoe.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Müdigkeit.

Gelegentlich: Mundtrockenheit.

Symptome der Überdosierung mit Chlordiazepoxid

Wie mit anderen Benzodiazepinen kann eine Überdosierung lebensbedrohlich sein, v.a. bei einer Polyintoxikation mit anderen zentraldämpfenden Arzneimitteln (inkl. Alkohol). Bei der Behandlung einer Überdosis sollte in Betracht gezogen werden, dass möglicherweise mehrere Arzneimittel eingenommen wurden.

Eine Überdosierung von Benzodiazepinen führt gewöhnlich zu einer Depression des Zentralnervensystems, deren Symptome sich je nach Schweregrad als Benommenheit bis hin zu komatösen Zuständen äussern können. In leichten Fällen umfassen die Symptome Benommenheit, Verwirrtheit und Lethargie. In schweren Fällen können Ataxie, verminderter Muskeltonus, Hypotonie und Atemdepression auftreten, selten kommt es zu Koma, sehr selten zum Tod.

Behandlung der Überdosierung mit Benzodiazepinen

Nach einer Überdosierung mit oralen Benzodiazepinen sollte innerhalb einer Stunde Erbrechen induziert werden, wenn der Patient bei Bewusstsein ist. Bei bewusstlosen Patienten soll eine Magenspülung mit entsprechendem Schutz der Atemwege durchgeführt werden. Ist die Entleerung des Magens nicht erfolgversprechend, sollte Aktivkohle gegeben werden, um die Resorption zu verringern. Auf die respiratorischen und kardiovaskulären Funktionen ist in der Intensivpflege speziell zu achten.

Die Verabreichung von Flumazenil (Anexate®) kann hilfreich bei der Diagnose und/oder Behandlung einer versehentlichen oder absichtlichen Überdosierung mit Benzodiazepinen sein. Die Antagonisierung der Benzodiazepinwirkungen mit Flumazenil kann jedoch das Auftreten von neurologischen Problemen begünstigen (Krampfanfälle), insbesondere bei Epilepsie Patienten.

Symptome der Überdosierung mit Clidiniumbromid

Eine Überdosierung mit Clidiniumbromid kann sich mit anticholinergischen Wirkungen zeigen wie Harnverhalten, Mundtrockenheit, Tachykardie, leichte Benommenheit und vorübergehende Sehstörungen (inkl. Mydriasis, Akkomodationslähmung), Rötung der Haut, Hemmung der gastrointestinalen Motilität, und ernsteren Störungen wie Atem- und Kreislaufveränderungen, Tachykardie, Aufgebrachtheit, Erregung, Verwirrtheit, Halluzinationen, Delirium, Atemdepression und Koma.

Behandlung der Überdosierung mit Clidiniumbromid

Symptomatische Behandlung mit Überwachung der Vitalfunktionen im Spital.

ATC-Code: A03CA02

Chlordiazepoxid und Clidiniumbromid ergänzen sich in ihrem Effekt auf gestörte Funktionen im Gastrointestinal- und im Urogenitaltrakt. Chlordiazepoxid, ein Benzodiazepin, wirkt angst- und spannungslösend sowie in hohen Dosen muskelrelaxierend. Es ist indiziert, wenn Angst oder Spannung das klinische Bild kausal oder sekundär beeinflusst.

Clidiniumbromid ist ein synthetisches Anticholinergikum. Es löst Spasmen der glatten Muskulatur und wirkt sekretionshemmend.

Die Verbindung der beiden Wirkkomponenten gestattet gleichzeitig eine periphere und zentrale Beeinflussung von Symptomen, die bei funktionellen Störungen im Bereich des Gastrointestinal- und des Urogenitaltraktes beobachtet werden. Bei entsprechender Indikation wird eine Stabilisierung gestörter vegetativer Funktionen erreicht.

Absorption

Chlordiazepoxid wird nach oraler Verabreichung praktisch vollständig resorbiert und gelangt grösstenteils unverändert in das zirkulierende Blut. Maximale Plasmakonzentrationen werden durchschnittlich innert zwei bis vier Stunden erreicht.

Clidiniumbromid wird grösstenteils unverändert aus dem Dünndarm resorbiert.

Distribution

Chlordiazepoxid weist im Fliessgleichgewicht ein Verteilungsvolumen um 0,3-0,4 l/kg Körpergewicht auf. Bei wiederholter Verabreichung stellt sich das Fliessgleichgewicht von unverändertem Chlordiazepoxid innert dreier Tage ein, während die Metaboliten wesentlich langsamer kumulieren. Die Bindung an Plasmaproteine macht 93-97% aus. Der unveränderte Wirkstoff sowie sein pharmakologisch wirksamer Hauptmetabolit Desmethylchlordiazepoxid durchdringen rasch sowohl die Blut-Hirn- als auch die Plazentarschranke; sie treten in geringen Mengen auch in die Muttermilch über.

Ein kleiner Teil des oral verabreichten Clidiniumbromids unterliegt in unveränderter Form einem enterohepatischen Kreislauf.

Metabolismus

Durch hepatische Desalkylierung oder Hydroxylierung von Chlordiazepoxid entstehen die folgenden, pharmakologisch aktiven Metaboliten: Desmethylchlordiazepoxid, Demoxepam, Desmethyldiazepam.

Clidiniumbromid wird in der Leber rasch zum entsprechenden quaternären Aminoalkohol hydrolysiert.

Elimination

Die Eliminationshalbwertzeit von Chlordiazepoxid aus dem Plasma macht in der Verteilungsphase etwa 15 Minuten, in der Eliminationsphase ungefähr zehn Stunden aus. Die totale Plasmaclearance liegt im Bereich von 0,3-0,5 ml/Min./kg. Im Urin erscheint weniger als 1% einer oral verabreichten Dosis als unverändertes Chlordiazepoxid. Demoxepam und Desmethyldiazepam werden in Form inaktiver Glukuronsäurekonjugate ausgeschieden.

Der quaternäre Aminoalkohol von Clidiniumbromid wird im Urin ausgeschieden und findet sich neben unverändertem Wirkstoff auch in den Fäzes. Die Ausscheidung des unveränderten Wirkstoffs mit dem Urin verläuft biphasisch, mit durchschnittlichen Halbwertszeiten von etwa 1½ bzw. 20 Stunden.

Mutagens und tumorerzeugendes Potential

In-vivo und in-vitro Studien mit Chlordiazepoxid geben Hinwiese auf eine mutagene Wirkung. Ähnliche Testsysteme ergaben allerdings negative Ergebnisse. Die Relevanz der positiven Befunde ist derzeit unklar. In Karzinogenitätsstudien mit Mäusen konnte bei hohen Dosen eine Zunahme von Lebertumoren beobachtet werden, insbesondere bei männlichen Tieren. Bei Ratten konnte jedoch keine erhöhte Tumorinzidenz festgestellt werden.

Reproduktionstoxikologie

In tierexperimentellen Studien wurden Veränderungen des Urogenitaltraktes, Lungenanomalien und Fehlbildungen des Schädels (Exencephalie, Gaumenspalten) sowie Verhaltungsstörungen bei den Nachkommen und neurochemische Veränderungen beobachtet.

Zu Clidiniumbromid liegen diesbezüglich keine Daten vor.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

1 Dragée enthält 279 mg Kohlenhydrate, entsprechend 4,6 kJ.

Lagerungshinweise

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 25 °C zu lagern.

28275 (Swissmedic).

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

April 2019.

Principi attivi: chlordiazepoxidum e clidinii bromidum.

Sostanza ausiliaria: lactosum, saccharosum, color.: E132, excip. pro compr. obduct.

1 confetto contiene 5 mg di chlordiazepoxidum e 2,5 mg di clidinii bromidum.

Trattamento sintomatico di disturbi clinicamente significativi del tratto gastrointestinale o urogenitale se causati o aggravati da ansia o tensione.

Apparato digerente: ad es. colon irritabile, colon spastico nonché effetti collaterali funzionali in caso di ipersecrezione e ipermotilità a livello del tratto gastrointestinale, come diarrea, colite, gastrite, duodenite, ulcera gastrica, ulcera duodenale e discinesie delle vie biliari.

Apparato urogenitale: spasmi e discinesie, enuresi notturna, vescica iperattiva di origine non neurogena e dismenorrea.

Le benzodiazepine devono essere impiegate soltanto se i disturbi sono di severità clinicamente rilevante o se pregiudicano fortemente il comportamento dei pazienti.

In ogni caso, il trattamento deve essere iniziato con la dose minima raccomandata e quindi adattato in base alla reazione. La dose massima non deve essere superata.

Posologia abituale

Adulti: 3‑4 confetti al giorno.

Modalità di assunzione corretta

L'assunzione deve avvenire preferibilmente mezz'ora prima dei pasti con dei liquidi. I confetti possono essere deglutiti per intero o frantumati.

Durata della terapia

Il trattamento deve essere il più breve possibile. L'indicazione deve essere rivalutata periodicamente e deve essere verificata la necessità di un ulteriore trattamento, in particolare se il paziente è asintomatico. La durata del trattamento non deve superare le 8‑12 settimane, compreso un periodo di sospensione graduale.

Per alcuni pazienti può essere necessario prolungare il trattamento oltre il periodo raccomandato. Ciò non deve avvenire senza un'attenta rivalutazione delle condizioni del paziente.

Istruzioni posologiche speciali

Pazienti con patologie epatiche, pazienti anziani

Per i pazienti anziani con meno di 75 anni, i pazienti debilitati e i pazienti con disfunzione epatica da lieve a moderata, si raccomanda una riduzione della dose di circa il 50% (vedi «Controindicazioni»).

Pediatria

Librax non deve essere usato nei bambini, poiché non sono stati condotti studi sui bambini.

Ipersensibilità al clordiazepossido, al clidinio bromuro o a una delle sostanze ausiliarie secondo la composizione,

multimorbilità in pazienti con più di 65 anni,

pazienti con più di 75 anni,

glaucoma,

ipertrofia prostatica,

allattamento,

severa insufficienza respiratoria,

sindrome da apnea del sonno,

severa insufficienza epatica,

miastenia grave.

Questo medicamento contiene una benzodiazepina e uno spasmolitico atropinico. L'impiego concomitante può causare una sinergia degli effetti indesiderati e i rischi in combinazione con altri medicamenti possono aumentare, in particolare in relazione agli effetti sedativi e atropinici.

In caso di terapia a lungo termine, si raccomanda di monitorare l'emocromo e la funzionalità renale ed epatica.

Durata della terapia

Il trattamento deve essere il più breve possibile e non deve durare più di 8‑12 settimane, compreso un periodo di sospensione graduale. L'eventuale prolungamento richiede in ogni caso una rivalutazione della situazione.

In caso di impiego di benzodiazepine a lunga durata d'azione, come il clordiazepossido, è assolutamente necessario mettere in guardia contro il passaggio a una benzodiazepina a breve durata d'azione, poiché si potrebbero verificare sintomi di astinenza.

Alcool e abuso di medicamenti o droghe

Si raccomanda estrema cautela nei pazienti con pregressa diagnosi di dipendenza da alcol, medicamenti o altre dipendenze.

Pazienti con episodi depressivi

Nei soggetti con episodi depressivi, le benzodiazepine e medicamenti simili non devono essere prescritti da soli, dal momento che possono portare a depressione con rischio persistente o aumentato di suicidio.

Sviluppo di tolleranza

Una certa perdita di efficacia degli effetti ipnotici delle benzodiazepine può svilupparsi dopo un uso ripetuto di alcune settimane.

Dipendenza

L'assunzione di benzodiazepine può indurre dipendenza fisica e psicologica. La farmacodipendenza può verificarsi a dosi terapeutiche e/o in pazienti senza specifici fattori di rischio. Il rischio di dipendenza aumenta con la dose e la durata del trattamento ed è maggiore nei pazienti con una pregressa diagnosi di abuso di alcool o droghe.

La combinazione di diverse benzodiazepine, indipendentemente dall'indicazione, aumenta il rischio di farmacodipendenza. Sono stati segnalati casi di abuso.

Per ridurre al minimo il rischio di dipendenza, le benzodiazepine devono essere prescritte solo previa attenta verifica dell'indicazione e vanno assunte per il più breve tempo possibile (ad esempio, come ipnotico di solito per non più di quattro settimane). La necessità di proseguire il trattamento deve essere valutata periodicamente. Un trattamento prolungato è indicato soltanto in alcuni pazienti (ad esempio in caso di stati di panico) e il rapporto beneficio/rischio è poco chiaro.

Sintomi di astinenza

Una volta che si è sviluppata la dipendenza, in particolare il termine brusco del trattamento sarà accompagnato da sintomi di astinenza. I sintomi osservati possono consistere in disturbi del sonno, cefalea, tremore, dolori muscolari e tensione muscolare, irrequietezza, ansia estrema, tensione, confusione e irritabilità. Nei casi severi possono manifestarsi derealizzazione, depersonalizzazione, iperacusia, formicolio e intorpidimento delle estremità, ipersensibilità alla luce, al rumore ed al contatto fisico, allucinazioni o attacchi epilettici.

I sintomi di astinenza possono manifestarsi nei giorni seguenti l'interruzione del trattamento.

In caso di comparsa di sintomi di astinenza sono necessari uno stretto controllo medico e il sostegno al paziente.

Sintomi di rebound

Alla sospensione del trattamento possono temporaneamente presentarsi effetti rebound, una situazione in cui i sintomi che hanno condotto al trattamento con benzodiazepine ricorrono in forma aggravata. Possono essere accompagnati da sbalzi di umore, ansia o disturbi del sonno e irrequietezza. Poiché il rischio di sintomi di astinenza o da rimbalzo è maggiore dopo la sospensione brusca del trattamento, si suggerisce in ogni caso di effettuare una diminuzione graduale del dosaggio.

Amnesia e alterazione della funzione psicomotoria

Le benzodiazepine possono indurre amnesia anterograda. L'amnesia e le alterazioni delle funzioni psicomotorie si verificano di solito alcune ore dopo l'assunzione del medicamento.

Reazioni psichiatriche e «paradosse»

In alcuni pazienti, l'uso di benzodiazepine e medicamenti analoghi può dare luogo ad una serie di alterazioni che riguardano lo stato di coscienza, il comportamento e la memoria, quali: aggravamento dell'insonnia, incubi, agitazione, nervosismo, stato confusionale, pensieri deliranti, confusione, sintomi di tipo psicotico, perdita di inibizioni con impulsività, euforia, irritabilità, amnesia anterograda e suggestionabilità.

Questa sindrome può essere accompagnata da problemi potenzialmente pericolosi per il paziente o per gli altri, come comportamento insolito per il paziente, comportamenti auto- o etero-aggressivi, in particolare se amici e parenti tentano di ostacolare l'attività del paziente, comportamento automatico con amnesia post-evento. In caso di tali reazioni, è necessario sospendere la terapia con Librax. Tali reazioni sono più frequenti negli anziani. Occorre prestare la massima attenzione nella prescrizione di benzodiazepine a pazienti con disturbi della personalità.

Gruppi di pazienti speciali e rischio di accumulo

Con le benzodiazepine a lunga durata d'azione, come il clordiazepossido, i pazienti devono essere monitorati regolarmente all'inizio del trattamento per ridurre, se necessario, la dose o la frequenza di somministrazione, al fine di prevenire un sovradosaggio dovuto ad accumulo.

Nei pazienti anziani (con meno di 75 anni) o nei pazienti con disturbi della funzionalità renale o disturbi da lievi a moderati della funzionalità epatica, l'emivita delle benzodiazepine può essere notevolmente prolungata. Può essere necessario un aggiustamento della dose (vedi «Posologia / impiego»). Librax è controindicato nei pazienti di età superiore ai 75 anni e nei pazienti con severa disfunzione epatica acuta o cronica (vedi «Controindicazioni»).

Le benzodiazepine e medicamenti simili devono essere utilizzati con cautela nei soggetti anziani a causa del rischio di sedazione e/o dell'effetto miorilassante, che potrebbero portare a cadute con conseguenze che sono spesso gravi in questa popolazione di pazienti.

Rischio dell'uso concomitante con oppioidi:

L'uso concomitante di Librax e oppioidi può condurre a sedazione, depressione respiratoria, coma e morte. A causa di questi rischi, la prescrizione concomitante di sedativi come le benzodiazepine o medicamenti analoghi come Librax insieme agli oppioidi è indicata solo per i pazienti per i quali non vi siano altre opzioni terapeutiche. Qualora si ritenga comunque necessario prescrivere Librax in concomitanza con oppioidi, dovrà essere utilizzata la dose minima efficace e la durata del trattamento dovrà essere la più breve possibile (vedi «Posologia / impiego»).

I pazienti devono essere monitorati attentamente per individuare eventuali segni e sintomi di depressione respiratoria e sedazione. Si raccomanda pertanto di informare assolutamente i pazienti e le eventuali persone di riferimento (ove pertinente) in merito a tali sintomi (vedi «Interazioni»).

Misure precauzionali associate al clordiazepossido

All'inizio del trattamento può essere utile informare il paziente che il trattamento sarà di durata limitata e spiegare precisamente come il dosaggio verrà progressivamente diminuito. Inoltre è importante che il paziente sia informato della possibilità di comparsa di sintomi di astinenza (vedi «Avvertenze e misure precauzionali»), in modo da ridurre la paura di tali sintomi qualora si presentassero durante la sospensione dell'assunzione del medicamento.

In caso di insufficienza respiratoria da lieve a moderata occorre tener conto dell'effetto depressivo delle benzodiazepine e di medicamenti simili, visto che l'ansia e l'agitazione possono anche essere segni indicativi dello scompenso della funzione respiratoria, che giustifica un ricovero in terapia intensiva.

Misure precauzionali associate al clidinio bromuro

Librax va usato con cautela in caso di:

  • ipertrofia della prostata
  • disturbi della funzionalità renale o disturbi da lievi a moderati della funzionalità epatica
  • insufficienza coronarica, aritmie cardiache, ipertiroidismo
  • bronchite cronica a causa di un aumento della viscosità delle secrezioni bronchiali
  • ileo paralitico, atonia intestinale in pazienti anziani, megacolon tossico

Lattosio, saccarosio

Librax Confetti contiene lattosio e saccarosio. l pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al galattosio, da intolleranza al fruttosio, da carenza di lattasi, da malassorbimento di glucosio-galattosio o carenza di saccarasi-isomaltasi, non devono assumere Librax Confetti.

Interazioni con clordiazepossido

È richiesta cautela se Librax viene associato a medicamenti ad azione centrale (come neurolettici, tranquillanti, ipnotici, analgesici, antitussivi, antistaminici sedativi, antipertensivi centrali, antiepilettici, oppiacei o baclofene) perché può rinforzarne l'azione sedativa centrale.

L'uso concomitante di sedativi come le benzodiazepine o medicamenti analoghi come Librax con oppioidi aumenta il rischio di sedazione, depressione respiratoria, coma e morte a causa del potenziamento dell'effetto sedativo sul SNC. Occorre limitare il dosaggio e la durata dell'impiego concomitante (vedi «Avvertenze e misure precauzionali»).

Inoltre, l'assunzione concomitante di oppioidi (analgesici narcotici) può rinforzare l'effetto di euforia e quindi accelerare lo sviluppo della dipendenza psicologica.

I miorilassanti possono potenziare l'effetto del clordiazepossido.

L'assorbimento di altri medicamenti può essere rallentato dall'effetto sul tratto gastrointestinale.

Barbiturici, derivati della morfina

In caso di assunzione concomitante di barbiturici o derivati della morfina, aumenta il rischio di depressione respiratoria. In caso di sovradosaggio l'esito potrebbe essere fatale.

Buprenorfina

Anche l'assunzione concomitante di buprenorfina aumenta il rischio di depressione respiratoria, che può avere esito fatale. È opportuno valutare attentamente il rapporto rischi/benefici di questa combinazione. Informare il paziente della necessità di attenersi alla dose prescritta.

Medicamenti con effetto inibitorio sugli enzimi epatici

Il clordiazepossido è idrossilato dall'isoenzima CYP450 3A4. Sebbene non siano disponibili studi specifici sulle interazioni, si deve sempre prestare cautela nella somministrazione concomitante di medicamenti che inibiscono detto isoenzima o ne vengono metabolizzati (come antibiotici macrolidi, antimicotici azolici, calcio antagonisti, inibitori della proteasi, alcaloidi della segale cornuta, antidepressivi).

Il metabolismo del clordiazepossido può essere inibito dal ketoconazolo, dalla cimetidina o dal disulfiram.

L'assunzione concomitante di cimetidina aumenta il rischio di sonnolenza. Il paziente deve essere messo in guardia in merito all'aumentato rischio associato alla guida o all'uso di macchinari.

Interazioni con clidinio bromuro

In caso di assunzione concomitante di Librax e sostanze ad azione anticolinergica (simile all'atropina), ad esempio amantadina, alcuni antistaminici (antagonisti H1), butirrofenoni, fenotiazine, antidepressivi tri- e tetraciclici, antiparkinsoniani, antiaritmici (come chinidina, disopiramide), pirenzepina, spasmolitici anticolinergici o antiasmatici, gli effetti anticolinergici del clidinio risultano potenziati. È quindi più probabile che si verifichino effetti indesiderati come ritenzione urinaria, progressione del glaucoma, costipazione, secchezza delle fauci, ecc.

Non deve essere consumato alcol sotto l'effetto di Librax, poiché la reazione individuale è imprevedibile.

Gravidanza

Esistono chiare indicazioni di rischi per il feto umano. Librax non deve essere usato durante la gravidanza, soprattutto durante il primo e l'ultimo trimestre, a meno che ciò non sia inequivocabilmente necessario.

In caso di somministrazione di dosi terapeutiche di benzodiazepine nelle prime fasi della gravidanza, il rischio di malformazioni appare basso. Tuttavia, alcuni studi epidemiologici indicano un aumento del rischio di palatoschisi. Sono stati segnalati alcuni casi di malformazioni e ritardo mentale nei bambini esposti a sovradosaggio e intossicazione da clordiazepossido in fase prenatale.

Qualora Librax sia prescritto a donne in età fertile, queste ultime dovranno contattare il proprio medico per discutere la sospensione del trattamento nel caso in cui sospettino una gravidanza o desiderino avviarne una.

L'uso di benzodiazepine durante l'ultimo trimestre di gravidanza o durante il parto ha causato sintomi neonatali come ipotermia, ipotensione e depressione respiratoria moderata.

I lattanti, le cui madri hanno fatto un uso cronico di benzodiazepine nelle ultime fasi della gravidanza, possono aver sviluppato una dipendenza fisica e sussiste il rischio di sintomi da astinenza in fase post-natale.

Librax deve essere usato con cautela alla fine della gravidanza poiché il principio attivo clidinio può indurre effetti anticolinergici nei neonati (es. ileo da meconio).

Allattamento

Il clidinio bromuro può ridurre la secrezione di latte e passa nel latte materno. Anche il clordiazepossido può passare nel latte materno. L'uso di Librax è pertanto controindicato nel periodo dell'allattamento.

Librax ha un effetto marcato sulla capacità di guidare veicoli o sulla capacità di utilizzare macchine. La sedazione, l'amnesia, la ridotta concentrazione e la compromissione della funzione muscolare possono influire negativamente sull'uso di macchinari o sulla capacità di guidare. Ciò vale in particolare in caso di sonno insufficiente. La combinazione con altri sedativi è sconsigliata e deve essere considerata quando si guida o si utilizzano macchinari.

Gli effetti indesiderati più comuni sono: sedazione, capogiro, sonnolenza, atassia, stanchezza e disturbi dell'equilibrio. Tali effetti indesiderati sono dose-dipendenti e possono persistere fino al giorno successivo alla somministrazione, anche se il medicamento è stato assunto una sola volta. Gli effetti compaiono principalmente all'inizio del trattamento e in genere scompaiono con la somministrazione ripetuta.

I pazienti anziani sono particolarmente sensibili agli effetti dei medicamenti ad azione sedativa centrale e possono reagire mostrando confusione, soprattutto in presenza di alterazioni cerebrali di origine organica.

Gli effetti indesiderati manifestatisi nei pazienti sottoposti a trattamento con Librax sono elencati di seguito in base alla classificazione sistemica organica MedDRA. La frequenza è definita come segue: molto comune (≥1/10), comune (<1/10, ≥1/100), non comune (<1/100, ≥1/1'000), raro (<1/1'000, ≥1/10'000), molto raro (<1/10'000), non nota (la frequenza non può essere definita sulla base dei dati disponibili).

Patologie del sistema emolinfopoietico

Raro: depressione del midollo osseo (ad esempio trombocitopenia, leucopenia, agranulocitosi, pancitopenia).

Disturbi del sistema immunitario

Non nota: reazioni di ipersensibilità.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Non comune: aumento dell'appetito.

Disturbi psichiatrici

Non nota: amnesia, allucinazioni, dipendenza, depressione, irrequietezza, agitazione, nervosismo, aggressività, pensieri deliranti, incubi, disturbi psicotici, comportamento anomalo, disturbi emozionali, reazioni paradosse come ansia, disturbi del sonno, insonnia, comportamento suicidario, ideazione suicidaria.

Patologie del sistema nervoso

Comune: sedazione, capogiro, sonnolenza, atassia, disturbi dell'equilibrio, stato confusionale.

Raro: mal di testa, vertigini.

Non nota: disartria, disturbi dell'andatura, disturbi extrapiramidali (ad esempio tremori, discinesia).

Patologie dell'occhio

Non comune: riduzione del flusso lacrimale, disturbi di accomodazione, disturbi della vista inclusa diplopia.

Patologie cardiache

Non nota: tachicardia, palpitazioni.

Patologie vascolari

Raro: ipotensione.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Non nota: depressione respiratoria, aumento della viscosità delle secrezioni bronchiali.

Patologie gastrointestinali

Raro: disturbi gastrointestinali, costipazione.

Patologie epatobiliari

Non nota: ittero, aumento della bilirubina, aumento dei valori degli enzimi epatici (transaminasi, fosfatasi alcalina).

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Raro: reazioni cutanee (ad esempio eruzione cutanea, prurito).

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Non nota: debolezza muscolare, astenia.

Patologie renali e urinarie

Raro: disturbi della minzione (ritenzione urinaria).

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Raro: alterazioni della libido, disfunzione erettile, disturbi mestruali.

Molto raro: dismenorrea.

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune: stanchezza.

Non comune: secchezza delle fauci.

Sintomi di sovradosaggio da clordiazepossido

Come per le altre benzodiazepine, il sovradosaggio può essere potenzialmente fatale, soprattutto in caso di polintossicazione con altri medicamenti ad azione sedativa centrale (incluso l'alcol). Nel trattamento del sovradosaggio occorre considerare la possibilità che siano stati assunti più medicamenti.

Il sovradosaggio di benzodiazepine si manifesta solitamente con vari gradi di depressione del sistema nervoso centrale, che variano dallo stordimento al coma. Nei casi lievi, i sintomi includono stordimento, confusione mentale e letargia, mentre nei casi più severi, i sintomi possono includere atassia, ipotonia, ipotensione, depressione respiratoria, raramente coma e molto raramente morte.

Trattamento del sovradosaggio da benzodiazepine

A seguito di un sovradosaggio di benzodiazepine orali occorre indurre il vomito entro un'ora dall'assunzione, se il paziente è cosciente. In caso di paziente incosciente, procedere a una lavanda gastrica con adeguata protezione delle vie respiratorie. Se lo svuotamento dello stomaco non è efficace, somministrare carbone attivo per ridurre l'assorbimento. Nella fase di terapia intensiva, prestare particolare attenzione alle funzioni respiratorie e cardiovascolari.

La somministrazione di flumazenil (Anexate®) può essere utile nella diagnosi e/o nel trattamento di un sovradosaggio accidentale o intenzionale da benzodiazepine. L'antagonizzazione degli effetti delle benzodiazepine con flumazenil può tuttavia favorire la comparsa di problemi neurologici (crisi convulsive), in particolare nei pazienti epilettici.

Sintomi di sovradosaggio da clidinio bromuro

Un sovradosaggio da clidinio bromuro può avere effetti anticolinergici come ritenzione urinaria, secchezza delle fauci, tachicardia, leggero stordimento e disturbi visivi transitori (tra cui midriasi, paralisi dell'accomodazione), arrossamento della pelle, inibizione della motilità gastrointestinale, e disturbi più gravi come alterazioni respiratorie e circolatorie, tachicardia, irritabilità, agitazione, confusione, allucinazioni, delirio, depressione respiratoria e coma.

Trattamento del sovradosaggio da clidinio bromuro

Trattamento sintomatico con monitoraggio delle funzioni vitali in ospedale.

Codice ATC: A03CA02

Il clordiazepossido e il clidinio bromuro agiscono in modo complementare sulle alterate funzioni del tratto gastrointestinale e urogenitale. Il clordiazepossido, una benzodiazepina, esercita un'azione ansiolitica e antitensiva, nonché miorilassante a dosi elevate. È indicato nei casi in cui l'ansia o la tensione influiscono direttamente o indirettamente sul quadro clinico.

Il clidinio bromuro è un anticolinergico sintetico. Allevia gli spasmi della muscolatura liscia e inibisce la secrezione.

I due principi attivi in combinazione agiscono simultaneamente a livello periferico e centrale sui sintomi osservati in presenza di disturbi funzionali a carico del tratto gastrointestinale e urogenitale. Con un'adeguata indicazione si ottiene una stabilizzazione delle funzioni vegetative alterate.

Assorbimento

Dopo la somministrazione orale, il clordiazepossido è praticamente completamente assorbito ed entra in circolo in gran parte in forma immodificata. Le concentrazioni plasmatiche massime vengono raggiunte in media entro due-quattro ore.

Il clidinio bromuro è in gran parte assorbito in forma invariata a livello di intestino tenue.

Distribuzione

Il volume di distribuzione del clordiazepossido allo stato stazionario è pari a 0,3‑0,4 l/kg di peso corporeo. Con la somministrazione ripetuta, i livelli allo stato stazionario del clordiazepossido immodificato si raggiungono entro tre giorni, mentre i metaboliti si accumulano molto più lentamente. Il legame con le proteine plasmatiche rappresenta il 93‑97%. Il principio attivo immodificato e il suo principale metabolita farmacologicamente attivo, il desmetilclordiazepossido, attraversano rapidamente sia la barriera ematoencefalica sia la barriera placentare e passano in quantità ridotte anche nel latte materno.

Una piccola quantità di clidinio bromuro somministrato per via orale passa in forma immodificata nella circolazione enteroepatica.

Metabolismo

Attraverso la dealchilazione epatica o l'idrossilazione del clordiazepossido si formano i seguenti metaboliti farmacologicamente attivi: desmetilclordiazepossido, demoxepam, desmetildiazepam.

Il clidinio bromuro viene rapidamente idrolizzato nel fegato nel rispettivo amminoalcol quaternario.

Eliminazione

L'emivita di eliminazione del clordiazepossido dal plasma è di circa 15 minuti nella fase di distribuzione, di circa 10 ore nella fase di eliminazione. La clearance plasmatica totale è compresa tra 0,3 e 0,5 ml/min/kg. Nell'urina viene rilevato meno dell'1% della dose somministrata per via orale sotto forma di clordiazepossido immodificato. Il demoxepam e il desmetildiazepam vengono escreti in forma di coniugati inattivi di acido glucuronico.

L'amminoalcol quaternario del clidinio bromuro viene escreto nell'urina ed è rilevabile anche nelle feci insieme al principio attivo immodificato. L'escrezione del principio attivo immodificato nell'urina è bifasica, con emivite medie di circa 1½ ‑ 20 ore.

Potenziale mutageno e cancerogeno

Studi in vivo e in vitro eseguiti sul clordiazepossido indicano un effetto mutageno. Sistemi di analisi analoghi hanno tuttavia generato risultati negativi. La rilevanza dei risultati positivi non è attualmente chiara. Gli studi di cancerogenicità condotti sui topi hanno evidenziato un aumento dei tumori epatici a dosi elevate, in particolare negli esemplari maschi. Nei ratti non è stato tuttavia osservato alcun aumento dell'incidenza dei tumori.

Tossicità per la riproduzione

Negli studi sperimentali condotti su animali sono stati osservati cambiamenti del tratto urogenitale, anomalie polmonari e malformazioni craniche (esencefalia, palatoschisi) nonché disturbi comportamentali nella progenie e alterazioni neurochimiche.

Non sono disponibili dati in merito relativi al clidinio bromuro.

Stabilità

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

1 confetto contiene 279 mg di carboidrati, pari a 4,6 kJ.

Indicazioni concernenti l'immagazzinamento

Conservare fuori dalla portata dei bambini. Non conservare a temperature superiori a 25 °C.

28275 (Swissmedic).

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Aprile 2019.

Principes actifs: Chlordiazepoxidum et Clidinii bromidum.

Excipients: Lactosum, Saccharosum, Color. E132, Excip. pro compr. obduct.

1 comprimé dragéifié contient 5 mg de Chlordiazepoxidum et 2,5 mg Clidinii bromidum.

Traitement symptomatique des troubles cliniques significatifs du système gastro-intestinal et urogénital lorsqu'ils sont provoqués ou aggravés par l'anxiété et la tension.

Tube digestif: par exemple, côlon irritable, colite spasmodique et manifestations fonctionnelles associées à l'hypersécrétion et à l'hypermotilité du système gastro-intestinal comme la diarrhée, les colites, les gastrites, les duodénites, l'ulcère gastrique, l'ulcère duodénal et les dyskinésies biliaires.

Système urogénital: spasmes et dyskinésies, énurésie nocturne, cystodynie fonctionnelle et dysménorrhée.

Les benzodiazépines ne doivent être utilisées que lorsque la sévérité des symptômes est cliniquement significative ou affecte fortement le comportement du patient.

Le traitement doit en tout cas être commencé à la plus faible dose recommandée, qui peut ensuite être adaptée en fonction de la réponse au traitement. La dose maximale ne doit pas être dépassée.

Posologie usuelle

Adultes: 3-4 comprimés dragéifiés par jour.

Mode d'administration recommandé

Le médicament sera administré de préférence une demi-heure avant le repas avec un peu de liquide. Les comprimés dragéifiés peuvent être avalés entiers ou écrasés.

Durée du traitement

Le traitement doit être aussi court que possible. L'indication doit être réévaluée régulièrement et la nécessité d'une poursuite du traitement doit être vérifiée, surtout si le patient ne présente plus de symptômes. La durée du traitement – du début du traitement jusqu'à la fin de sa phase d'arrêt progressif – ne doit pas dépasser 8 à 12 semaines.

Chez certains patients, il peut être nécessaire de prolonger le traitement au-delà de la durée recommandée. Cette décision ne doit être prise qu'après une réévaluation compétente de l'état du patient.

Instructions spéciales pour la posologie

Patients atteints d'affections du foie et patients âgés

Chez les patients âgés qui ont moins de 75 ans, les patients affaiblis et les patients présentant une insuffisance hépatique légère à modérée, il est recommandé de réduire la dose environ de 50% (voir «Contre-indications»).

Pédiatrie

Il est recommandé de ne pas utiliser Librax chez l'enfant car aucune étude n'a été effectuée concernant l'utilisation de ce médicament chez l'enfant.

Hypersensibilité au chlordiazépoxide, au bromure de clidinium ou à l'un des excipients conformément à la composition,

multimorbidité chez les patients de plus de 65 ans,

de plus de 75 ans,

en cas de glaucome,

d'hypertrophie prostatique,

d'allaitement,

d'insuffisance respiratoire sévère,

de syndrome d'apnée du sommeil,

d'insuffisance hépatique sévère,

de myasthénie.

Ce médicament contient une benzodiazépine et un spasmolytique atropinique. Leur utilisation en association peut conduire à une synergie de leurs effets indésirables et les risques d'une association avec d'autres médicaments – en particulier les effets sédatifs et de type atropinique – peuvent être accrus.

En cas de traitement prolongé, il est recommandé d'effectuer une surveillance de la formule sanguine ainsi que des fonctions rénales et hépatiques.

Durée du traitement

Le traitement doit être aussi court que possible. Sa durée, phase d'arrêt progressif comprise, ne doit pas dépasser 8 à 12 semaines. Le traitement ne doit pas être prolongé sans réévaluation de la situation.

Lors de l'utilisation d'une benzodiazépine à longue durée d'action telle que le chlordiazépoxide, une mise en garde contre le passage à une benzodiazépine à courte durée d'action s'impose parce que cela pourrait causer des symptômes de sevrage.

Mésusage d'alcool, de médicaments ou de drogues

La plus grande prudence est recommandée chez les patients ayant déjà eu un diagnostic de dépendance à l'alcool, aux médicaments ou autres par le passé.

Patients avec épisodes de dépression

Les benzodiazépines et les médicaments similaires ne doivent pas être prescrits à ces patients comme unique traitement, étant donné que la dépression pourrait progresser jusqu'à causer un risque persistant ou accru de suicide.

Accoutumance

Une certaine perte de l'effet hypnotique des benzodiazépines après une utilisation répétée peut se développer en quelques semaines.

Dépendance

La prise de benzodiazépines peut causer une dépendance physique et psychologique. Une dépendance au médicament peut se manifester après l'utilisation de doses thérapeutiques et/ou chez des patients sans facteurs de risque particuliers. Ce risque augmente avec la dose et la durée du traitement. Il est accru chez les patients ayant des antécédents de toxicomanie (alcool, drogues).

Indépendamment de l'indication, la co-administration de plusieurs benzodiazépines accroît le risque d'une dépendance aux médicaments. Des cas de mésusage ont été rapportés.

Afin de minimiser au maximum le risque de dépendance, les benzodiazépines ne doivent être prescrites qu'après vérification soigneuse de l'indication et la durée du traitement doit être la plus brève possible (utilisé comme somnifère, le traitement ne devrait pas dépasser quatre semaines). Il est nécessaire d'évaluer périodiquement la nécessité de poursuivre le traitement. Un traitement prolongé n'est indiqué que chez certains patients (états de panique par exemple) et la balance bénéfice/risque est moins claire.

Symptômes de sevrage

En présence d'une dépendance, des symptômes de sevrage se manifestent surtout après un arrêt abrupt. Les symptômes observés comprennent des troubles du sommeil, des céphalées, des tremblements, des douleurs et tensions musculaires, une agitation, une anxiété inhabituelle, un état de tension nerveuse, un état confusionnel et une irritabilité. Dans les cas sévères, on peut observer des symptômes tels que perception déformée de l'environnement, troubles de la personnalité, hyperacousie, picotement et engourdissement des extrémités, hypersensibilité à la lumière, au bruit et au contact physique, hallucinations ou crises d'épilepsie.

Les symptômes de sevrage peuvent apparaître au cours des jours suivant l'arrêt du traitement.

Lors de la survenue de symptômes de sevrage, une surveillance médicale étroite ainsi qu'un soutien du patient sont nécessaires.

Symptômes de rebond

L'arrêt du traitement peut être suivi de manifestations transitoires de rebond telles qu'une réapparition, sous une forme intensifiée, des symptômes ayant initialement conduit au traitement par une benzodiazépine. Ils peuvent être accompagnés de fluctuations d'humeur, d'anxiété, de troubles du sommeil ou d'agitation. Le risque de phénomènes de sevrage ou d'arrêt étant plus élevé après un arrêt abrupt, il est recommandé d'arrêter le traitement de façon progressive, en réduisant la dose en plusieurs étapes.

Amnésie et altérations de la fonction psychomotrice

Les benzodiazépines peuvent causer une amnésie antérograde. L'amnésie et les altérations psychomotrices se manifestent généralement quelques heures après la prise de la dose.

Réactions psychiatriques et «paradoxales»

Les benzodiazépines et les autres médicaments similaires peuvent provoquer chez certains patients différentes altérations de l'état de conscience, du comportement et de la mémoire, par exemple: aggravation de l'insomnie, cauchemars, énervement, nervosité, état confusionnel, obsessions, confusion, symptômes psychotiques, désinhibition avec comportement impulsif, euphorie, irritabilité, amnésie antérograde et influençabilité.

Cet état peut être accompagné de problèmes potentiellement dangereux pour le patient ou pour d'autres personnes, par exemple comportement inapproprié, comportement agressif envers soi-même ou d'autres personnes (surtout si des amis ou des membres de la famille tentent d'empêcher les activités du patient) et comportement automatique avec amnésie après l'incident. Si de telles réactions surviennent, le traitement par Librax doit être abandonné. Ces réactions sont plus fréquentes chez les patients âgés. La plus grande prudence est de rigueur lors de la prescription de benzodiazépines à des patients souffrant d'un trouble de la personnalité.

Groupes de patients particuliers et risque d'accumulation

Dans le traitement par des benzodiazépines à longue durée d'action telles que le chlordiazépoxide, il faut surveiller les patients de façon régulière au début du traitement afin de pouvoir réduire la dose ou la fréquence de prise, si nécessaire, afin d'empêcher un surdosage dû à l'accumulation.

Chez les patients âgés (de moins de 75 ans), les patients atteints d'une insuffisance rénale et les patients atteints d'une insuffisance hépatique légère à modérée, la demi-vie des benzodiazépines peut être nettement prolongée. Un ajustement posologique peut être nécessaire (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Librax est contre-indiqué chez les patients de plus de 75 ans et les patients atteints d'une insuffisance hépatique sévère, aiguë ou chronique (voir «Contre-indications»).

En raison du risque de sédation et/ou de myorelaxation, les benzodiazépines et autres médicaments similaires doivent être utilisés avec prudence chez les patients âgés, car ces effets peuvent causer des chutes qui risquent d'avoir des conséquences sérieuses chez cette population de patients.

Risque lors de l'utilisation concomitante d'opioïdes:

L'utilisation concomitante de Librax et d'un opioïde peut causer une sédation, une dépression respiratoire, un coma ou le décès du patient. En raison de ces risques, la prescription de médicaments sédatifs – par exemple benzodiazépines ou médicaments apparentés tels que Librax – en même temps que la prescription d'opioïdes n'est indiquée que chez les patients pour lesquels il n'existe aucune autre option de traitement. Si toutefois une prescription concomitante de Librax et d'un opioïde est jugée nécessaire, il faut choisir la plus faible dose efficace et la plus courte durée de traitement possible (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Les patients doivent être surveillés étroitement quant aux signes et symptômes d'une dépression respiratoire et d'une sédation. Dans ce contexte, il est vivement recommandé d'informer les patients – et (si applicable) leurs proches – au sujet de ces symptômes (voir «Interactions»).

Précautions en rapport avec le chlordiazépoxide

Il peut être judicieux d'informer les patients au début du traitement que celui-ci aura une durée limitée, et de leur expliquer exactement comment la dose sera progressivement réduite. Les patients doivent également être informés sur les effets de sevrage possibles (voir «Mises en garde et précautions») afin que ces symptômes leur fassent moins peur s'ils se manifestent après l'arrêt de prise du médicament.

Lors d'une insuffisance respiratoire légère à modérée, il faut songer à l'effet dépresseur des benzodiazépines et des autres médicaments similaires, d'autant plus que l'anxiété et l'excitation peuvent être aussi des signes de décompensation respiratoire et justifier par là une hospitalisation sous soins intensifs.

Précautions en rapport avec le bromure de clidinium

Librax doit être utilisé avec prudence dans les cas suivants:

  • Hypertrophie de la prostate
  • Insuffisance rénale ou insuffisance hépatique légère à modérée
  • Insuffisance coronarienne, arythmies cardiaques, hyperthyroïdie
  • Bronchite chronique due à une viscosité accrue du mucus bronchique
  • Iléus paralytique, atonie intestinale chez les patients âgés, mégacôlon toxique

Lactose, saccharose

Les comprimés dragéifiés Librax contiennent du lactose et du saccharose. Les patients atteints de troubles héréditaires rares tels qu'intolérance au galactose, intolérance au fructose, déficit en lactase, malabsorption du glucose et du galactose ou déficit en saccharase-isomaltase ne doivent pas prendre les comprimés dragéifiés Librax.

Interactions avec le chlordiazépoxide

La prudence est de rigueur lorsque Librax est utilisé en association avec des médicaments agissant sur le système nerveux central (p.ex. neuroleptiques, calmants, hypnotiques, analgésiques, antitussifs, antihistaminiques à effet sédatif, antihypertenseurs d'action centrale, antiépileptiques, opiacés ou baclofène), étant donné que l'effet dépresseur sur le système nerveux central peut être renforcé.

L'utilisation concomitante de médicaments sédatifs – par exemple benzodiazépines ou médicaments apparentés tels que Librax – avec des opioïdes cause un effet dépresseur supplémentaire sur le SNC et accroît ainsi le risque de sédation, de dépression respiratoire, de coma et de décès. Le dosage et la durée de la co-administration doivent être limités (voir «Mises en garde et précautions»).

De plus, la prise concomitante d'opioïdes (analgésiques à effet narcotique) peut renforcer l'effet euphorisant et causer ainsi le développement accéléré d'une dépendance psychologique.

Les myorelaxants peuvent potentialiser l'effet du chlordiazépoxide.

La résorption d'autres médicaments peut être ralentie par l'effet sur l'appareil gastro-intestinal.

Barbituriques, dérivés de la morphine

L'administration concomitante d'un barbiturique ou d'un dérivé de la morphine entraîne un risque accru de dépression respiratoire. Dans le cas d'un surdosage, celle-ci peut conduire au décès.

Buprénorphine

L'administration concomitante de buprénorphine entraîne également un risque accru de dépression respiratoire éventuellement mortelle. Le rapport avantages-risques d'une telle association doit être évalué soigneusement. Informez le patient de la nécessité de respecter scrupuleusement la dose prescrite.

Médicaments inhibant les enzymes hépatiques

Le chlordiazépoxide est hydroxylé par l'isoenzyme CYP450 3A4. Bien qu'il n'existe aucune étude spécifique d'interaction, la prudence est recommandée en cas d'association à des médicaments inhibant cette isoenzyme ou qui sont métabolisés par celle-ci (antibiotiques macrolides, antimycosiques de type azole, antagonistes du calcium, inhibiteurs de la protéase, alcaloïdes dérivés de l'ergot de seigle, antidépresseurs).

Le métabolisme du chlordiazépoxide peut être inhibé par le kétoconazole, la cimétidine ou le disulfirame.

L'administration concomitante de cimétidine entraîne un risque accru de somnolence. Les patients doivent être avertis du risque accru lors de la conduite d'un véhicule ou de l'utilisation de machines.

Interactions avec le bromure de clidinium

En cas d'association de Librax avec des substances anticholinergiques (apparentées à l'atropine), comme par exemple l'amantadine, certains antihistaminiques (antagonistes H1), le butyrophénone, la phénothiazine, les antidépresseurs tricycliques et tétracycliques, les antiparkinsoniens, les antiarythmisants (quinidine, disopyramide) la pirenzépine, les spasmolytiques anticholinergiques ou les traitements de l'asthme, l'effet anticholinergiques du clidinium est majoré. Il existe donc un risque accru d'effets indésirables tels que rétention urinaire, progression d'un glaucome, constipation, sécheresse buccale, etc.

Il faut renoncer à la consommation d'alcool pendant la durée du traitement au Librax car la réaction individuelle détaillée est imprévisible.

Grossesse

Le risque pour le fœtus humain est clairement démontré. Librax ne doit pas être utilisé pendant la grossesse, et plus particulièrement dans le premier et le dernier trimestre de la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue.

Le risque de malformations semble être faible lors de l'administration de doses thérapeutiques de benzodiazépines au début de la grossesse. Quelques études épidémiologiques ont cependant révélé un risque accru de fente palatine. Il existe un faible nombre de cas de malformations et de retard mental chez des enfants ayant subi une exposition prénatale suite à un surdosage ou une intoxication par le chlordiazépoxide.

Lorsque Librax est prescrit à des femmes en âge de procréer, ces patientes doivent être instruites de contacter leur médecin pour discuter l'arrêt du médicament dès qu'elles suspectent ou envisagent une grossesse.

Des symptômes tels qu'hypothermie, hypotension et dépression respiratoire modérée ont été rapportés chez des nouveau-nés ayant subi une exposition aux benzodiazépines pendant le troisième trimestre de la grossesse ou pendant l'accouchement.

Les nourrissons dont les mères étaient sous traitement chronique par des benzodiazépines pendant les stades tardifs de la grossesse peuvent avoir développé une dépendance physique, avec le risque de symptômes de sevrage en phase postnatale.

Librax doit être utilisé avec prudence en fin de grossesse parce que le principe actif clidinium peut causer des effets anticholinergiques chez le nourrisson (p.ex. iléus méconial).

Allaitement

Le bromure de clidinium peut réduire la sécrétion de lait et passe dans le lait maternel. Le chlordiazépoxide peut également passer dans le lait maternel. L'utilisation de Librax pendant l'allaitement est donc contre-indiqué.

Librax a une forte influence sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines. La sédation, l'amnésie, la capacité de concentration réduite et l'altération de la fonction musculaire peuvent avoir une influence négative sur la capacité d'utiliser des machines et de conduire un véhicule, surtout après une durée de sommeil insuffisante. L'association avec d'autres sédatifs n'est pas recommandée et doit être prise en compte pour la conduite d'un véhicule ou l'utilisation de machines.

Les effets indésirables les plus fréquents sont: une sédation, des vertiges, une somnolence, une ataxie, de la fatigue et des troubles de l'équilibre. Ces effets indésirables sont dose-dépendants et peuvent persister jusqu'au lendemain, même après l'administration d'une dose unique. Ils se manifestent surtout au début du traitement et disparaissent généralement au cours de la poursuite du traitement.

Les patients âgés sont particulièrement sensibles aux médicaments exerçant un effet dépresseur sur le système nerveux central; ils peuvent y réagir par des états confusionnels, surtout s'ils présentent des lésions cérébrales organiques.

Les effets indésirables observés chez des patients sous Librax sont indiqués ci-dessous par classes de systèmes d'organes conformément à la classification MedDRA. Les fréquences sont définies comme suit: très fréquents (≥1/10), fréquents (<1/10, ≥1/100), occasionnels (<1/100, ≥1/1'000), rares (<1/1'000, ≥1/10'000), très rares (<1/10'000) et de cas isolés (ne pouvant pas être estimée sur la base des données disponibles).

Affections hématologiques et du système lymphatique

Rares: myélosuppression (p.ex. thrombopénie, leucopénie, agranulocytose, pancytopénie).

Affections du système immunitaire

Cas isolés: réactions d'hypersensibilité.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels: appétit accru

Affections psychiatriques

Cas isolés: amnésie, hallucinations, dépendance, dépression, agitation, excitabilité, nervosité, agressivité, obsessions, cauchemars, troubles psychotiques, comportement inhabituel, troubles émotionnels, réactions paradoxales telles qu'anxiété, troubles du sommeil, insomnie, comportement suicidaire, idées suicidaires.

Affections du système nerveux

Fréquents: sédation, vertiges, somnolence, ataxie, troubles de l'équilibre, états confusionnels.

Rares: céphalées, vertiges.

Cas isolés: dysarthrie, troubles de la marche, troubles extrapyramidaux (p.ex. tremblement, dyskinésie).

Affections oculaires

Occasionnels: flux lacrymal réduit, troubles de l'accommodation, troubles oculaires, y compris diplopie.

Affections cardiaques

Cas isolés: tachycardie, palpitations.

Affections vasculaires

Rares: hypotension.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Cas isolés: dépression respiratoire, viscosité accrue des sécrétions bronchiques.

Affections gastro-intestinales

Rares: troubles gastro-intestinaux, constipation.

Affections hépatobiliaires

Cas isolés: ictère, taux accru de bilirubine, taux accrus d'enzymes hépatiques (transaminases, phosphatase alcaline).

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Rares: réactions cutanés (p.ex. éruption cutanée, prurit).

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Cas isolés: faiblesse musculaire, asthénie.

Affections du rein et des voies urinaires

Rares: troubles mictionnels (rétention urinaire).

Affections des organes de reproduction et du sein

Rares: Modifications de la libido, dysfonction érectile, troubles menstruels.

Très rares: dysménorrhée.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: fatigue.

Occasionnels: sécheresse buccale.

Symptômes du surdosage de chlordiazépoxide

Comme avec d'autres benzodiazépines, un surdosage peut menacer la vie, surtout dans le cadre d'une poly-intoxication en association avec d'autres médicaments exerçant un effet dépresseur sur le système nerveux central (y compris alcool). Dans le traitement d'un surdosage, il faut songer que le patient pourrait avoir pris plusieurs médicaments.

Un surdosage de benzodiazépines cause généralement une dépression du système nerveux central dont les symptômes peuvent aller d'une sensation d'engourdissement mental jusqu'à un état comateux selon le degré de sévérité. Dans les cas légers, les symptômes comprennent un engourdissement mental, un état confusionnel et une léthargie. Dans les cas sévères, on observe éventuellement une ataxie, un tonus musculaire réduit, une hypotension et une dépression respiratoire, dans de rares cas un coma et très rarement le décès.

Traitement du surdosage de benzodiazépines

Après un surdosage de benzodiazépines orales, il faut induire le vomissement en l'espace d'une heure si le patient est conscient. Chez les patients inconscients, il faut procéder à un lavage gastrique avec protection correspondante des voies respiratoires. Si la vidange de l'estomac n'est pas prometteuse, il faut administrer du charbon actif pour réduire la résorption. Dans le cadre des soins intensifs, une attention particulière revient aux fonctions respiratoire et cardio-vasculaire.

L'administration de flumazénil (Anexate®) peut être utile dans le diagnostic et/ou le traitement d'un surdosage accidentel ou volontaire de benzodiazépines. L'antagonisation des effets des benzodiazépines par le flumazénil peut toutefois favoriser la survenue de problèmes neurologiques (convulsions), surtout chez les patients souffrant d'épilepsie.

Symptômes du surdosage de bromure de clidinium

Un surdosage de bromure de clidinium peut se manifester par des effets anticholinergiques tels que rétention urinaire, sécheresse buccale, tachycardie, léger étourdissement et troubles oculaires transitoires (y compris mydriase, paralysie de l'accommodation), rougeur cutanée et inhibition de la motilité gastro-intestinale, ainsi que par des troubles plus sérieux tels que modifications de la respiration et de la circulation, tachycardie, colère, énervement, état confusionnel, hallucinations, délire, dépression respiratoire et coma.

Traitement du surdosage de bromure de clidinium

Traitement symptomatique avec surveillance des fonctions vitales à l'hôpital.

Code ATC: A03CA02

Le chlordiazépoxide et le clidinium bromure ont un effet complémentaire sur le système gastro-intestinal et urogénital. Le chlordiazépoxide est une benzodiazépine qui a un effet anxiolytique et soulage la tension, à forte dose, c'est un myorelaxant. Cette substance est indiquée lorsque l'anxiété ou la tension influencent le tableau clinique, que ce soit de façon primaire ou secondaire.

Le clidinium bromure est un anticholinergique synthétique. Il soulage les spasmes des muscles lisses et inhibe les sécrétions.

L'association des deux substances actives permet simultanément une action périphérique et centrale sur les symptômes observés en cas de troubles fonctionnels du système gastro-intestinal et urogénital. Si l'indication correspond, le traitement permet d'obtenir une stabilisation des fonctions végétatives troublées.

Absorption

Le chlordiazépoxide est presque complètement résorbé après administration orale, il parvient pratiquement inchangé dans la circulation sanguine. Les concentrations plasmatiques maximales sont en moyenne atteintes en deux à quatre heures.

Le clidinium bromure est principalement résorbé tel quel dans l'intestin grêle.

Distribution

A l'état d'équilibre, le chlordiazépoxide a un volume de distribution de 0,3-0,4 l/kg de poids. Après administration d'une nouvelle dose, l'état d'équilibre du chlordiazépoxide non modifié se régule en trois jours, alors que les métabolites s'accumulent à une vitesse sensiblement plus lente. La liaison aux protéines plasmatiques représente 93 à 97%. Le principe actif non modifié ainsi qu'un métabolite principal actif d'un point de vue pharmacologique, le desméthylchlordiazépoxide traverse rapidement la barrière hémato-éncéphalique comme la barrière plasmatique, il passe également, en faible quantité, dans le lait maternel.

Une faible partie du clidinium bromure administrée oralement atteint la circulation entérohépatique sous une forme inchangée.

Métabolisme

La désalcalinisation et l'hydroxylation hépatique du chlordiazépoxide produisent les métabolites pharmacologiquement actifs suivants: desméthylchlordiazépoxide, démoxépam et desméthyldiazépam.

Le clidinium bromure est rapidement hydrolysé en aminoalcool quaternaire hydrolysé correspondant dans le foie.

Elimination

La demi-vie d'élimination du chlordiazépoxide du plasma s'élève à environ 15 minutes en phase de distribution et à environ dix heures en phase d'élimination. La clearance plasmatique totale se situe entre 0,3-0,5 ml/min/kg. Moins de 1% de la dose de chlordiazépoxide administrée oralement apparaît inchangée dans les urines. Le démoxépam et le desméthyldiazépam sont éliminés sous une forme inactivée d'acide glucuronique conjugué.

L'aminoalcool quaternaire du clidinium bromure est éliminé par les urines est se retrouve également inchangé dans les fèces. L'élimination urinaire du principe actif inchangé s'effectue en deux phases avec des demi-vies moyennes de 1½ à 20 heures.

Potentiel mutagène et carcinogène

Des études in vivo et in vitro sur le chlordiazépoxide suggèrent un effet mutagène. Des systèmes de test similaires ont cependant fourni des résultats négatifs. La pertinence des constats positifs n'est pas éclaircie à ce jour. Dans des études de carcinogénicité sur des souris, des doses élevées ont causé une augmentation des tumeurs hépatiques, surtout chez les mâles. Aucune augmentation de l'incidence de tumeurs n'a toutefois été trouvée chez le rat.

Toxicité de reproduction

Les expérimentations animales ont révélé des modifications du système urogénital, des anomalies pulmonaires et des malformations crâniennes (exencéphalie, palatoschizia) ainsi que des troubles du comportement sur les descendants ainsi que des modifications neurochimiques.

Il n'existe pas de données à ce sujet pour le clidinium bromure.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

1 comprimé dragéifié contient 279 mg d'hydrate de carbone, ce qui correspond à 4,6 kJ.

Remarques concernant le stockage

Tenir hors de portée des enfants. Ne pas conserver au-dessus de 25 °C.

28275 (Swissmedic).

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Avril 2019.

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